Andrea Shija'Estrana Wobmann - Ich rocke den Lake Viktoria!

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Verrückt die vielen Angebote – auf allen Kontinenten. Einfach so und so einfach. Als Volontärin ist man vielerorts willkommen; oft unabhängig des Backgrounds. Doch auf Spitäler habe ich keine Lust, Waisenhäuser sind schon im Repertoire, ein halbes Jahr Kartoffeln ernten finde ich öde und mit Tieren, naja… Bauchklick machte es bei: «Die neu gegründete Lake Victoria Cultural Tourism Association (VICTA) hat zum Ziel, die tansanische Küste des Viktoriasees touristisch zu fördern. Dabei liegt der Schwerpunkt auf „Cultural Tourism“. Das heisst, dass Bevölkerung wie Umwelt davon profitieren sollen. VICTA-Leiter ist Madaraka Nyerere, Sohn des Staatsgründers und ersten Präsidenten von Tanzania, Julius Nyerere.» So beginnt mein Abenteuer mit der Frage «Mückenspray oder Malariaprophylaxe?» Ich weiss nicht, was mich vor Ort erwartet, doch das Gefühl stimmt. Mwanza, die Rock City am Lake Viktoria, sechs Monate lang. Und es rollt wunderbar! Es hat genauso seinen Reiz wie auch seine Tücken, eine Mzungu (Bleichgesicht) von Tausend unter einer Million Lokalen zu sein. Ich wohne wenn auch modern, doch abgeschieden inmitten von strom- und wasserlosen Villages. Die verschiedenen Facetten des Lebens in und um die Seeregion (der Lake Viktoria ist der zweitgrösste Süsswassersee auf Erden), die unterschiedlichsten Begegnungen mit der Bevölkerung und deren traditionelles Leben, die kontinentalen Hochs- und Tiefs (auweia&juhee Regenzeit), die Freuden, Ängste und Hoffnungen – authentic Africa & more! Beim geschäftlichen Aufbau des Tourismus stosse ich auf ganz viele (Un-)Möglichkeiten, auf schöne, schreckliche, verwunderliche und überhaupt-Begegnungen. So ist meine persönliche Entwicklung genauso im Gange wie das (un-)erwünschte Austesten von eigenen Grenzen. Keinen erlebten Tag möchte missen – in aktuellen Momenten verständlicherweise schon. Wie gewünscht sind Safaris mit dabei. Ich durchlebe eine Lovestory mit neuen Facetten, wie ebenso unvorhergesehen mehr als nur ein Missgeschick auf meine Kosten – und damit meine ich nicht den Verkehrscrash, von dem ich selber nichts mehr weiss…

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Hendry, 28ig, Lehrer und Shave-Salonbesitzer. Momentan bildet er sich an der Universität St. Augustine (SAUTI) weiter. Er büffelt seit zwei Semestern in Mwanza. Sein Tribe kommt aus Moshi, aufgewachsen ist er in Dar. Sein erster eigener Laden eröffnete er im Village Kiseke, deshalb nächtigt er zeitweise bei seiner Schwester in einem der PPF-Häuser. Dorthin eine defekte alte 450er Honda stossend, begegneten wir uns. Mit Hendry rumzutouren, auszugehen und shoppen ist Fun. Die überaus starken Booster-PC-Speakers vom Onkel waren mit 8 Schweizerfranken mit Sicherheit unter dem Einkaufspreis berechnet. Es ist aufregend, mit Hendry, sowie auch mit seinen Studentenkollegen, ausgiebig über kontinentale Unterschiede zu diskutieren. Aufpassen muss ich nur, dass sich Hendry nicht endgültig in mich verknallt.

