Denise Remisberger - Mörder im eigenen Dezernat

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Mörder im eigenen Dezernat: краткое содержание, описание и аннотация

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Servus Blom, ein Polizist und übler Zeitgenosse, ermordet seinen gutgläubigen Arbeitskollegen Kaspar Senn, weil er ihm seine Beliebtheit missgönnt. Der deswegen zum Geist gewordene Kaspar will sich allerdings mit seinem Tod, der als Unfall deklariert wurde, nicht abfinden und beauftragt ein Medium, den Mörder, der bereits einen zweiten Mord plant, zu überführen. Auch die Vorgesetzte von Servus Blom, Laura Peter, kommt ihrem Untergebenen auf die Schliche. Wird es dem Medium und der Polizistin gelingen, einen weiteren Mord zu verhindern und den alten als solchen zu beweisen?

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Aber das war alles überhaupt nicht harmlos. Die Psyche eines Menschen konnte auch zerstört werden, nicht nur der Körper. Vor allem, wenn jemand über lange Zeit auf dieser Ebene angegriffen wurde.

Laura Peter spürte, dass eine Katastrophe auf die Polizei zukommen würde und dass Servus Blom und Nulbert Kies die Schuldigen sein würden.

4

Birke traf sich mit Sandro zu einem ausgedehnten Spaziergang, startend beim Hauptbahnhof St. Gallen, wo Birke schon wartete, immer ein paar Schritte gehend, hin und her, um sich warm zu halten. Sandro kam aus Konstanz angereist und trug einen dünnen, mittelbraunen Ledermantel mit breitem Kragen, den er jetzt bis über die Ohren aufgestellt hatte, und einem schmalen Gürtel, der Sandro plus Mantel zusammenhielt. Seine Schultern waren hochgezogen vor Kälte, die Hände tief in den Manteltaschen vergraben, die Zähne aufeinander klappernd und die Nase halb in den Kragen gesteckt. Das Einzige, das nicht fror, schien sein blondbrauner Schopf zu sein.

«Hier ist es saukalt», sagte er zur Begrüssung.

«Du meinst, der eine Hauch Unterschied zu Konstanz macht ’s aus?»

«Ja», kam es felsenfest, doch leicht gedämpft aus den Untiefen des Kragens hervor.

Birke, ihren wollenen Nierengurt schön anliegend unter dem dick gefüllten violetten Daunenmantel, lachte schallend.

«Ich weiss, ich sehe aus wie ein schillernder Käfer, aber dafür ist es mir wohlig warm. Wollen wir losmarschieren, damit du hier nicht festfrierst?»

Wenigstens hatte sich Sandro dazu überwunden, robuste winterfeste Stiefel anzuziehen, anstatt seiner üblichen spitz zulaufenden, lederbesohlten Indie-Country-Stiefeletten.

Sie durchquerten das Klosterviertel, ein Teil der St. Galler Altstadt, erklommen haufenweise steilste Holztreppen und erreichten die Drei Weiher, eingebettet in den Nordhang-Hügel der Stadt und darum auch schon hauptsächlich zugefroren.

Über einem der drei Weiher schwebend, entspannte sich Kaspar Senn endlich von seinem abrupten, heimtückisch inszenierten Ableben und fasste langsam, aber sicher den Entschluss, die Art und Weise seiner Ermordung ans Licht zu bringen. Alles, was er konnte, war, die Gedanken der Menschen etwas zu beeinflussen. Nur hörten die Lebendigen selten auf die Verstorbenen. Sie ignorierten die richtigen Eingebungen und taten das Falsche. Erst im äussersten Notfall hörten sie mal zu, aber auch nur, wenn sie nicht schon zu verbittert waren von all den Schicksalsschlägen, die sie frühzeitig hätten abwenden können, hätten sie nur auf die Eingebung gehört, die immer zuallererst im inneren Ohr ertönt. Jeweils nur ganz kurz, aber deutlich.

Also brauchte Kaspar ein Medium.

Darum befand er sich jetzt hier über diesem Weiher, denn hier würde gleich eines aufkreuzen.

Als er seine Seele auf die beiden richtete, die nun daherkamen, entstand ein leuchtend violetter Energiestrom zwischen ihm und der einen der beiden Spazierenden.

«Da schwebt ein Geist über einem der Weiher», sagte Birke zu Sandro.

«Ach, darum fühle ich mich so high. Ich dachte schon, ich hätte zu wenig gegessen.»

«Du bist eben ein sensibler Mann.»

«Und das ist etwas Positives?»

«Oh, ganz bestimmt. Vor allem für uns Frauen.»

«Ich heisse Kaspar Senn.»

Birke richtete ihr inneres Auge auf den Geist und sah den Ablauf seiner Ermordung in ihrem ganzen Zusammenhang in Form eines Bildes, das weitere Bilder in sich barg. Ihr wurde ein bisschen übel.

«Ich heisse Birke.»

«Ich brauche deine Hilfe, Birke, um meine Ermordung in ihrer Wahrheit kundzutun.»

«Das ist eine Riesenaufgabe, mein Lieber.»

«Ich weiss. Aber die Wahrheit ist das Wichtigste.»

