Magdalena Steinkogler - Isabell – von heute an und für immer

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Isabell – von heute an und für immer: краткое содержание, описание и аннотация

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Isabell wächst im Hoheitsgebiet ihrer Eltern wohlbehütet mit ihrem Bruder auf. Nichts von den intriganten Machenschaften und Machtkämpfen außerhalb der Burgmauern dringt zu ihr vor. Nachdem sie zu einer jungen Frau herangewachsen ist, wird sie dem Sohn eines alten Freundes ihres Vaters versprochen, welchen sie noch nie zuvor gesehen hatte. Nur schwer findet sich die junge Lady mit ihrem Schicksal ab und begibt sich kurz darauf mit ihrem Verlobten auf den beschwerlichen Weg hoch in den Norden der Highlands. Doch die Reise verläuft anders als erwartet. In den verschneiten Wäldern wartet bereits das gefürchtete Biest, um endlich Rache nehmen zu können. Wie wird es für die junge Lady enden?

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Inhaltsverzeichnis

Impressum 2 Impressum Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie­. Detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://www.d-nb.de abrufbar. Alle Rechte der Verbreitung, auch durch Film, Funk und Fern­sehen, fotomechanische Wiedergabe, Tonträger, elektronische Datenträger und ­auszugsweisen Nachdruck, sind vorbehalten. © 2022 novum publishing ISBN Printausgabe: 978-3-99131-051-8 ISBN e-book: 978-3-99131-052-5 Lektorat: Katja Wetzel Umschlagfoto: Creasencesro, Richard Melichar, Alanpoulson | Dreamstime.com Umschlaggestaltung, Layout & Satz: novum publishing gmbh www.novumverlag.com

Vorwort 3 Vorwort Schottland 1296 n. Chr. Das Land unterstand direkt der englischen Verwaltung. Unter der Herrschaft von König Eduard I schwappten dutzende englische Lords mit ihren Gefolgsleuten über das schottische Land. Immer wieder gab es blutige Begegnungen mit den Schotten. Die Highlands verwandelten sich innerhalb weniger Jahre in blutgetränkte Schlachtfelder. König Eduard I kümmerte sich wenig um die Auseinandersetzungen hoch oben im Norden. Solange ihm seine englischen Lords treu ergeben waren und die Steuern zahlten, ließ er sie gewähren. Weit im Norden waren die Highlands unter der Herrschaft der Clans geblieben. Keiner der englischen Lords hatte sich bisweilen so hoch in den Norden gewagt. Die meisten Lords waren zufrieden mit den Ländereien in den südlichen Lowlands. Doch einige wenige strebten unaufhaltsam nach mehr. ***

Kapitel 1 4

Kapitel 2 31

Kapitel 3 43

Kapitel 4 46

Kapitel 5 68

Kapitel 6 81

Kapitel 7 102

Kapitel 8 108

Kapitel 9 112

Kapitel 10 119

Kapitel 11 153

Kapitel 12 160

Kapitel 13 182

Kapitel 14 192

Kapitel 15 208

Kapitel 16 222

Kapitel 17 260

Impressum

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie­.

Detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://www.d-nb.de abrufbar.

Alle Rechte der Verbreitung, auch durch Film, Funk und Fern­sehen, fotomechanische Wiedergabe, Tonträger, elektronische Datenträger und ­auszugsweisen Nachdruck, sind vorbehalten.

© 2022 novum publishing

ISBN Printausgabe: 978-3-99131-051-8

ISBN e-book: 978-3-99131-052-5

Lektorat: Katja Wetzel

Umschlagfoto: Creasencesro, Richard Melichar, Alanpoulson | Dreamstime.com

Umschlaggestaltung, Layout & Satz: novum publishing gmbh

www.novumverlag.com

Vorwort

Schottland 1296 n. Chr.

Das Land unterstand direkt der englischen Verwaltung. Unter der Herrschaft von König Eduard I schwappten dutzende englische Lords mit ihren Gefolgsleuten über das schottische Land. Immer wieder gab es blutige Begegnungen mit den Schotten. Die Highlands verwandelten sich innerhalb weniger Jahre in blutgetränkte Schlachtfelder. König Eduard I kümmerte sich wenig um die Auseinandersetzungen hoch oben im Norden. Solange ihm seine englischen Lords treu ergeben waren und die Steuern zahlten, ließ er sie gewähren. Weit im Norden waren die Highlands unter der Herrschaft der Clans geblieben. Keiner der englischen Lords hatte sich bisweilen so hoch in den Norden gewagt. Die meisten Lords waren zufrieden mit den Ländereien in den südlichen Lowlands. Doch einige wenige strebten unaufhaltsam nach mehr.

