Evadeen Brickwood - Singende Eidechsen

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Singende Eidechsen: краткое содержание, описание и аннотация

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Bridget Reinhold ist nicht gerade abenteuerlustig, doch als ihre Schwester Claire im südlichen Afrika verschwindet, hält sie es in England nicht mehr aus. Ohne viel zu überlegen, macht sie sich nach Botswana auf, um Claire zu finden. Mit so vielen Hindernissen und Ablenkungen hatte sie allerdings nicht gerechnet. Auf einmal scheint alles schief zu laufen und Bridget fragt sich, ob das noch Zufall sein kann.

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“Oder was ist wenn du krank wirst?”

“Ich hatte gerade alle Injektionen, die ein Mensch verkraften kann. Krankheitserreger werden sich nicht in meine Nähe trauen, wenn sie wissen was gut für sie ist!”

“Oh Bridget, du hast dich so sehr verändert,” beklagte sich meine Mutter.

“Klar habe ich mich verändert. Claire ist irgendwo da draußen. Wie soll ich mich da nicht verändern? Ich muss sie ja schließlich wiederfinden.”

“Falls du es dir doch noch anders überlegen solltest…”

“Nein Mom, ich werde es mir nicht noch anders überlegen. Das ist etwas das ich einfach tun muss! Und ich bin ja nicht aus der Welt. Du kannst mich dort erreichen.

Tony sagt, man kann im Botsalo Hotel in Palapye Telefonanrufe vorbuchen. Du kannst dort auch Nachrichten für mich hinterlassen. Ich habe die Nummer hier unter die Postadresse geschrieben. Er hat schon für Freitagabend 8 Uhr vorgebucht. Das ist 6 Uhr hier in England. Warte, ich schreib’s dir auf.”

Ich nahm den Zettel mit allen wichtigen Adressen und Telefonnummern, einschließlich die der Britischen High Commission in Gaborone, und schrieb darunter ‘BOTSALO Hotel in Palapye, Anruf 6:00 Freitagabend’.

“Es tut mir leid, dass wir dich am Dienstag nicht zum Flughafen bringen können, Bridget. Du weißt ja, Mom muss wieder unterrichten…” entschuldigte sich mein Vater.

“Ich weiß, es ist in Ordnung”

“Ruf uns bitte sofort an, wenn du gelandet bist, damit wir uns keine Sorgen machen. Botswana ist so weit weg! Du weißt ja sicher, was mit diesem Flugzeug letzte Woche passiert ist.”

Ja, davon hatte ich gehört. Wo man hinsah, gab es Berichte über den Flugzeugabsturz. 169 Tote. Es war nicht zu übersehen.

“Sehr ermutigend, danke Dad. Ich werde mein bestes tun, um sicher in Gaborone anzukommen.”

“Oh Bridget…” Mom hielt sich an mir fest und weinte wieder. Mir war auch zum Heulen zumute Mein Herz schmerzte beim Anblick meiner tapferen Eltern. Wann würde ich sie wiedersehen? So durfte ich nicht denken! Ich riss mich zusammen und umarmte sie ein letztes Mal, bevor sie in den Bus stiegen.

Zwei Tage später verabschiedete ich mich von Grandpa.

“Pass’ gut auf dich auf, Kleine.” Er sah traurig aus. “Bis bald.”

“Keine Sorge, Grandpa. Ich komme sicher mit Claire zurück,” versprach ich ohne zu wissen, ob ich dieses Versprechen auch halten konnte.

Er winkte, bis ich hinter der Gepäckkontrolle verschwand.

Unsere Maschine setzte am 15. September auf dem kleinen Flugplatz in Gaborone auf. Nach 14 Stunden Flug mit Zwischenlandung in Kinshasa und einem holprigen Transfer von Johannesburgs Jan Smuts Airport nach Gaborone, stieg ich mit weichen Knien das Treppchen hinunter.

Von diesem Tag an wurde ich eine der Lekgoas. Ausländer, die in Botswana meist nicht länger als ein paar Jahre verweilen, bevor sie weiterziehen. Ein paar Jahre sind ein Augenzwinkern in der Existenz der grandiosen Kalahari. Ich hatte viel dazuzulernen.

Zum Beispiel, dass die Zeit hier langsamer verging; dass die Tswanas alles so gelassen angehen, dass es einen manchmal fast zum Wahnsinn treiben könnte; dass sie mit ihren Ahnen kommunizieren und sie überhaupt nicht verstehen können, warum wir das nicht tun; und dass nicht alle Schamanen es gut mit einem meinen.

Vielleicht wäre es ja besser gewesen, wenn sich meine eigenen Vorfahren eingeschaltet hätten - oder vielleicht auch nicht. Vielleicht mussten sich die Dinge einfach genau so entfalten wie sie es dann auch taten…

Das Schrillen des Telefons ließ mich auffahren. Ich ging nicht ran, wollte allein sein mit meinen Gedanken — meinem Leben in Botswana. Von Arbeiten konnte keine Rede mehr sein. Als das Klingeln aufhörte, holte ich mir eine Tasse Tee aus der Küche, legte den Hörer neben das Telefon und machte es mir im Sessel am Fenster bequem.

