Andre Rober - Ackerblut

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Sarah Hansen, die bei ihrem letzten Fall in ihrer Heimat in Schleswig-Holstein fast ums Leben gekommen wäre, kommt in ihrem neuen Wirkungsbereich in Freiburg im Breisgau an. Kaum hat sie ihre neuen Kollegen kennengelernt, werden sie und ihr Partner Thomas Bierman beauftragt, die Todesumstände eines Demonstranten zu klären, der nach dem Einsatz von Wasserwerfern tot aufgefunden wurde. Doch bevor Rechtsmediziner Dr. Schwarz eine Obduktion durchführen kann, geschieht ein bestialischer Mord, der die Arbeit an diesem Fall zunächst verzögert. Sehr bald kommt der Verdacht auf, dass die beiden Tode zusammenhängen. Was Sarah, Thomas und die Kol¬leg*innen im Laufe der weiteren Ermittlungen herausfinden, hätten sie sich nicht einmal im Traum vorstellen können!

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An der Unfallstelle erwartete sie ein schreckliches Bild, das der nüchtern vorgetragenen Meldung aus dem Rundfunk auf das Schlimmste entgegenstand. Gott sei Dank hatten sich etliche Menschen eingefunden, die nicht bloss gafften, sondern tatkräftig Hilfe leisteten. Am Straßenrand lagen mehrere Personen, an deren Seite Helfer Verbände anlegten oder einfach nur gut zuredeten. Bei zwei auf dem Boden liegenden Verletzten wurden Wiederbelebungs­maßnahmen durchgeführt. An einem Autowrack versuchten Helfer durch die geborstene Windschutzscheibe und das Seiten­fenster, die eingeklemmten Insassen zu versorgen.

»Mein Gott«, entfuhr es Imke. »Schlimmer als ich dachte.« Entgegen der Informationen, die sie bei ihrer Alarmierung erhal­ten hatten, waren mindestens sechs Fahrzeuge in den Auf­lieger und ineinander geprallt. Bei einigen Trümmer­haufen konnte sie nicht einmal sagen, um wie viele Autos es sich da­bei handelte. Sie konnte sich denken, dass es auf der an­deren Seite ähnlich aussehen musste.

»Fordere Rettungshubschrauber an. DRF, ADAC, Schwei­zer Rettungsflugwacht. Alles was zu kriegen ist. Das hier gleicht einer Katastrophe!«

Sie fuhr den Wagen auf die Wiese, stieg aus und versuchte in dem Chaos zu entscheiden, wo sie beide am dring­end­sten gebraucht wurden.

»So, sehen Sie sich Ihre neue Waffeerst mal an.«

Sarah nahm die schmucklose Pappschachtel mit der Auf­schrift Heckler&Koch vom Waffenmeister entgegen. Sie trat an den Schießstand, stellte die Schachtel vor sich ab und öffnete den Deckel. Vorschriftsmäßig hielt sie die Mündung stets in Richtung des fünfundzwanzig Meter entfernten Ku­gelfangs, während sie die Pistole begutachtete. Sie kam ihr etwas kleiner und ein wenig leichter vor als die P225, die sie in Flensburg und zuletzt in Husum bei sich getragen hatte.

»Sagen Sie mir, was Sie sehen.« Der Waffenmeister war ne­ben Sarah getreten und beäugte jede ihrer Bewegungen. Sie hob die Augenbrauen ein wenig. So, wie es aussah, wollte er wirklich auch die Basics überprüfen, die Art, wie sie die Waffe nahm, ob sie die Sicherheitsregeln beachtete und jetzt auch noch diese Frage. Sie widerstand dem Versuch, über­mäßig selbstsicher und cool zu reagieren, sondern antwor­tete sachlich.

»Halbautomatische Waffe mit Griffstück aus Kunststoff. Of­fene, feste Visierung, beidseitiger Schlittenfanghebel. In­nenliegender Hahn, demnach Double Action. Stangen­ma­gazin, so, wie es aussieht, zweireihig.«

Sie zog den Schlitten zurück, drückte den Fanghebel nach oben und sah in das Patronenlager.

»Waffe ist ungeladen, Magazinschacht und Patronenlager sind leer.«

»Gut! Wie liegt sie in der Hand? Ich habe das kleinste Griff­stück montiert.«

Sarah nahm die Waffe in Anschlag, bediente den Fang­he­bel, worauf der Schlitten nach vorne schnellte. Dann er­tas­te­te sie den Magazinlöseknopf, legte den Zeigefinger ent­lang des Abzugsbügels und bewegte die Finger, die das Griff­stück umfassten, einige Male.

»Ich denke, das passt. Ich komme an alle Bedienelemente heran und der Griff fühlt sich gut an«, antwortete sie. »Kann es sein, dass sie etwas leichter ist als die P225?«

Der Waffenmeister bestätigte ihre Vermutung.

»Etwa einhundert Gramm. Das spielt aber nur im unge­la­denen Zustand eine Rolle. Die P225 fasst maximal acht Pa­tronen. In die P2000 bekommen Sie sechzehn rein. Voll­ge­laden haben die beiden fast das identische Ge­wicht.«

Sarah nickte. Sie nahm eines der beiden Magazine aus der Schachtel und sah es sich an.

