Andre Rober - Ackerblut

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Sarah Hansen, die bei ihrem letzten Fall in ihrer Heimat in Schleswig-Holstein fast ums Leben gekommen wäre, kommt in ihrem neuen Wirkungsbereich in Freiburg im Breisgau an. Kaum hat sie ihre neuen Kollegen kennengelernt, werden sie und ihr Partner Thomas Bierman beauftragt, die Todesumstände eines Demonstranten zu klären, der nach dem Einsatz von Wasserwerfern tot aufgefunden wurde. Doch bevor Rechtsmediziner Dr. Schwarz eine Obduktion durchführen kann, geschieht ein bestialischer Mord, der die Arbeit an diesem Fall zunächst verzögert. Sehr bald kommt der Verdacht auf, dass die beiden Tode zusammenhängen. Was Sarah, Thomas und die Kol¬leg*innen im Laufe der weiteren Ermittlungen herausfinden, hätten sie sich nicht einmal im Traum vorstellen können!

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Gespannt klickte sie die Aufnahme des Schädels an. Da eine Hirnblutung schon am Nachmittag in Erwägung gezogen worden war, lenkte der dunkle Fleck, der sich ziemlich zentral im inner­en des Schädels befand, sofort ihre Aufmerksamkeit auf sich. So wie es aussah, musste eine Arterie in der Region des Stammhirns geplatzt sein. Der zunehmende Druck auf die Formatio Reticularis hatte sicher schnell zu Atem- und allgemeinen Lähmungen geführt und schließlich den Tod Meyers verursacht. Angesichts der Ausdehnung des Fle­ckes musste es recht schnell gegangen sein. Ein Zu­sam­menhang zwischen der Hirnblutung und dem Einsatz des Wasserwerfers würde sehr schwer zu beweisen, aber ge­nau­so schwer zu widerlegen sein. Immerhin war die Todes­ursache praktisch sicher geklärt. Die genaueren Um­stände, zum Beispiel das Vorhandensein eines Aneuris­mas, konnte nur eine Sektion des Hirns enthüllen. Dafür war es aber diese Nacht definitiv zu spät. Mit einem lauten Gähnen lehnte sie sich zurück und blickte auf die Uhr an der gegen­überliegenden Wand. Kurz nach halb zwei. Bis sie den Leichnam in ein Kühlfach verfrachtet, die Systeme her­unter­gefahren und ihr Zeug zusam­mengepackt hätte, wür­de es zwei Uhr morgens sein, die Autopsie musste also war­ten. Sie wandte sich wieder dem Computer zu. Als sie aus dem Bild herauszoomte, um die Datei zu archivieren und zu schließen, blieb ihr Blick an einer winzigen Stelle im In­nen­­ohr hängen, die deutlich weißer war als die Knochen des Schä­dels und des Ohres. Ein Bildfehler, dachte sie, denn so hell zeigten sich auf Röntgenbildern normalerweise nur Struk­turen aus Metall, Implantate etwa oder auch Pro­jek­tile. Für beides war die betreffende Stelle viel zu klein und ein reiner Zufall, dass sie sie bemerkt hatte. Beim Vergleich mit den Ohrknöchel­chen Hammer, Amboss und Steigbügel schätzte Michelle die Größe des Objektes auf bestenfalls ei­nen viertel Milli­meter. Stirnrunzelnd griff sie zur Maus und zoomte auf die ominöse Stelle.

Enttäuscht lehnte sich MichelleSchneider in dem Büro­stuhl zurück. Die Auflösung des digitalen Röntgen­bildes gab einfach nicht genug her, um Form und Struktur des winzigen Fremdkörpers - und als solchen stufte sie den weißen Fleck mittlerweile ein – genauer zu spezifizieren. Sie kaute auf dem Ende eines Bleistiftes, der hinter der Tas­tatur gelegen hatte, und dachte angestrengt nach. Ein CT, nur von der Ohrregion, würde ihr erstens ein dreidi­mensionales Abbild verschaffen und auch die Auflösung noch­mals um einiges heraufsetzen. Wieder blickte sie auf die Uhr an der Wand. Auch wenn ihre Neugier geweckt war, ihr Wissensdurst quälend nagte, sie war einfach zu müde!

Schluss, sagte sie halblaut zu sich selbst. Besprich das morgen mit Dr. Schwarz.

Sie legte den Bleistift weg, druckte die Bilder aus und ver­sah sie mit einer Büroklammer. Dann drückte sie den Stand­by-Button an dem Computermonitor, schaltete das Licht aus und ging zu der Leiche im Röntgenraum. Sie deck­te Herbert Meyer zu und klemmte die Bilder unter des­sen Ellenbogen. Als sie den Rollwagen auf den Gang schob, das Licht im Raum ausschaltete und auf dem Flur wieder dem flackernden Licht ausgesetzt war, überkam sie von neuem das flaue Gefühl. Ohne sich umzudrehen steuerte sie den Kühlraum mit den Leichenfächern an. Dort ange­kommen, wählte sie ein Fach, an dem noch kein Zettel an der chromblitzenden Tür steckte, nahm die Röntge­nbilder an sich und schob den Toten in die dunkle, gähnende Leere. Als der Stahlhebel das Fach verriegelt hatte, ging sie zu der Anrichte, nahm einen Namenszettel und schrieb gut leserlich Herbert Meyer darauf. Diesen steckte sie in den Ein­schub an dem Kühlfach. Sie zog sich die Latexhand­schuhe aus, warf sie in den Mülleimer und wusch sich die Hände. Zu guter Letzt löschte sie das Licht und begab sich zu den Aufzügen, um in ihrem Büro ihre Tasche, Handy und Autoschlüssel zu holen. Sie sehnte sich nun wirklich nach ihrem Bett!

