Madlen Schaffhauser - I fight for you

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Was bist du bereit, zu riskieren, wenn es nicht mehr viel für dich zu verlieren gibt?
Nach dem Selbstmord ihres Bruders Dean, muss sich Sue allein um den jüngeren Bruder kümmern. Um diesem ein halbwegs normales Leben zu ermöglichen, bricht sie ihr Studium ab und verdient als professionelle Autodiebin ihr Geld.
Ihre Sorgen ertränkt Sue in Alkohol. So betäubt sie auch den Schmerz darüber, von ihrer großen Liebe Kane verlassen worden zu sein, als sie ihn am meisten brauchte. Als er drei Jahre später plötzlich vor ihr steht – so anziehend und heiß wie sie ihn in Erinnerung hatte – und von einer riesigen Verschwörung spricht, fällt es ihr schwer, ihm zu glauben. Doch dann steht plötzlich ihr Leben auf dem Spiel und es bleibt ihr keine andere Wahl, als ihm erneut ihr Vertrauen zu schenken …

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Mir bleibt der Mund offen stehen. Sein letzter Vorwurf trifft mich hart und unvorbereitet. Nur leider hat er verdammt noch mal recht.

Unser großer Bruder hat uns getäuscht und angelogen, was seinen Beruf anbelangt. Irgendwann fand ich heraus, was er tatsächlich machte. Ich sprach ihn niemals darauf an und versuchte auch nicht, ihn davon abzubringen. Ich hätte sowieso nichts ändern können. Allerdings glaubte ich, dass Jayson noch zu klein war, um etwas von Deans eigentlichem Leben mitzubekommen. Doch heute zeigte sich, dass ich mich geirrt habe – in beiderlei Hinsicht.

Ich gehe nach oben und stelle mich vor seine Tür. Überlege, ob ich anklopfen soll, entscheide mich dann jedoch für die feige Variante. »Es tut mir leid, Jayson«, flüstere ich vor seinem Zimmer und wende mich ab, um mich aufs Ohr zu legen.

Der nächste Morgen kommt viel zu schnell, aber als ich Jayson im Haus rumoren höre, steige ich aus dem Bett und mache mich auf die Suche nach ihm. Ich muss ihm einiges erklären.

Er steht in der Küche, an den alten runden Tisch gelehnt, und hält ein Glas Orangensaft in der Hand. Als er mich wahrnimmt, wendet er sofort den Blick ab.

Es tut mir weh, ihn so traurig und verletzt dastehen zu sehen. Ganz besonders, weil ich einen großen Teil dazu beigetragen habe. Erst haben uns unsere Eltern verlassen, dann Dean. Und ich habe nichts Besseres zu tun, als ihn zu enttäuschen.

»Jayson ... ich ...«

»Ich muss in die Schule.« Ohne mich anzusehen, geht er an mir vorbei.

»Jayson, bitte.«

Er hält inne, dreht sich allerdings nicht zu mir um. »Dachtest du wirklich, ich würde dir die Geschichte über den Job als Marketingagentin abnehmen?« Er lässt seinen Kopf hängen und schüttelt ihn. » Ich bin nicht blöd, Sue. Solange du nicht bereit bist, die Wahrheit zu sagen, brauchen wir uns nicht zu unterhalten.«

Verdutzt schaue ich aus dem Küchenfenster und sehe meinem Bruder nach, wie er das Haus verlässt und die Einfahrt hinuntergeht.

***

In den vergangenen drei Tagen versuchte ich mehrmals, an Jayson heranzukommen. Doch er hat immer gleich dichtgemacht und meine Bemühungen, mich mit ihm auszusprechen, sofort im Keim erstickt. Er verließ frühmorgens das Haus, um in die Schule zu gehen und ist erst am späten Nachmittag zurückgekommen. Sein Rückzug trifft mich. Aber kann ich ihm sein Verhalten verübeln?

Er hat mir deutlich zu verstehen gegeben, dass er erst wieder mit mir reden wird, wenn ich bereit bin, ihm die Wahrheit über meinen Job zu erzählen. Und dieser hat nichts mit einer großen Marketingagentur zu tun, wie ich es ihm seit fast drei Jahren weiszumachen versuche.

Zwar ist er mein kleiner Bruder, allerdings bestimmt er momentan, wie es bei uns abläuft. Ich hasse es, wenn wir streiten oder uns wie zwei Fremde anschweigen. Ich habe keine Ahnung, was oder wie viel er von meinem Job weiß, allerdings scheint es auszureichen, um mich in die Ecke zu drängen. Ich habe nur noch Jayson. Vielleicht ist es an der Zeit, Klarheit zu schaffen. Er ist schließlich kein Kind mehr.

