Julian Herrmann - Bina und der rosa Roboter

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Bina und der rosa Roboter: краткое содержание, описание и аннотация

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Bina dreht sich erschrocken um und kann ihren Augen nicht trauen. Mitten auf ihrem Schreibtisch, direkt neben dem Würfel vom Strand, sitzt ein kleines Wesen und begutachtet neugierig ihre Schreibutensilien. Es dauert eine ganze Weile, bis Bina merkt, dass sie ihren Atem anhält. Vorsichtig atmet sie aus. Ohne von Bina Notiz zu nehmen, schwenkt das Wesen jetzt einen dünnen Bleistift hin und her. Klein ist es. Mit zwei dünnen Armen und genauso vielen Antennen auf einem runden Kopf. Es hat kein Fell und keine Federn, nur ein leichter rosa Schimmer überzieht es von Kopf bis Fuß. Bina macht leise einen Schritt auf ihren Schreibtisch zu. Das Wesen dreht den Kopf, steht auf und kommt mit kurzen Schritten an die Schreibtischkante. Ganz freundlich und irgendwie, als wäre es in Binas Zimmer zu Hause, schaut es ihr direkt in die Augen.
"Hallo Bina, habe ich dich geweckt?", fragt es mit angenehmer Stimme. «Das tut mir leid. Ich war so neugierig.»
Bina bekommt vor Schreck große Augen, kann aber nichts sagen, denn ihre Zunge liegt im Mund wie ein Stein und rührt sich nicht.
"Ich bin Knöppi-Tausendeinhundertvierundzwanzig. Ich habe dich gesucht. Schön, dass ich dich gefunden habe. Ich mag dein Zimmer, es ist sehr hübsch. Du darfst mich gerne einfach nur Knöppi nennen."

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© 2019 Julian Herrmann

Lektorat Conny Landes

Alle Rechte vorbehalten

Tag der Veröffentlichung: 02.08.2019

www.julianherrmann.de

Bina wohnt am Meer

Bina ist sieben Jahre alt. Fast genauso alt wie Marie, die nur drei Wochen und vier Tage älter ist. In dem kleinen Dorf an der Küste, in dem die beiden mit ihren Familien leben, gibt es eine kleine Grundschule. Dort gehen Bina und Marie seit dem Schulanfang im letzten Sommer in die erste Klasse. Schon fast ein ganzes Jahr lang. Es gibt dort auch nur diese eine erste Klasse. Und nur eine zweite Klasse, nur eine dritte und auch nur eine vierte Klasse. Es ist eben eine sehr kleine Schule. Bina geht dort gerne hin, der Unterricht macht ihr großen Spaß. Vor allem, weil sie in jedem Fach neben ihrer Freundin Marie sitzen darf.

„Nur Mathe mag ich einfach nicht“, flüstert sie Marie leise zu. „Oder die Mathematik kann mich nicht leiden. Vielleicht liegt es auch daran. Ja, ich glaube, daran muss es wohl liegen.“

Dann versuchen die beiden wieder zu verstehen, was die Mathematiklehrerin gerade an der Tafel erklärt.

Eigentlich heißt Bina aber gar nicht wirklich Bina.

„Das ist ja ein ausgesprochen schöner Name“, sagte die Lehrerin am ersten Schultag. Ein schönes Kompliment für Bina, die sich freute und strahlte, aber sich nicht traute zu verraten, dass sie eigentlich anders heißt. Ein bisschen anders zumindest. Bevor sie geboren wurde, dachten ihre Eltern lange Zeit, sie würden einen Jungen bekommen.

„Der Junge wird Jakob heißen. Jakob ist ein schöner Name für einen richtigen Jungen“, beschloss Papa damals. Als dann ein paar Wochen später der Arzt sagte, dass es ein kleines Mädchen werden würde und gar kein Junge, da wurde aus dem Namen Jakob einfach Jakobina. Die süße Jakobina. Prinzessin Jakobina. Der Sonnenschein Jakobina. Und dann irgendwann nur noch Bina. Dabei ist es bis heute geblieben. Auch in der Schule.

Bina liebt das Meer. Sie ist gerne jeden Tag am Strand. Natürlich am liebsten zusammen mit Marie. Wenn sie in ihrem Zimmer am Fenster steht und hinausblickt, kann sie das Haus sehen, in dem Marie wohnt. Und wenn sie das Fenster öffnet, riecht sie die herrliche salzige Meeresluft und hört die Möwen am Himmel rufen. Bina und Marie wohnen direkt am Meer. Zu Fuß sind es nur ein paar Minuten bis zum großen Badestrand des Ortes. Noch schneller geht es mit den Fahrrädern. Im Sommer ist der Strand voll mit Menschen, die baden, faulenzen und sich sonnen. Im Winter aber ist er wunderbar leer und verlassen. Dann warten die Muscheln nur darauf, dass endlich zwei kleine Mädchen kommen, um sie aufzusammeln.

Ganz weit weg

„Bina!“, ruft Marie schon von weitem ganz laut. „Bina, stell dir vor, es ist ganz schrecklich und furchtbar!“

„Was ist denn passiert? Was ist denn?“, fragt Bina.

Tränen glänzen feucht auf Maries Wangen und Bina merkt sofort: Was auch immer passiert ist, es muss wirklich ganz schrecklich und furchtbar sein. Ob Oskar, Maries schwarzem Zwergkaninchen, etwas passiert ist? Oder vielleicht können ihre Großeltern dieses Jahr nicht zu Besuch kommen, wie sonst in jedem Sommer?

