J. D. Möckli - Der Wüstensklave

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Yari kann sich kaum noch zurückhalten und geht immer weiter an die Grenzen seiner Belastbarkeit und die der Zwänge, denen er unterliegt. In seinen Träumen setzt er sich mit seinem jüngeren Ich auseinander, bestrebt, die gespaltene Persönlichkeit wieder zu vereinen. Als Kai und Yari wie geplant zum jährlichen Stoffmarkt nach Edo fahren und bei einem alten Freund der Familie wohnen, legt sich Yari nicht nur mit der aufdringlichen Enkelin, sondern auch noch mit dem Hausherrn an. Doch entgegen seinen Überzeugungen akzeptiert dieser Yaris Sonderrolle unter den übrigen Angestellten und Sklaven des Haushalts, denn er meint, in Yari jemanden zu erkennen, der eigentlich tot sein sollte. Als Yari auf seine ersten Besitzer stößt, die für die meisten seiner Traumata verantwortlich sind, erleidet er einen schweren Rückfall …

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Es dauert wirklich nicht mehr lange, bis sie ein für das einfache Volk relativ großes und dazu noch alleinstehendes Haus erreichen. Ein kleiner Rosengarten bildet eine schöne Abgrenzung an der Front zum Gehweg, der an dem weißen Gebäude mit den beiden Stockwerken vorbeiführt. Was dem Haus an Höhe fehlt, macht es durch seine Breite wieder wett, kann Yari doch auf beiden Seiten der Tür vier Fenster zählen. Doch Kai hält nicht direkt davor an, sondern lenkt die Pferde um das Haus herum, sodass nun erkennbar ist, dass es auch an den Seiten über je vier Fenster verfügt.

Hinter dem Haus lässt Kai die erschöpften Pferde anhalten. Die Stallungen sind seitlich direkt an das Hauptgebäude angebaut und im rechten Winkel dazu grenzt noch der Unterstand für die Kutschen und offensichtlich die Scheune an die Stallungen, sodass der Platz von drei Seiten komplett umschlossen wird.

Kaum ist Kai von der Sitzbank geklettert, kommt schon ein Stallbursche auf sie zu. »Herr Kai, wie schön, dass Sie gut hier angekommen sind.« Fest greift er nach der Hand Kais und schüttelt sie kurz, während er ihm gleichzeitig die andere Hand auf die Schulter legt.

»Jim, schön dich wieder zu sehen.« Grinsend erwidert Kai den schraubstockartigen Händedruck des rothaarigen Walisers, ehe er ihm seine Hand wieder entzieht.

»Darf ich vorstellen? Das ist Yari. Er ist zu Hause für die Racker hier zuständig und passt wie eine Löwenmutter auf die beiden auf.« Mit der Hand deutet er auf Yari, der sich ruhig im Hintergrund hält, aber die Szene genau beobachtet.

»Gut zu wissen.« Mit einem freundlichen Gesichtsausdruck hält er Yari die Hand hin, die nach einem Moment zögernd ergriffen wird. »Es freut mich, endlich den Sklaven zu sehen, der es geschafft hat, von dem Kleinen hier gekauft zu werden. Ich werde gut für Blacky und Rocky sorgen, du kannst aber jederzeit in den Stall kommen und uns zur Hand gehen, wenn du willst.« Deutlich ist der Akzent von den Britischen Inseln des römischen Großreiches herauszuhören.

Von der Freundlichkeit des anderen überrumpelt, braucht Yari einige Augenblicke, bis er seine Stimme wiederfindet. »Ähm, ja, danke … Sir.« Im letzten Moment hat er sich daran erinnert, wie er einen freien Bürger ansprechen muss, wenn mit ihm gesprochen wird.

»Ach, nenn mich einfach Jim. Das tun hier alle und das Sir klingt so hochgestochen, das passt wirklich nicht zu einem einfachen Stallburschen wie mir.« Hart schlägt der kräftige Mann mittleren Alters auf Yaris Schulter, bevor er dessen Hand endlich wieder freigibt. Dessen Zusammenzucken bemerkt er gar nicht.

Erleichtert, dass er das überstanden hat, flüchtet Yari schon beinahe um die Kutsche herum, um die Taschen und den Picknickkorb von der Ladefläche zu holen.

»Dein Yari scheint ja zu der schüchternen Sorte zu gehören. Das würde man bei seinem Aussehen gar nicht vermuten.« Schmunzelnd sieht Jim Kai an.

»Das stimmt. Sag den anderen bitte, dass ich nicht möchte, dass Yari angefasst wird. Das eben war schon das höchste der Gefühle, was er von Fremden ertragen kann.«

Sofort verfinstert sich der Ausdruck in den warmen grünen Augen des Mannes. »Hemingway hat schon angedeutet, dass der Junge wohl ziemlich viel durchgemacht hat, aber dass es so schlimm ist, hätte ich nicht gedacht. Ich werde es Scott und Lenny sagen. Maria wird auf ihn vermutlich sowieso wie eine Übermutter aufpassen.« Beruhigend legt er Kai die Hand auf die Schulter und blickt dann zu Yari, der sich in einigem Abstand zu ihnen hingestellt hat und abwartend die Taschen und den Korb in den Händen hält. »So, nun werde ich mich mal um die beiden Lausbuben kümmern.«

Mit einem Händeklatschen geht Jim zu den Pferden und streichelt ihnen sanft über die Köpfe, ehe er sich zwischen sie stellt und nach den Zügeln greift. »Lenny! Kai ist da. Genug gefaulenzt, wir haben hier zwei erschöpfte Schwerstarbeiter zu versorgen!«

Sofort kommt ein schwarzhaariger Sklave aus der Scheune und eilt auf sie zu. Aus der Nähe ist zu sehen, dass sich schon einzelne graue Strähnen in seinen Haaren befinden, was für einen Sklaven ungewöhnlich ist, werden doch Sklaven in der Regel nicht so alt, dass sie überhaupt graue Haare bekommen können.

