Andre Rober - Ackerblut

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Sarah Hansen, die bei ihrem letzten Fall in ihrer Heimat in Schleswig-Holstein fast ums Leben gekommen wäre, kommt in ihrem neuen Wirkungsbereich in Freiburg im Breisgau an. Kaum hat sie ihre neuen Kollegen kennengelernt, werden sie und ihr Partner Thomas Bierman beauftragt, die Todesumstände eines Demonstranten zu klären, der nach dem Einsatz von Wasserwerfern tot aufgefunden wurde. Doch bevor Rechtsmediziner Dr. Schwarz eine Obduktion durchführen kann, geschieht ein bestialischer Mord, der die Arbeit an diesem Fall zunächst verzögert. Sehr bald kommt der Verdacht auf, dass die beiden Tode zusammenhängen. Was Sarah, Thomas und die Kol¬leg*innen im Laufe der weiteren Ermittlungen herausfinden, hätten sie sich nicht einmal im Traum vorstellen können!

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Sie schob ihren Stuhl an seinen Platz.

»Aber ich glaube nicht, dass ich sie jetzt brauchen werde, oder?«

Bierman schüttelte den Kopf.

»Sicher nicht.«

Er packte seine Unterlagen zusammen und steckte sie in eine speckige Ledertasche.

»Und Sie müssen hier nochmal den Umgang mit der Schuss­waffe unter Beweis stellen, obwohl Sie schon in Schles­wig-Holstein bei der Polizei waren? Seltsam.«

»So wollen es wohl die Vorschriften. Außerdem hatte ich in Schleswig-Holstein die Sig Sauer P225 und hier wird seit kurzem die Heckler und Koch P2000 ausgegeben.«

Bierman zuckte mit den Schultern.

»Habe mir auch sofort eine H&K geben lassen, auch wenn die alten P5 weiterbenutzt werden sollten.«

Er steuerte die Tür an. Sarah folgte ihm aus dem Raum, den er, ohne sich von den anderen zu verabschieden, ver­ließ.

Neugierig sah Sarah während

der Fahrt aus dem Wagen. Da Thomas Bierman nicht zum Reden aufgelegt schien, stu­dierte sie die Umgebung. Sie war noch nie in Freiburg ge­wesen, und so beschränkte sich ihr Wissen über die Stadt und den Südschwarzwald auf den Text eines alten Bae­dekers , dessen Auflage ein Copyright aus den späten Acht­zigern aufwies. Die entsprechenden Wikipediaeinträge zu le­sen war ihr zeitlich nicht mehr möglich gewesen, da sie unmittelbar nach Abschluss ihres Falles in Husum die Um­zugsvorbereitungen getroffen hatte. Gestern schließlich, als sie nach nervigen Staus bei Hannover, Kassel und zu­letzt auf der A5 bei Karlsruhe erst bei Dunkelheit in Frei­burg eingetroffen war, konnte sie nicht wie erhofft etwas von der Stadt erkunden. Sie hatte sich von ihrem Garmin Naviga­tionsgerät direkt ins Park Hotel Post leiten lassen. Dies war für die nächsten knapp zweieinhalb Wochen ihre Unter­kunft, denn die hübsche Maisonette, die sie kurzer­hand ohne Besichtigung über einen Makler gekauft hatte, war noch nicht bezugsfertig. Sogar den Münsterturm, der die meisten Gebäude in der Stadt deutlich überragte, hatte sie heute Morgen auf dem Weg zum Präsidium lediglich kurz im Rückspiegel gesehen. Jetzt verrenkte sie sich schier den Hals, um sich zu orientieren, konnte aber nichts Markantes erkennen.

»In welche Richtung fahren wir?«, fragte sie Bierman.

»Westen, Richtung Flugplatz.«

Seine lakonische Antwort ließ nicht auf die Aufnahme ei­ner Konversation hoffen, und so unterließ auch Sarah jeden Versuch, ihn in ein Gespräch zu verwickeln. Erst als sie von der Straße auf ein sehr weitläufiges, begrüntes Areal bogen und auf eine etwa fünfhundert Meter entfernte Menschen­menge zuhielten, war es Bierman, der die Stille unterbrach.

»Eine Demo gegen die jüngsten Beschlüsse des Bundes­tages bezüglich Datenvorhaltung, Vernetzung der interna­tionalen Polizei und so.«

Er wies auf die etwa drei- bis viertausend Demonstranten.

»Ein Teil von denen hat bestimmt schon bei den Wyhl-De­mos mitgemacht. Freiburg hat eine sehr ausgeprägte De­mon­strationskultur, müssen Sie wissen.«

Sarah konnte dem Tonfall nicht entnehmen, ob das Gesagte lediglich der reinen Informationsvermittlung diente, oder ob Bierman auch eine bestimmte Wertung zum Ausdruck brachte. Sie sah ihn von der Seite an und entschied sich für ersteres. Angesichts seines fast schon rebellischen Äußeren konnte sie sich nicht vorstellen, dass er den Anliegen und Taten des eher linksalternativen Spektrums mit Res­pektlosigkeit und Sarkasmus begegnete. Ob er überhaupt politisch war? Sie konnte es beim besten Willen nicht sagen.