Jetzt wurde der Mannin dem Auto vor der Rechtsmedizin doch ein wenig unruhig. Wollte er seine Aufgabe wie ge­wohnt perfekt erledigen, wurde die Zeit allmählich knapp. Denn sein Job war Präzisionsarbeit, aufwändig, zeitinten­siv. Und er hasste halbe Sachen. Zumal jeder noch so kleine Fehler das Potential barg, sich zu ernst zu nehmenden Pro­blemen zu entwickeln. Doch just in dem Moment, als er abermals auf die Uhr sehen wollte, flammte hinter den Fenstern des Treppenhauses im zweiten Stock das Licht auf. Kurz darauf war auch im Fenster, das er bereits zuvor als das Büro des Institutsmitarbeiters identifiziert hatte, das Licht wieder an. Schemenhaft konnte er eine Gestalt erken­nen, die in dem Raum umherlief. Dann ging das Licht aus. Wenige Augenblicke später öffnete sich die Eingangstür und eine Frau mit langen dunklen Haaren steuerte auf den gelben Fiat Panda zu. Sie setzte sich hinter das Steuer, die Bremslichter leuchteten auf, kurz darauf auch die Rück­fahrleuchten. Der Panda parkte aus und bog vor ihm in die Merianstraße Richtung Norden. Der Mann ging auf Num­mer sicher. Er griff nach seinem Handy und drückte eine Kurzwahltaste. Nach nur zwei kurzen Sätzen beendete er das Gespräch, ohne eine Antwort des Anderen abzu­warten, steckte das Handy ein, zog den Zündschlüssel ab und stieg aus. Er ging quer über die menschenleere Kreu­zung und zog sich im Laufen Einmal­handschuhe an. Am Eingang zur Rechtsmedizin angekom­men studierte er die Zutritts­kontrolle. Ein müdes Lächeln huschte über sein Ge­sicht. Er förderte ein Lederetui aus sei­ner Jackentasche zu­tage und wählte eine Karte von der Größe einer EC-Karte aus. Diese zog er einmal langsam durch den Schlitz der elek­tronischen Zugangskontrolle. Da­nach schob er die Kar­te in einen kleinen Apparat im Taschenrechnerformat und beobachtete das Spiel der auf der Front rot blinkenden LEDs. Eine nach der anderen wech­selte die Farbe, bis die ganze Reihe grün leuchtete. Das Gerät verschwand wieder in seiner Innen­tasche, die Karte zog er abermals durch den Schlitz der Zutrittskontrolle. Als ein leises Summen die Entriegelung des Schlosses anzeigte, stieß er die Glastür auf und trat in das Dunkel des Raumes.

Die beiden Männer in dem

schwarzen Land Rover warte­ten geduldig, bis das Fahrzeug, das ihnen eben am Telefon beschrieben wurde, um die Ecke bog und, die Geschwin­digkeitsbegrenzung von 30km/h peinlich ge­nau einhaltend, an ihnen vorbeischlich. Erst als die Fah­rerin an der nächsten Kreuzung den Blinker rechts setzte, startete der Mann hinter dem Steuer des Gelände­wagens den Motor und fuhr los. Nicht dass er damit ge­rechnet hätte, dass die Fahrerin des vorausfahrenden Wa­gens ihn sonst bemerkt hätte – sie war ja schließlich kein Profi – aber die Macht der Gewohn­heit ließ sich nicht so leicht abschütteln. Ohne sich dem Auto weniger als fün­fzig Meter zu nähern, folgte er dem Zielobjekt Richtung Süden. Das Lörracher Kenn­zei­chen ließ darauf schließen, dass die Verfolgte entweder den Weg über den Schauins­land nach Todtnau oder über die Au­tobahn in Richtung Lörrach einschlagen würde. Beide Strecken boten mehrere Optionen, den Auftrag mit ge­ringem Risiko zu erledigen. Sollte es nicht während der Fahrt ge­lingen, würden sie die Mit­arbeiterin der Rechts­medizin bis nach Hause verfolgen und dort einen alter­nativen Plan ent­wickeln.

»Autobahn«, sagte sein Beifahrer, als der Fiat am Basler Tor rechts auf die Ausfallstraße in Richtung Eugen-Keidel-Bad abbog. Tatsächlich fuhr der Wagen vom Zu­bringer Süd auf die A5 nach Basel. Außer der Verfolgten war kein Auto zu sehen. Der Fahrer fasste einen Entschluss.

»Wir nehmen eine Notausweiche. Die Rastplätze stehen um diese Zeit voll mit LKW.«

Der Beifahrer nickte und bediente das Navi in der Mittel­konsole.

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