Ca. 1 Liter
30-35 Rispen Holunderblüten
1 ½ kg Zucker
1 große Zitrone, in Scheiben geschnitten
1 ½ l Wasser
1-2 Tage Vorbereitungszeit
1.Rispen über dem Spülbecken schütteln, um kleine Käfer zu entfernen
2.Blüten von den Stielen entfernen
3.In einem großen, fest verschließbaren Behälter Wasser, Blüten und Zitronenscheiben vermischen; abdecken und 24-36 Stunden ziehen lassen
4.Flaschen mit kochendem Wasser sterilisieren
5.Flüssigkeit durch ein Seihtuch abseihen oder durch ein Sieb in einen großen Kochtopf geben
6.Zucker hinzufügen und zum Kochen bringen
7.Saubere Flaschen mit heißem Sirup füllen
Im Kühlschrank aufbewahren und innerhalb 4-6 Wochen verbrauchen.
Für ca. 8 Gläser à 250 g
30 – 35 Rispen Holunderblüten
1½ kg Zucker
Geliermittel (Agar-Agar oder Pektin)
1 große Zitrone, in Scheiben geschnitten
50 ml Zitronensaft
2 l Wasser
1-2 Tage Vorbereitungszeit
1.Rezept für Sirup wie zuvor bis Schritt 6 befolgen und Zitronensaft hinzufügen
2.Geliermittel nach Anleitung in der kochenden Flüssigkeit auflösen
3.Hitze auf mittlere Stufe reduzieren, 5 Minuten köcheln lassen und Geliertest machen (s. Seite 202)
4.Heißes Gelee in saubere Gläser füllen und verschließen
Lindenblüten sind mit ihrem Duft ein beliebtes Aroma für Honig, Sirup, Gelee und Tee und werden auch zur Herstellung von Badezusätzen und Heiltinkturen verwendet. Als Pflanze mit entzündungshemmenden Eigenschaften sollen die Blüten bei arthritischen Schmerzen, Fieber, Halsschmerzen und Menstruationsbeschwerden Linderung verschaffen. Lindenblüten werden auch wegen ihrer harntreibenden und immunstärkenden Eigenschaften und zur Linderung von Hitzewallungen während der Wechseljahre verwendet.
Dieser Duft des Sommers kann in Form von Sirup konserviert werden und bietet ein erfrischendes Aroma für Getränke. Getrocknete Lindenblüten als Tee sind im Winter ideal zur Stärkung des Immunsystems. Berlin ist voll von Linden, und Anfang Juni ist die ganze Stadt in ihren Duft gehüllt.
Ca. 3 Liter
300 g frisch gesammelte Lindenblüten
3 l Wasser
1 ½ kg Zucker
5 Zitronenscheiben
50 ml Zitronensaft
7 Tage Vorbereitungszeit
1.Wasser und Zucker in einem großen Topf zum Kochen bringen
2.Hitze auf niedrige Stufe reduzieren; Lindenblüten hinzufügen und 2 Minuten lang köcheln lassen, dabei vorsichtig umrühren
3.Abkühlen lassen und Zitronensaft und -scheiben hinzufügen
4.In einen wiederverschließbaren Behälter füllen, verschließen und 7 Tage lang an einem kühlen Ort ziehen lassen
5.Flaschen mit kochendem Wasser sterilisieren (ich empfehle, 250-ml-Flaschen zu verwenden, sie sind ein schönes Geschenk)
6.Flüssigkeit abseihen und den Sirup in saubere Flaschen füllen
Im Kühlschrank aufbewahren und innerhalb 4-6 Wochen verbrauchen.
! In urbaner Umgebung Blüten abseits von großen, stark befahrenen Straßen pflücken – am besten im Herzen eines Stadtparks oder am Stadtrand.
Leg die Blüten auf ein großes Stück Pergamentpapier oder ein altes Stück Leinen. Am besten lagerst du sie an einem warmen Ort mit guter Luftzirkulation, z. B. auf einem Dachboden mit Fenstern, in einer Scheune oder auf einem Schrank in deiner Wohnung. Sobald die Blüten vollständig getrocknet sind, kannst du sie in einem luftdichten Behälter aufbewahren.