Sie erreichten eine Absperrung, hinter der die sichtlich erregten Demonstranten von Einsatzkräften einer Hundertschaft in Schach gehalten wurden. Ein unifor­mier­ter Beamter winkte sie zu sich. Bierman ließ die Seiten­scheibe hinunter und streckte dem Polizisten seinen Aus­weis entgegen.

»Dort hinten«, sagte der Kollege und deutete in Richtung eines Einsatzwagens, der mit Blaulicht etwa fünfzig Meter entfernt stand. Auf sein Zeichen hoben zwei weitere Beamte das Absperrband und Bierman steuerte im Schritttempo den Fundort an. Durch das offene Seitenfenster konnte Sa­rah auch die Sprechchöre verstehen, die die wütende Men­ge ihnen entgegenbrüllte. Von Datenschutz und Privat­sphäre war allerdings nichts zu hören. Vielmehr hallten ih­nen Sätze wie Polizisten sind Mörder und Nieder mit der Staats­gewalt entgegen. Das Geschehen hatte sich also, wie nicht anders zu erwarten, wie ein Lauffeuer verbreitet. In­nerlich zuckte sie mit den Achseln und auch Bierman schie­nen die verbalen Attacken kalt zu lassen. Von ihren Psycho­logieseminaren wusste sie, wie leicht eine Menschen­an­sammlung, die im gemeinsamen Interesse gebildet wur­de, und die einen gewissen Grad der Emotionalität erreicht hatte, durch einen kleinen Auslöser und geschickte Ver­stär­kung durch einige wenige in eine andere Richtung diri­giert werden konnte. Insofern nahm sie den einzelnen Per­so­nen die verallgemeinerten Angriffe auf sie und ihren Berufstand nicht übel, auch wenn zu diesem Zeitpunkt tat­sächlich niemand sagen konnte, wie das Opfer zu Tode ge­kommen war.

Bierman stoppte den Mercedes Kombi neben dem Ein­satzwagen und er und Sarah stiegen aus.

»KTU? Rechtsmedizin?«, fragte er den Polizisten, der an der Motorhaube des Sprinters lehnte und mit einem Camcorder die Menge filmte.

»Noch nicht da!«, antwortete dieser ebenso knapp, ohne sein Auge von dem Okular des Gerätes zu nehmen.

»Da drüben liegt sie.«

Er zeigte auf den Wassergraben, der sich wenige Meter hin­ter den Fahrzeugen erstreckte und auf beiden Seiten in der Entfernung verlor.

»Sie?«, fragte Sarah und nahm die von Bierman angereich­ten Latexhandschuhe entgegen.

»Die Leiche. Ist aber offensichtlich ein Mann.«

»Wer hat die Leiche gefunden?« Sarah zupfte den weißen Latex zurecht.

»Zwei Frauen, die sich hier kennengelernt haben. Die eine Ende dreißig, die andere ein Teenager. Waren beide auf der De­mo. Die Jüngere hat in dem Gerangel wohl einiges abbe­kommen und wurde von den Sanis in die Uniklinik ge­bracht. Die andere wollte sie begleiten.«

Bierman hob die Augenbrauen.

»Aussage? Personalien?«

»Personalien sind erfasst. Aussagen sind mager. Haben den Leichnam von da drüben aus entdeckt. Die Ältere hat nicht lange gefackelt und sofort den Notruf gewählt. Dann ist sie in den Graben gesprungen, hat den Toten irgenwie rausge­wuchtet und sofort mit der Wiederbelebung begonnen.«

»Und uns so den Fundort kontaminiert und verwüstet.« Bier­man schien die sofortige Reanimation nicht gutzu­hei­ßen, auch wenn sie die Person unter Umständen gerettet hät­te. Er trat zu dem Leichnam und sah, die behand­schuh­ten Fäuste in die Hüften gestemmt, nach unten. Sarah bezog neben ihm Stellung, versuchte den Lärm im Hintergrund auszublenden und begutachtete ebenfalls die Situation. Die Person, die mit aufgerissenen Augen und ebensolchem Hemd vor ihnen lag, schätzte sie auf etwa einen Meter fünf­undsiebzig groß. Sie war, soweit der olivgrüne Parka und die braune Cordhose eine Beurteilung zuließen, normal ge­baut. Die Haare waren mittelblond und relativ lang. Sofort fiel ihr auf, dass die eine Hand zur Faust geballt war und etwas Gras und ein kleines Stöckchen umfasst hielt.

»Er war noch nicht tot, als er herunterfiel«, lenkte sie Bier­mans Aufmerksamkeit auf ihre Beobachtung. »Er hat noch versucht, sich festzuhalten.«

Biermann nickte und förderte einen Teleskopkugel­schrei­ber zutage. Er zog ihn aus und deutete auf eine Stelle, wo am Rand des Kanals in dem grünen Bewuchs etwas braune Erde und deutliche Spuren von Fingern zu sehen waren.

»Dort hat er sich festgekrallt.«

Sarah besah sich die Stelle genau und kam zu demselben Schluss wie ihr Partner.

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