***

Kapitel 1

Die Herbstwinde hatten das Land fest im Griff. Nachts begann es langsam zu gefrieren und die letzten Blätter waren bereits von den Bäumen geweht worden. Jeden Tag wieder schob sich eine dichte Nebelwand über das Land. Während hier alle die kalte Jahreszeit verachteten, liebte es die junge Lady Isabell, im kühlen Herbstwind auszureiten. Sie liebte das bunte Laub, welches vom Wind umhergetrieben wurde und auch die sternenklaren Nächte. Stundenlang konnte sie am Fenster sitzen und in den Nachthimmel blicken. Nichts beruhigte sie mehr, nichts gab ihr mehr Sicherheit. An diesem Morgen konnte sie, wegen des dichten Nebels, kaum über die Mauern des Burghofes hinaussehen. In eine Decke gewickelt öffnete Isabell das Fenster und setzte sich auf die steinerne Fensterbank. Ihre Beine hatte sie vor der Brust angewinkelt. Ihr Blick schweifte dabei über den Burghof. Ein Lächeln huschte über ihr liebliches Gesicht, als sie daran dachte wie viel Freude sie hier all die Jahre erleben durfte. Es kam ihr vor, als wäre es erst gestern gewesen. Sie und ihr Bruder Thomas tollten, völlig unbeschwert von den Geschehnissen der Welt außerhalb der Burgmauern, durch den Rosengarten ihrer Mutter. Sie spielten Verstecken, jagten sich mit Stöcken hinterher oder spielten sich alberne Streiche. Ihre Gemüter waren frei von jeglicher Sorge. Nie zuvor hatten sie sich Gedanken über ihre Zukunft gemacht noch darüber, welche Verantwortung oder Opfer sie mit sich bringen würde. Die beiden wuchsen in einer behüteten, geschützten Umgebung inmitten einer liebevollen Familie auf. Isabell und ihr Bruder waren seit jeher unzertrennlich. Sie hatte nie daran gedacht, was geschehen würde, wenn sie eine erwachsene Frau wäre. Nie einen Gedanken daran verschwendet, welche Entscheidungen gefällt werden müssten. Nie … bis jetzt.

Nun war es ein Hauch von Wehmut, der ihr Gemüt bedrückte. Wünschte sie doch, es könnte alles so bleiben wie es bis vor Kurzem noch war. Die junge Frau kämpfte gegen die Tränen an, sie schloss die Augen und sog die kühle Herbstluft tief in ihre Lungen. Ihren Kopf lehnte sie dabei an die steinerne Mauer neben dem Fenster. Vor ihrem inneren Auge sah sie den Rosengarten ihrer Mutter. Mitten im Sommer stand er in voller Blüte. Sie und Thomas verbrachten an diesem wunderbaren Ort viele Stunden ihrer Kindheit. Dort teilten sie ihre Gedanken, ihre Geheimnisse und ihre Träume. Mit ihrem Bruder konnte sie einfach über alles reden, ihm vertraute sie auch ihre Ängste an. Sie hatte das Gefühl, nur an der Seite ihres Bruders wäre sie komplett. Ohne ihn fehlte ein Teil ihres Herzens. Von Traurigkeit überwältigt liefen ihr Tränen über die Wangen. Ein Leben weitab von ihrem Bruder und seiner Unterstützung konnte sie sich kaum vorstellen.

Es waren Isabells Eltern, Lord und Lady Rochdale, die ihr erst vor wenigen Tagen verkündet hatten, dass sie im nächsten Frühjahr heiraten würde. Auch ihren Gemahl hatte ihr Vater, Lord Bruce, bereits ausgewählt. Ihre Mutter, Lady Sophie, erklärte ihr, er wäre eine gute Partie. Sie sollte sich keine Sorgen machen. Ihr Vater versicherte ihr, er hätte besonnen für sie ausgewählt. Bereits heute Abend sollte ihr zukünftiger Gemahl die Burg ihrer Eltern erreichen. Der jungen Frau schnürte es die Kehle zu, wenn sie nur daran dachte, ihre Familie verlassen zu müssen, um bei diesem fremden Mann zu leben.

Es klopfte an der Tür. Isabell wurde aus ihren Gedanken gerissen.

„Wer ist da?“, fragte sie traurig.

„Ich bin es, dein Bruder!“

Isabell sprang förmlich von der Fensterbank und eilte zur Tür. Die Decke, in die sie sich gehüllt hatte, ließ sie einfach zu Boden fallen. Voller Freude ließ sie ihren Bruder herein und umarmte ihn. Ihren Kopf lehnte sie dabei an seine Schulter. Thomas war nur ein Jahr älter als seine Schwester, dennoch stand er ihr immer mit Rat und Tat zur Seite. Er war ein groß gebauter, schlanker junger Mann.

„Bitte lass nicht zu, dass sie mich fortschicken, Thomas!“, flehte sie ihn mit Tränen in den Augen an.

Thomas ließ seine Hände an ihren zarten Armen heruntergleiten. Sein Blick war voller Mitgefühl. „Ach, Isabell …!“, seufzte er. Der junge Mann strich sich unglücklich durch sein kurzes Haar und biss auf seine Lippe. Er schüttelte betrübt den Kopf. „Vaters Entscheidung ist unumstößlich.“ Er zuckte mit den Schultern.

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