Ca. 1 Liter
1 l Wasser
1 TL Honig
Frische oder getrocknete Lindenblüten
Frische oder getrocknete Pfefferminzblätter
1.Wasser zum Kochen bringen, Honig hinzufügen und umrühren
2.Honigwasser über frische oder getrocknete Lindenblüten und Minzblätter gießen
3.Abkühlen lassen, abseihen und gekühlt mit Eis servieren
Wenn du frische Lindenblüten verwendest, kannst du als Deko einige Blüten in die Eiswürfelbehälter geben und mit einfrieren.
Ca. 2 Liter
2 l Apfelessig
200 g Lindenblüten
4 TL Honig
Schale von 3 Zitronen
4 Wochen Vorbereitungszeit
1.Lindenblüten in ein großes, fest verschließbares Gefäß oder eine Schüssel geben
2.Zitronen waschen, dünn schälen und die Schale zu den Blüten geben
3.Essig kurz erhitzen; Honig hinzufügen und kurz umrühren
4.Essig über Lindenblüten und Zitronen gießen
5.Verschließen und bis zu 4 Wochen ziehen lassen
6.Flaschen mit kochendem Wasser sterilisieren
7.Essig abseihen und in saubere Flaschen füllen
Auf Wunsch einige ganze Blüten zur Dekoration hinzufügen Haltbarkeit 1 Jahr.
Wir kennen den Hopfen als Kernbestandteil für das Brauen von Bier oder vielleicht noch als wohltuenden Tee. Im Frühjahr winden sich die jungen Triebe der Pflanze um alle möglichen Sträucher und Bäume. Weil Hopfen in so großer Menge in der Natur wächst, kann man ihn leicht ernten, anstatt ihn teuer von Brauereien oder Brauereilieferanten zu kaufen.
Gebratene Hopfensprossen sind eine köstliche Beilage oder können Salate, Pizzen, Suppen oder Sandwiches bereichern.
Hopfensprossen (so viel du willst)
Olivenöl oder Butter
Salz und Pfeffer
1.Hopfensprossen waschen und mit einem Papiertuch abtrocknen
2.Dickere Stiele am unteren Ende entfernen
3.In Butter oder Olivenöl anbraten, bis sie leicht knusprig sind
4.Würzen
Die Mahonie ist ein immergrüner Strauch mit Blättern, die aus stacheligen Fiederblättchen bestehen. Auf die dichten Büschel gelber Blüten im Frühjahr folgen die blauschwarzen Beeren, die einen starken, aber angenehm sauren Geschmack haben. Die Früchte enthalten Giftstoffe, allerdings in einem so geringen Anteil, dass sie für Gelees, Sirups und Liköre unbedenklich sind. Als dickflüssiger Sirup herrlich zu Desserts oder als Schorle mit Sekt oder Sprudelwasser.
700 g reife Mahonienbeeren
350 g Zucker
Saft einer großen Zitrone
Wasser
1.Beeren von den Stielen entfernen und gründlich waschen
2.Beeren in einen Topf geben und gerade so viel Wasser hinzufügen, dass die Früchte bedeckt sind
3.Zucker und Zitrone hinzufügen
4.Zum Kochen bringen und 10 Minuten köcheln lassen
5.In der Zwischenzeit Flaschen sterilisieren
6.Abseihen und heiße Flüssigkeit in saubere Flaschen füllen
Im Kühlschrank aufbewahren und innerhalb 4-6 Woche verbrauchen.
Wir kennen Rosen und Rosenblüten als Dekoration, die mit ihrer Symbolkraft, Farbenvielfalt und den subtilen Texturen jedem Tisch ein elegantes und romantisches Aussehen verleihen. Rosenblüten können allerdings deinen Gerichten auch einen außergewöhnlichen Geschmack zu hinzufügen. Mit dem Geschmack würden wir wohl die nahöstliche oder indische Küche assoziieren – im Westen werden Rosen eher für Desserts und andere Süßspeisen verwendet. Alle Rosenblütenblätter sind essbar und haben einen unverwechselbar delikaten, süßen und blumigen Geschmack; und auch einen subtilen, weshalb es sinnvoll ist, Rosenaroma nicht mit Obst zu mischen, um den reinen Geschmack und Duft zu erhalten.
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