Andre Rober - Ackerblut

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Sarah Hansen, die bei ihrem letzten Fall in ihrer Heimat in Schleswig-Holstein fast ums Leben gekommen wäre, kommt in ihrem neuen Wirkungsbereich in Freiburg im Breisgau an. Kaum hat sie ihre neuen Kollegen kennengelernt, werden sie und ihr Partner Thomas Bierman beauftragt, die Todesumstände eines Demonstranten zu klären, der nach dem Einsatz von Wasserwerfern tot aufgefunden wurde. Doch bevor Rechtsmediziner Dr. Schwarz eine Obduktion durchführen kann, geschieht ein bestialischer Mord, der die Arbeit an diesem Fall zunächst verzögert. Sehr bald kommt der Verdacht auf, dass die beiden Tode zusammenhängen. Was Sarah, Thomas und die Kol¬leg*innen im Laufe der weiteren Ermittlungen herausfinden, hätten sie sich nicht einmal im Traum vorstellen können!

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Genau da, wo es sein soll!

Er griff erneut in seine Tasche, förderte diesmal ein Cor­du­ra­etui zutage, öffnete dessen Reißverschluss und legte es dem Leichnam auf die Brust. Er entnahm eine 10ml Glas­spritze und schraubte eine großkalibrige Kanüle auf. Dann ging er neben der Bahre in die Knie, griff nach seiner Ta­schenlampe und untersuchte den äußeren Gehörgang der nun auf Augenhöhe liegenden Leiche. So wie es ihm beige­bracht worden war, stach er mit der dicken Nadel am obe­ren Rand durch das Trommelfell und schob sie etwa einein­halb Zentimeter tief ein. Als er behutsam an dem Kolben zog, füllte sich dieser langsam mit einer Mischung aus einer trü­ben, gelblichen Flüssigkeit und Blut. Er schraubte die Spritze vorsichtig ab, und beließ die Kanüle im Gehörgang. Mit seinen Fingern nestelte er in seiner Tas­che bis er ein unspektakuläres, in etwa der Größe eines Zigarettenpäck­chen entsprechendes Käst­chen herausholte. Er drückte auf einen Knopf und fuhr da­mit einige Male an der vollen Sprit­ze entlang. Nichts ge­schah. Ob es richtig funktionierte? Er hielt das Gerät an das Ohr des verstorbenen Herbert Mey­er und sofort begann eine grüne LED rhythmisch zu blinken. Damit war klar, dass der Detektor in seiner Hand sehr wohl funktionierte, er bei seinem ersten Versuch den gesuchten Gegenstand aber noch nicht in seine Spritze ge­saugt hatte. Er schnalzte mit der Zunge und sah sich um. An der Wand links der Kühl­fächer befand sich ein Edel­stahlwaschbecken, in das er, ohne zu zögern, die Spritze ent­leerte, bevor er sie wieder vor­sichtig an die Kanüle schraubte, die sich noch immer im Ohr des Toten befand. Er schob die Nadel noch etwas tiefer ein und füllte die Spritze erneut. Abermals nahm er den Detektor zur Hand und prompt blinkte er grün, als er ihn an der Spritze vorbei­führte. Neugierig hob er das Gefäß gegen das Licht, doch im inneren der Flüssigkeit war nichts zu erkennen. Zu­frieden schraubte er einen Verschluss auf die Glasspritze, zog die Kanüle aus dem Gewebe und verstaute beides in dem Etui. Schließlich riss er ein Papiertuch aus dem mit Kimberly Clark beschrifteten Handtuchspender, verzwir­belte ein Ende und reinigte damit das Ohr der Leiche. Er deckte Kopf und Schultern wieder zu und schob Meyer zurück in die dunkle, kalte Röhre. Zu guter Letzt spülte er noch das Edelstahlbecken mit etwas Wasser durch und verließ den Kühlraum.

Ungeduldig tippte der Mannauf das Lenkrad des Land Rover. Nachdem die Tat reibungslos und ohne Zeu­gen ab­ge­laufen war, wollte er die Parkbucht so schnell wie mö­glich verlassen, um in einer anderen Funkzelle Bericht er­stat­ten zu können. Die Handvoll Autos, die während der letz­ten zwanzig Minuten an ihnen vorbeigekommen waren, hatten die beiden unbeleuchteten Autos in der Parkbucht offensichtlich nicht interessiert, respektive nicht einmal be­merkt. Das Stück Stoff, an dem sie die Hände der To­ten kräftig gerieben hatten, um so Textilfasern unter den Finger­­nägeln zu plat­zieren, packte sein Beifahrer in den Kof­fer. Diese scheinbare Gegenwehr des Opfers sollte bis ins Detail das Szenario des Sexualmordes untermauern. Der Koffer samt seinem Inhalt würde später so gründlich ver­nich­tet werden, dass keinerlei Spuren zurückblieben. Und in dem Ersatzkoffer, den sie in Empfang nehmen würden, würden ein anderer Stoff, Kondome einer anderen Marke und auch ein Hartgummipenis eines anderen Kalibers zu finden sein. Überhaupt jedes Ausrüstungsteil würde sich in Größe, Material, Hersteller oder Funktionsprinzip von jenem un­ter­schei­den, das sich im aktuellen Koffer befand. Der Aus­­tausch würde am morgigen Tag an einer unschein­baren Adresse in Stutt­gart erfolgen.

