Mark entfernt sich von Kim, zieht sie zu sich auf den Schoß und verschwindet auch schon wieder in ihr. Sie hat allerdings keine Ahnung wie sie ihren Kopf am besten positionieren kann, um nicht ständig gegen das Autodach zu knallen und eine Gehirnerschütterung zu kriegen. Dafür sind selbst dreihundert Dollar definitiv zu wenig. Egal! Sie reitet Mark nach bestem Wissen und Gewissen, während er wieder einen auf Weingummi-Zähmer macht und offenbar noch immer der festen Überzeugung ist, dass ihr das gefällt. Wie kann man das nur annehmen?? Wie kann man nur denken, dass man darauf steht, dass einem an den Nippeln gezogen wird, wie einem Stier am Nasenring? Sie ist hier doch nicht beim Stierkampf!
Egal, scheiß egal! Soll er machen! Hauptsache er findet Befriedigung daran. Deswegen ist sie schließlich hier. Zu seinem Vergnügen und nicht zu ihrem eigenen. Wenn sie Vergnügen will, würde sie es jetzt mit einer Frau treiben und nicht mit einem Kerl.
Mark legt seinen Kopf auf die Rückenlehne und lässt Kim ihre Arbeit machen, was sie mehr als gelangweilt, aber nach außen hin, absolut präsentabel darbietet. Sie will am Ende ja schließlich keine schlechte Kritik, sondern die zusätzlichen hundert Dollar verdienen. Dass seine Hände ihre Brüste aber wieder (für ihren Geschmack) hart und schon fast rücksichtslos massieren, geht ihr aber langsam wirklich auf die Nerven. Wie kann sie ihn nur davon abbringen?
Kim überlegt, greift nach seinen Händen, führt eine an ihren Schritt und deutet damit an, dass er sie massieren soll, auch wenn das eine ekelige Notlösung ist. Sie führt seine andere Hand an ihren Mund und leckt an jedem einzelnen Finger wie eine Pornodarstellerin.
Plötzlich hebt Mark sie hoch, kniet sie vor sich und kniet sich ebenfalls hin. Als sie aber plötzlich seinen Schwanz an ihrem Anus spürt, überkommt sie die Panik. Davon war nie die Rede!!
Gerade als sie protestierend Luft holen will, beugt sich Mark zu ihr.
»Du kriegst für die ganze Nummer hier insgesamt siebenhundert, wenn ich da rein darf!«, keucht er. Erschrocken reißt Kim die Augen auf. Siebenhundert?? Wie lange muss sie dafür arbeiten?? Siebenhundert??? Verdammt!!!
Ohne zu überlegen, oder eine Entscheidung getroffen zu haben, geschweige denn Mark eine Antwort zu geben, schießt sie hoch, greift nach vorne und zieht seine Hose nach hinten. Hektisch fummelt sie sein Portemonnaie heraus, öffnet das Geldfach und hat ihre Entscheidung gefällt. Sie zieht mehrere Hundert Dollar Scheine heraus, zählt sie durch und lässt diese dann in ihrer Hose verschwinden. Nebenbei holt sie noch ein neues Kondom heraus. Sie kniet sich wieder hin und murmelt kurz »Viel Spaß!«.
Langsamer, behutsamer und vorsichtiger als erwartet, spürt sie, wie Mark nach und nach in ihren Arsch eindringt und diesen nach wenigen Momenten hart vögelt. Kim krallt ihre Hände in die Rücksitzbank und versucht die Schmerzen zu unterdrücken. Sie musste schon so viel Schmerz ertragen und aushalten, da wird dieses hier ein Kinderspiel.
Mark prügelt seinen Schwanz immer und immer wieder hart in sie hinein, bis sie durch seine Atmung hören kann, dass er kurz vorm Orgasmus ist. Sie muss währenddessen ihren Lachanfall unterdrücken, weil sein Sack nun die ganze Zeit ihre Vagina abklatscht. Aber plötzlich zieht er blitzschnell seinen Schwanz heraus, was Kim sofort das Gefühl vermittelt, dass da ungewollt noch etwas anderes mit herauskommt. Aber zum Glück passiert nichts. Sie hört nur wie er schwer atmend »Nein, ich will in deiner geilen Enge kommen!« stöhnt und sie somit über seine spontane Entscheidung unterrichtet. Sofort greift sie nach dem neuen Kondom, was er auch sofort nutzt und gleich darauf nur noch ein paar harte Stöße braucht, um zu kommen.
Keuchend beugt er sich zu ihr und küsst ihren Rücken, was sie anwidert. Solche Zärtlichkeit will sie keineswegs haben! Das braucht sie nicht von einem Mann!!
»Was ist eigentlich mit dir?«, fragt er schwer atmend. Kim muss sich das Lachen erneut verkneifen. Wenn der wüsste! Wenn der wüsste, dass er sie Stundenlang durchvögeln könnte und sich bei ihr nichts tut, hätte er mit seinem Orgasmus sicher noch ein klein wenig gewartet. Und genau das macht sie ihm mit einem sarkastischen Grinsen klar. Sie dreht sich zu ihm um und funkelt ihn mit einem dunklen Ausdruck in den Augen an.
