Fae Clarke - Kein Mann für eine Nacht

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Das Leben ist ein Arschloch.
So oder ähnlich würde Abby sagen. Nur mit großer Kraft entkommt sie einer miserablen Beziehung und lernt auch recht bald die wahre Liebe mit all ihren Ecken und Kanten kennen. Und das ist kein Leichtes für sie.
Allein auf eigenen Beinen stehend, wankt sie zwischen Euphorie und tiefem Fall. Doch die Freundin und vor allem ER stehen ihr stets zur Seite. Er, der sie ein ums andere Mal um den Verstand zu bringen scheint.
"Kaum verlässt er vor sich hin schimpfend mein Zimmer, wische ich mir angewidert den Mund ab. Wie so häufig vernehme ich übelste gegen mich gerichtete Beleidigungen, doch diese prallen mittlerweile an mir ab. Zu oft habe ich diese schon zu hören bekommen."
"Eine Woge naht heran, ich kann es selbst kaum glauben. Ich sehe Lichtblitze auf den Innenseiten meiner Lider, das Blut rauscht in meinen Ohren. Meine Finger verkrampfen sich, klammern sich irgendwo fest, ich weiß nicht wo. »Oh Gott!«, schreie ich, doch es hört sich wie ein Flüstern an."

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Langsam ziehe ich mir die kniehohen Stiefel an. Vor Langeweile wische ich noch einmal über das schwarze Leder. Die Zeit rast davon, es ist mittlerweile nach 23 Uhr, wir werden erst kurz vor Mitternacht im Club sein. Mit einem enttäuschten Gefühl krame ich in meiner Handtasche, hole einen Geldschein heraus. Heute muss ich alles bezahlen, damit er überhaupt mitfährt.

Niedergeschlagen setze ich mich auf einen Küchenstuhl, rutsche nervös hin und her. Das Nichtstun lässt mich immer wieder grübeln. Ich empfinde schon lange nichts mehr für Pete und er tut so, als ob er das nicht wüsste. Wie dumm oder blind muss man sein? Der Sex ist stinklangweilig, Einheitsbrei und er merkt nicht einmal, dass ich währenddessen keine Gefühlsregung zeige. Hinterher tue ich so, als ob ich erschöpft wäre, um ihn schnell wieder loszuwerden. Er schwitzt und stinkt dabei. Oh Gott! Was habe ich nur für abscheuliche Gedanken?

Schnell schüttele ich mich, um nicht erneut in einen Strudel aus Hass und Ekel zu fallen. Rücksichtsvoll sollte ich schon noch bleiben. Aber warum eigentlich? Er beschimpft mich aufs Übelste, zieht bei Freunden und hinter meinem Rücken über mich her und denkt, dass ich davon nichts mitbekomme. Nun bin ich auch noch den Tränen nahe! Klasse ganz toll gemacht, Abby! Ich sollte mir abgewöhnen nachzudenken.

Erstaunt höre ich ihn schwerfällig die Treppe heruntertappen. Schnell wische ich mir über die Augen, fächle mir Luft zu, damit er nichts bemerkt.

»Na? War ich schnell, oder was?«, tönt er auch bereits hinter mir.

Der Blick auf die Uhr zeigt mir allerdings, dass mittlerweile vierzig Minuten vergangen sind, von wegen. »Ja, ich bin baff«, sage ich und hoffe inständig, dass ich damit überzeugend klinge.

»Siehst du, so geht das! Ich zieh mich an und schau noch was nach, dann können wir meinetwegen los«, lässt er beinahe stolz verlauten und brummelt etwas, als er denkt, dass ich ihn nicht mehr hören kann. Er meckert wieder herum, dass er keine Lust auf den ganzen Mist hat.

Zorn kocht in mir hoch, ich muss jetzt wahrscheinlich weitere zwanzig Minuten warten. Frustriert rauche ich die nächste Zigarette. Wie oft hatte ich mir schon vorgenommen, einfach jemanden zu kontaktieren, der mich mitnimmt. Immer wieder bot Alice mir an, mich abzuholen. Was will er schon machen, außer toben und das tut er so oder so bereits. Warum habe ich es bloß noch nie gemacht? Weil ich einfach dumm bin, antworte ich mir selbst. Etwas anderes kann es schlichtweg nicht sein.

Hach, wäre es nicht einmal schön, ohne größeren Ärger im Vorfeld in den Club zu fahren und einfach den Abend zu genießen? Die Musik, die Gespräche, das Tanzen. Aber Nein, ich dumme Pute muss mich ja immer runterziehen lassen, sodass ich die Zeit, die eh schon so knapp bemessen und vor allem so selten ist, kaum mehr genießen kann.

Grinsend muss ich plötzlich daran denken, dass mich die letzten Male etliche Männer angestarrt haben und ich bis heute nicht weiß, warum. Abgesehen davon war eh keiner darunter, der mir auch nur ansatzweise gefallen hätte. Ja, ich weiß, ich bin oberflächlich, doch seit Monaten habe ich das unergründliche Verlangen, nur einmal einen Mann küssen zu wollen, der ein ansprechendes Äußeres hat. Nur ein einziges Mal, sodass ich mich nur seufzend und schwerlich von ihm lösen kann.

