Heidi Oehlmann - Die Wesen der Sonne
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Kann der Detektiv seine Ex-Frau dort rausholen? Schafft er es sogar, die Sekte zu zerschlagen?
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»Na vielen Dank auch.«
Beide lachten.
Edgar war erleichtert, dass ihm Lena keine Vorwürfe machte. Für ihn war es selbstverständlich, seiner Tochter zu helfen. Bei der Vorstellung, seine Tochter sollte gezwungen werden, in diese Sekte einzutreten, lief ihm ein Schauer über den Rücken. Das musste er auf jeden Fall verhindern. Er hatte die Hoffnung, Lucy wieder zur Vernunft bringen zu können. Er konnte sie sich überhaupt nicht in einer Sekte vorstellen. Wie sehr musste sie sich verändert haben, um einem Mann so hörig zu sein? Früher war sie selbstbewusst und hatte sich von niemandem etwas sagen lassen, nicht mal von Edgar. Entscheidungen wurden im Hause Wolf bis in das letzte Detail ausdiskutiert. Am Ende zählten nur die Argumente, die einen der beiden in ihrer Meinung beeinflussen konnten.
»Ich habe noch was für dich.« Lena griff in ihre Jackentasche, holte ein keines Päckchen raus und gab es ihrem Vater.
Edgar war etwas verlegen. Er nahm es ihr aus der Hand und sagte: »Danke! Das ist lieb von dir. Ich habe jetzt leider nichts für dich.«
»Das macht nichts. Pack es aus!«
Der Detektiv kam der Aufforderung nach und packte das Geschenk aus. Nachdem er das Geschenkpapier entfernt hatte, kam ein kleines Bild mit Bilderrahmen zum Vorschein. Es war ein aktuelles Foto von Lena.
Edgar freute sich wahnsinnig darüber und fiel seiner Tochter um den Hals. Die Umarmung dauerte mehrere Minuten. Am liebsten hätte der Detektiv sie nie wieder losgelassen. Für ihn war es das schönste Weihnachtsgeschenk, was man ihm machen konnte. Dieses Weihnachten war etwas Besonderes. »Danke!«
»Gefällt es dir?«
»Ja, sehr. Danke!«
»Schön.«
»Wir wollten gerade essen. Willst du vielleicht mitessen?«
»Ja, gerne. Wenn deine Freundin nichts dagegen hat.«
»Ach quatsch, bestimmt nicht.«
»Dann ist ja gut. Ich wäre jetzt sowieso alleine zu Hause. Mama ist wieder bei ihrer Sekte.«
»Heute, an Heiligabend?«
»Ja. Sie ist fast jeden Tag dort.«
»Auweia, dann scheint es wirklich schlimm zu sein.«
»Ja, das ist es auch.«
»Na komm, lass uns in die Küche gehen!« Edgar stellte das Bild behutsam auf seinen Schreibtisch und griff nach seinem Bürostuhl. Er ging zur Tür und zog den Stuhl hinter sich her, bis in die Küche. Seit Elena bei ihm eingezogen war, gab es einen zweiten Stuhl in der Küche. Damit sie aber zu dritt Platz nehmen konnten, musste sein Arbeitsstuhl als dritte Sitzgelegenheit herhalten.
Er stellte den Stuhl an die Kopfseite des Tisches und sagte: »Setz dich!« Dabei deutete er auf den Küchenstuhl, auf dem er sonst immer saß.
Lena folgte der Aufforderung und setzte sich. Edgar nahm auf seinen Bürostuhl Platz.
Elena lächelte ihrem Freund zu und holte ein drittes Gedeck aus dem Schrank. Dann setzte auch sie sich an den Tisch. Die drei aßen gemeinsam und unterhielten sich dabei über alles Mögliche. Edgar war überglücklich, Heiligabend mit seiner Tochter verbringen zu dürfen.
3. Kapitel
Edgar parkte vor Lucys Haus. Er dachte an den gestrigen Abend mit seiner Tochter. Lena blieb bis kurz nach neun. Nach dem Abendessen machten es sich die drei im Wohnzimmer gemütlich und unterhielten sich prächtig. Der Detektiv war überaus glücklich, wie sich Lena entwickelt hatte. Sie wirkte für ihre fast dreizehn Jahre schon so erwachsen, aber das war kein Wunder, wenn sie auf ihre Mutter aufpassen musste. Edgar hoffte, Lucy irgendwie aus der Sekte rausholen zu können.
Doch eine Frage ließ dem Detektiv keine Ruhe: Hätte sich Lena auch bei ihm gemeldet, wenn sie und Lucy das Problem mit der Sekte nicht hätten? Oder wäre dann alles so, wie es bisher war?
Der Privatdetektiv traute sich nicht, seine Tochter danach zu fragen. Er hatte Angst vor der Antwort. Am Ende war es ihm auch egal, warum Lena bei ihm aufgetaucht war. Viel wichtiger war, dass sie es getan hatte.
