Evadeen Brickwood - Singende Eidechsen

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Singende Eidechsen: краткое содержание, описание и аннотация

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Bridget Reinhold ist nicht gerade abenteuerlustig, doch als ihre Schwester Claire im südlichen Afrika verschwindet, hält sie es in England nicht mehr aus. Ohne viel zu überlegen, macht sie sich nach Botswana auf, um Claire zu finden. Mit so vielen Hindernissen und Ablenkungen hatte sie allerdings nicht gerechnet. Auf einmal scheint alles schief zu laufen und Bridget fragt sich, ob das noch Zufall sein kann.

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“Hallo Schwesterchen,” sagte er mit belegter Stimme und hüstelte ein wenig. Er drückte mich weiter an sich.

“Hi Tony,” schnüffelte ich und schälte mich aus der Umarmung.

Tony wandte sich praktischen Dingen zu. “Komm’ lass mich das schieben. Wie war der Flug?”

“Lang,“ meinte ich. „Wir waren zum Tanken ein paar Stunden in Kinshasa. Gottseidank hatte ich meinen Walkman dabei.” Ich versuchte mit normaler Stimme zu sprechen.

“Ja, Musik kann auf einer langen Reise schon ein Lebensretter sein. Das Auto steht da drüben.” Ich trottete Tony und dem klappernden Gepäckwagen über den fast leeren Parkplatz hinterher.

“Ich habe noch nie so viele Swimmingpools gesehen wie im Anflug auf Südafrika.“ Ich öffnete den prallgefüllten Rucksack und drückte meinen getreuen Walkman hinein. Zum ersten Mal seit wir London verlassen hatten, trennte ich mich von meinem Reisebegleiter. Aber jetzt konnte ich ja mit Tony reden. “Wir mussten in Johannesburg über eine Stunde im Transit warten. Das war vielleicht langweilig.”

“Tja, das ist halt ein anderer Lebensstil hier,” sagte er, blieb hinter einem schmutzig-blauen Toyota Corolla stehen und suchte nach seinem Schlüssel.

“Du meinst, die Leute in Botswana haben auch Swimmingpools im Garten?” fragte ich naiv.

“Ja sicher. Nicht in so einem Kaff wie Palapye, aber es gibt davon ‘ne Menge in Gaborone und Francistown.”

Ich war beeindruckt. Stell’ dir vor du hast deinen eigenen Swimmingpool! Tony hievte meine Taschen in den Kofferraum und stieß den Gepäckwagen zur Seite. Er machte mir die Autotüre auf und ich ließ mich dankbar auf den Beifahrersitz plumpsen.

Wir folgten den Schildern zum Ausgang und bretterten bald auf einer langen Teerstraße durch die Savanne. Die Erde war auffällig rot und mit dumpf-grünen Büschen bewachsen. Ich merkte wie müde ich war, aber an Schlafen war jetzt nicht zu denken. Dafür war alles viel zu aufregend.

“Hier ist alles so staubig. Und die Erde ist so rot,” sagte ich.

“Das liegt an dem ganzen Eisenoxyd im Boden. Außerdem hat es eine Weile nicht geregnet. Es regnet nämlich nicht im Winter,” erklärte Tony. “Angeblich explodiert die Natur im Spätfrühling, wenn die Regenfälle anfangen.”

Komisch, in England regnete es andauernd. Vor allem im Winter.

“Und ich dachte, die Natur wäre schon explodiert,” sagte ich.

“Ha, abwarten und Tee trinken. Mach’ dein Fenster zu sonst springt die Klimaanlage nicht richtig an,” meinte Tony.

Ich kurbelte das Fenster hoch. “Fahren wir jetzt durch Gaborone?”

“Neh, Bridget, erstmal geht’s direkt nach Palapye.” Tony lenkte das Auto auf eine Art Hauptstraße. Wenn man nach den drei Autos gehen konnte, die an uns vorbei sausten. Dann fuhren wir Richtung Osten weiter.

“Oh, und warum nicht?” Ich hatte unbedingt Gaborone sehen wollen, wo Claire all die Wochen von mir getrennt verbracht hatte.

“Wir müssen vor Anbruch der Dunkelheit in Palapye sein. Ich nehm’ dich bald mal nach Gabs mit. Vielleicht am Wochenende, mal sehen,” sagte Tony.

Palapye. Das war das Dorf wo Tony jetzt an einem Berufszentrum arbeitete - nahe beim Tuli Block und in der Nähe von Claire. Zumindest auf der Landkarte. Der Tuli Block war ein von der Hauptstraße weit entferntes Naturreservat, an das Simbabwe und Südafrika und Botswana grenzten.

Claire hatte unbedingt die Elefanten dort sehen wollen.

Es musste ganz schön schwierig für Tony gewesen sein, ohne sie in Gaborone zu leben. Und dann die ganzen Fragen. Er konnte die Fragen nicht beantworten. Noch nicht.

Da die Fahrt ein paar Stunden dauern würde, hatte Tony einen Imbiss besorgt. Ich öffnete die braune Papiertüte mit den Coladosen und Sandwiches.

