Andre Rober - Ackerblut

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Sarah Hansen, die bei ihrem letzten Fall in ihrer Heimat in Schleswig-Holstein fast ums Leben gekommen wäre, kommt in ihrem neuen Wirkungsbereich in Freiburg im Breisgau an. Kaum hat sie ihre neuen Kollegen kennengelernt, werden sie und ihr Partner Thomas Bierman beauftragt, die Todesumstände eines Demonstranten zu klären, der nach dem Einsatz von Wasserwerfern tot aufgefunden wurde. Doch bevor Rechtsmediziner Dr. Schwarz eine Obduktion durchführen kann, geschieht ein bestialischer Mord, der die Arbeit an diesem Fall zunächst verzögert. Sehr bald kommt der Verdacht auf, dass die beiden Tode zusammenhängen. Was Sarah, Thomas und die Kol¬leg*innen im Laufe der weiteren Ermittlungen herausfinden, hätten sie sich nicht einmal im Traum vorstellen können!

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Polar-Watch , und nahm sein Training wieder auf. Das Gipfelkreuz ließ er hinter sich und lief, um seine Knie zu schonen, etwas langsamer durch den Soledad Park hinunter. Als er an der Via Capri ankam, lief ihm bereits wieder der Schweiß durch das Gesicht. Die Abbiegung zur Hidden Valley Road war einer seiner Mess­punkte, und als er abbog, sah er auf seine Polar am Hand­ge­lenk. Da er fast vierzig Se­kunden über seiner Durchschnitts­zeit lag zog er das Tempo merklich an. Als er sich von hin­ten einem am Straßen­rand geparkten schwarzen Chevrolet Tahoe näherte, bemerkte er ein undefinierbares Gefühl in der Herz­gegend. Er maß dem keinerlei Bedeutung bei und lief un­ver­ändert weiter, doch das Gefühl wurde stärker. Mit ei­nem Mal glaubte er, sein Herz sei etwas aus dem Rhyth­mus gekommen. Auch solche Aussetzer beunruhigten ihn nicht. Er hatte dies bereits von einem Kardiologen untersu­chen lassen, der ihm versichert hatte, dass nichts so besorg­nis­erregend sei wie ein Herz, das immer stur seinen mono­tonen Takt schlug. Ein paar Hüpfer waren folglich sogar ge­sund und mit diesem Gedanken lief er stoisch vor sich auf den Boden blickend weiter. Selbst als das Organ endgültig sei­nen Dienst einstellte, die Welt um ihn herum dunkel zu werden schien und er aus vollem Lauf auf dem Asphalt zu­sammenbrach, spürte er keinerlei Schmerzen.

Freiburg im Breisgau, sechs Monate später

Immer näher kamen sich die beiden Gesichter.Inmitten des lauten Tumultes, der sie umgab, zeigte der eine der bei­den Männer eine konzentrierte Wachsamkeit, während der andere durch den Sehschlitz seiner schwarzen Woll­mütze eine zunehmende Aggression erkennen ließ. Bis auf wenige Zentimeter hatte er seine Nase bereits der seines abwarten­den Gegenübers genähert, und wäre da nicht die Plexiglas­scheibe zwischen den beiden gewesen, hätte er auch vor ei­ner Berührung nicht zurückgeschreckt. Der Polizist, der den Schild zwischen sich und dem vermummten Mann hoch­hielt, ver­mied den direkten Blickkontakt: Er wollte den an­deren unter kei­nen Umständen provozieren, sei es durch ein Signal der Stärke, noch durch die Offensicht­lichkeit von Schwäche oder gar Angst. So lag seine Kon­zen­tration da­rauf, in einer Linie mit seinen Kollegen zu blei­ben und dem physischen Druck der Menschen vor ihnen standzu­hal­ten, ohne jedoch mit zuviel Dominanz den Schild der auf­gebrachten Menge entgegenzuschlagen. Wie lange eine Es­ka­­lation durch dieses Verhalten noch verhindert wer­den konn­te, stand für ihn jedoch in den Sternen.

Das Rufen um sie herum wurde lauter, die Stimmung im­mer explosiver. Plötzlich ging ein Wasserschwall mit der Härte einer Keule über den Mann mit der Wollmütze und seine ebenfalls vermummten Mitstreiter nieder.

Also doch die Wasserwerfer , dachte der Beamte und zog re­flex­artig die Schultern ein wenig nach oben. Der zwölf Bar star­ke Strahl trieb die Gruppe vor ihm mit großer Präzision nach hinten. Der Druck auf dem Schild ließ augenblicklich nach. Als klar war, dass sich niemand mehr der phalanx­ähn­lichen Linie der Uniformierten nähern würde, atmete auch der äußerlich immer noch gelassen wirkende Polizist auf und ließ seinen Schild fürs Erste sinken.

»Kann mir vielleicht jemand sagen, warum Gröber uns ins Sitzungszimmer bestellt hat?« Nico Berner knallte, nach­dem er sich mit einem kurzen Blick durch den Raum von der Abwesenheit seines Chefs überzeugt hatte, die Tür ins Schloss. Von den drei Beamten, die bereits an dem langen Be­s­prechungstisch saßen, zeigte zunächst keiner eine Re­gung. Dann lud ihn Thomas Bierman jedoch mit einer knap­pen Geste zum Sitzen ein. Der Kriminalhaupt­kom­mis­sar war kein Freund vieler Worte, deswegen sagte er nur:

»Die neue Kollegin!«

Nico Berner nahm neben Bierman Platz, ihm gegenüber sa­ßen seine Partnerin Karen Polocek und der dienstälteste Be­am­te des Dezernats, Hans Pfefferle.

