Karl Plepelits - Und es jubeln die Rachegeister - Ein Regio Mystery Krimi aus Österreich

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Und es jubeln die Rachegeister: Ein Regio Mystery Krimi aus Österreich: краткое содержание, описание и аннотация

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Wann jubeln denn die Rachegeister der Ermordeten? Natürlich dann, wenn die böse Tat gerächt wird. Wie heißt's bei Schiller? Das eben ist der Fluch der bösen Tat. Und: Rache folgt der Freveltat. Und in der Bibel spricht Gott: Mein ist die Rache, ich werde vergelten. Aber Gottes Mühlen mahlen bekanntlich langsam. Durch Freveltaten außer Rand und Band gerät das Leben eines österreichischen Studenten, zwischen Innsbruck und Salzburg, dem die Herzen der Damen (und auch mancher Herren) zufliegen. So verschlägt es ihn in alle Welt, sogar nach Südamerika, wo er selbst mehr als einmal in Gefahr gerät, sein Leben einzubüßen. Aber erst mit der seit Kindheitstagen verehrten und geliebten Spanierin könnte sein Leben wieder in ruhigeres Fahrwasser kommen. Könnte – wären da nicht die Rachegeister der von ihm Ermordeten.
Ein amüsanter Liebesroman mit «krimineller Energie».

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Der unendlich lange, breite Kiesstrand von Cagnes-sur-Mer wurde Eduard allerdings nach einiger Zeit langweilig, und er begann schönere Strände aufzusuchen. Dorthin war es zwar ein bisschen weiter. Aber der Onkel lieh ihm ja sein Fahrrad, und da spielte das überhaupt keine Rolle. Wenn man auf der Küstenstraße etwa eine halbe Stunde in Richtung Süden fährt und das Städtchen Antibes durchquert, erreicht man die Halbinsel Cap d'Antibes, einen Traum aus Pinienhainen, Villengärten und winzigen, einsamen Felsenbuchten mit wunderschönen kleinen Stränden aus feinstem Sand, dahinter das azurblaue Mittelmeer. Gleich die erste einsame Felsenbucht war Eduards Ziel.

Als vollkommen einsam erwies sie sich freilich nicht. Drei Badenixen tummelten sich hier bereits. Wie peinlich! Eduard wollte schon die Flucht ergreifen, um die drei Grazien, Mädchen etwa seines Alters oder eher noch darunter, nicht in Verlegenheit zu bringen. Aber sie riefen ihm frisch und fröhlich zu, er solle doch nur bleiben, sie fürchteten sich nicht vorm schwarzen Mann. Und während er zögernd näher kam und sich in ihrer Nähe niederließ, überhäuften sie ihn mit so viel Frohsinn und Gekicher, dass er mit der Zeit den Eindruck gewann, als habe sein Auftauchen ihnen einen geheimen Wunsch erfüllt. Als Erstes verrieten sie ihm ihre Vornamen: Madeleine, Denise, Juliette – in dieser Reihenfolge. Juliette war nämlich die Stillste und Schüchternste der drei. Zugleich war sie die eine, die den nachhaltigsten Eindruck auf ihn machte.

Vollkommen ungestört, verbrachten die vier einen höchst angenehmen (und für Eduards Französischkenntnisse segensreichen) Nachmittag mit lieblichen Beschäftigungen wie um die Wette schwimmen, sich gegenseitig unter tollem Gekreische anspritzen, Sandburgen bauen, in der Sonne braten und wohl auch dem drohenden Hungertod vorbeugen. Zu diesem Zweck teilten sie sich wie selbstverständlich ihre mitgebrachten Fressalien. Und weil's so schön und lustig war, vereinbarten sie beim fröhlichen Abschied vor der Behausung der drei Grazien, einer großen Villa inmitten eines prachtvollen Gartens, sich tags darauf um zwei Uhr hier zu treffen und wieder gemeinsam baden zu fahren.

Am nächsten Tag versteckte sich die liebe Sonne hinter einer dichten Wolkendecke. Als Eduard die Villa erreichte, wartete schon Juliette auf ihn und begrüßte ihn freudig, doch ausgesprochen schüchtern. Und sie war allein.

Und Madeleine und Denise?

Kommen nicht mit. Sind nach Nizza gefahren. Einkaufen. Morgen vielleicht wieder. Enttäuscht?

Aber nein. Ganz im Gegenteil.

Und er glaubte in Juliettes schmalem Gesicht eine leichte Rötung zu entdecken.

In der Bucht angekommen, stürzten sie sich wegen des kühlen Wetters sofort in die warmen Fluten. Leider artete dies sofort wieder in ein Wettschwimmen aus. Doch während Eduard unter Aufbietung aller Kräfte hinter Juliette her schwamm und sich krampfhaft bemühte, wenigstens nicht allzu weit zurückzufallen, merkte er zu seiner Verwunderung, dass der Abstand zwischen ihnen plötzlich rapide abnahm. War Juliette in Schwierigkeiten? Sie schlug nur noch hilflos um sich und hatte offensichtlich Mühe, sich überhaupt über Wasser zu halten. Und da war Eduard auch schon bei ihr und konnte sie gerade noch packen, möglicherweise im letzten Moment. Er packte sie mit beiden Händen, drehte sich selbst in Rückenlage, schlüpfte unter sie. Und so gelang es ihm, sie heil zur nächsten Bucht zu schleppen. Dort trug er sie an Land und bettete sie behutsam in den Sand, damit sie sich von ihrem Schwächeanfall erholen konnte. Ein solcher war es ja vermutlich, ausgelöst wohl durch Überanstrengung und vor allem durch Missachtung des elementaren Gebotes, dass man mit vollem Magen nicht ins Wasser gehen soll. Wie oft, wie eindringlich war es Eduard in seiner Kindheit eingetrichtert worden! Und es gilt bestimmt nicht nur für die Donau.