Wieso hege ich solch einen quälenden Gedanken überhaupt? Schließlich weiß ich, dass es nie dazu kommen wird. Klar, ein attraktiver Kerl küsst mich einfach so, ohne Hintergedanken. So was Dummes, schelte ich mich selbst und richte mich auf. Ich gehe in den Vorraum, ziehe meine Jacke über und stelle mich dabei vor den großen Spiegel, um mein Make-up noch einmal zu überprüfen. Das bekommt Pete natürlich im Vorbeigehen mit, fasst es sofort als Druck auf und murrt erneut herum. Mit den Händen in der Jackentasche versuche ich unsichtbar zu wirken, was ihn aber anscheinend noch wütender macht.

»Dadurch gehts auch nicht schneller!« Nicht dass er noch herummault, weil ich atme oder existiere! »Geh doch schon raus, wenn du es nicht erwarten kannst.«

Pete öffnet die Haustür und schmeißt mich tatsächlich hinaus. Es sind Minusgrade, ziemlich kalt in dem gerade einmal knielangen Rock. Zitternd gehe ich zum Zaun und warte frierend weitere fünf Minuten, bis er endlich herauskommt. Aufgebracht knallt er die Tür zu, schließt nicht ab, wie immer. Mittlerweile weise ich ihn nicht mehr darauf hin, da er mich doch nur anfährt. Sollen sie eben bei uns einbrechen, dann hat er wieder etwas zum Meckern, wenn die Versicherung nichts zahlt, da nicht abgeschlossen wurde. Soll mir nur recht sein, gebe ich resigniert auf.

Mit schnellen Schritten rauscht er an mir vorbei und lässt mich links liegen. Wie ein begossener Pudel trotte ich ihm zum Auto hinterher. Auf dem Beifahrersitz liegen wie immer CDs, Kopfhörer, Essensreste. Und wieder muss ich warten, nimmt das heute denn gar kein Ende? Kaum sitze ich endlich im Auto, fährt er auch schon los, ohne dass ich mich anschnallen konnte. Hastig greife ich nach dem Gurt, um ihn zu fixieren.

Fluchend, worüber weiß er wohl selbst nicht, rast er die schmale Gasse entlang. Auf dem Weg in den Club herrscht eisiges Schweigen, ich starre aus dem Seitenfenster und tue so, als ob es etwas Interessantes in der Dunkelheit zu sehen gäbe. Besser diese bedrückende Stille ertragen als eine dieser endlos nervigen Diskussionen.

»Was ist los?«, fragt er mich plötzlich allen Ernstes. Zu früh gefreut.

»Nichts«, antworte ich ihm tonlos. Augenverdrehend wende ich mich wieder dem Fenster zu und starre hinaus. Wie sehr ich diese Fragerei satthabe. Was soll schon los sein?

Anfangs habe ich zu Genüge den Fehler begangen und ihm ehrlich darauf geantwortet. Das Ergebnis war meist, dass wir uns stritten, über nichts. Nie wieder werde ich auf diese Frage wahrheitsgemäß Auskunft geben, zumal er weiß, was los ist. Und erst recht nicht jetzt, wo wir doch bald da sind.

Endlich wieder tanzen, mich mit den wenigen Freunden und Bekannten, die mir noch geblieben sind, unterhalten und mit denen ich Spaß haben kann. Er wird wiederum dumm rumstehen und sich deplatziert vorkommen. Über die Musik und die Leute nörgeln, nur ab und an frustriert nach draußen gehen, um zu rauchen. Die restliche Zeit wird er mich genau beobachten, jeden Mann um mich herum mustern, um sich aufregen zu können. Jeder Typ will schließlich etwas von mir.

Nun muss ich doch schmunzeln, er sieht es glücklicherweise nicht. Es ist Jahre her, dass es einer gewagt hatte mich anzusprechen. Sofort stand Pete wutschnaubend neben mir und tötete den Mann mit Blicken. Seitdem versuche ich lieber eine eiskalte Miene aufzusetzen, damit ja keiner auf die Idee kommt mich anzusprechen, obwohl dies gar nicht meiner Natur entspricht. Ich würde mich nämlich sehr gern unterhalten, neue Freundschaften schließen, aber das kann ich mir abschminken. Jeden, den wir bisher zusammen kennengelernt haben, hat er auf seine Seite gezogen, für sich vereinnahmt und ich wurde außen vorgelassen. Allerdings sind das auch nie Leute aus dem Club gewesen. Tom war der Letzte, mit dem ich mich frei unterhalten konnte, bevor Petes Eifersucht zu groß wurde. Beinahe heimlich haben wir uns angefreundet. Ob er heute ebenfalls da ist?

Auf dem Parkplatz hinter dem Club hält Pete an, doch er denkt nicht daran auszusteigen. Er werkelt hier und da herum, tut so, als ob er etwas suchen würde, wie immer eben. Dann schaut er mich gelangweilt an. »Na? Noch immer keinen Kuss?«, fragt er.

Eigentlich ist das keine Frage, sondern eine Aufforderung. Ich weiß, wenn ich ihn jetzt nicht küsse, werde ich wieder vor allen anderen ein Drama erleben. Also beuge ich mich hinüber und spüre seine feuchten, aufgestülpten Lippen auf meinem Mund und Kinn. Rasch muss ich mich innerlich schütteln. Küssen konnte er wirklich noch nie, es ist nur ekelhaft nass. Tief einatmend steige ich nun doch aus, mir ist es plötzlich egal, ob er folgt oder nicht, ich muss auf der Stelle aus diesem Auto raus. Fort von dieser Enge, diesem Gefühl des Ausgeliefertseins und weg von ihm.

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