Fae Clarke - Kein Mann für eine Nacht

Здесь есть возможность читать онлайн «Fae Clarke - Kein Mann für eine Nacht» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Kein Mann für eine Nacht: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Kein Mann für eine Nacht»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Das Leben ist ein Arschloch.
So oder ähnlich würde Abby sagen. Nur mit großer Kraft entkommt sie einer miserablen Beziehung und lernt auch recht bald die wahre Liebe mit all ihren Ecken und Kanten kennen. Und das ist kein Leichtes für sie.
Allein auf eigenen Beinen stehend, wankt sie zwischen Euphorie und tiefem Fall. Doch die Freundin und vor allem ER stehen ihr stets zur Seite. Er, der sie ein ums andere Mal um den Verstand zu bringen scheint.
"Kaum verlässt er vor sich hin schimpfend mein Zimmer, wische ich mir angewidert den Mund ab. Wie so häufig vernehme ich übelste gegen mich gerichtete Beleidigungen, doch diese prallen mittlerweile an mir ab. Zu oft habe ich diese schon zu hören bekommen."
"Eine Woge naht heran, ich kann es selbst kaum glauben. Ich sehe Lichtblitze auf den Innenseiten meiner Lider, das Blut rauscht in meinen Ohren. Meine Finger verkrampfen sich, klammern sich irgendwo fest, ich weiß nicht wo. »Oh Gott!«, schreie ich, doch es hört sich wie ein Flüstern an."

Kein Mann für eine Nacht — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Kein Mann für eine Nacht», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Nach einem halben Jahr gab er seine Einzimmerwohnung endgültig auf. Ab diesem Zeitpunkt änderte sich einfach alles. Er mäkelte an meinem Kleidungsstil herum, wollte nicht, dass ich so gekleidet in den Club ging. Warum? Immerhin hatte er mich doch genauso kennengelernt. Auf meine Fragen hatte er keine für mich befriedigenden Antworten. Dennoch, ich unternahm schlichtweg nichts! Wieso hatte ich ihn nicht spätestens in diesem Moment meiner Wohnung verwiesen?

Nach und nach schränkte er mich ein, ich durfte mich nicht mehr allein mit Freunden treffen, was ich auch noch okay fand, da er mich immer und überallhin begleitete. Meine Freunde erklärten mich für verrückt, ich empfand es als normal. Dieser Eindruck änderte sich, sobald er nicht mehr mit mir weggehen wollte und mir dementsprechend nicht mehr erlaubte, weiterhin meine Bekannten zu besuchen oder allein in den Club zu gehen. Damit verlor ich nach und nach alle, die mir lieb waren und war plötzlich allein. Zumindest fast, denn meine beste Freundin Alice blieb an meiner Seite, bis heute.

Was ich an ihm von Anfang an mochte, war, dass er sich pflegte. Jeden Tag rasierte er sich, duftete fantastisch und seine glatte Brust lud dazu ein, diese berühren zu wollen. Bis der Zeitpunkt kam, als er sich zu vernachlässigen begann. Plötzlich sprießten Bart- und Brustbehaarung. Grundsätzlich habe ich nichts gegen Haare auf der Brust, solange es gut aussieht, aber das ist bei ihm eben nicht der Fall. Sein Bart ist zudem äußerst kratzig und ungepflegt, und er ist irrsinnigerweise stolz darauf.

Am schlimmsten war aber der Geruch. So etwas Grauenvolles hatte ich noch nie zuvor wahrgenommen. Zum ersten Mal fiel es mir beim Sex auf. Ab diesem Zeitpunkt wusste ich auch, warum er immer so viel Deodorant und Eau de Toilette verwendete. Gut, er kann nichts dafür, das sah ich ein, aber die Körperpflege vernachlässigte er schließlich ebenfalls. Er duschte sich nicht mehr regelmäßig und wo sich vorher seine Duschgels stapelten, gähnte auf einmal Leere.

Nach gut zwei Jahren begann die für mich schlimmste Zeit, die bis heute andauert. Er fing an, mich zu bedrängen, immer und überall Sex zu wollen. Am liebsten hätte er täglich gewollt, doch das konnte ich nicht, weil sich in mir alles blockierte. Durch meine Zurückweisungen wurde er aggressiv und enthüllte sein wahres Ich, welches er so lange vor mir versteckt hielt. Deshalb lasse ich ihn bis heute zuweilen über mich rutschen, damit ich für die nachfolgenden Tage meine Ruhe habe.

Obwohl ich es nicht mag, befummelt er mich in der Öffentlichkeit. Er verstand mein Nein nicht, im Gegenteil, er deklarierte es sogar als Spiel, als ob ich ihn damit anheizen wolle. Manchmal packte er mich auch am Arm und tat mir weh, wenn ich ihm sagte, dass ich keine Lust habe. Seine laute Stimmlage machte mir immer öfter Angst, ebenso wie seine Wutausbrüche. Vermehrt zog ich mich deshalb zurück, wollte von mir aus nicht mehr weggehen.

Selbst wenn wir uns mit seinen Freunden trafen, zog er mich vor ihnen durch den Kakao, verkaufte sich als starken Macker. Ich war nur sein lästiges Anhängsel, das er fertigmachen konnte, wann und wo er wollte. Nach einer Weile ertrug ich das nicht mehr und stellte ihn nach etlichen Malen zur Rede. Das war ein großer Fehler, denn nun muss ich mir beinahe täglich anhören, dass ich mich nicht anstellen soll. Schließlich habe ich gewusst, worauf ich mich einlasse. Was aber schlichtweg gelogen war, denn so gab er anfangs überhaupt nicht.