»Wo liegt der Visierpunkt auf die fünfundzwanzig Me­ter?«, fragte sie.

»Bei dieser hier etwa zehn Zentimeter unter Ziel. Habe sie selbst eingeschossen.«

Er spannte eine Zielscheibe in die entsprechende Vorrich­tung und ließ sie mittels elektrischen Seilzuges bis ans Ende der Bahn fahren.

»Gehen Sie mal in den Anschlag und drücken Sie einige Ma­le ab. Dann haben Sie das Gefühl für den Double Action Abzug.«

Nachdem Sarah den leeren Schießstand mit einer Anzahl von metallischem Klicken erfüllt hatte, trat der Ausbilder an ei­nen Tresor und kam mit einem 50er Päckchen 9mm Luger, zwei Gehörschützern und einer Schießbrille zurück.

»Wie fühlt es sich an?«, fragte er.

»Gut«, antwortete Sarah kurz.

»Na, dann machen wir mal ein wenig Lärm.«

Er händigte ihr die Utensilien aus und setzte seinen eige­nen Gehörschutz auf.

»Waffe mit fünf Schuss laden!«

Sarah öffnete das Pappschächtelchen und stellte die kleine Kunststoffpalette auf die Ablage. Sie drückte fünf Messing­patronen in das Magazin, schob es in den Griff und zog den Schlitten durch.

»Bereit?«

»Bereit!«

Sarah nahm die Waffe in beide Hände, hielt sie im fünf­undvierzig Grad Winkel nach unten geneigt vor sich und wartete.

»Dann Feuer frei!«

Sie hob die Pistole und blickte über den Lauf auf die am an­deren Ende des Standes hängende Zielscheibe. Sie fokus­sierte auf das Korn und bemühte sich, auch die Kimme scharf zu bekommen. Den schwarzen Punkt der Scheibe nahm sie nur verschwommen wahr. Sie legte den Fokus kurz auf die zentralen Ringe, dann wieder zurück auf Kimme und Korn. Langsam bewegte sie den Zeige­finger am Bügel vorbei bis auf den Abzug, nahm den Druckpunkt und war bereit, zu feuern. Doch sie zog den Metallbügel nicht durch. Ein seltsames Gefühl überkam sie. Etwas fühlte sich nicht richtig an. Vertraut, aber nicht richtig. Zuerst konnte sie es nicht genau definieren, doch mit einem Mal kam es ihr vor, als ob ein Mann vor der Zielscheibe stand und sie an­lä­chel­te. Es war das irre Grinsen der Gestalt, die ihr klar­machte, was in diesem Moment geschah. Die Erinnerung durchflu­tete sie wie eine Welle. Vor dem inneren Auge sah sie, wie sie die Waffe mit beiden Händen vor sich hielt, be­reit abzu­drücken. Vor ihr stand Maik Hedde auf dem Dach seines Bauernhofes, die schussbereite Waffe ihrer Kollegin in der Hand. Damals, vor sich den bewaffneten Mörder, der ihren mehrfachen Aufforder­ungen, die Waffe fallenzu­lassen nicht nachgekommen war, hatte sie ebenfalls nicht abgedrückt. Kollegen hätten in dieser Situation längst ge­schossen, sie tat es nicht. Es war - Gott sei Dank - nicht nö­tig gewesen, weni­ge Augenblicke später hatte sich Hedde in den Tod ge­stürzt. Doch auch jetzt auf dem Schießstand schien sie nicht in der Lage, den Zeigefinger die entscheidenden Mil­li­meter zu krümmen. Sollte das Erlebnis einige Wochen zuvor tat­sächlich eine Schießblockade bei ihr ausgelöst ha­ben?

Nicht mit mir!, dachte sie und zog den Abzug durch. Die Heckler & Koch bäumte sich in ihren Händen auf. Nachdem die Waffe Sekundenbruchteile später zur Ruhe kam, lag sie immer noch gut im Ziel. Sarah korrigierte nur ein wenig und schoss nochmals. Und auch die drei verbleibenden Patro­nen feuerte sie in schneller Folge ab, bis der Schlitten in der rückwärtigen Position hängen blieb. Sarah senkte die Waffe ab und atmete tief durch.

»Sehr lange visiert, und dann aber fünf Schuss in etwas we­ni­ger als vier Sekunden. Es geht hier um Präzision, das ist Ihnen schon klar?«

Wie aus einem Traum erwacht sah Sarah den Mann an.

»Ja, natürlich!«

»Und was haben Sie da gemurmelt, bevor Sie den ersten Schuss abgegeben haben?«

Sarah erschrak innerlich ein wenig, ließ sich aber nichts an­merken.

»Habe ich?«, fragte sie. „Bin nur nochmal die Anweisungen durchgegangen, was Atmung angeht und so. Habe wohl laut gedacht.«

»Na dann«, antwortete der Ausbilder. »Waffe ablegen und zurücktreten, bitte.«

Sarah tat, wie geheißen, und unmittelbar darauf bewegte sich die Scheibe surrend auf sie zu. Als sie die Hälfte der Strecke zurückgelegt hatte, konnte Sarah bereits erkennen, dass die Treffer gut lagen. Zwei Zehnen, eine Neun, zwei Achten. Die Aufsicht prüfte das Trefferbild und pfiff leise.

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