Manraj: 29ig, Inder in der dritten Generation Mwanza, Kettenraucher (wortwörtlich), wohl-habend (offensichtlich). Seine Familie sei eine der Reichsten in der Provinz Mwanza, steckte mir Mary. Manraj Clan fliegt jährlich nach Indien, steckt er mir – don‘t forget your roots. Diese hätte er unabhängig davon fast verloren. Keiner rechnete mehr damit, dass er bald seinen Dreissigsten feiern kann. Er trank übermässig Spiritus eine ewig gefühlte Zeitperiode lang… Das Hotel Tilapia ist Familienbetrieb. Schade liegt die Anlage um weite Ecken, ich würde gerne täglich gratis den Pool benutzen. Manraj ist Mitglied der MTTF Mwanza Tourism Task Force und liiert mit Kathy (english, cozy soft). Kathy hält ein waches Auge auf ihren Liebsten. Geld scheint, zwar nicht hübscher, doch wenigstens sexy zu machen. Galant war, wie er nach der Schlangenaufführung Nsajigwa und mich auf einen (für ihn alkoholfreien) Drink in das Tilapia einlädt und uns anschliessend heimfährt. Dafür klingelt er zur tiefnächtlichen Uhrzeit den Garagenwächter wach. Der Regen grüsst kräftig. Durch die Woche verabschiedete sich eine weitere Strasse in Kiseke und Nsajigwa behauptet, der eine Weg sei richtig. Falsch... Wir steigen aus und müssen ein buckliges Stück querbeet im Regen laufen. Manraj lässt die Scheinwerfer den endlosen Weg leuchten, bis wir in der grauen Luft mystisch verschwinden. Schade, kann ich seine kurzfristigen Einladungen zur eigenen Luxuslodge in der Serengeti wegen anderen Verpflichtungen nie annehmen…

Und da sind der … und die … und … und … & es folgen … La vie est belle!!!

Mary im Ofisi Jadida Theo Pura bei der Aussenküche Tierisches und - фото 7 Mary im Ofisi Jadida Theo Pura bei der Aussenküche Tierisches und - фото 8

Mary im Ofisi & Jadida, Theo, Pura bei der Aussenküche

Tierisches und anderes Feines…

Tierisches und Feines... Es summt, brummt, neue Geräusche, neue Gestalten. Ein erster ungebetener Besuch ist eine tief purpurrote Hornisse, und nach zwei Tagen in die Fensterscheiben flirrend einfach tot. Diese Spezie sei unstechend; deshalb lasse ich draussen die Genossinnen den baumelnden Wohnblock weiterbauen. Die Farbe auch eingetauscht haben die Hummeln: In Weiss oder Knallorange vollwuschelig, hübsch und laut.

Es fressen da die unterschiedlichsten Heuschrecken und Grasshoppers: Kleine hellmaisgelbe doppelschnalzen beim Vorwärtshüpfen, kleine Grasgrüne und Braune halten rasensprengerklingend Rast und die daumengrossen beigen fetten Krickets musizieren ihr Abschlusskonzert Dezibel grenzwärtig, bevor sie von den Ameisen verschlungen werden.

Spinnen&Co? Ja, selbstverständlich krabbeln Spiders. Teils enorm platt, ich staune, so flachförmig existieren zu können. Und falls du deine Schuhe vor der Haustüre platzierst, schaue vor dem Reinschlüpfen rein: Ich erwischte soeben, hoppla, einen kinderfaustgrossen, knorrigen, wunderschönen Panzerkäfer, wie der von der Decke fallend exakt einlochte.

Neben dem Dämmerungszirpen gibt’s daily das Moskitosummen, der erste Hahnenschrei drei Uhr morgens und das nächtliche Hundegeheul auch ohne Vollmond. Ich schlafe göttlich eingebettet in dieser natürlichen Geräuschkulisse. Bis gottesfürchtig klingts dagegen aus geräuschvoller Nachbarschaft. Bei durchluftigen Glasjalousiefenstern wird kaum Geräusch gedämpft. Around sieben Uhr rufen die Stimmen der Gärtner, Handwerker sowie hausierenden Menschen ‘Habari za asubuhi’. Ebenfalls ‘Guten-Morgen’. Und zwischendurch, egal welche Tages- oder Nachtzeit, spürt Mensch das Bedürfnis nach powerhaftem Sound. Bongo-Gospel vom Feinsten schallt eine Geisterstunde lang bei Josephines Rückkehr.