Nachdem Edgar Lena nach ihrem schönen gemeinsamen Abend nach Hause gefahren hatte, holte er mit Elena die Bescherung nach. Während der Detektiv unterwegs war, verstaute Elena sein Geschenk unter dem Weihnachtsbaum, den sie am Vormittag liebevoll geschmückt hatte. Ihr zuliebe hatte Edgar am Morgen nochmals das Haus verlassen und eine echte Tanne besorgt. Für ihn hätte der künstliche Tannenbaum, den er seit Jahren besaß, aber nie aufstellte, genügt. Der Weg zum Händler kostete den Detektiv viel Zeit. Wie er es erwartet hatte, waren die Straßen total überfüllt. Anscheinend war ganz Wernigerode unterwegs, um die letzten Besorgungen für das Fest zu machen.
Als Edgar zu Hause eingetroffen war, legte er sein Geschenk für Elena ebenfalls unter den Baum. Anschließend nahm sich jeder das für ihn bestimmte Päckchen. Der Detektiv wartete, bis Elena ihr Geschenk ausgepackt hatte. Er beobachtete sie angespannt und hoffte, sie würde sich freuen. Zu seiner Freude hatte er die richtige Wahl getroffen. Nachdem Elena die Kette in den Händen gehalten hatte, lächelte sie und bat ihren Freund ihr die Halskette sofort umzulegen. Edgar tat es. Danach bekam er zum Dank eine lange und innige Umarmung. Dann war er an der Reihe. Als er sein Paket, was wesentlich größer war, als das von Elena, entgegen nahm, ahnte er bereits, was drin war. Als er das Geschenkpapier abriss, bestätigte sich seine Vermutung. Der Privatdetektiv hatte einen Karton in den Händen, auf dem ein Handy abgebildet war. Vorsichtig öffnete er ihn und holte sein neues Spielzeug heraus.
Wie das Gerät eingeschaltet wurde, bekam der Detektiv schnell raus. Dank der großen Taste, neben der die Worte ein/aus standen, war es auch nicht allzu schwierig. Mit der weiteren Bedienung scheiterte Edgar. Schon die Eingabe seiner PIN-Nummer schaffte er nicht ohne Elenas Hilfe. Als das Handy endlich eingeschaltet war, drückte er wahllos irgendwelche Tasten, ohne zu wissen, was er tat. Der Detektiv war überfordert mit der Technik. Er wusste weder wie er Anrufen noch wie er einen Anruf entgegennehmen konnte. Elena versuchte, ihm ein bisschen was zu erklären. Doch Edgar begriff nicht viel. Er stand auf Kriegsfuß mit seinem neuen Handy. Wolf war schon froh, dass er kein Smartphone, sondern ein altmodisches Handy mit Tasten bekommen hatte. Elena erzählte ihm, sie musste sich die Füße wund laufen, um dieses ältere Gerät zu bekommen. Inzwischen wurden fast überall nur noch Smartphones angeboten.
Als er sich auf den Weg zu Lucy machte, ließ er sein Handy absichtlich zurück. Er hatte Angst, Elena würde ihn anrufen und er könnte aus Unwissenheit nicht rangehen. Inzwischen musste seine Freundin das Mobiltelefon auf dem Schreibtisch entdeckt haben. Jetzt hatte er aber andere Sorgen.
Edgar stand vor Lucys Haustür und drückte auf die Klingel. Er hatte keine Ahnung, wie seine Ex-Frau auf ihn reagieren würde. Immerhin tauchte er unangemeldet am ersten Weihnachtstag bei ihr auf. Seine größte Befürchtung war allerdings, dass Lena Ärger bekommen könnte, weil sie zu ihrem Vater gegangen war und ihn um Hilfe gebeten hatte.
Der Detektiv hörte Schritte im Inneren des Hauses. Sie kamen direkt auf die Haustür zu. Die Tür ging auf und eine verwunderte Lucy stand im Bademantel vor ihm. »Edgar? Was machst du denn hier?«
»Hallo Lucy! Ich muss mit dir reden! Kann ich rein kommen?«
»Das geht jetzt nicht! Können wir uns nachher da vorne in der Kneipe treffen?«, sagte Lucy, während sie auf die andere Straßenseite zeigte.
»Okay, wann?«
»So in einer Stunde.«
Edgar sah auf seine Armbanduhr: »Also gegen halb zwölf?«
»Ja. Geh jetzt bitte! Schnell!«
»Gut, bis nachher.«
Ohne zu antworten, schloss Lucy die Tür und ließ ihren Ex-Mann stehen.
Der Detektiv wusste, dass mit der Mutter seiner Tochter etwas nicht stimmte. Sie machte den Eindruck, als hätte sie vor jemandem Angst. Womöglich war ihr Freund zu Hause und Lucy wollte eine Begegnung zwischen ihm und ihrem Ex-Mann verhindern. Nach diesem Zusammentreffen mit seiner Ex-Frau machte sich Edgar noch mehr Sorgen um seine Tochter. Glücklicherweise war sie jetzt nicht zu Hause. Sie hatte ihrem Vater am Vortag erzählt, sie würde den heutigen Tag bei einer Freundin verbringen. Edgar hoffte, es würde auch so sein. Wirklich sicher konnte er nicht sein.
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