Julius Voss - Florens Abentheuer in Afrika, und ihre Heimkehr nach Paris. Erster Band
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Linienschiffe hatte der Kugeln zu dichter Haufe durchwühlt. Zu Ende ging die Hülfe der Kunst, die Geistesgegenwart fand keine Rettungsmittel mehr. Durch Hundert Risse drängten sich die Wogen, gleich Wasserfällen stürzten sie in die Tiefe hinab. Umsonst der Versuch, noch zu stopfen. Die erschöpfendste Anstrengung der Pumpen verrieth ihre Ohnmacht, da in schauderhafter Langsamkeit das Gebäude sich hinabsenkte. Immer höher kam der Seerand, immer schmäler ward der Bord, eine Kanonenreihe nach der andern verbarg sich dem Auge. – Was vermag noch der Mensch? Die Chaluppen sind ausgesetzt, weggedrängt, verloren! Wären sie auch da, wie mögten sie die Hunderte auffassen, die die Hände jammernd ausstrecken? Die andern Schiffe sind in Arbeit. Rauch deckt den Zwischenraum. Auch zu spät, wenn sie schon Hülfewinkend nahten, denn der Schwere Gesetz eilt zur Vollziehung! Schon bis zum Rand ist die See gestiegen! Der Befehl hört auf, bereitet euch zum Tode, hallt des Gebieters letztes Wort. Stiere bleiche verzerrte Gesichter wenden den gräßlich trockenen Blick gen Himmel, sie verlängern ihre Gestalt, wie sie schon die Nasse fühlen; noch ein Gedanke an die Lieben daheim, eine Frage an den Tod – die Arche ist verschwunden, ihre meisten Bewohner, hie und da noch ein Kampf der Schwimmkundigen, von denen es nur Einzelnen gelingt, ein ander Fahrzeug zu erreichen.
Dort hat die Flamme die betheerten Planken, die trockenen Stangen, das dürre Werg ergriffen. Sie trotzt dem Verein zur Tilgung, bricht aus dieser, aus jener Kammer, und lodert durch die Region der Seegel empor. Schon fallen Erstickte nieder, der rauchende Gestank hemmt den Athem. Noch hoffen die gern Lebenden, Todesangst verdoppelt die Kraft. Es gelingt an einem, an dem andern Ende, die brennenden Balken loszubrechen, fortzuwälzen, zu löschen die höllische Glut. Nur nicht zum Pulvervorrath! heißt aller Gedanke. Aber zu den Kanonen dringt die Flamme an vielen Orten heran, auch dort liegt die Schwarzische Mischung Pulver, die Stücke lösen sich von selbst, ihre Kisten fahren gleich entzündeten Minen auseinander, verletzen, zerbrechen, stecken in Brand. Die Verheerung spottet endlich jeder Ermannung. Vorn, hinten, auf der Seite, überall Flammentod, die Kleider brennen schon, lieber untergegangen in dem feuchten Element, die meisten stürzen sich verzweifelt hinab, während in Pracht des Orkus, den bretternen Pallast Gluten auflösen.
Nach halb sieben Uhr hatte die Schlacht begonnen, schon währte sie anderthalb Stunden, aber trotz der so vortheilhaften Stellung der Engländer, und der nachtheiligen ihrer Feinde, war noch nichts entschieden. Doch um acht Uhr wurde der französische Admiral verwundet, und die Signale erfolgten unregelmäßiger. Noch eine Stunde des erbitterten Kampfes, und die Waage neigte sich wenig. Aber um neun Uhr ward Bruyes durch eine Kanonenkugel zerrissen, und die Unordnung im Commando begann, während dessen Nelson unverletzt blieb, und das große Werk fortregieren konnte. Hätte die Parze ihm das Loos geworfen, würde vielleicht der Ausgang ganz verändert gewesen sein. Um halb zehn Uhr genossen die Engländer den Triumph, das Admiralschiff der Franzosen in Brand gerathen, und eine Viertelstunde darauf es in die Luft fliegen zu sehn.
Dies feurige Schauspiel, das Lärmen und Prasseln in der Höhe, das Herabfallen vieler umhergeschleuderten Gegenstände, machten, daß des Streites Hitze eine Viertelstunde lang nachließ; dann erneute sich aber das rasende Getümmel bis zur Morgenröthe hin, und von dem Augenblicke an, wo Bruyes gefallen war, lächelte die Siegesgöttin der brittannischen Flagge. Neun ihrer Schiffe waren entmastet, mehrere hart beschädigt, aber die meisten französischen genommen, oder zerstört.
Beider Nationen Tapferkeit war sich gleich gewesen, Nelson hatte mehr Erfahrungsgeschicklichkeit gezeigt, wie Bruyes, aber überall hatte jenen das zufällige Glück auch wie einen erwählten Liebling umarmt. Ihm gebührt der Nachwelt Ruhm, doch dürfen jene Umstände nicht dabei verschwiegen werden, eben so wenig wie die so hartnäckige kräftige muthige Gegenwehr der Franzosen, fast zwölf Stunden lang.