Während ich das Haus auf Vordermann bringe, das Bad schrubbe, die Küche putze und den Einkauf wegräume, überlege ich mir, wie ich ihm, das, was ich tue, erklären kann. Dann warte ich ungeduldig auf meinen Bruder und wünsche mir, dass das Gespräch so ablaufen wird, wie ich es bereits Dutzende Male im Kopf durchgegangen bin. Es wird nicht leicht, ihm zu erklären, warum ich mich für diesen Weg entschieden habe. Aber damals, als das mit Dean passiert ist, war ich ein absolutes Wrack. Ich habe die Stipendien verloren, mein Studium geschmissen. Mich selbst verloren. Und dann, als ich keinen Ausweg mehr sah, tauchte plötzlich Ike auf. Es klingt vielleicht seltsam, aber er war es, der mir half, wieder auf die Beine zu kommen. Ich fing an, Autos zu hacken, um Geld zu verdienen. Ich konnte den großen Schuldenberg abbauen, den uns Dean hinterlassen hat und kann heute, ohne lange zu grübeln, die laufenden Rechnungen bezahlen. Manchmal gelingt es mir sogar, ein wenig Geld auf die Seite zu legen. Vor Jahren habe ich mich für diese Richtung entschieden, jetzt fällt es mir schwer, in eine andere abzubiegen.

»Jayson!«, rufe ich, als ich die Eingangstür höre.

»Was gibts?«, will er wissen und klingt genervt.

Ich gehe in den Flur und sehe ihn mit einem hübschen Mädchen auf der untersten Stufe der Treppe stehen.

Ist das seine Freundin?

In diesem Moment wird mir bewusst, wie wenig ich von seinem Leben mitbekomme, was mich unheimlich traurig stimmt. Ich bin viel zu sehr mit meinem Mist beschäftigt, als dass ich Zeit für ihn aufbringen könnte.

»Ich bin Sue, Jaysons Schwester«, stelle ich mich vor.

»Jill.«

Ich lächle sie kurz an und bitte sie stumm um Entschuldigung, weil ich mich für ein paar Minuten mit Jayson unterhalten möchte, womit ich bestimmt ihre Pläne für den Abend durcheinanderbringe. »Können wir reden?«, wende ich mich an Jayson.

»Muss das jetzt sein?«

»Ich habe schon viel zu lang gewartet.«

Wir sehen uns einen Augenblick an. Schlussendlich nickt er schwach. »Ich komme gleich.«

Sofort stiehlt sich ein Bild vor mein inneres Auge. Es zeigt Jayson, der seine Freundin die Treppe hinauf in sein Zimmer führt. Dann verändert sich das Bild und statt Jayson sehe ich Kane, der meine Hand nimmt. Noch immer schleichen sich Erinnerungen an ihn gnadenlos in mein Herz und lähmen mich, wie ein tödliches Gift, das von meinem Körper Besitz ergreift, bis ich kaum noch atmen kann. Ich klammere mich am Treppengeländer fest, um nicht den Halt zu verlieren, wobei einige Sekunden vergehen, bis ich meine widerspenstigen Gedanken unter Kontrolle habe.

Kaum bin ich in der Küche und habe mir ein Glas Wasser geholt, betritt Jayson den Raum.

»Schieß los.« Er verschränkt die Arme vor der Brust und sieht mich ernst an. Sein Gesicht ist voller Verachtung.

»Setz dich bitte.« Ich deute auf die vier Stühle, die rund um den Tisch verteilt stehen und nehme selbst Platz.

»Warum sollte ich?«

»Ich kann nicht reden, wenn ich ständig aufsehen muss.«

Anscheinend genügt ihm der Grund und er nimmt sich einen Stuhl.

»Es tut mir leid«, beginne ich, um ihm damit hoffentlich diese Wut zu nehmen, die er auf mich zu haben scheint.

»Warum sagst du das?«

»Weil es die Wahrheit ist.«

»Und was tut dir leid?« Er redet zwar leise, aber der Ton in seiner Stimme verrät mir, was er von mir hält. Was er von meiner Arbeit hält. »Du bist in der gleichen Gang wie Dean, stimmt’s?« Jayson beugt sich vor und sieht mir fest in die Augen, ehe er mir die nächste Äußerung mit nahezu verhasster Schärfe entgegenschleudert. »Du machst den gleichen Scheiß wie er damals.«

Wir beide haben gesehen, was mit Dean passiert ist. Wir haben ihn verloren, weil er mit dem, was er gemacht hat, nicht mehr Leben konnte. Ich glaube, Jayson versucht, seine Sorge zu überspielen, indem er seine Gefühle in Zorn verpackt. Trotzdem brauche ich eine Minute, um mich zu fassen. »Glaubst du mir, wenn ich sage, dass ich nicht vorhatte, in Deans Fußstapfen zu treten?«

»Aber du hast diesen Weg gewählt. Du ganz allein.«

Ich sollte nicht wütend werden, trotzdem machen mich seine Vorwürfe zornig und es enttäuscht mich, dass er dermaßen schlecht von mir denkt.

Noch vor drei Jahren hatte ich ein genaues Ziel vor Augen, doch meine Zukunftsträume wurden in einer einzigen Nacht vernichtet. Wie ein Streichholz ausgeblasen wird, so wurde alles, was ich mir wünschte, ausgelöscht.

»Was hätte ich denn deiner Meinung nach machen sollen?«

»Weiterstudieren.«

»Und wer hätte dann zum Henker für uns gesorgt? Wer würde sich jetzt um uns kümmern?« Ich schlage mit der flachen Hand auf den Tisch, bevor ich aufstehe und rastlos in der Küche umhergehe.

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