Martin Cordemann - Frauenvolle Morde

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Polizist Harry Rhode bekommt eine neue Partnerin – und eine Menge neuer Fälle. Nicht immer geht es dabei um Mord. Einmal sogar um einen, der noch gar nicht begangen wurde und den Harry als Leibwächter verhindern soll. Zum Abschluss gibt es dann einen Fall, der von Agatha Christie sein könnte – oder zumindest von ihren Klischees. All das bearbeitet Rhode wie üblich eher mit Witz als mit Spannung.
Harry Rhode ist eine Mischung als Philip Marlowe und Columbo – der entwaffnende Humor eines Marlowe und der entwaffnete Ermittler eines Columbo. Es gibt weniger Frauen und weniger auf die Fresse als bei Marlowe, aber ein guter Detektiv zeichnet sich ja nicht nur dadurch aus, was er einstecken, sondern auch, was er auflösen kann. Mal ist es ziemlich klar, wer der Mörder ist und wir begleiten den Detektiv dabei, wie er ihn überführen muss, mal kann auch der Leser mit raten, welcher der Verdächtigen nun für die Tat verantwortlich ist. «Harry Rhode» sind Detektivgeschichten mit Humor.

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Ohne uns seitdem ineinander verliebt zu haben trafen wir uns am nächsten Morgen zum Dienst. Überraschenderweise lag der Bericht des Gerichtsmediziners bereits vor, es konnte aber auch daran liegen, dass ich mein Limit von 15 Minuten, die ich normalerweise zu spät kam, diesmal überreizte und mit 57 Minuten Verspätung selbst meine eigenen Rekorde in den Schatten stellte. So war es kaum verwunderlich, dass, als ich in mein Büro-oder-wie-immer-man-diese-miese-kleine-schäbige-Kammer-die-ich-jetzt-auch-noch-mit-einer-Partnerin-teilen-musste-nennen-wollte kam, ich meinen Sessel bereits besetzt vorfand.

„Guten Morgen“, begrüßte ich meine Kollegin Juridike Fischer.

„Sie sind 57 Minuten zu spät!“ begrüßte mich meine Kollegin Juridike Fischer.

„Das ist nur fair. Ich wollte Ihnen Gelegenheit geben, sich mit dem Fall auseinanderzusetzen.“

Sie deutete auf die Mappe. „Gerichtsmedizin. Schlaftabletten.“

„Aha, was besonderes?“

„Hmm.“ Sie schüttelte den Kopf. „Vielleicht...“

Ich begann in dem Bericht zu blättern. „Vielleicht was?“

„Naja, sie war gegen das Mittel allergisch.“

„Aha.“ Über den Rand meiner Brille, die ich heute nicht trug, weil ich sie „so schnell“ nicht gefunden hatte, sah ich sie an. „Das ist doch interessant.“

„Vielleicht hat sie ja gedacht, dass sie bei gewöhnlichen Schlaftabletten nicht sterben würde...“

„Oder nicht so gut, hmm? Wann machen Arztpraxen gewöhnlich auf?“

„Keine Ahnung.“

„Dann rufen Sie doch bitte mal diesen Arzt von unserer Toten an...“

„Wieso ich?“

„Sie sitzen an meinem Schreibtisch auf meinem Platz, wäre es da zuviel verlangt, wenn Sie auch meine Arbeit tun würden?“

„Ja.“

„Machen Sie es trotzdem!“

„Hat Ihr Chef nichts dagegen, dass Sie zu spät kommen?“

„Heute wird er das als reine Feigheit, mich mit Ihnen auseinandersetzen zu müssen auffassen. Für gewöhnlich wäre er nämlich schon hier und würde mir sagen, wie wenig gut er es findet, dass ich zu spät komme.“

Sie schien nicht überzeugt, aber befriedigt und begann zu wählen, während ich mir die Berichte ansah. Allergie gegen... ich hatte so ein schlechtes Gedächtnis für chemische Verbindungen. Die Spurensicherung hatte, wie erwartet, kein Zeichen für Einruch oder ähnliches gefunden, so blieb uns nur, die Spur des Arztes zu gehen und den Fall abzuschließen. „Pizza...“ murmelte ich, weil mir wieder eingefallen war, dass der Mann der Toten gesagt hatte, sie hätten Pizza zu Mittag gegessen. „Moment...“ Ich blätterte im Bericht des Leichenaufschneiders. Da hatten wir es ja: Peperoni! Scheinbar hatte sie eine ganze Menge davon gegessen. Nun, das war doch etwas, womit man arbeiten konnte. Peperoni...

„Was murmeln Sie da eigentlich die ganze Zeit vor sich hin?“ wollte Juridike Fischer wissen.

„Nichts...“ Ich nahm ihr das Telefonbuch aus der Hand. „Sind Sie fertig?“ Sie nickte und ich wählte die Nummer der gerichtsmedizinischen Abteilung.