Hinter sich nahm er eine Bewegung wahr. Der Kofferraum­deckel schloss sich langsam unter leisem Summen. Noch ehe er ins Schloss schnapp­te, öffnete sich die Beifahrertür und sein Partner stieg ins Auto. Wortlos startete er den Wagen und fuhr wie­der auf die Autobahn auf.

Die Suche nach dem Röntgenraumhatte nur sehr kurz ge­dau­ert und wie er vermutet hatte, fand er dort einen PC-Tower, dessen Netzteil noch ein wenig wärmer war, als die der drei anderen Geräte. Er verfolgte die Kabel zu einer der vier Tastaturen und steckte den feuer­zeuggroßen Brute-Force -Generator wieder ein. An dem Bildschirm klebte ein pink­farbener PostIt, der ihm freundlicherweise Login und Passwort der Anlage verriet. Er fuhr das Gerät hoch, orien­tierte sich. Das endgültige Löschen der Bilder war innerhalb weniger Minuten erledigt und eine Wiederherstellung wäre nicht einmal ihm selbst möglich gewesen. Dann durch­such­te er den Rechner nach einer Backup Software und stieß prompt auf ein Programm, das in regelmäßigen Intervallen auf einen Server und zusätzlich auf eine NAS -Platte sicher­te. Diese beiden Medien von Spuren zu beseitigen würde etwas aufwän­diger sein. Zuerst versuchte er es mit dem Network Assisted Storage Device . Es gelang ihm, ein Netz­laufwerk zu ver­binden und so konnte er nach den Siche­rungs­files suchen und mit ihnen genau so verfahren wie mit den lokalen Daten zuvor. Eine Verbindung zum Server her­zustellen, er­wies sich als schwieriger und er musste den Pass­­wort­knacker zur Ermittlung des Administratorenkenn­worts doch noch zum Einsatz bringen. Erwar­tungs­­gemäß dauerte es aber nur zehn Minuten, bis er sich auf­schalten konnte. Auf die mangelnde Fantasie der Menschen bei der Passwortwahl war einfach Verlass! Auch auf dem Server vernichtete er alle Spuren der Bilder, sah sich auf dem Gerät noch ein wenig um und loggte sich be­friedigt aus dem Sys­tem aus.

»Wenn Sie da drinnen

gleich von Mr. Bond heftigst be­schmust werden, lassen Sie es am besten einfach gesche­hen… Widerstand ist ohnehin zwecklos.«

Mit einem leicht verlegenen Lächeln im Gesicht versuchte Sarah, die Worte des Gerichtsmediziners zu deuten. Ihr Blick fiel auf Thomas Bierman, der sie ausdruckslos fixierte. Doch bevor sie durch eine übereilte Nachfrage oder einen Kommentar in eine etwas peinliche Situation hinein­manövrierte öf­fne­te Schwarz die Tür zu seinem Büro. Heraus stürzte ein sicher an die 50 Kilogramm schwerer, tapsiger Berner­ Sen­nen­mischling, der sich sogleich schwanz­wedelnd an Sarahs Beine warf und sie fast zu Boden stieß.

»Darf ich vorstellen: Mr. Bond.«

Jetzt war sogar auf Thomas Biermans Gesicht ein leichtes Lä­cheln zu erahnen, als auch er freudig von dem Fell­mon­ster begrüßt wurde.

Sarah gelang es irgendwie auch bei der zweiten Kuschel­attacke des riesigen Tieres nicht das Gleichgewicht zu ver­lieren und streichelte den freundlich dreinblickenden Hund hinter den Ohren.

»Der ist aber süß«, sagte sie und ging neben Mr. Bond in die Hocke. »Wie alt ist er denn?«

Sofort bekam sie einen nassen Schmatzer ins Gesicht ge­drückt, lachte laut auf und versuchte, das Tier ein wenig auf Distanz zu halten.

»Noch kein Jahr,« sagte Schwarz und machte eine besorgte Miene. »Da sind noch ein paar Zentimeter drin, ich weiß.«

Bierman beobachtete Sarah beim Spiel mit dem Tier.

»Zu Hause mal wieder keiner bereit, sich um Mr. Bond zu kümmern?«, fragte er.

»Meine Frau ist mit anderen Legasthenietherapeutinnen auf einer Fortbildung im Schwarzwald, die drei Mädels sind in der Schule, und meine Schwiegermutter, die sich die­­se Woche um Haus und Familie kümmert, lehnt jede Be­schäftigung mit Mr. Bond ab. Sie ist eher so der Katzentyp.«

Schwarz‘ Mimik drückte sein Missfallen mehr als deutlich aus und ließ keinen Zweifel daran, dass er den Hundetyp in jeder Hinsicht als angenehmeren Genossen ansah.

»Vorsicht», lächelte Sarah, die diese Botschaft genauestens ver­standen hatte. »Wenn ich meine eigene Wohnung be­zie­he, werde ich mir wahrscheinlich auch eine Katze anschaf­fen.«

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