Sabine von der Wellen - Auf ihren Spuren

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Joels Leben steht auf dem Kopf, seit seine Mutter Cecilia diesen tödlichen Unfall hatte. Mitten in der Nacht, in einer fremden Stadt und in ein Telefongespräch vertieft, lief sie kopflos auf die Straße und wurde von einem Auto erfasst.
Aber sie hinterließ Joel einen Brief, der ihn glauben lässt, dass sie ihren Tod voraussah. Und sie vererbte ihm eine Penthousewohnung, von dessen Existenz er nicht mal etwas ahnte.
Dort gründet Joel mit Timo und Manuel zusammen eine WG, der sich Katja anschließt, die seitdem das Leben des siebzehnjährigen gehörig aufmischt. Und die Erkenntnis, dass seine Mutter keineswegs nur eine liebevolle Mutter war, die ein Internetcafe betrieb, erschüttert seine Welt. Er findet immer mehr über ihr erschreckendes Doppelleben heraus und dass sie sogar eine Internetseite betrieb, die Menschen ihre dunkelsten Wünsche erfüllt. Bei seinen Recherchen stößt er auf Marco, der sich als Cecilias geheimnisvoller Lebenspartner ausgibt und der Joel weiter auf die unheilvollen Spuren von Cecilias Vergangenheit bringt. Dabei lässt er Joel Bekanntschaft mit Lisa machen, in die der Junge sich verliebt. Aber auch das junge Mädchen ist in dem Teufelskreis aus schnellem Geld und Prostitution gefangen und Joel ahnt nicht, dass Marco einen erschreckenden Plan verfolgt. Ohne zu ahnen, was er damit auslöst, gibt Joel Marco bereitwillig alle Fäden für das Internet-Wunsch-Programm seiner Mutter in die Hand und erkennt zu spät, dass er damit Lisa in eine tödliche Gefahr bringt. Wenn er sie retten will, muss er sich gegen Marco stellen, der aber immer mehr zu seinem Feind zu werden droht.

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Ich weiß, er will mich trösten und weiß nicht, wie wichtig mir Trost ist, nach dem, was ich mittlerweile alles von Mama weiß, und nach dieser erschreckenden Geschichte, die mir Bilder von ihr in einem Hoteldress in den Kopf geschoben hatte.

Er weiß das alles nicht und das ist gut so. Was würde er sonst von ihr denken?

„Hey, Alter. Mach dir keinen Kopf“, will er mich beruhigen.

Ich wanke zum Sofa und lasse mich darauf fallen. Ich will alles von Mama erfahren, wissen, was sie trieb und was diese Geschichten auf sich haben. Aber jedes Mal ziehen mich neue seltsame Aufdeckungen runter, weil ich eigentlich wohl hoffe, dass ich einfach nur eine gute Erklärung für alles finde, die mir den Glauben an meine Mutter, wie ich sie kannte, wiedergibt. Stattdessen finden wir Sicherheitsprogramme, die Daten unsichtbar machen oder löschen, wenn Gefahr droht und Browser, die Identitäten im Internet verschleiern.

Mit jedem dieser Entdeckungen habe ich das Gefühl, meine Mutter noch weniger gekannt zu haben. In was war sie verstrickt und was tat sie, wenn sie nicht die brave Hausfrau und Mutter mimte?

Ich habe keine Ahnung von all dem Dunklen im Leben. Ich hatte noch nicht mal Sex!

„Kannst du rausfinden, was Mama da im Tor Browser gemacht hat?“

Manuel sieht mich an, als wäre ich nicht ganz richtig im Kopf. „Joel, deine Mutter war über den Tor-Browser ins Net gegangen, damit keiner herausfinden kann, was sie da so trieb.“

Ich schüttele resigniert den Kopf. „Okay. Also wars das?“

Manuel nickt bedächtig. „Ich denke schon. Ende mit dem Sherlock Holms Spiel.“

Ich überlege. Ich will nicht, dass er aufgibt. Er ist meine einzige Hilfe.

„Ich hole uns ein Bier“, raune ich, weil ich mir noch nicht sicher bin, ob ich wirklich tun will, was mir vorschwebt.

Als ich mit den zwei Bierflaschen in mein Zimmer zurückkomme, sieht Manuel mich mitleidig an. „Ich verstehe ja, dass du mehr von deiner Mutter wissen willst. Aber sie hat wahrscheinlich ihr Handy und ihren Laptop nur mit diesem Sicherheitsprogramm gesichert, falls es mal geklaut wird. Mittlerweile haben viele Menschen eine regelrechte Paranoia entwickelt und wollen ihre Daten schützen. Und darum der Tor Browser. Mach dir da mal keinen Kopf.“

Ich glaube, seine Worte geben den Stein des Anstoßes. Ich winke ihn zum Sofa, drücke ihm eine Flasche in die Hand, als er Platz nimmt und bitte leise: „Manuel, wenn ich dir etwas anvertraue, behältst du das dann für dich? Es darf niemand erfahren. Vor allem Timo und Katja nicht.“

Manuel sieht mich verunsichert an. Ich weiß nicht, ob ihn verwirrt, dass ich ihm klar den Vorzug gebe oder dass es doch noch etwas Geheimnisvolles gibt. „Sicher. Ich werde schweigen wie ein Grab.“

Ich atme tief ein und erzähle Manuel, dass Mamas Zimmer schon in unserer alten Wohnung immer Tabu war und was ich nach ihrem Tod dort fand. Er kannte weder mich noch meine Mutter zu der Zeit. Wir lernten uns ja erst nach ihrem Tod kennen. Dann erzähle ich ihm, warum ich dieses Zimmer wollte und warum wir überhaupt diese Wohnung bewohnen können.

