Frederike Gillmann - Annabelle

Здесь есть возможность читать онлайн «Frederike Gillmann - Annabelle» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Annabelle: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Annabelle»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Frieda hat ein nahezu perfektes Leben: einen guten Job in einer Anwaltskanzlei in München und einen Freund, den sie liebt – das denkt sie zumindest. Doch alles ändert sich, als sie erfährt, dass ihre Tante Annabelle gestorben ist. Eine Tante, die sie nie richtig kennengelernt hat und der sie sich doch auf eine unerklärliche Weise verbunden fühlt. Sie reist nach Norddeutschland, um ihr Erbe anzutreten und ahnt dabei noch nicht, dass ihr Leben auf den Kopf gestellt wird.

Annabelle — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Annabelle», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Ich freute mich wirklich für Kathi und dass sie vielleicht bald schwanger werden würde und von irgendwoher hatte ich auch auf einmal diesen Wunsch. Vielleicht hatte Alex ja recht und wir sollten es öfter versuchen. Sollte ich ihn anrufen? Nur um ihm zu zeigen, dass ich ihn nicht vergessen hatte? Aber was sollte ich ihm sagen? Irgendwie hatte ich das Gefühl, das wäre einfach so ein Pflichtanruf und nicht dieser „Ich vermisse dich so sehr“- Anruf. Was war bloß mit meiner Beziehung los? Vor ein paar Tagen lief doch noch alles so perfekt. Wie konnte sich das innerhalb von ein paar Tage ändern? Morgen würde ich ihn anrufen und meinen Chef vielleicht gleich mit. Auch da hatte meine Mutter recht: ich musste mir über meine Zukunft Gedanken machen. Wollte ich diesen Job behalten, der mir offensichtlich immer weniger gefiel? Mal schauen, vielleicht sollte ich auch mal mit Thomas darüber reden, vielleicht hatte er noch einen guten Rat parat. Ich entschied mich dafür, mit einem Film zu entspannen und holte meinen Laptop heraus. Zum Einschlafen entschied ich mich für eine Romantikkomödie. War das schon wieder ein sehnlicher Wunsch nach Romantik? Versuchte ich mir gerade eine heile Welt zu suggerieren, weil meine eigene gerade nicht mehr existierte? Ich versuchte, die Gedanken beiseite zu schieben, schaffte es aber nicht ganz und letztendlich versuchte ich einfach, mich auf den Film einzulassen und nicht immer alles zu zerdenken.

Kapitel 12

Irgendwann musste ich wohl über dem Film eingeschlafen sein, denn ich wachte erst wieder vom Geschrei der Möwen auf, der Laptop lag noch neben mir. Ich hatte mich zum Glück während des Schlafes nicht draufgelegt. Ich hatte trotz allem gut geschlafen. Vielleicht lag das ja an der Seeluft und daran, dass ich mich so viel draußen bewegte. Was immer es auch war, ich fühlte mich gut. Ich entschied mich dafür, dass ich den Tag mit einem kleinen Spaziergang beginnen wollte. Also duschte ich zuerst, zog mich an und ging dann hinaus. Mich zog es wie immer an den Strand. Ich war schon immer ein Wassermensch gewesen, aber schwimmen mochte ich nie so wirklich gerne, auch wenn mir mein Großvater zu Lebzeiten oft gesagt hatte, dass ich eine gute Schwimmerin abgeben würde. Das Laufen gab mir Freiheit. Früher hatte ich das noch öfter gemacht, aber als ich mit der Arbeit angefangen habe, hatte ich dafür dann keine Zeit oder schlichtweg keine Energie mehr.

Sobald ich den Sand unter den Schuhen spürte, verlangsamte ich meine Schritte. Ich stellte fest, dass der Sand mich entschleunigte. Vielleicht auch innerlich? Ich fühlte in meiner Tasche, dass ich meine Kopfhörer dabeihatte und dachte gerade, dass es doch schön wäre, ein wenig Musik zu hören, als mir mal wieder einfiel, dass ich Musik ja immer auf meinem Handy hörte und das lag mal wieder auf meinem Zimmer. Und mal wieder verfluchte ich nicht meine Dummheit, das Handy liegen gelassen zu haben, sondern dass ich immer noch von meinem Handy abhängig war und mir angewöhnt hatte, meine ganze Musik darauf zu spielen. Ich nahm mir vor, mir einen MP3-Player oder so etwas zu kaufen und unabhängiger zu werden. Dann hatte ich eben keine Musik. Also schlenderte ich ein wenig den Strand entlang und beobachtete, wie sich die kleinen Wellen brachen, als sie auf den Strand trafen. Zusammen mit dem Rauschen hatte das eine beruhigende Wirkung auf mich. Nachdem ich fand, dass ich lange genug in die eine Richtung gegangen war, entschied ich mich dafür, umzukehren. Vielleicht wartete meine Mutter ja schon auf mich. Ich fand es immer noch total schön in Glücksburg und konnte mir kaum vorstellen, dass dieser Urlaub irgendwann ein Ende haben würde. Aber lag das nicht in meiner eigenen Hand? Wie meine Mutter schon gesagt hatte: ich hatte alle Möglichkeiten der Welt.

Ich schlenderte wieder zurück und versuchte noch weiter nachzudenken, aber mein Kopf war so leer, ich schaffte es nicht, einen klaren Gedanken zu fassen.

