Sanne Prag - ... und dann geschah es

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Mystik-Krimis sind an der Grenze zwischen der sachlich realistischen Welt und dem Land des nicht Steuerbaren angesiedelt.
Locker hüpft die Erzählung über die Demarkationslinie, einmal kritische Vernunft und lachen über skurrile Situationen, dann das andere, das nicht zu fassen ist, das Grauen.
So stellt sich hier die Frage: Was passiert, wenn eine vielfältige Ansammlung von Menschen mit einem Geist zusammenwohnt?
Was möchte so ein Geist? Und vor allem: Was kann er? Was ist nun gefährlicher – ein Geist oder ein Mensch?

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Wolfgang schälte und kochte die Kartoffeln. „Das Kartoffelpüree wird besser, wenn man schon das Wasser ein bisschen würzt.“ Er nahm sie um die Schulter. „Komm, da, Gewürz riechen. Riecht wie Süden und Meer.“ Es wäre irgendwie unvernünftig, Gewürz nicht riechen zu wollen. Somit rochen sie einträchtig und eng umschlungen Gewürz über dem Kartoffeldampf. Esther spürte Schweißtropfen zwischen ihren Brüsten hinunterlaufen. Wolfgang erzählte von dem Hang von wildem Thymian, in dem er einmal auf einer Reise geschlafen hatte. „…und in der Früh hat mir die Sonne so stark auf den Bauch geschienen, dass ich davon wach geworden bin. War schön warm von innen.“ Er strich sich genüsslich über seinen Bauch, und Esther flüchtete zur Nachspeise.

Da hatte Wolfgang den Kartoffelstampfer in der Hand und drückte ihn in die weichen Kartoffeln. „Schau“, verkündete er strahlend, „das geht wie Sex.“ Er bewegte den Stampfer hinein und heraus aus dem Kartoffelbrei. Esther stand da, in einer Hand die Schüssel mit der Nachspeise, in der anderen die kleinen Schüsselchen, und schaute gebannt auf den Kartoffelstampfer.

MITTAG DES FOLGENDEN TAGES

Ezra hatte zu Hause gelernt, dass Gemeinschaft beim Essen eine kostbare Sache sei, dass diese gepflegt werden müsste. Tinchen und Röschen hatten die Vorstellung, dass Essen in Gemeinschaft dazu da war, die wichtigen Dinge abzuhandeln.

„In mein Zimmer scheint zu früh die Sonne. Es wird dadurch zu früh heiß“, stellte Tante Tina fest. „Ich brauche ein zweites Zimmer.“

„Die sind im Moment alle belegt“, meinte Esther mit vollem Mund. „Und die, die nicht belegt sind, sind voll mit Abgelegtem.“ Eisiges Schweigen. Das war kein guter Grund. Ezra assistierte. „Vielleicht kann man das Fenster nur über Nacht aufmachen und unter Tags schließen. Dann wird es nicht so heiß.“

„Ich sagte, ich brauche ein zweites Zimmer“, betonte Tante Tina mit höflicher Schärfe.

Ezra schaltete schnell. „Esther, ich könnte helfen, das Zimmer neben Tante Tinas ausräumen. Habt ihr denn auch Sachen, die man hineinstellen kann, damit es dann doch wohnlich wird?“

„Naja, es ist alles Mögliche drin. Ich habe keine Idee, was alles, aber es sind große Möbel. Sonst haben wir noch Sachen in der Werkstatt - ein paar interessante Antiquitäten von der Vorbesitzerin. Man müsste schauen, was passt und was man herrichten kann. Vielleicht müsste man irgendetwas zukaufen, das dauert dann halt ein paar Tage….“ Esther schaute Ezra suchend an. Der folgte zweifellos einem Plan, Überlegungen, die zu einem Ziel führten, nur hatte sie kein Bild davon. Irgendetwas hatte er vor. Das war klar. Vielleicht fiel ihm doch etwas ein, um Tina zum Aufgeben zu bewegen? Dass sie Urlaub hier machte, wäre kein Problem, wenn man nur wüsste, wann sie fährt.

Ida war das erste Mal wieder bei Tisch wegen Edmund. Sonst kam sie schon einige Zeit nicht zum Essen und war auch kaum zu sehen. Esther war froh, dass wenigstens Edmund sie aus ihrem Schneckenhaus holen konnte. Sie war besorgt. Ida fühlte sich nicht gut an, sie wirkte blass und durchscheinend, nahe am Versteinern. Das Problem mit Tante Tina musste gelöst werden, bald. Vielleicht hatte Ezra eine Idee? „Das Bett könnte man hinüber stellen“, sagte sie.