Anders als im Gasthof nimmt Kai Yari eine der Taschen ab und geht dann mit ihm zur Hintertür zu, wo sie schon von einer älteren Frau erwartet werden.

Kaum steht Kai vor ihr, wird er heftig umarmt. »Buena sera, mio Kai. Du musste mehr mangare, sonste du noch dünner werde.«

Geduldig erwidert Kai die Umarmung, ist dann aber doch froh, als er endlich wieder freigegeben wird. »Hallo, Maria. Du weißt doch, ich kann so viel essen, wie ich will, und nehme nicht zu.« Lächelnd sieht er die grauhaarige und ziemlich korpulente Frau an, die ihn mit zusammengekniffenen Augen mustert.

»Trotzdem du musste mehr mangare.« Auf einmal fällt ihr Blick auf Yari. »Das muss tuo Yari sein«, ruft sie. Sofort hellen sich ihre Züge wieder auf. Mit ausgebreiteten Armen geht sie auf ihn zu und zieht auch ihn, trotz der Taschen und des Picknickkorbes, in eine Umarmung. »Buena sera, bello uomo.« Musternd hält sie den jungen Mann auf Armeslänge von sich. »Du haste etwas mehr Muskeln als Kai, aber du musste auch mehr mangare. Viel zu dünn ihr zwei.«

Verkrampft lächelt Yari Maria an. »Buena sera e mille grazie.« Automatisch wechselt er in die Sprache des römischen Großreiches, was ihm noch eine Umarmung einbringt und ihn reflexartig Tasche und Korb loslassen lässt. Deutlich spürt er, wie die Panik in ihm hochzusteigen beginnt. »Kai!«, deutlich ist seine Not herauszuhören, weshalb Kai sich nun sanft aber bestimmt zwischen Maria und ihn drängt.

»Maria … Yari mag es nicht, wenn ihm Fremde so nahekommen.« Ernst sieht er die Köchin und Haushälterin von Hemingway an, ehe er sich besorgt zu Yari umwendet. »Entschuldige, dass ich nicht vorher eingeschritten bin, aber ich habe ganz vergessen, wie herzlich Maria sein kann, wenn sie jemanden auf Anhieb mag.« Sanft legt er die Hand auf Yaris Schulter, der ihn zittrig anlächelt. »Ist schon gut, es war nur etwas zu viel auf einmal.«

Erschrocken über die unterdrückte Panik in den außergewöhnlichen Augen des jungen Mannes, beobachtet Maria, wie sich Kai um ihn kümmert. »Ich gehe Hemingway und den altro Bescheid sagen, dasse ihr angekommen seid.« Eilig schnappt sie sich den Picknickkorb und geht ins Haus.

Nachdem Yari ein paar Mal tief durchgeatmet hat, nickt er Kai zu. »Ich denke, wir sollten langsam mal reingehen. Bestimmt wirst du schon sehnsüchtig erwartet.«

Aufmerksam mustert Kai seinen Liebsten, ehe er die Hand von dessen Schulter nimmt und wieder nach seiner Tasche greift. »Ja, aber sag mal, was hat Maria zu dir gesagt? Buena sera habe ich ja noch verstanden, aber der Rest war mir dann zu hoch.«

»Sie hat mich als schönen Mann bezeichnet und ich habe mich für das Kompliment bedankt – was ich wohl besser nicht gemacht hätte.« Langsam folgt er Kai durch die Hintertür.

»Vielleicht, aber sobald du in ihrer Muttersprache gesprochen hast, war dir die zweite Umarmung sowieso sicher. Denn auch wenn sie schon lange mit Hemingway um die Welt zieht, vermisst sie ihre Heimatstadt Rom doch sehr. Du musst nämlich wissen, dass Hemingway zwar inzwischen seinen Hauptwohnsitz hier hat, aber trotzdem noch viel in fremde Länder reist, um deren Kultur und Geschichte zu erforschen und mit Antiquitäten zu handeln. So hat er es auch zu seinem Vermögen gebracht.«

»Also, Kai, so reich bin ich nun auch wieder nicht. Außerdem solltest du einem Sklaven nicht so viel erzählen, auch wenn er laut deinem Großvater zur Familie gehört«, ertönt plötzlich eine Stimme mit britischem Akzent.

Ein älterer Mann mit Schnurrbart kommt in den Flur. Schmunzelnd sieht er den jungen Mann an, der nun verlegen den Kopf senkt, ehe er ihm die Hand reicht.

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