«Ja, die Wahrheit ist immer das Wichtigste. Ich helfe dir.»

5

Der Elektriker ist ziemlich gut aussehend, dachte Laura Peter, als die Firma, die sie angerufen hatte wegen ihrer Lampen, die alle an die Decke sollten, jemanden bei ihr zuhause vorbeischickte. Gross, schwarze kurze Haare und warme dunkle Augen.

Laura reichte ihm den schweren Kronleuchter, der ins Esszimmer über den Tisch gehängt werden sollte, und schaute dem schönen Elektriker zu, wie er die Leiter erklomm und das Ungetüm an den bunten Kabeln, die aus der Decke hervorquollen, anschloss.

In seiner Arbeitshose steckten mehr Schraubenzieher, als Laura je auf einmal gesehen hatte. Sonst war er eher wortkarg und schaute sie selten an. Sie schlich trotzdem immer hinter ihm her, auch auf die Gefahr hin, ihn zu belästigen. Schliesslich musste sie ihm zeigen, welcher Lüster in welches Zimmer kam.

«Diese beiden hier würde ich auch gerne neu verkabeln lassen», sagte Laura in die Stille hinein und deutete auf ihre beiden Jugendstillampen, die provisorisch an der Wand befestigt waren. Die Kabel daran sahen aus wie vom Wetter zerzaust und waren ausserdem zu kurz für die nächste Steckdose, sodass Laura wegen zehn Zentimeter fehlenden Kabels extra ein ellenlanges Verlängerungskabel in die Ästhetik ihres Schlafzimmers hätte bugsieren müssen.

«Die müsste ich mitnehmen und im Geschäft neu verkabeln, die sind zu speziell, und das nötige Material muss auch zuerst bestellt werden. Will heissen, ich muss wiederkommen.»

Da er ihr den Rücken zudrehte, sah sie nicht, dass er lächelte. Seine Stimme war kontrolliert und verriet nichts.

«Ja, natürlich, ist in Ordnung.»

Auch Laura konnte ausgeglichen tönen, obwohl sie sich darüber freute, dass es noch nicht vorbei war.

«Wie heissen Sie eigentlich?», wollte Laura wissen, als er eine Stunde später am Gehen war.

«Trevor. Also, ich meine natürlich, Engelmann.»

«Trevor Engelmann. Also, Trevor Engelmann, bis bald.»

«Bis auf bald, ja.» Er lächelte schon wieder, doch diesmal sah sie es.

6

Birke drückte sich schlotternd in eine Hausecke gegenüber dem Gebäude der Kantonspolizei, das, passend, im Klosterareal der Altstadt zu finden war. Hier lebten sie auch nach strengen Regeln, die nicht ihre eigenen waren. Fremdbestimmt, sozusagen.

Kaspar schwebte in ihrer Nähe, um auf seinen Mörder zu zeigen, sobald dieser endlich aus den Büroräumen herauskommen würde.

«Da, das ist er. Dieser kugelförmige Zwerg dort mit der Hornbrille.»

Heraus stampfte ein kleiner dicker Mann mit einer strähnigen Frisur auf einem halbkahlen Kopf, eingebettet in zwei heraufgezogene Schultern, mit einem nervösen, ständig das Territorium absuchenden Blick im aufgedunsenen Gesicht.

«Du meine Güte!», rief Birke aus. «Und dem hast du vertraut?»

«Ja, ich bin halt so. Ich weiss.»

«Servus», rief jemand hinter dem Mörder-Fahnder her und wedelte mit einem Blatt Papier in der Luft herum.

Der Rufer war eigentlich ein angenehmer Anblick: gerader Rücken, muskulös, aber nicht zu viel, eine grauweisse Lockenmähne, die ein interessantes Gesicht umwehte, eine grosse Nase, dichte Augenbrauen und gut sichtbare Wangenknochen. Mund und Augen aber hatten nichts Angenehmes: der Mund war ein dünner verkrampfter Strich, die Augen klein und der Ausdruck darin ein bisschen panisch. Immer voll der Angst, etwas einzubüssen, etwas, das er gar nie verdient hatte und darum auch nicht wirklich besass: die natürliche Autorität in einer Kaderposition.

«Und der dort ist der Stellvertretende Polizeichef Nulbert Kies. Die beiden haben sich verbündet.»

«Bei denen in der Aura haben sich ein paar kraterartige Risse gebildet», sandte Birke ihre Beobachtung in Gedanken an Kaspar.

«Wenn ’s nur das wäre. Sie hecken etwas Konkretes aus, etwas Destruktives. Und es hat mit Beförderung zu tun. Ungerechtfertigter Beförderung, versteht sich.»

Kaspar konzentrierte sich auf die Gedankengänge des Stellvertretenden Polizeichefs.

«Nulbert Kies will Polizeichef werden und will dafür Servus Blom benutzen. Er hat ihm gerade versprochen, ihn zu seinem Stellvertreter zu machen, wenn es dann so weit sein wird. Und dann wollen die beiden hier aufräumen. Nicht nur bei der Kantonspolizei, sondern sie fantasieren auch darüber, gleich die ganze Stadt umzukrempeln. Ich sehe sie schon die Grabenhalle schliessen wegen zu rockiger Musik.»

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