Im Foyer der Pension nahm ich mir einen Kaffee aus der Maschine, die dort allen Gästen zur Verfügung stand und setzte mich in einen der gemütlichen Sessel.

„Ist meine Mutter schon ausgegangen?“, fragte ich die Rezeptionistin.

„Ich habe sie noch nicht gesehen“, antwortete sie. Neben der Kaffeemaschine lagen auch ein paar Klatschmagazine. Ich nahm mir eins und blätterte es gedankenverloren durch. Die Sachen, die Ottonormalverbraucher jeden Tag erlebten, wurden aufgeputscht und dann so dargestellt, als gäbe es kein größeres Leid auf der Welt. Jeder wusste es, doch trotzdem las jeder solche Hefte gerade beim Warten gerne. Kurze Zeit später kam auch schon meine Mutter beschwingten Schrittes ins Foyer.

„Kind, du bist ja schon wach“, meinte sie leicht erstaunt. Ich konnte darauf wenig erwidern, denn ich hatte seit einiger Zeit jegliches Gefühl für eine solche verloren. Mein Handy war immer mein Taktgeber – im doppelten Sinne – gewesen. Vielleicht sollte ich mir beim nächsten Stadtbesuch eine neue Armbanduhr kaufen.

„Wollen wir frühstücken gehen?“, fragte sie.

„Ja, gerne“, meinte ich und war im Begriff aufzustehen.

„Wir bieten hier auch ein sehr leckeres Frühstück an“, sagte die Rezeptionistin. „Aber wir haben doch keins dazu gebucht“, meinte meine Mutter.

„Das macht nichts“, erwiderte sie. „Nehmen sie einfach im Esszimmer Platz. Ich komme gleich.“

Das Frühstück war wirklich ausgezeichnet.

„Also, wann kommt Thomas heute?“, fragte ich, nachdem wir eine Weile aufgrund des Essens geschwiegen hatten.

„Ich denke so heute Abend. Ich habe vorhin mit ihm telefoniert, als er gerade losgefahren ist. Er wohnt ja ein kleines bisschen näher dran, also wird er vielleicht am späten Nachmittag oder frühen Abend da sein.“ Ich nickte stumm.

„Was hast du heute geplant?“, fragte mich meine Mutter nach einer weiteren Weile.

„Ich weiß noch nicht. Vielleicht gehe ich mir mal das Schloss anschauen.“

„Gute Idee.“

„Hast du etwas geplant?“, fragte ich zurück.

„Nein“, antwortete meine Mutter. „Ich werde mich wahrscheinlich auch ein wenig herumtreiben“ „Wir können ja zusammen ins Schloss gehen“, schlug ich vor.

Meine Mutter schaute erfreut, meinte dann aber: „Ach, ich will ja nicht an dir drankleben.“

„Wie kommst du denn darauf? Das tust du überhaupt nicht“, meinte ich leicht empört.

„Okay, dann komme ich mit“, sagte sie und lächelte. Nachdem wir unser Frühstück also beendet hatten, machten wir uns auf den Weg. Eigentlich war ich nicht so der Fan davon, Gebäude zu besichtigen, aber hier gab es ja nicht so viel und das Schloss war zumindest als eine Attraktion ausgeschildert und galt als einer wichtigsten Residenzschlösser Norddeutschlands. Außerdem sah es wunderschön aus mit seiner weißen Fassade und es lag direkt an einem See. Auch das Innere war sehr stilvoll gehalten und selbst mir gefiel es richtig gut. Durch das Staunen merkten wir gar nicht, wie schnell die Zeit vergangen war und so war es bereits fast drei Uhr, als wir das Innere des Schlosses wieder verließen.

„Es war atemberaubend schön“, sagte meine Mutter draußen.

„Ja, es war schön“, meinte ich zustimmend, auch wenn ich es nicht als atemberaubend bezeichnen würde.

„Was wollen wir jetzt machen?“, fragte meine Mutter.

„Wie wäre es mit einem Kaffee?“

„Gute Idee.“ Wir schlenderten noch ein wenig um den Schlosssee und fanden ein Café nicht weit vom Gebäude.

„Hat sich Thomas noch einmal gemeldet?“, fragte ich.

„Ja, er hat angerufen, als wir im Schloss waren. Ich werde ihn gleich zurückrufen. Hast du mal wieder mit Alex gesprochen?“

Ich wurde leicht rot, denn ich wollte es immer wieder machen, war dann aber zu müde oder habe es vor mir hergeschoben.

„Nein, noch nicht“, meinte ich etwas zerknirscht.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Annabelle»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Annabelle» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Gillian Anderson - The Sound of Seas
Gillian Anderson
Frederike Gillmann - Ei Ole Kiire
Frederike Gillmann
Frederike Gillmann - Die falsche Ecke der Heide
Frederike Gillmann
Will Horn - Annabell
Will Horn
Frederike Schwenke - Erbrecht
Frederike Schwenke
Peter Kreuder - Annabell
Peter Kreuder
Annabelle Jacobs - Bitten by Desire
Annabelle Jacobs
Gillian Galen - DBT For Dummies
Gillian Galen
Annabelle Costa - Liebe, Eis und Schnee
Annabelle Costa
Annabelle Sami - Llama Out Loud!
Annabelle Sami
Отзывы о книге «Annabelle»

Обсуждение, отзывы о книге «Annabelle» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x