Julius Voss - Florens Abentheuer in Afrika, und ihre Heimkehr nach Paris. Erster Band
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Florens Abentheuer in Afrika, und ihre Heimkehr nach Paris. Erster Band: краткое содержание, описание и аннотация
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Man ward mit Schrecken inne, daß das Uhrwerk aus dem Kasten genommen war, daß sein Boden fehlte, und ein Ausbruch des Fußbodens in den Keller hinabging.
Alles eilte jetzt zu der Stiege, die in den Keller führte. Mit mühsamer bewundernswerther Kunst, waren sowohl Stützen wie andere Geräthschaften angebracht worden, um die Oeffnung in das Gewölbe zu brechen, nächstdem die Cederplatten, womit der Zimmerboden getäfelt war, zu durchschneiden, und so in den Kasten der Uhr zu gelangen. Die Hauptarbeit mußte immer bei Tage vollendet worden sein, wo Isabelle sich nicht auf diesem Zimmer befunden hatte, der Platz unter der Uhr war gewählt, daß man nicht etwa etwas von Verletzung des Bodens zu früh wahrnähme, (der, wie sich deutlich zeigte, mit breiten glühenden Messern durchschnitten war.) Das Herausnehmen des Uhrbodens und Räderwerks hatte man zum Geschäft der letzten Nacht aufgespart, dann das unglückliche Mädchen im, trauriger Weise, grade so tiefen Schlaf überfallen, durch Knebel ihren Hülferuf gehindert, und sie so in den Keller gebracht, wo sicher ein Ausweg weiter führte.
Dieser wurde auch sogleich entdeckt. Nach dem Keller des Nachbars fand sich ein gewaltsamer Durchbruch.
Indem die Versammelten wehklagten, tobten, Verwünschungen ausstießen und jeder der Meinung war, es müsse ein Schelm im Hause stecken, der Mittwisser sei, da Fremden die Gelegenheit nicht so kundig hätte sein können – vernahm man in einem Winkel ein leises schmerzliches Aechzen.
Eine Fackel in der Hand eilt Coutances nach der Stelle. Wer malt sein Erstaunen, da er – Signor Perotti erblickt!
Der Italiener liegt am Boden mit gebundenen Händen und Füßen, ein dickes Tuch in den Mund gewürgt.
Seine ersten Worte, da man ihm die Sprache befreit hat, sind: Erstecht mich! Schlagt mich todt, ich will nicht leben!
Auch Wuth und Rache erfüllen solche Forderung nicht. Wie konnte sie hier aber gehört werden, wo es vor allen Dingen ja die Entschleierung eines ganz unerklärlichen Geheimnisses galt, die von Niemand als dem Italiener erwartet werden konnte?
Du sollst meinem Zorn nicht entfliehen, rief Coutances, erst aber erkläre: wohin Isabelle kam?
Es fiel schwer, Signor Perotti zu andern Worten zu bringen, als: Ich will sterben. Er schien ganz von Verzweiflung zerrissen, durch seine peinliche körperliche Lage sowohl, als durch gequälten Seelenzustand höchst entkräftet. Er bedurfte Erfrischungen, mit Gewalt sogar ihm eingeflößt, denn er weigerte sich, sie zu nehmen.
Endlich entschloß er sich zur Erklärung. Wohl hab ich Isabellen rauben wollen, hub er an, sie ist meine Sklavin, und mir auf widerrechtlichem Wege entrissen. Ich übte daran kein Unrecht. Doch sollte sie dem Vater nicht vorenthalten bleiben. Um den Preis ihrer Hand, den er mir zusagte, der mir gebührt, um den des Franzosen Hinterlist mich bringen will, sah er sein Kind gleich wieder im Hause. Nur versichern wollte ich mich ihrer Person, um meine gerechten Bedingungen von Neuem aufstellen zu können.
Coutances machte eine Bewegung der Wuth gegen ihn, die Alonzo (der Spanier) zurückhielt, und Signor Perotti aufforderte, fortzufahren.
Es geschah. Mit großer Mühe, und mehr als Dreihundert Piastern Aufwand, setzte ich meinen Entschluß ins Werk. Bei dem nebenan wohnenden Kopten miethete ich den Keller. Der Mann, meistens nach dem Gebrauch von Cairo, in seinem Arbeitsladen vor der Thür, bemerkte nicht, was in dem Keller vorging. Meine Leute löseten aber einander ab, Tag und Nacht wurde die emsige behutsame Arbeit fortgesetzt. Ich selbst befand mich einst als verkleideter Araber in Isabellens Zimmer, wo ich Spezereien feil bot, und alles erspähte. Unvermerkt ging ich darin umher, und maß mit Schritten die Abstände, wobei ich über meine Erwartung richtig verfahren war, denn es gelang vollkommen, von unten her die Stelle der Uhr zu treffen. Im Ganzen hat mich ja mein Nebenbuhler, durch den Streich, welchen er mir auf jener Brücke spielte, selbst an diesen Gedanken gemahnt.
