K.T. Rina - Des Vaters, der Tochter, und des ewigen Geistes
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„Unglaublich. Sind wir noch auf der Erde? Das uns solche Schönheit stets verborgen bleibt.“ Sie legten sich auf das sanfte Laub, das wie eine Decke speziell für sie ausgebreitet war, und versuchten Konstellationen zu erkennen, was bei der Schieren Menge und Dichte der Lichtflecke unmöglich schien. „Nüwa…Danke. Ich werde diesen Moment niemals vergessen…und dich auch nicht.“
„Dafür werde ich schon sorgen.“ Eine Sternschnuppe schweifte über das Kunstwerk über ihnen, doch Siegfried sprach keinen Wunsch aus, denn was wollte er noch haben? (Und überhaupt, würden keine seiner Wünsche mehr ohne Aufwand in Erfüllung gehen.) Er realisierte, dass er nur ein Krümel in dieser Unendlichkeit war, dass seine Existenz schon bald vergessen sein würde.
„Nüwa…wenn ich tot bin, und meine Welt tot ist, wirst du dich an mich erinnern?“
„Natürlich, Siegi. Du bis‘ mein Freund, und Freunde vergisst man nich‘.“ Das Kunstwerk am Himmel verschwamm in Siegfrieds Augen, doch er behielt sein Lächeln. „Weins‘e etwa? Wills‘e was noch cooleres sehen?“ Abermals ohne seine Antwort zu hören, teleportierte Nüwa sich und Siegfried auf den Mond. Siegfried verblieb nicht lange im atmosphärlosen Kosmos und sein Körper verbrannte, schwoll schmerzhaft an und seine Lungen platzten. „Ach, ich vergaß.“ In einem Augenblick presste sich sein Körper wieder zusammen und reformierte sich zum bekannten Siegfried, der nun stabil genug war, sich im Kosmos zu befinden; er merkte nichts vom Druckunterschied , auch Atmen vermochte er die sauerstofffreie Luft mit seinen guten, alten Lungen. Er setzte sich auf die staubige Decke des Mondbodens, als hätte er nie mitgekriegt, dass er noch vor kurzem unter den schlimmsten Schmerzen vorstellbar im All rumflog. Nüwa setzte sich zu ihm und sie blickten auf die dunkle Seite des gigantischen Blaus. Ständige weiße Blitze erhellten die Dunkelheit für Bruchteile von Sekunden. Am Rande der nicht ganz runden Murmel brach das Licht der Sonne, und deckte mit jeder verstrichenen Sekunde weitere Teile des blauen Planeten auf. Die Erde war nun soweit um die Sonne gekreist, dass sie bereits die amerikanischen Kontinente sehen konnten, aber die nördliche Hälfte blieb im Dunkel.
„Nüwa, gibt es eigentlich Leben außerhalb der Erde?“
„Jo.“
„Jo? Das war‘s? Sag mir wenigstens, ob sie von uns wissen.“ Derweil waren Astrophysikenthusiasten schockiert von ihrem zufälligen Fund, den sie auf dem Mond machten und filmten Liveaufnahmen, die aber nie mehr als eine Verschwörungstheorie wurden.
„Ach, Siegi, wenn ich‘s dir erzähle, wirs‘e noch zu hoch von eurer Spezies denken. Nun gut. Also die Planeten, die ihr sehen könnt und die tatsächlich euch sehen könnten, die sind halt noch nich‘ so weit entwickelt wie ihr; sie sind ein bisschen langsamer. Und die, die weiter sind als ihr, na die können nich‘ mal euren Stern sehen, wie sollen sie also von euch wissen.“ Bevor er antworten konnte, brachte Nüwa sie wieder zurück in Siegfrieds Wohnung. Er brach unter seinem eigenen Gewicht zusammen, und Nüwa musste ihn nach einem „Ups“ wieder zusammenbasteln.
„Siehs‘e, ich schaff‘s doch einen Tag ohne mein Handy“, sagte Nüwa und streckte ihre Zunge raus.
„Ja, das hätte ich mir denken sollen“, er umarmte Nüwa und küsste ihr Haupt. „Danke für diesen Abend.“
Nüwa drückte ihn kurz und wich dann zurück: „Das reicht nun für emotionale Ausdrücke.“ Sie sprang hoch und legte sich in der Luft auf eine fliegende Decke, die plötzlich unter ihr erschien; es war ihr Schlaf– und Arbeitsort in Siegfrieds Wohnung geworden. Siegfried legte sich auf sein nichtgemachtes Sofabett und schlief sofort ein und verschlief seine Pläne für den Tag.
Nüwa löschte alle E–Mails, die sie in den letzten 24 Stunden verpasst hatte. Bereits nach wenigen Sekunden häuften sich die Nachrichten wieder en masse.