»Aha«, murmelte Berner, »hoffentlich hat er sie nicht per­sön­lich ausgesucht.«

Allein der Tonfall ließ seine Skepsis bezüglich der neuen Kollegin und seine Abneigung gegen den Ressortleiter er­kennen. Henning Gröber war, ganz den Kli­schees eines Chefs entsprechend, ein cholerischer Opportunist, der sei­nem akademischen Titel zufolge über ein abgeschlos­senes Jura­studium verfügte. Was die polizeiliche Ermitt­lungs­arbeit anging, war er jedoch keine große Leuchte. Auch wenn er, bedingt durch die Umstruk­turierung der Ab­teilung und das Ausscheiden des allseits beliebten Lei­ters Peter Schmitthen­ner, von Beginn an einen schweren Stand hatte, so trug er durch seine Art keinesfalls dazu bei, die Vorurteile gegen seine Person abzubauen oder seine Unter­gebenen gar von seinen positiven Seiten zu überzeu­gen. Allerdings hatten die Ermittler um Thomas Bierman schnell begriffen, dass Henning Gröber kein Rückgrat besaß und sie im Prinzip wie unter der lockeren Führung von Peter Schmitthenner weiterarbeiten konnten. Ankündigun­gen und Drohungen lie­fen regelmäßig ins Leere und so hatte sich die Gruppe mit dem neuen Posten des Ressort­leiters und der Person Henning Gröber arrangiert.

»Soweit ich weiß, kommt sie irgendwo aus dem Norden und hat ihre Versetzung aufgrund der Härtefallregelung genehmigt ­be­kom­men,« teilte Pfefferle in seiner gewohnt gemüt­lichen Art mit. »Und da bei uns die Planstelle frei war und sie auch unbe­dingt zu uns wollte, lief das rei­bungslos durch. Mehr Infor­mationen habe ich auch nicht. Weißt du irgend­etwas, Thomas?«

KHK Bierman schüttelte den Kopf.

»Nicht mehr als das, was du gerade gesagt hast.«

»Na, wenigstens handelt es sich um eine Kollegin«, stellte Karen Polocek fest. »Dann bekomme ich hier endlich mal etwas weibliche Unterstützung.«

»Als ob du die nötig hättest“, meinte Nico Berner, der sich bei der aufgeweckten und schlagfertigen Kollegin schon die ein oder andere verbale Ohrfeige geholt hatte, trocken. Er schaute auf die Uhr.

»Mal sehen, ob das so ein karriere­versessenes, lesbisches Mannweib ist. Ich würde ja allzu gerne...«

Was er allzu gerne würde, erfuhr niemand mehr, denn noch bevor Thomas oder Karen den sexistischen Rede­schwall unter Protest abwürgen konnten, öffnete sich schwung­voll die Tür zum Sitzungszimmer und die hagere, ausgemergelte Figur Henning Gröbers erschien zwischen den weißlackierten Zargen. Der Ressort­leiter trat nur halb in den Raum und hielt die Türe für seine Begleitung offen. Unter den abschätzigen Blicken der Tischrunde betrat eine etwa achtundzwanzigjährige schlanke Frau mit langen blon­den Haaren den Raum und sah sich offenen Blickes mit einer gewissen Neugier um. Und während Thomas Bier­man verblüfft die Augenbrauen hob und Nico Berner der Mund offen stehen blieb, sagte Gröber:

»Meine Dame, meine Herren, darf ich Ihnen Ihre neue Kollegin Sarah Hansen vorstellen?«

Mit ein wenig Herzklopfenfolgte Sarah ihrem neuen Vorgesetzten Henning Gröber den Flur entlang. Gleich würde sie ihre neuen Kollegen kennenlernen. Nach all den Anstrengungen, die es gekostete hatte, endlich hier im K11 der Kriminalpolizei Freiburg angenommen zu werden, waren ihre neuen Partner ein erstes Indiz, ob sich all die Mühen gelohnt hatten. Der Leiter, den sie schon zuvor in zwei Gesprächen begutachten konnte, war freundlich aber auf irgendeine Art unangenehm gewesen. Allein seine War­nung vor ihrem neuen Partner Thomas Bierman, den er als ungehobelt, undiszipliniert und eigenbrötlerisch bes­chrie­ben hatte, war ihr seltsam aufgestoßen. Wobei diese An­merkung eher ihre bis dahin unterschwellige Abneigung gegen Gröber nährte, als ihren neuen Partner Bierman zu diskreditieren. Im Gegenteil, die Neugier auf den Mann, mit dem sie zumindest für die nächsten ein, zwei Jahre eng zusammenarbeiten sollte, wurde dadurch noch mehr ge­weckt. Auch die anderen Kommissare der Gruppe hatte Gröber kurz angesprochen und in groben Zügen soweit be­schrieben, dass sich Sarah sicher war, die vier Kollegen bei ihrer ersten Begegnung zu erkennen. Über keinen der anderen drei hatte Gröber etwas Negatives geäußert und zu guter Letzt auch Thomas Bierman bescheinigt, dass seine Erfolge überdurchschnittlich seien... und sie sich glücklich schätzen dürfe, im Kreis dieser erfolgreichen Gruppe ar­bei­ten zu können. Für Sarah wäre dies die übliche Lob­hu­delei des Chefs gegenüber der neuen Mitarbeiterin ge­we­sen, hätte sie sich nicht im Vorfeld über das Team er­kun­digt. So waren ihr bereits die zum Teil spektakulären Er­gebnisse zu Ohren gekommen, welche die ihrer Meinung nach höchst heterogene Gruppe in der Vergangenheit her­vor­gebracht hatte. Vielfalt schafft eben doch immer wieder Vorteile, dachte sie bei sich.

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