Andre Rober - Ackerblut

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Sarah Hansen, die bei ihrem letzten Fall in ihrer Heimat in Schleswig-Holstein fast ums Leben gekommen wäre, kommt in ihrem neuen Wirkungsbereich in Freiburg im Breisgau an. Kaum hat sie ihre neuen Kollegen kennengelernt, werden sie und ihr Partner Thomas Bierman beauftragt, die Todesumstände eines Demonstranten zu klären, der nach dem Einsatz von Wasserwerfern tot aufgefunden wurde. Doch bevor Rechtsmediziner Dr. Schwarz eine Obduktion durchführen kann, geschieht ein bestialischer Mord, der die Arbeit an diesem Fall zunächst verzögert. Sehr bald kommt der Verdacht auf, dass die beiden Tode zusammenhängen. Was Sarah, Thomas und die Kol¬leg*innen im Laufe der weiteren Ermittlungen herausfinden, hätten sie sich nicht einmal im Traum vorstellen können!

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»So, hier wären wir.« Gröber hielt vor der mit Kleiner Sit­zungs­raum beschrifteten Tür an, wartete noch einige Se­kunden, als ob er Sarah Zeit zum Sammeln geben wollte, und drückte dann die Klinke herunter. Sarah versuchte, als sie den Raum betrat, so selbstbewusst wie möglich, gleich­zeitig jedoch offen und verbindlich zu wirken. Die kurze Vorstellung, die Henning Gröber an seine Mitarbeiter richtete, hörte sie indes nur beiläufig, weil sie sofort die vier Personen musterte, die an dem Konferenztisch saßen. An der linken Seite, der Tür am nächsten, saß ein überge­wichtiger Mann Ende fünfzig, der sie freundlich an­lächelte. Das musste Hans Pfefferle sein, der Dienstälteste, der so wie ihr Partner Thomas Bierman den Rang eines Krimi­nalhauptkommissars bekleidete. Sarah lächelte ein wenig verhalten zurück und wandte den Blick auf die neben Pfef­ferle sitzende Frau. Da sie die einzige weibliche Person im Team war, musste dies Karen Polocek sein, die Jüngste der Ermittlergruppe, der Gröber eine hervor­ragende Intuition und ein ziemliches Temperament be­scheinigt hatte. Die klei­ne, schwarzhaarige Frau grinste breit und hob die linke Hand zu einem kurzen freudigen Winken. Sarah erwiderte den Gruß mit einem einladenden Nicken, dann wanderte ihr Blick auf die andere Seite des Tisches, wo ein gutaus­sehender Mitdreißiger sie unver­wandt interessiert anstarrte und, als sich ihre Blicke trafen, Sarah süffisant lächelnd zu­zwinkerte.

Oh shit , dachte sie innerlich. Er weiß um sein Aussehen und schämt sich nicht, sich als Macho zu geben . Folglich musste es sich bei ihm um Nico Berner handeln. Bei ihm wurde ihr Lächeln ein kaum spürbares Maß reservierter, bevor sie sich der letzten am Tisch sitzenden Person zuwandte. Ihr neuer Partner Thomas Bierman musterte sie. Seiner Miene konnte man lediglich eine gewisse Neugier entnehmen, sie war weder übermäßig freudig, noch in irgendeiner Weise feind­selig und wohl am ehesten als neutral zu bezeichnen. Einen kurzen Augenblick schien er zu über­legen, welche Art der Begrüßung wohl angemessen wäre. Dann nickte er kurz mit dem Kopf und es kam ein knappes Hallo über seine Lippen.

Aha , dachte Sarah bei sich, nicht sehr aufgeschlossen, so wie Gröber es beschrieben hat .

Nichtsdestotrotz ging sie um den Tisch herum auf ihren neuen Partner zu, lächelte charmant und streckte ihm die Hand entgegen.

»Hallo«, sagte sie. »Ich freue mich sehr, hier zu sein.«

Bierman schien etwas verunsichert, stand dann aber doch auf und schüttelte ihre Hand. Ein fester, sehr sachlicher Händedruck.

»Äh, ja, wir uns selbstverständlich auch.«

Sein Blick hielt dem ihren stand und Sarah glaubte in sei­nen Augen einen Funken freudiger Erwartung aufblitzen zu sehen, seine Mundwinkel zeigten die Andeutung eines Lächelns. Sarah nahm neben ihrem neuen Partner Platz und sah wie die anderen in gespannter Erwartung zu Gröber.

»Frau Hansen kommt aus Flensburg zu uns. Und wir dür­fen uns sehr freuen, eine junge und sehr kompetente Kolle­gin in unseren Reihen zu begrüßen. Frau Hansen war maß­geblich an den Ermittlungen zum Monster von Büsum beteiligt. Sie erinnern sich sicher an die Schlagzeilen vor ein paar Wochen.«

Sarah errötete leicht und versuchte, den Blicken ihrer neu­en Kollegen auszuweichen. Den psychopathischen Serien­mör­der, den sie und ihre Husumer Kollegen vor einigen Wochen zur Strecke bringen konnten, hatte die Presse erst im Nachhinein als Monster von Büsum bezeichnet, da erst während der Ermittlungen klargewor­den war, dass er im Laufe der Jahre mindestens sieben junge Frauen entführt und getötet hatte. Dass dieser Fall auch hier im Südwesten bekannt geworden sein musste, entnahm sie den Reak­tio­nen der Kollegen. Während Nico Berner einen aner­ken­nenden Pfiff von sich gab und Hans Pfefferle beein­druckt mit dem Kopf nickte, hob Karen Polocek den Dau­men und flüsterte ein Wow in Sarahs Richtung.