„Ja?“

„Rhode hier.“

„Ach ja, wenn Sie den wollen, der die Leiche untersucht hat, mit dem sprechen Sie!“

„Na hervorragend. In Ihrem Bericht steht, dass sich im Körper der Leiche von der letzten Mahlzeit Reste von Peperoni befunden haben.“

„Ja, das ist richtig. Sie hat davon gegessen.“

„Wissen Sie zufällig, ob sie scharf...“

„Extra scharfe Peperoni, ich habe mich selbst überzeugt.“

„Wie sieht es mit dem Wasserhaushalt aus?“

„Bitte? Ach so, ja, also das war ein bisschen merkwürdig. Sie ist ja nun nicht die erste Leiche, die ich nach einer Mahlzeit untersucht habe, aber man sollte ja meinen, dass nach einer extra scharfen Peperoni Pizza ein gehöriges Maß an Flüssigkeit zu finden sein sollte. Jedenfalls mehr als nach anderen Mahlzeiten.“

„Und das war hier nicht der Fall?!“

„Fehlanzeige. Und noch etwas: Der Tod ist sehr kurz nach dem Essen eingetreten!“

„Hmmmmmmmmm, könnte es eventuell sein, dass sie erst zu Mittag gegessen hat und dann etwas später am Nachmittag noch einen kleinen Happen der Pizza zu sich genommen und dann erst Selbstmord beging?“

„Wie ich es sehe, trat der Tod kurz nach dem Mittagessen ein.“

„Okay, vielen Dank.“

„Keine Ursache.“

Ich legte auf und sah meine Kollegin und Partnerin in Personalunion an. „Wann macht der Arzt auf?“

„Wir können in einer Stunde kommen, hat seine Sprechstundenhilfe gesagt.“

„In einer Stunde?“ Ich ließ mich müde in meinen Besuchersessel fallen. „Dann bin ich ja eine Stunde zu früh gekommen!“

Der Arzt blickte uns nicht eben freundlich an, das heißt, meine Kollegin blickte er freundlich an, aber mich nicht. Ich nahm an, dass er viele Jahre Arzt bei der Bundeswehr gewesen sein musste, aber es gab ja auch so in der freien Welt Arschlöcher.

„Sie möchten sich nach einer Patientin von mir erkundigen?“ fragte er meine Kollegin.

„Das ist richtig“, erklärte sie, „es handelt sich um Frau Nickel...“

„Sie wissen sicher, dass ich der ärztlichen Schweigepflicht unterliege.“

„Frau Nickel ist tot!“ erklärte nun ich und brachte den Doktor damit zum Stocken. „Man hat sie gestern gefunden, gestorben an einer Überdosis Schlaftabletten. Ihr Mann hat uns berichtet, dass sie Sie wegen ihrer Schlafstörungen aufgesucht hat.“

„Ja, das ist richtig. Es ist gar nicht lange her, dass sie hier war. Letzte Woche Freitag, glaube ich. Sie hatte zwar Schlaftabletten genommen...“

„...aber die haben nicht gewirkt, weil sie gegen den Wirkstoff...“, ich las ab, „...darin allergisch war?!“

„Ja, woher wissen Sie das?“

„Einfache Logik. Also ist sie mit ihren Schlaftabletten, gegen die sie allergisch war, zu Ihnen gekommen?!“

„Ja, das ist richtig. Die Packung war kaum angebrochen. Ich habe sie untersucht und festgestellt, dass sie gegen...“, er brachte es auswendig! „...allergisch war. Also habe ich ihr etwas anderes verschrieben.“

„Wirkte sie suizidgefährdet?“

„Nein.“

„Glauben Sie, sie würde eine Überdosis eines Mittels nehmen, von dem sie weiß, dass sie dagegen allergisch ist?“

„Ich würde es für unwahrscheinlich halten.“

„Das würde ich auch. Vielen Dank!“

Um die Zeit totzuschlagen fuhren wir auch noch zu seiner Arbeitstätte. Dort wurde seine Aussage bestätigt. Seine Frau habe angerufen und habe gesagt, sie wolle Selbstmord begehen. Man habe ihn überreden wollen, einen Krankenwagen hin zu schicken, doch er sagte, er würde ihr das schon ausreden und habe sich direkt auf den Weg gemacht. Das mit dem Ausreden habe dann wohl nicht geklappt, da er durch den starken Verkehr zu spät gekommen wäre. Soviel also dazu.

„Sie sind also immer noch bei Ihrer Mordtheorie?“

„Theorie? So weit würde ich nicht gehen.“

„Wo fahren wir hin?“

„Zu Gernot Nickel.“

„Wie soll er sie denn umgebracht haben?“

„Habe ich irgendwas davon gesagt? Es geht nur darum, ein paar Details zu klären... oder?“

„Können Sie es ihm beweisen?“

„Ihm was beweisen? Ich will mich nur mit ihm... unterhalten!“

„Sie lügen!“

„Das mag sein.“

„Sie machen dieses Theater doch nur, um mir zu imponieren.“

„Nein, das ist nicht ganz richtig. Ich mache dieses Theater nur, weil Sie mir auf die Nerven gehen. Normalerweise hätte ich wahrscheinlich schon längst gesagt: Selbstmord und Tschüß.“

Eigentlich nicht. Eigentlich verfolgte ich viele Fälle, die jeder normale Mensch als Unfall oder Selbstmord abgetan hätte, nur aus einem Grund: Um mich zu beschäftigen. Weil mir sonst zu langweilig wurde, in meinem kleinen Zimmer im Präsidium herumzuhängen und irgendwelchen unbefriedigenden Tätigkeiten nachzugehen. Aber mein Verstand brauchte Beschäftigung und so wurde dann mal schnell aus einem Selbstmord ein Mord… oder vielmehr aus einer Selbstmorduntersuchung eine Morduntersuchung. Und hin und wieder lag ich mit meinen aus der Luft gegriffenen Theorien sogar gar nicht so weit daneben. Ich dachte einen Moment nach.

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