Kapitel 2

Tony hatte angeboten, mich am Flughafen in Gaborone abzuholen, aber würden wir uns verstehen?

Wir kannten uns nicht besonders gut und Claire war unser einziger Kontakt gewesen. Ich grübelte darüber nach, als wir vom Jan Smuts Airport Richtung Botswana starteten.

Das kleine Passagierflugzeug musste sich durch Turbulenzen kämpfen als wir den endlosen Busch unter uns überflogen und ich hörte dazu auf meinem Walkman einen Simon and Garfunkel Soundtrack.

Das ständige ‘rauf und ‘runter katapultierte meinen Magen jedesmal in eine andere Dimension, aber zum Glück gab es als Snacks nur gesalzene Erdnüsse und Biltong. Dieses Trockenfleisch war eine Buschmann-Spezialität, erklärte die Stewardess. Angeblich nichts was Übelkeit auslöst. Trotzdem behielt ich zur Sicherheit die im Netz vor mir verstaute Papiertüte im Auge. Mein Magen ließ mich nicht im Stich und die Maschine landete sicher auf einem hellen Streifen mitten in der Savanne. Alle klatschten erleichtert Beifall. Der Geruch von Wildnis und eine Welle heißer Luft schlugen mir entgegen als ich die kurze Distanz übers Rollfeld zum winzigen Flughafengebäude ging. Die Luft glühte über dem Asphalt unter einer unbarmherzigen Sonne. Es gab so viel blauen Himmel und so viel Savanne.

Das war’s also. Das war Afrika, wo Claire unbedingt hatte leben wollen.

Wie anders sich alles anfühlte. Ich hatte England mit seinen verregneten Herbstfarben verlassen und war in den afrikanischen Frühling eingetaucht: hell und heiß und schmutzig grün. In Botswana war es jetzt im September - Vorfrühling also. Ich hatte fast vergessen, dass die Jahreszeiten auf der südlichen Halbkugel ja genau umgekehrt waren!

Ich atmete die erdige Luft ein und ging weiter.

Es dauerte nicht lange mein Gepäck vom Karussell abzuholen und mein Pass war auch bald kontrolliert. Die Zeit reichte gerade, um die moderne Ausstattung des Flughafengebäudes zu bewundern. Vielleicht bildete ich es mir nur ein, aber die Angestellten auf dem Flughafen sahen hier viel freundlicher drein als ihre Londoner Kollegen. Ihre Bewegungen waren gelassener und in Heathrow hatte niemand gelächelt.

Die Schlange bewegte sich an einer der Putzfrauen vorbei, die gerade, gegen einen Container mit tropischen Pflanzen gelehnt, eine Ruhepause einlegte. Sie grüßte mich mit einem breiten Lächeln und die nächste Putzfrau, die den gekachelten Boden um uns herum wischte, auch.

Als ich bei der Passkontrolle an die Reihe kam, meinte der afrikanische Beamte: “Willkommen in Botswana, Miss Reinhold. Genießen Sie Ihren Aufenthalt,” als er mir mein Reisedokument zurückgab.

Das war so ganz anders als die öligen Typen in schlecht sitzenden Uniformen, die in so manchem Klischeefilm unbedarfte Reisende schon mal ins Gefängnis steckten, weil sie verkehrt geschaut hatten.

“Danke sehr,” lächelte ich zurück und ging federnden Schrittes auf die Gepäckwagen zu. Ich lüpfte meine Taschen auf einen der Wagen und marschierte Richtung Ausgang weiter. Gutgekleidete Geschäftsleute waren direkt vor mir und eine indische Dame mit Doppelkinn, im grell-grünem Sari und mit Glitzerschmuck behängt, bugsierte ihre vier Kinder energisch den gläsernen Schiebetüren entgegen. Die aufgeregte Familie wartete schon und nahm ihr sofort Gepäck und Kinder ab.

Draußen kam ein junger Mann auf das Flughafengebäude zugesprintet. Es war Tony. Groß und attraktiv in ausgewaschenen Jeans und Freizeithemd. Die widerspenstigen, dunklen Locken waren jetzt länger. Seine hellen Augen standen im starken Kontrast zum sonnengebräunten Gesicht und die gold-gerahmte Brille verlieh ihm trotz der Bartstoppeln einen gelehrten Ausdruck.

Es machte mich auf einmal traurig ihn zu sehen. Claire war erst vor sieben Wochen verschwunden und Tony war die einzige lebende Verbindung zwischen uns. Wir klammerten uns für einen kurzen Augenblick aneinander. Irgendwie war es auf einmal in Ordnung, ihn wie einen alten Freund zu begrüßen, mit ihm zu sprechen als stünden wir uns richtig nahe. War alles halb so schlimm.

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