Vermehrt lud er all seinen Frust auf mir ab, seine Ausbrüche eskalierten immer mehr. Die Arbeit ist Scheiße, alle Mitmenschen sind dämlich und das Leben ist eh sinnlos und stinklangweilig, es gab andauernd etwas auszusetzen. Sobald sich der Unmut in meiner Mimik widerspiegelte, weil ich seine Tiraden einfach nicht mehr ertrug, donnerte er los, warum ich solch ein Gesicht ziehe, ich habe schließlich keinerlei Probleme. Die habe doch nur er. Bis heute tut er so, als ob das ganze Leid der Welt auf seinen Schultern laste.

In all diesen Jahren waren wir nie gemeinsam im Urlaub, wobei ich sagen muss, dass das wohl auch besser ist, denn ich möchte nicht wissen, wie er sich gibt, wenn ich ihn zwei Wochen am Stück um mich habe. Nichtsdestotrotz vermisse ich es sehr, mich an den Strand zu setzen, um abschalten zu können. Oder Städtereisen zu unternehmen. England hat so viel zu bieten, es muss ja kein Auslandsaufenthalt sein.

Verträumt blicke ich auf die Postkarten meiner ehemaligen Freunde, die sich über die Jahre bei mir angehäuft haben und mit Magneten an dem großen Kühlschrank heften. Madeira, Toskana, Alpen, sogar eine aus Florida ist dabei. Aber am schönsten finde ich die aus der Provence und den Highlands. Sacht streiche ich über die farbenprächtigen Karten und verliere mich in meinen verflixten Gedanken.

Als wir vor drei Jahren in dieses Haus zogen, hätte ich das nicht tun sollen, ich hätte stattdessen die Flucht ergreifen müssen. Warum tat ich es nur nicht? Ob es daran gelegen hatte, dass er all meine Sachen zuvor entsorgte? Ich hatte zu dem Zeitpunkt kaum mehr etwas besessen, was rein mir gehörte. Als er vor dem Umzug meine Bücher auszusortieren begonnen hatte, bin ich das erste Mal ausgetickt. Niemand darf sich an meiner heiß geliebten Bibliothek vergreifen! Nicht einmal mein cholerischer Freund.

Das hatte er sich natürlich nicht gefallen lassen. Er hatte mich damals gegen das Regal gestoßen, sodass ich mir eine Prellung zuzogen hatte. Ab diesem Moment hatte er anscheinend Blut geleckt, denn die harten Klapse auf mein Hinterteil empfindet er bis heute als lustig, sogar anregend, genauso wie seine Kniffe in meine Brust oder den Bauch. Ich konnte es ihm hundert Mal erklären, dass ich das nicht mag und er mir damit wehtut, es interessierte ihn nicht.

Schlussendlich hatte er begonnen, mich wegen meiner Figur aufzuziehen. Ich hatte zugenommen, das ist richtig, doch so, wie er mich vorzugsweise vor anderen beschrieb und darstellte, war es dann doch nicht. Allerdings fühlte ich mich seitdem fett. Wenn ich ihn hingegen auf seinen schwabbeligen Bauch ansprach, war er sofort beleidigt und zog noch mehr über mich her, um sogleich von sich abzulenken. Seine Hartherzigkeit zehrte nach und nach an mir.

Bis zum heutigen Tag zieht er über die Menschen und die Musik der Szene her, da er nichts mit ihnen anfangen kann. Dabei sind die meisten intelligente Leute, die genauso ihren Spaß haben wie andere auch. Er behauptet allerdings immer wieder, dass sie alle selbstmordgefährdet und viel zu düster wären. Man könne keine normalen Gespräche führen und die Musik, die sie alle hören, ist krank und öde.

Ja, warum war er damals überhaupt in diesem Club und weshalb lief ihm damit über den Weg? Wieso komme ich verdammt noch mal nicht aus dieser verflixten Beziehung raus? Weswegen lasse ich es zu, dass er mich so behandelt? Immer wieder frage ich mich das - seit Jahren. Die Vermutung liegt nahe, dass ich mich mittlerweile mit all dem abgefunden habe. Zudem bin ich auch nicht mehr die Jüngste, um mich so mir nichts, dir nichts auf Partnersuche zu begeben. Kann ich das überhaupt noch – flirten? Hm, zu gern würde ich wissen, wie sich diese berühmten Schmetterlinge im Bauch anfühlen. Ich weiß es nämlich nicht mehr, denn selbst als ich mit Pete zusammenkam, hatte ich dieses Gefühl nicht verspürt. Leider … oder doch nicht?

Warum denke ich eigentlich über dieses verfluchte Gefühl der Verliebtheit nach, anstatt erst einmal mit meinem Leben zu Recht zu kommen? Verdammt! Das kann doch nicht sein? Denn falls ich mich endlich dazu aufraffen kann, mich zu trennen, sollte ich erst einmal das Alleinsein genießen, die Ruhe. Niemandem Rechenschaft ablegen zu müssen, das wäre ein Traum! Aber wahrscheinlich kann ich gar nicht allein sein, zumindest vermute ich das.

Obwohl … Ich wäre nie ganz allein, da Alice immer für mich da wäre, auch wenn ich sie in den letzten Jahren sehr vernachlässigt hatte. Aber eine beste Freundin ist kein Partner, der mich vielleicht einmal glücklich machen könnte, woran ich allerdings nicht mehr so recht glaube. Und wieder schweifen meine Gedanken ab. Nein, Stopp, rüge ich mich selbst und schüttle energisch den Kopf.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Kein Mann für eine Nacht»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Kein Mann für eine Nacht» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Kein Mann für eine Nacht»

Обсуждение, отзывы о книге «Kein Mann für eine Nacht» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x