“Willst du dem Verkehr aus dem Weg gehen?” fragte ich und trank von der schäumenden Coladose ab.

“Nein, so groß ist Gabs auch wieder nicht. Um diese Zeit gibt es bestimmt keine Staus.”

“Und warum dürfen wir dann nicht nach Einbruch der Dunkelheit fahren?” fragte ich ohne wirkliches Interesse. Ich biss hungrig in ein Sandwich mit Käse und Schinken und fühlte mich plötzlich sehr müde.

“Wegen der Kühe und Ziegen. Die laufen nachts schon mal auf die Straße und legen sich auf dem warmen Teer schlafen. Nachts kann es hier kühl werden.”

“Wirklich, Kühe und Ziegen?” murmelte ich.

“Ja, und das kann nachts gefährlich werden, wenn man schneller als 5 Meilen pro Stunde fährt,” erklärte Tony geduldig.

Ich dachte über diese erstaunliche Tatsache einen Augenblick lang nach. “Es ist doch erst früher Nachmittag. Braucht man denn so lange bis nach Palapye?”

“Nein, nur ungefähr zwei Stunden, aber es wird früh dunkel. Wir sind hier ja näher am Äquator dran.” Ach wirklich?!

“Hmm, was ist denn eigentlich mit den Löwen und Zebras? Laufen die hier etwa auch auf der Straße herum?”

Tony lachte. “Nein nicht hier in der Gegend. Wilde Tiere sind mehr oben im Norden im Okavango Delta, im Tuli Block und so. Hier gibt es eigentlich fast nur Farmtiere.”

“Ach so.” Ich nahm einen Schluck aus der Coladose, um die Krümel herunterzuspülen. Der Okavango war oben im Norden? Soviel konnte ich mir an meinem ersten afrikanischen Tag sowieso nicht merken.

Tony musste bremsen, um einer Gruppe Frauen mit massiven Bündeln auf dem Kopf auszuweichen. Sie waren in Decken gehüllt, die sich am Rücken wölbten.

Ich verschüttete Cola auf meinen Jeans. Tony gab mir ein Taschentuch und ich trocknete mich damit notdürftig ab, während ich mir die Landschaft ansah, solange das Tageslicht anhielt. Aber da gab es nicht viel zu sehen. Lauter roter Sand, Büsche und grauer Schotter auf beiden Seiten der Teerstraße. Ab und zu ein halbverfallenes, strohgedecktes Haus.

Die Hügel, die sich in der Ferne aufstülpten, sahen einladender aus. Irgendwie verträumt.

Ich war noch nicht daran gewöhnt, Afrika richtig wahrzunehmen, sonst hätte ich die Dörfer, die Tiere und Haufen von Shake-Shake Kartons an der Seite der Straße gesehen. Shake-Shake war das beliebteste Getränk in Botswana: dickflüssiges, saures Hirsebier und mehr Brei als Getränk.

Nach einer Weile sah ich immerhin schon Holzpfähle mit elektrischen Leitungen vorbei sausen. Und Zäune.

“Warum gibt es denn so lange Zäune an der Straße?” fragte ich und gähnte.

“Viehzäune. Um die Tiere von der Straße fernzuhalten,” sagte Tony. Das verwirrte mich.

“Hattest du nicht gesagt, die laufen sowieso auf die Straße?”

“Die Hirtenjungen lassen oft die Tore offenstehen. Man muss deshalb trotzdem aufpassen,” erklärte er. “Ein Freund von mir bekam vor zwei Wochen Ärger damit. Er fuhr eine Kuh tot und musste eine Menge Geld für sie bezahlen. Sein Auto war auch Schrott, aber zum Glück hatte er nur einen Kratzer an der Stirn.”

“Oh, das ist ja schrecklich.”

“Ja, ist es auch,” pflichtete mir Tony bei und fuhr um ein Schlagloch herum. Ich fragte mich, wie so ein Unfall in Cambridge wohl Schlagzeilen gemacht hätte: ‘Junger Lehrer fährt mit seinem Golf GTI Kuh auf der Straße an. Kuh und Auto verblichen. Farmer verlangt sofortigen Schadensersatz von Fahrer’ - oder so ähnlich.

“Wir fahren gerade durch Motschudi. Dort drüben bei dem Hügel ist ein kleines Krankenhaus. Ein deutscher Arzt leitet es, er heißt Dr. Ritter.”

Motschudi. Ich zuckte zusammen. Hier war Claires Auto gefunden worden, auf einem Feld. Wollte Tony etwa anhalten und mir die Stelle zeigen? Anscheinend hatte er nicht die Absicht.

Wir fuhren weiter Richtung Osten und Tony zeigte auf ein weißes Gebäude rechts der Straße. Die Klinik. Dr. Ritter war anscheinend schon über zehn Jahre im Lande, mit seiner Frau und fünf Kindern. Laut Tony war die gut ausgestattete Klinik besser als die größeren Krankenhäuser in der Stadt.

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