„Das ist deine?“, ruft er völlig perplex. „Ich dachte, sie gehört deinem Onkel.“

Ich schüttele den Kopf. „Meine Mutter hat sie gekauft und sie mir dann vererbt. Ich wusste nicht, dass sie die überhaupt hat.“ Ich trinke einen Schluck und erkläre leise. „Sie war wohl einige Male hier.“

Manuel sieht mich nur groß an und ich erzähle ihm, was ich vorfand, als ich das erste Mal hier drinnen war und dass sie hier ganz anders gewesen sein muss, als zuhause. „Ich schwöre dir, sie hat bei uns nie etwas herumliegen lassen. Aber hier lag alles kreuz und quer. Und sie hat niemandem gesagt, dass sie diese Wohnung hat. Sie war immer extrem kniepig und dennoch wohnten wir weiter in der Mietwohnung, obwohl es diese Wohnung gab.“

Ich sehe Manuel an, dass er langsam anders über meine Mutter denkt. Vor allem die nuttigen Dessous lassen ihn unruhig auf dem Sofa herumrutschen. Dabei zieht er die Kappe von seinem Kopf und streicht sich die viel zu langen Haare zurück.

Mit einem seltsamen Drücken im Magen berichte ich ihm letztendlich sogar von Mamas Heft und den Geschichten, die ich fand.

„Was sind das für Geschichten?“, fragt er und versteht nicht, warum mich gerade das so aufregt.

Ich gehe zu meinem Bett und ziehe die Seite mir der Hotel-Vergewaltigungs-Geschichte hervor. Ich reiche sie ihm und setze mich mit meinem Bier auf meinen Schreibtischstuhl. Ich denke, Manuel braucht etwas Privatsphäre, wenn er den kranken Scheiß liest.

Während er die Seite überfliegt, sieht er mich immer wieder verwirrt an. Als er zum Ende kommt, ist er mehr als verwirrt. „Was ist das?“, fragt er, als hätte ich eine Ahnung.

„Weiß ich nicht. Kranker Scheiß.“

„Und das kommt von deiner Mutter? Das hört sich eher so an, als hätte das ein Mann verfasst. Ein Mann mit Vergewaltigungsfantasien, der eine Nutte beauftragt, das Opfer zu spielen.“

Ich starre Manuel an.

„Ja, oder?“

Ich kann nur die Schultern hochziehen. Aber Manuel kommt schon eine neue Idee. „Vielleicht war deine Mutter Drehbuchautorin für Pornos?“

Ich starre ihn wieder nur an.

„Ja überleg mal. Das ist doch wie in einem Porno. Fünf Männer machen sich einen schönen Abend und als ein Mädel dazukommt, vernaschen sie sie. Porno! Glaubs mir!“

Ich springe auf und gehe zum Schrank. Meine Mutter als Porno-Schreiberin zu sehen, fällt mir leicht. Aber ihre Dessous sagen, dass sie nicht nur Schreiberin war.

Ich schließe ihn auf, als Manuel murmelt: „Aber die Buchstaben und Nummern am Ende sehen aus, als wären sie ein Zugangscode zu irgendwas.“

Ich ziehe das Heft hervor, lasse aber die anderen einzelnen Blätter im Schrank. Damit kehre ich zu Manuel zurück. „Die hat Mama geschrieben.“

Manuel sieht mich nur an, ohne das Heft anzurühren.

„Lies das. Dann sag mir, ob du immer noch denkst, dass sie Porno-Drehbücher schrieb.“

Manuel starrt mich immer noch an, streckt aber langsam die Hand aus. „Okkayy“, raunte er eher verunsichert und als wäre er sich nicht sicher, ob er das wirklich tun will. Dann erhebt er sich aus dem Sofa. „Wenn du das willst, mache ich das. Aber sorry, Joel. Ich bin auch nur ein Mann. Und Männer lesen so was lieber allein und mit der Hand unter der Bettdecke, wenn du verstehst, was ich meine.“ Er grinst schief.

Was soll ich darauf antworten? Zumindest finde ich tröstlich, dass nicht nur meine Hormone ab und an übersprudeln.

„Aber pass auf, dass niemand sonst das Heft in die Hand bekommt. Vor allem Katja nicht. Dann weiß Timo auch sofort Bescheid. Ich will nicht, dass er irgendeinen Scheiß über seine Tante denkt.“

„Ne, klar. Ich passe auf. Ich werde mich sowieso einschließen.“ Manuel grinst wieder.

„Ist vielleicht besser“, sage ich und grinse zurück, obwohl mir immer weniger gefällt, dass noch jemand von dieser dunklen Seite meiner Mutter erfährt. Aber nun gibt es kein Zurück mehr.

Manuel taucht erst am nächsten Mittag aus seinem Zimmer wieder auf, als Timo und ich am Frühstücken sind. Es ist Sonntag und wir haben alle lange geschlafen.

Ich hatte mich am vergangenen Abend noch bis zwei Uhr mit meinem Spiel abgelenkt und dann geschlafen, ohne seltsam zu träumen.

Das ist keine Selbstverständlichkeit, bei dem, was im Moment alles in meinem Kopf herumschwirrt.

Katja kommt zeitgleich aus dem Badezimmer, als Manuel sich auf einen Stuhl fallen lässt. Er sieht mich einen Moment an, als müsse er auf der Stelle etwas sagen. Aber weil in dem Augenblick Katja an unserem Tisch vorbeirauscht, gleitet sein Blick zu ihr und er schluckt nur, als müsse er ein ganzes Brötchen im Stück herunterbringen.

Ich sehe Katja auch hinterher. Sie stakst barfuß, nur mit einem sehr dürftigen Handtuch bekleidet und nassen Haaren zu ihrem Zimmer.

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