Lediglich Thomas Bierman regte sich nicht und Sarah ver­mutete, dass er über diesen Sachverhalt bereits Bescheid wuss­te. Gröber, von dem Interesse, auf das die Worte bei seinen Mitarbeitern stießen sichtlich beflügelt, ergriff die Chance, die Ansprache fortzuführen.

»Auch wenn wir Ihnen hier im Schwarzwald solch spekta­kuläre Fälle nicht bieten können, so bin ich doch zuver­sichtlich, dass Sie sich hier wohlfühlen werden. Die Stadt und Regio bieten auch in der Freizeit…«

Sarah schaltete ab. Wie immer ihr neuer Vorgesetzter jetzt die Vorzüge Südbadens beweihräuchern würde, sie wollte alles selbst herausfinden und erkunden. Vielmehr musterte sie ihre Kollegen und erkannte an deren Mienen, dass auch sie ganz offensichtlich den Worten des Chefs kein Interesse entgegenbrachten. Karen Polocek, mit deren Blicken sich die ihren trafen, lächelte verschmitzt und verdrehte leicht die Augen nach oben. Sarah grinste wissend zurück. Als Gröber schließlich nach zwei Minuten fertig war, sah sie sich genötigt, aufzustehen und ihm für den herzlichen Em­pfang zu danken und auch ihrerseits der Zusammen­arbeit freudig entgegenzusehen. Dann war die Vorstellung been­det und Gröber ließ die Ermittler allein.

Es war der Wasserwerfer, dessen

Einsatz die Stim­mung bei der Demonstration eskalieren ließ. Anfangs wurden die Teilnehmer von dem kalten Strahl nur in die Flucht geschla­gen. Jetzt war die Wasserfontäne, die gezielt auf die Perso­nen gerichtet wurde, welche sich den Polizeihundert­schaften näherten, so hart und konzentriert, dass die Men­schen förm­lich weggespült wurden. Kleidung zerriss, mit aufge­schlagenen Knien und gebrochenen Rippen traten die Ge­troffenen den Rückzug an. Manch einer konnte nur noch durch den Matsch kriechen, um zurück in den Schutz der skandierenden Menge zu gelangen. Der Uniformierte in der ersten Reihe, dem die Demonstranten mehrfach sehr nahe­gekommen waren, blickte skeptisch auf den gepan­zerten Wasserwerfer. Immer wieder lösten sich einige Men­schen aus dem Pulk, deren Versuch, sich den Einsatz­kräften zu nähern, sofort mit einem Schwall Wasser abge­straft wurde.

Warum musste die Situation derart entgleiten? fragte sich der Polizist. Die Demonstration bot zwar einiges an Konflikt­po­tential, war bis zu diesem Zeitpunkt aber friedlich ver­lau­fen. Und das Anliegen der aufgebrachten Menge war dur­chaus hehr.

Gegen die Sammlung privater Daten!

Stopp dem Zugriff der Geheimdienste!

Keine totale Überwachung!

Recht auf Anonymität!

Das Volk wird verkauft!

Mein Privatleben gehört mir!

Die Plakate und Banner waren mannigfaltig und zielten al-le auf dasselbe Thema ab: die zunehmende Überwachung der Kommunikation und des öffentlichen Raumes sowie die Speicherung der Daten seitens der Behörden. Entfacht wor­den war die Diskussion, als die EU-Länder als Reaktion auf die Anschläge auf die Züge in Madrid weitgehende Maß­nahmen angekündigt hatten. Neben der Vorrats­daten­spei­cherung, dem Ausbau der öffentlichen Überwachung und des verbesserten Informationsaustausches zwischen den Ge­heimdiensten, war es auch die Neuausrichtung des Joint Situation Center kurz JSC , die den Unmut der Kritiker her­vorrief. Der Polizist war gut informiert. Allzu gerne wäre er auf der anderen Seite der sich immer mehr verhär­tenden Fronten, denn auch seiner Meinung nach war die Konzen­tration und Vernetzung von privaten Daten eine sehr diffu­se, jedoch ernstzunehmende Bedrohung der freien Gesell­schaft. Insofern konnte er nicht verstehen, warum in dieser Härte gegen die Demonstranten vorgegangen wurde. Jen­seits der schlammigen Wiese waren auch Mütter mit Kin­derwagen, Jugendliche, ältere Menschen, ein Quer­schnitt aus allen Bevölkerungsgruppen, die mit ihrer Anwe­senheit und ihrer Stimme der Sorge um eine Zukunft in Freiheit und ohne staatliche Kontrolle Ausdruck verleihen wollten.

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