„Wo gibt’s denn noch Möbel?“

„Für Tante Tina vielleicht nicht. Aber es ist einiges Interessantes da. Es gibt einen prächtigen Bauernkasten und eine Truhe, die wollte ich mir herrichten, und Eva wollte die Porzellangarnitur mit dem alten Messingwaschtisch“, murmelte sie nur um etwas zu sagen.“

„Das ist gut“, sagte Tante Tina, „ihr könnt die Sachen hineinstellen.“

Esther spürte den Übergriff, die selbstherrliche Forderung, die Besitzergreifung fast schmerzlich, es schnürte sie ein. Die Sprache entzündete sich und der Hals formte einen harten Knoten. Aber sie hatte dem Übergriff eine Einladung gegeben, in Gold gerahmt und mit Blumen.

Ezra war zufrieden. Genau wie er es wollte. Esther merkte die stille Genugtuung und tappte noch immer im Dunkel. Trotz des Ärgers schien alles richtig zu laufen. Wolfgang saß daneben und schaufelte Essen in großen Brocken. Ihm schmeckte es, und er schien mit essen beschäftigt, aber immer wieder kroch ein schneller Blick unter den Brauen zu Ezra. Er kannte den Kumpel – da war etwas im Busch.

Edmund und Ida waren in ein anregendes Gespräch vertieft. Beide schienen von der ganzen Debatte nichts mitgekriegt zu haben. Edmund verbreiterte sich über die Irrwege von Korruption bei der Polizei, Falldarstellung, verhinderte Maßnahmen, wieder Falldarstellung ohne Namen, aber sonst sehr präzise. Über die Schlechtigkeit der Welt und der Behörden im Besonderen, und Ida war ganz Ohr. Völlige Hingabe, von kleinen Lauten des Staunens unterbrochen. So gefördert hatte Edmunds Darstellung Fahrt aufgenommen und schwebte deutlich hörbar im Raum. „…..und dann hat der Abteilungsleiter tatsächlich den Hörer hochgenommen und seinen Kumpel im Rathaus angerufen, um ihm zu sagen, dass es den Bericht am Laptop gab, und Vorberg sei interessiert.“

„Oh“, machte Ida voll Staunen.

„Und dann haben sie einfach nur mehr von Geldbeträgen gesprochen.“

„Nein!“

„Ja, so schlecht sind die. Auf nichts kann man bauen, nichts ist wirklich vernünftig“, meinte er zutiefst traurig.

„Wirklich“, sagte Ida. Edmund fühlte sich verstanden.

Und Ezra hatte Laptop und Vorberg vernommen. Was bitte war da in Gang? Was wusste jetzt auch noch Edmund von der ganzen Sache?

NACHMITTAG

Esther fragte Ida nach dem Essen: „Sag, du wolltest doch so dringend den Messingwaschtisch mit dem schönen Porzellankrug?“

„Ja natürlich, ich muss es nur reinigen. Habe immer etwas anderes gemacht, dadurch ist er noch nicht richtig schön.“

„Ja, aber wenn den jetzt Tante Tina haben will in ihrem Zimmer?“

„Wieso?“ Wie erwartet hatte sie von der Debatte nichts mitbekommen.

„Tante Tina hat beim Essen ein zweites Zimmer gefordert mit den Sachen aus der Werkstatt.“ Esther sah mit großem Entsetzen, wie Ida in sich zusammenfiel. Esther spürte Zorn und Fatalismus, und das zu gleicher Zeit in ihrem Magen. Ida ließ die Schultern hängen, und es schien, als ob die Flamme ausging. Wie gelöscht. Esther war sehr beunruhigt. Dass sie so heftig, so voll, reagieren würde, hatte sie nicht erwartet.

„Was ist? Ist ja nur ein Waschtisch.“ Ida saß wie ein Häufchen Elend vor ihr. Keine Energie, aus. „Ida komm. Ezra hat irgendetwas in Planung. Ich weiß nicht was. Aber es scheint ihm etwas eingefallen zu sein. Was ist mit dir?“

„Es ist, wie wenn Mutter hier wäre. Auf der einen Seite vermisse ich sie, auf der anderen habe ich gerade angefangen, selbst zu atmen. Ich glaube, sie hat all die Jahre für mich geatmet. Nichts, was ich sagte, hatte irgendeinen Wert, deshalb habe ich dann nichts mehr gesagt und habe das Atmen eingestellt.“ Ida sprach sehr leise. „Wie ein Kind in Windeln versuche ich, seelisch das Laufen zu lernen und hole wieder ganz alleine Luft.“

„Soll ich um deinen Waschtisch kämpfen gehen?“ Esther war wirklich besorgt. Es war so wichtig, dass Ida bekam, was sie wollte.

„Nein, er hat Charme, aber er ist, glaube ich, nur ein Eisbergspitzlein vom Problem.“ Sie erhob sich und ging langsam im Zimmer auf und ab. Esther wollte sie aufmuntern. „Was war das mit Edmund?“

Ida war gottseidank abzulenken wie ein Kind. Sie schenkte Esther ein schiefes Lächeln. „Er hat mir so ein nettes, romantisches Gedicht geschrieben.“

„Wann?“

„Ach, schon damals am Berg, noch bevor Mutter hinunterfiel.“

„Und wieso hast du dir dann so andächtig seine traurigen Erlebnisse in der Korruptionsetage angehört?“

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