»Ich komme bei euch Männern nicht! Ihr habt einfach nicht das Zeug dazu, mich zu befriedigen!«, grinst sie und entfernt sich sofort von ihm. Hektisch sucht sie sich ihre Klamotten zusammen, greift nach vorne zum Armaturenbrett, um auch den letzten Hunderter in ihren Besitz zu nehmen. Sie hält inne und blickt fragend zu Mark zurück. Er setzt sich befriedigt hin und nickt nur.
Mit einer Bewegung geht der Schein in Kims Besitz über. Sie zieht sich notdürftig die wichtigsten Sachen an, um so an die Luft zu gehen und steigt aus dem Wagen aus. Job erledigt!!
Sie eilt mit schnellen, aber ruhigen Schritten zu ihrem Auto zurück und zieht sich unterwegs weiter an. Kaum hat ihr wundgevögelter Arsch Platz in ihrem Wagen genommen, startet sie den Motor. Ohne zu zögern fährt sie vom Parkplatz.
Als sie nach wenigen Kilometern den Parkplatz eines Supermarkts sieht, steuert sie darauf und fährt in die hinterste Ecke. Sie springt aus dem Wagen, eilt zu ein paar Büschen und steckt sich ohne zu zögern einen Finger so tief in den Hals, dass der Brechreiz unverzüglich einsetzt und sie das auskotzt was sie vorhin geschluckt hat. Sie will das definitiv nicht länger als nötig in ihrem Körper haben. Auch wenn die Magensäure nicht mehr viel davon übriggelassen haben wird, sie braucht diese Entscheidung und Handlung für ihren Kopf.
Somit kotzt sie weiter, bis nichts mehr herauskommt und sie sich sicher ist, dass ihr Magen leer ist.
Wackelig und geschwächt, wankt sie zu ihrem Wagen zurück. Sie greift nach der Wasserflasche und spült den Mund ordentlich aus. Mit einem Griff zieht sie Zigaretten aus der Hose, steckt sich eine an und lässt ihre Hand in der Hosentasche verschwinden. Als sie das ganze Papier spürt, holt sie es hervor. Sie blickt darauf, steckt sich die Zigarette in den Mund und zählt es. Siebenhundert! Siebenhundert Dollar! Es sind tatsächlich siebenhundert Dollar! Von dreihundert auf siebenhundert ist schon ein gewaltiger Sprung! Und das nur, dass Mark ihr fünf Minuten lang in den Arsch ficken konnte!!
Kim betrachtet die Scheine eine Zeit lang, denkt darüber nach was sie dafür alles gemacht hat und spürt, dass sie damit klarkommt.
»War doch gar nicht so schlimm!«, murmelt sie in sich hinein und zählt die Scheine erneut durch. Mit einem flüchtigen Lächeln steckt sie das Geld in die Hose zurück und erschrickt, als ein Handyklingelton über den verlassenen Parkplatz huscht. Sie holt ihr Handy heraus und kann erkennen, dass es eine Mail auf ihre bestimmte Adresse ist.
»Noch einer??«, schießt ihr durch den Kopf, sieht dann aber, dass es eine Mail von Mark ist. Sie öffnet diese und liest nur ein - Danke! -.
»Bitte!«, murmelt sie und will dieses Wort tippen, als noch eine Mail von ihm kommt.
- Du warst wirklich fantastisch und ich würde mich gerne öfters mit dir treffen! -, liest sie und überlegt. Sie legt eine Hand an die Hosentasche und spürt durch den Stoff jeden einzelnen Schein.
-Du weißt, dass dich jeder Fick dreihundert kostet! Wenn du mehr willst, zahlst du auch mehr!-, tippt sie und hat nach ein paar Sekunden schon ein - Ok!- auf ihrem Display stehen.
-Schreib einfach wann und wo und ich bin da!-, schreibt sie, schickt die Mail los und schmunzelt eiskalt vor sich hin.
»Stammkunde!«, grinst sie und wirft die Zigarette zu Boden.
~~~~~~~~
Zu Hause angekommen, steigt sie ohne Umwege unter die Dusche und denkt darüber nach, was sie in der vergangenen Stunde getan hat. Wie tief ist sie nur gesunken, um diesen Job tatsächlich machen zu müssen? Sie weiß, dass sie ihre Würde damit beschmutzt, aber trotzdem nicht ganz verliert. Auch wenn es unmoralisch ist und für viele Menschen abstoßend wirkt, weiß sie, wofür sie dieses Opfer vergangene Stunde auf sich genommen hat. Und mit Sicherheit noch öfters auf sich nehmen muss. In diesen Momenten und für diese Taten spielen Gefühle, Gedanken und moralische Predigten keine Rolle. Es war ihre Entscheidung die sie selbst getroffen hat und mit niemanden jemals darüber gesprochen hat und mit Sicherheit nicht wird. Lieber würde sie im Erdboden versinken, als erzählen zu müssen, dass sie ihren Körper an Männer verkauft, um an Geld zu kommen.
Читать дальше