Wer kann sich wohl der ernsthaftesten Bemerkungen bei dieser Schlacht enthalten?
Sie war viel mörderischer wie die von Actium, wo Cleopatra gleich davon segelte, und Antonius bald der Geliebten folgte. Jene entschied die Herrschaft der Welt unter Individuen sehr schnell, aber eine Geschichtsübersicht nach hundert Jahren wird vielleicht erst entscheiden können, ob die Schlacht bei Abukir nicht noch wichtigeren Ausschlag im Allgemeinen gab.
Nimmt man an, des Feldherrn Eilboten hätten den Seeherrn glücklich erreicht, und Bruyes die Flotte in den Hafen von Alexandrien geborgen, so gewann die egyptische Expedition ein anderes Ansehn. Die Franzosen blieben wenigstens stärker an Mannschaft und wie auch die Britten sich vor den Hafen stationirten, so konnten sie doch schwerlich durchaus hinderlich sein, daß nicht von den zahlreichen Schiffen der französischen Flotte hin und wieder bei guter Gelegenheit des Windes einige nach Frankreich ausgelaufen wären, und neue Hülfe an Truppen und Kampfmitteln zu den Ufern des Nils geschafft hätten. Das wäre um so eher der Fall gewesen, wenn Bruyes die Flotte vorerst nach Corfu oder Malta geführt hätte.
Wäre aber der Strom des Windes bei jener Schlacht den Franzosen freundlich gewesen, hätte die tödliche Kugel statt Bruyes Nelson erreicht, so liegt die Vermuthung nicht weit, daß jene den Lorbeer des Kampfes würden davon getragen haben. Dann spielten sie die Meisterrollen in den mittelländischen Gewässern, das egyptische Heer konnte leicht verdoppelt werden, Gizzar Pascha, späterhin so nachdrücklich von Sidney Smith unterstützt, wurde leicht überwunden, und die Hindernisse, welche man im Orient vorfand, verringerten sich. Die Pforte war gezwungen, einen Bund mit Frankreich einzugehen, Egypten, das reiche Land, eine Kolonie der neuen Republik, über welche sie ihr Domingo immerhin vergessen konnte.
Allein der große Mann, der die hochromantische, weitberechnete, im Charakter antiker Heldenzüge entworfene Unternehmung nach Egypten leitete, würde gehörig verstärkt, vielleicht die Angelegenheiten in Paris mit einiger Gleichgültigkeit behandelt haben, wenn sein Blick schon mehr wie einen Welttheil umfaßt. Er hätte Europens Kultur nach Afrika verpflanzt, die Zeiten der Ptolemäer in großen Unternehmungen wieder zurückgerufen, den Kanal von Suez hergestellt und den alten Handel durchs rothe Meer geleitet, den stolzen Britten in Bengalen angegriffen, ein Alexander am Ganges.
England hätte nur einen schwächeren Einfluß auf die europäischen Kabinette üben können, die Kriege wider Frankreich würden eingestellt worden seyn. Das in Gefahr schwache Direktorium hätte in unbedrängten Zeiten noch lange an der Geschäfte Spitze weilen können.
Doch die verlorene Schlacht von Abukir rief endlich den Helden zurück. Er ging nach Europa und ward Cäsar. Im Erdtheil der Kultur sollte er zuvor den Herrscherstab erheben, denn konnte er ihn mächtiger einst über die Meere tragen. Also ließ sein cäsarisch Glück die Armade von Egypten untergehn.
Ist es recht, in einem Roman von dem Helden zu reden? Wer kann aber von ihm schweigen, der die Bewunderung der Welt durch immer erneute Großthaten auf sich lenkt?
Drittes Kapitel.
Einlenken von der Abschweifung
Die Franzosen, welche von den Häuserzinnen ihrer Brüder tragisches Loos beobachtet hatten, geriethen in tiefe Trauer, und fürchteten grauenvoll für das eigne Schicksal. Getrennt, abgeschnitten vom Vaterlande, wenige Hoffnung, neue Verbindungsmittel bald wieder erscheinen zu sehen, und in einem Lande eingeengt, wo man der Feinde viel, und der Anhänger wenige zählte, konnten ihre Aussichten wohl nicht beruhigend sein. Dazu ließ sich fürchten, daß die Engländer nunmehr auch landen und einen Angriff auf Alexandrien machen würden, während des Heeres größter Theil tiefer eingedrungen war, um die Mammelukken zu bekämpfen; mindestens konnten sie in den Hafen dringen und die dort noch liegenden Transportfahrzeuge, von großer Wichtigkeit für den Augenblick, zerstören.
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