Ja, Musik. Ein wahrer Genuss sind die Gezwitscher der Vögel. Manchmal vernehme ich komplett neue Kompositionen, virtuosissimo. Die Spatzen sind doppelt so bauchig wie die unsrigen. Mein gefederter Favorit ist ein männliches kanarienkleines Vögelchen, oben anthrazit, bauchig blau gefärbt, mit Rotkäppchen-Bäckchen. Genauso unterschiedlich sind die Echsenarten. Es gibt die meterlangen im Wasser – aaaii, was hüpfte ich, als es neben mir pflatscht – die fast invisiblen sandbeigen Kleinen mit lieblich schwarzen Knopfaugen, die langweilig Braunen, die flinken Grünen, die Längsgestreiften und die modebewussten Knallorange-Violetten.

Auch super schön sind die leisen Herden der Kühe. Die gemütliche Schar ist gespickt mit gedämpft meckernden Zieglein; beide Gattungen jeglichen Alters, jeglicher glatter oder gesprenkelter Farbstruktur, mit langen Hörnern, mit kurzen Stummeln. Friedlich sind sie alle und entsprechend ’polepole’ lässt man diese links, rechts streifend an sich vorbeiziehen.

Da wir bei Viechern sind: Fleisch schmeckt weniger als mehr zart, dafür garantiert Bio. Das Kuku (Huhn) gibts mager, das Mishkaki (Rindsgeschnetzeltes) mitteltrocken, das Nguruwe (grunz grunz) feiss und selten. Vegetarier haben es schwerer, Pescetarier einfacher: Samaki (Fisch), da liebe ich den Tilapia (Buntbarsch), seine Geräte sind gross und dick, damit könnte man stricken. Der ‘böse’ Victoriafisch Sangala Nilbarsch, welcher bei seiner Aussetzung im Lake Viktoria seinen über dreissig Artgenossen ratzeputz an die Flossen ging, den bevorzuge ich in der geräucherten Variante. Mein Glück, dass mangels Kühlschränke die Ware vielfach auf diese Weise frischgehalten wird. Dann gibt’s die getrockneten silbernen Frischwassersardinchen Dagaa, die erfreuen weniger meinen Geschmack, ob in Suppen oder als Snack. Oft gibt es die roten Windbohnen anstelle von Fisch oder Fleisch; sie werden ihrem Namen nicht gerecht. Besonders ausgezeichnet schmeckt mir der Kochbananeneintopf, entsprechend dem Tribe mit Erdnüssen versetzt. Wali oder Ugali (Reis oder Maisbrei) sind die täglichen Beilagen. Zum Frühstück, Mittag- oder Abendessen auswärts ist Chipsi Mayai (Omelette mit Kartoffeln) beliebt; das Eigelb glänzt oftmals farblos. Bei meinem Frühstückshonig wurden als Herstellergarantie einige Produzenten mit in die Flasche gepackt. Für das geschmackvolle Gemüse und die saftigen Ananasi&Mango&Friends fand ich meinen Stammstand wie auch für die leckeren handgerollten Sesam-in-Honig-Bällchen.

Und was ist der wahrlich grösste Genuss: mit den Händen essen!

Trinken? Wasser, Wasser und Wasser, daheim abgekocht, draussen gekaufte PET-Flaschen. Bei einer Pause gönne ich mir zwischendurch eine Coke (keine zero, light oder diet, die gibt es in überteuerten Supermärkten) oder ein Tangawizi Ingwersoda. Frischer Avocadosaft entdecke ich für zwischendurch und abends schmeckt ein Bierchen – ich als Biertrinkerin, ganz was Neues!!

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