5
Siegfried arbeitete nun seit einigen Wochen fest angestellt in der Stadtbibliothek. Nüwa war mittlerweile ein Stammgast geworden, schließlich war sie immer mit Siegfried dort. Sie hatte bereits 90% der Bibliothekssammlung durchgelesen und erhielt von Siegfried stets als Erste die Neuerscheinungen.
„Willst du heute was mitnehmen?“ fragte er Nüwa nach Feierabend.
„Ne, heute nicht.“ Siegfried hatte sie in die Welt der E–Books eingeweiht und seitdem las sie die Bücher zuhause über ihrem Handy. Siegfried hatte einen Abend beobachtet, dass sie aufgehört hatte sich mit den Wünschen der Menschen zu beschäftigen und dass sie jeden Abend alle E–Mails, die sie erhalten hatte, ungelesen löschte. „Welchen Film schauen wir uns heut an, Siegi?“
„Ich hab dir doch gesagt, dass ich heute auf ein Rendezvous gehe.“
„Kann ich nicht mit?“
„Nein, du kannst nicht mitkommen.“
„Du bist gemein, Siegi“, sagte sie mit verschränkten Armen, geschlossenen Augen und ihrer weit ausgestreckten Zunge.
„Ich liebe chinesische Küche“, gestand sie und pickte mit der Gabel das Sushi vom Tablett. Ihre Stimme klang voller Fürsorge, als wenn man heiße Milch mit Honig vertont hätte. Sie war eine Frau mit dicken braunen Locken und einem dicken braunen Muttermal am Hals; eigentlich war so ziemlich alles im Gesicht der Frau etwas dick: Ihre Nase, ihre Lippen, ihre Brauen, ihre Wangen. Aber ihr Bauchumfang war genau das Gegenteil: Noch dünner und man hätte sie von der Seite nicht gesehen. Sie trug ein rötlich schimmerndes Cocktailkleid, mit ebenso roten Stilettos an den Füßen. Wie sie darauf laufen konnte, war nicht nur Siegfried ein Rätsel. Siegfried trug das gleiche Hemd wie zu seinem Date mit Sinéad. Wie Sinéad damals hatte er Cintia bei seinem lokalen Supermarkt getroffen. Auch er wunderte sich und hatte Nüwa gefragt, warum er ausgerechnet dort seine Bekanntschaften machte. Es wäre wohl, weil fast alle Bürger in den Supermarkt müssten: Ob dick, ob dünn, ob doof, ob schlau; die Armen kauften Essen ein, die Reichen und auch die Bediensteten der noch Reicheren. In Wirklichkeit war es so, dass Nüwa ein besserer Frauenmagnet als ein kleiner süßer Hund im Park war. Cintia kam auf ihn zu, nachdem sie sah wie fürsorglich er sich um seine verwaiste Nichte kümmerte. Cintia war nur zufällig in Siegfrieds Stammsupermarkt gewesen, weil sie zufällig dort in der Nähe war.
„Geht mir genauso“, antwortete ihr Siegfried und reichte dem Koch seine Schale Fleisch zum Grillen. Sie gingen wieder zu ihrem Tisch für zwei mit den brennenden Kerzen an der Seite, in einer ruhigen Ecke des Restaurants.
„Es ist schön, mal wieder so romantisch auszugehen. Danke, dass du mich hier hergebracht hast, Siegfried.“ Sie blickte ihn, fünfmal blinzelnd, völlig verträumt an, sodass es schien, Amor hätte sie mit einer Armbrust abgeschossen, wenn nicht gar einer Balliste.
„Das Kerzenlicht schmeichelt deinen jadegrünen Augen, Cintia.“
„Nenn mich Cinti.“ Sie blinzelte wieder etliche Male.
„Cinti, dann darfst du mich auch Siegi nennen.“ Ein Lächeln zog sich über Cintias rundes Gesicht, als auch Siegfried ihren eigenartigen Charme nicht wiederstehen konnte, und auch ihm ein Lächeln auswuchs. Der Ober brachte ihnen den acht Jahre alten Rotwein, der leicht trocken im Geschmack und doch fruchtig im Abgang war—zumindest war es so versprochen. „Auf uns!“ sagten sie und stießen an. Sie nahmen einen kleinen Schluck des Traubenblutes, der bereits auf der Zunge süßlich zerging und schließlich wie Feuer am Gaumen brannte. Aus reiner Höflichkeit und fehlendem Wissen sagten beide, es wäre „ein vorzüglicher Wein“.
Sie waren nun nach dem zweiten Teller mit dem Hauptgang fertig und sammelten die leckersten Sorten von Torte und Kuchen vom Buffet.
„Ich liebe Tiramisu“, gestand Cintia ihre Zuneigung zum italienischen Kaffeedessert. Siegfried sah sie an, doch ihr Mund schloss sich nicht, ihre Augen blinzelten nicht einmal, selbst ihre Locken schienen wie aus Wachs geschnitzt stillzustehen. Auch er konnte absolut nichts an sich bewegen. In seiner Momentaufnahme schien es, dass alles um ihn herum wie eingefroren still stand.
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