Weiter, weiter! rief Coutances schäumend.
Auch Isabelle mußte so fest schlummern, daß es leicht fiel, sie durch ein, übrigens in der artigsten Weise vorgehaltenes Tuch, zum Schweigen zu bewegen, und die liebenswürdige Beute wurde unter Beistand einiger Helfershelfer, glücklich in den Keller gebracht.
Welch ein Schrecken aber befiel mich, als ich nun plötzlich durch einige Unbekannte, die hinter den Waarenkisten, welche der Kopte noch im Keller liegen hatte, hervorsprangen, gepackt und gebunden in den Winkel geworfen wurde! Man ließ mich, den Hülflosen, liegen, und entfernte sich schnell mit Isabellen. Nichts anderes konnte ich denken, als dem Vater und Geliebten sei mein Beginnen kund geworden, und von ihnen nun das Gegenabentheuer bereitet. Da dies doch aber ein Irrthum zu sein scheint, so haben ohne Zweifel meine Arbeiter hie und da geplaudert; ein reicher Muselmann, durch das entworfene Bild von Isabellen hingerissen, und von der Unternehmung benachrichtigt, hat beschlossen, das schöne Mädchen dem glücklichen Entführer zu entführen. Welch ein Fall könnte noch sein? Die Arbeiter sind alle davon. Antonio bracht ich nicht mit, da er krank, und überhaupt bei solchen Gelegenheiten wenig zu brauchen ist.
Du sollst das Mädchen zur Stelle schaffen, oder es gilt dein Leben! rief Coutances.
Eile, suche, bring sie mir zurück, fiel der bekümmerte Vater ein, und mein gegebenes Versprechen sei dir gehalten.
So fürchterlich die Drohung klingt, so süß der Lohn schmeichelt, ich vermag nichts, erwiederte Perotti. Macht euch auf, selbst zu forschen, gern will ich behülflich sein. Doch was läßt sich hoffen, in der großen nicht polizeilich geordneten Stadt?
Alonzo fragte händeringend: wo denn die Arbeiter zu finden wären, die ihm geholfen hätten?
Jener zeigte den Platz an, wo er sie ausgewählt, und auf acht Tage in seinen Dienst gedungen habe, setzte aber gleich hinzu, daß er fürchte, sie würden sich jetzt nicht mehr dort sehen lassen.
Er mußte aber, von Coutances und dem Spanier begleitet, augenblicklich dahin. Man durchkroch alle Ecken, weilte eine Stunde umsonst.
Jetzt wollte man dennoch Rache an ihn nehmen, und führte ihn zu dem Bei des Bezirks. Dieser ergötzte sich höchlich, wie ihm die Klage vorgetragen wurde. Sein Urtheil fiel aber dahin aus, daß sich Coutances zu einer Abfindung wegen des erlittenen Ungemachs zu verstehen hätte; denn da er die Jungfrauräuberei begonnen, sei er auch Schuld, daß der Italiener billiger Weise gesucht habe, wieder zu seinem Eigenthum zu gelangen, und folglich auch Ursache, daß der Italiener bei dieser Gelegenheit gemißhandelt worden. Uebrigens solle man letzteren sogleich freilassen.
War Signor Perotti mit dieser Entscheidung zufrieden, so entrüstete sie die andern nicht wenig. Was war aber zu thun? Eine Instanz, an welche vom Bei zu appelliren gewesen wäre, fand sich in Cairo nicht. Man mußte sich beruhigen.
Gebeugt schlich Alonzo, der Verzweiflung nahe, Coutances davon. Der Italiener raufte die Haare, verzichtete aber mit Stolz auf die Strafsumme, welche der Richter ihm zugesprochen hatte.
Ueberall gab man Aufträge, Isabellen zu suchen, verhieß Belohnungen in öffentlichen Anschlägen, Coutances durchirrte jeden Winkel der winklichten Stadt. Alles das war aber vergeblich, und man mußte sich endlich in das Unabänderliche finden.
Der alte Vater legte aus Gram alle Amtsgeschäfte nieder, übergab sie einem andern, und zog sich in das engste Privatleben zurück. Von Cairo wollte er sich dennoch nicht entfernen, da die süße Hoffnung, seine Tochter noch einmal wieder zu erblicken, nur in seinem Grabe enden sollte. So verstrichen nun schon mehr als zwei Jahre. Der Franzos hat den Schwur, nimmer zu heirathen, wenn Isabelle nicht die seinige werden könnte, treu gehalten, führt einen kleinen Handel, und träumt seinen Lieblingsgedanken ohne Zweifel noch.
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