Gottlob, allmählich begannen Juliettes Augen wieder zu leuchten und blieben an den seinen hängen, ihre Lippen wurden wieder rot und flüsterten: „Édouard, mein Retter! Danke!“ Hierauf stützte sie sich auf und drückte ihm einen Kuss auf die Lippen. Und das kam so überraschend, und der Kuss selbst war so süß, dass es Eduard den Atem verschlug.

„Mein Retter!“, wiederholte sie. „Ich bin so froh ... Sag doch, bist du wirklich nicht enttäuscht, dass Madeleine und Denise ...“

„Aber nein. Mit dir allein bin ich viel lieber ...“

„Ich ja auch mit dir. Aber Madeleine und Denise sind doch viel hübscher ...“

„Aber wo. Du bist viel hübscher als die zwei zusammen.“

Sie öffnete ihren Mund, ohne etwas zu sagen, richtete sich mit einem Ruck auf, fiel Eduard um den Hals und küsste ihn mit einer Heftigkeit, dass ihm Hören und Sehen verging. Dabei merkte er jedoch, dass sie eine Gänsehaut hatte.

„Dir ist ja kalt“, sagte er.

„Aber deine Hände sind warm.“

„Trotzdem. Du musst dich umziehen.“

Also standen sie auf, nahmen einander bei der Hand, stapften zurück und entledigten sich der nassen Sachen.

An diesem Tag gingen sie nicht mehr ins Wasser, sondern verbrachten ihre restliche Zeit am Strand abwechselnd mit Plaudern und mit Küssen. Und Eduard erfuhr, dass Madeleine und Denise Juliettes beste Freundinnen waren, dass sie alle drei nicht in Cagnes, sondern in Rouen in Nordfrankreich wohnten und bei Madeleines Großeltern nur die Ferien verbrachten.

Am nächsten Tag lud das Wetter noch immer nicht zum Baden ein, zumal junge Mädchen, die erst tags zuvor um ein Haar dem Meeresgott Neptun als Menschenopfer dargebracht worden wären.

Tatsächlich hatte Juliette keine Lust, ans Meer zu radeln. Als Eduard ankam, stand sie schon mit einem großen Lächeln in ihrem lieblichen Gesicht, aber ohne Fahrrad vor dem Gartentor. Unverweilt ergriff sie seine Hand, führte ihn wortlos ins Haus, schloss die Eingangstür, fiel ihm um den Hals und küsste ihn zärtlich. Und ehe er sich noch von seiner süßen Überraschung erholt hatte und ein Wort herausbrachte, sagte sie, süß lächelnd: „Bist du mir sehr böse, wenn ich heute nicht mit zum Strand fahre?“

„Böse nicht“, stammelte er. „Aber traurig.“

„Traurig?“

„Ja, sicher. Weil ich nicht mit dir zusammen sein kann.“

Juliettes Lächeln wurde noch süßer. „Und wenn du hier bei mir bleibst?“

„Sind denn die anderen ...“

„Alle außer Haus. Wir sind ...“

Sie konnte offenbar nicht weitersprechen. An ihrem fliegenden Atem erkannte Eduard, dass in ihrer Brust ein heftiger Sturm tobte. Stattdessen umarmte sie ihn neuerlich, legte ihr gerötetes Gesicht auf seine Schulter und flüsterte: „Ach, Édouard, ich liebe dich. Ich habe mich sofort in dich verliebt, nicht erst, als du mir das Leben gerettet hast. O mein Édouard, wie ich dich liebe! Tag und Nacht kann ich nur noch an dich denken. Ich kann mir ein Leben ohne dich gar nicht mehr vorstellen. Soll ich dir die Wohnung zeigen? Ich meine, das ganze Haus?“

Und sie zeigte ihm das ganze Haus, führte ihn durch alle Räume und ließ ihn Schönheit und Eleganz der Einrichtung bewundern und küsste ihn feierlich in jedem Raum. Und ungeachtet des süßen Verlangens, das ihm allmählich „die Sinne umhüllte“, bewunderte er eifrig, um Juliette eine Freude zu bereiten. Am meisten bewunderte er jedoch im Stillen, was er in einem schönen Raum mit gewaltigem Schreibtisch und hohen Regalen, voll mit Büchern, sah: eine dicke Brieftasche, die gut sichtbar auf besagtem Schreibtisch lag.

Die Führung endete in einem Zimmer mit drei ungemachten Betten.

„Ihr schlaft hier?“, stieß Eduard mit Mühe hervor. In der Tat, das Reden bereitete ihm auf einmal Mühe. Das süße Verlangen war mittlerweile auf einen Gipfelpunkt gestiegen und umhüllte bereits das Befehlszentrum seiner Sprechorgane (während andere Organe dafür umso einsatzbereiter waren).

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