Aber es ist weder Oskar noch sind es die Großeltern. Es ist ganz schrecklich und furchtbar und sogar noch viel schlimmer: Marie zieht um!

Ihr Papa ist schon lange auf der Suche nach einer neuen Arbeit. Das ist nicht leicht, aber jetzt hat es endlich geklappt – er hat eine tolle Stelle gefunden. Schon vor ein paar Wochen. Darüber haben sich Bina und Marie noch sehr gefreut. Bislang war aber auch noch nicht die Rede davon, dass Marie umziehen wird. Jetzt aber schon. Marie muss umziehen. In wenigen Tagen wird es so weit sein. Marie zieht nach München. Dort ist die neue Stelle, die ihr Papa gefunden hat. Und nicht nur die. Auch eine schöne Wohnung hat er in der Nähe von München gefunden. München! Das ist wirklich weit weg. Ganz weit weg vom Meer. Und auch weit weg von dem kleinen Dorf der beiden Mädchen. Marie muss dann auch eine andere Schule besuchen, das hat ihre Mama gleich gesagt. Aber auch die hat ihr Papa schon gefunden. Und um nach der Schule noch mit Marie zu spielen, dazu ist München viel zu weit weg.

Als Bina das jetzt alles hört, kann sie nicht anders und beginnt zu weinen. Bina ohne Marie und Marie ohne Bina, wie soll das denn gehen? Unmöglich.

„Papa, könntest du nicht auch in München arbeiten?“, schlägt sie beim gemeinsamen Essen noch am selben Abend vor. Es hilft aber nichts.

„Bina“, sagt Papa mit seiner lieben Tröster-Stimme, „du kannst Marie gerne in den Sommerferien für eine Weile besuchen. Oder lade sie zu uns ein. Und ganz bestimmt wird sie auch noch oft hier an der Küste sein. Aber München ist am ganz anderen Ende des Landes. Richtig weit weg. Mama und ich möchten nicht dorthin ziehen und du möchtest das bestimmt auch nicht. Wir würden den Strand und das Meer nicht mehr sehen können.“

Und dabei bleibt es. Wenige Tage später kommt ein großer Umzugswagen und holt die Möbel und Kisten ab. Marie verabschiedet sich ein letztes Mal von Bina und dann fährt sie mit ihren Eltern dem Umzugswagen hinterher. Nach München.

Eine Entdeckung am Strand

Am nächsten Morgen, als der Wecker klingelt, möchte Bina gar nicht aufstehen. Heute wird Marie nicht mehr in der Schule sein und sie selbst hat keine Lust, den Lehrern zuzuhören. Erst als Mama schon das dritte Mal zum Wecken kommt, steht sie endlich auf. Traurig geht Bina ins Badezimmer. Zum Frühstücken fehlt ihr der Appetit.

In der Schule fühlt sich Bina richtig einsam. Sie kann gar nicht mehr verstehen, was ihr am Unterricht immer so gut gefallen hat. Auf dem Stundenplan stehen heute vier Fächer. Diese vier Stunden kommen Bina so vor, als wären es hundert Stunden nur Mathematik. Endlich wird sie vom Gong der letzten Stunde erlöst. Bina schleicht alleine über den Schulhof zum großen Tor.

„Bummel doch bitte nicht so“, sagt Mama immer, wenn Bina nur einen kleinen Schritt nach dem anderen macht und nicht vorankommt. Aber heute ist einfach ein Bummel-Tag.

Oft geht Bina noch vor den Hausaufgaben nach draußen. Strand, Meer, Garten oder der Kiosk mit den vielen Naschereien – es gibt immer etwas zu entdecken. Aber heute hat Bina keine Lust und sitzt im Wohnzimmer auf dem Sofa, bis Mama vor Mitleid schon nachmittags den Fernseher für sie anstellt. Als endlich Papa von der Arbeit nach Hause kommt, tuscheln er und Mama leise. Anschließend steckt er vorsichtig den Kopf ins Wohnzimmer.

„Komm, Bina. Nimm deine Jacke und lass uns zum Strand gehen. Das bringt dich bestimmt auf andere Gedanken“, meint er und lächelt aufmunternd.

Langsam zieht Bina ihre Jacke an. Die beiden machen sich auf den Weg in Richtung Meer. Papa mit seinen großen Schritten, Bina mit ihren vielen kleinen. Am Strand beobachten sie eine Weile schweigend, wie ein paar hungrige Möwen nach Futter und Leckereien suchen.

Plötzlich bleibt Bina stehen. Vor ihr im Sand hat etwas bunt geblinkt, das hat sie ganz deutlich gesehen. Jetzt ist es wieder verschwunden.

„Hast du das auch gesehen?“, stupst sie Papa an.

„Nein. Was denn?“

„Ich habe etwas rot leuchten sehen. Genau hier vor uns im Sand.“

Mit beiden Händen schaufelt Bina den Sand zur Seite. Tatsächlich, gar nicht tief verborgen ertasten ihre Finger einen kleinen harten Gegenstand. Schnell befreit sie das Fundstück von Schmutz und Sand. Vor ihr liegt ein roter, eigentlich eher rosafarbener Metallwürfel. Gerade so groß, dass er gut auf ihre Handfläche passt.

„Was ist das nur?“, fragt Bina verwundert. Ganz glatt ist der Würfel. Nur auf einer Seite hat er einen kleinen Knopf, wie ein Drehknopf an Papas altem Radio.

„Das weiß ich auch nicht“, gibt Papa zu, der sonst immer auf alles eine gute Antwort findet. „Vielleicht ist das bei einer Veranstaltung am Strand liegen geblieben. Was passiert denn, wenn du den Knopf drehst?“

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