Jules Verne - Der Südstern oder Das Land der Diamanten

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Der Südstern oder Das Land der Diamanten: краткое содержание, описание и аннотация

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Mit 62 Illustrationen von Leon Benett und 1 Karte
Titel der Originalausgabe:
(Paris 1884)
Nach zeitgenössischen Übersetzungen überarbeitet von Günter Jürgensmeier

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Das Griqualand war ein Teil davon. Hier hatte ich mich niedergelassen, und zwar in demselben Häuschen, in dem wir uns augenblicklich befinden, hier wohnte ich mit meiner Frau und meinen beiden Kindern. Meinen Kraal oder das Gehege errichtete ich an der Stelle der Mine, wo Sie jetzt arbeiten. 10 Jahre später kam John Watkins ins Land und erbaute hier seine erste Hütte. Damals wußte man noch nicht, daß diese Terrains Diamanten enthielten, und was mich angeht, hatte ich seit mehr als 20 Jahren so wenig Gelegenheit gehabt, mein altes Gewerbe zu betreiben, daß ich mich kaum des Vorhandenseins jener kostbaren Steine entsann.

Plötzlich gegen 1867 verbreitete sich das Gerücht daß unser Gebiet Diamanten - фото 16

Plötzlich, gegen 1867, verbreitete sich das Gerücht, daß unser Gebiet Diamanten enthalte. Ein Bure von den Ufern des Haart hatte Diamanten selbst im Kot von Straußen und sogar in den Lehmmauern seiner Farm gefunden. [4] Dieser Bure hieß Jacobs. Ein gewisser Niekirk, ein holländischer Händler, der hier in Gesellschaft eines Straußjägers namens O'Reilly hindurchkam, erkannte in den Händen der Kinder des Buren als Spielzeug einen Diamanten, den er für wenige Sous kaufte und für 12.500 Francs an Sir Philipp Wordehouse, den Gouverneur der Kapkolonie, wieder veräußerte. Der betreffende Stein wurde sofort kunstgerecht bearbeitet und nach Paris geschickt, wo er in der Weltausstellung auf dem Marsfeld im Jahr 1867 eine Stelle fand. Seit dieser Zeit ist dem Boden im Griqualand alljährlich an Diamanten ein Wert von 32 Millionen Mark entnommen worden. Als merkwürdiger Umstand verdient angeführt zu werden, daß das Vorkommen von Diamantlagerstätten in diesem Land früher einmal bekannt gewesen und später wieder vergessen worden ist. Alte Landkarten aus dem 15. Jahrhundert tragen an solchen Stellen die Bemerkung: »Here Diamonds« - »Hier gibt es Diamanten.«

Treu ihrem Raubsystem und alle Verträge und Rechte mißachtend, erklärte die englische Regierung gleich darauf, daß das Griqualand ihr gehöre.

Vergeblich erhob unsere Republik Einspruch. Vergeblich erbot sie sich, die Meinungsverschiedenheiten dem Schiedsspruch eines europäischen Fürsten zu unterbreiten ... England wies eine solche Entscheidung zurück und besetzte einfach unser Gebiet.

Nun hätte man wenigstens noch erwarten sollen, daß von unseren ungerechten Herren die Rechte der Privatpersonen geachtet werden würden! Ich, der ich Witwer geworden war und bei der furchtbaren Epidemie des Jahres 1870 meine Kinder verloren hatte, fühlte nicht mehr den Mut, noch einmal eine neue Heimat zu suchen und mir noch einmal einen Herd zu gründen, den sechsten oder siebten während meiner langen Lebensbahn. Ich blieb also im Gri-qualand.

Fast den einzigen hier, ließ mich das Diamantenfieber, das alle Welt befiel, ganz unberührt, und nach wie vor baute ich meinen Gemüsegarten, als ob die Fundstätte des Du Toits Pan, einen Büchsenschuß von meinem Haus, gar nicht entdeckt worden wäre.

Wie groß aber war eines Tages mein Erstaunen, als ich die nach Landessitte aus trockenen Steinen errichtete Mauer meines Kraals während einer Nacht zerstört und 300 Meter weiter nach der Ebene zu fortgeschafft sah. Anstelle der meinigen hatte John Watkins mit Hilfe von hundert Kaffern eine andere errichtet, die sich direkt an die seinige anschloß und seinem Grund und Boden das Stück sandige, rötliche Land hinzufügte, das bis zur Stunde mein unbestrittenes Eigentum gewesen war.

Ich beklagte mich gegen diesen Räuber . . . er lachte nur darüber. Ich drohte ihm, eine gerichtliche Klage anhängig zu machen . . . Er meinte, ich solle es nur tun!

3 Tage später erhielt ich die Erklärung dieses Rätsels. Die mir gehörende Bodenausbuchtung war eine Diamantenmine. Nachdem John Watkins diese Überzeugung gewonnen, hatte er sich beeilt, meine Mauer zu rücken. Dann war er nach Kimberley gegangen, um offiziell die Mine auf seinen Namen anzumelden.

Ich erhob Klage . . . Möchten Sie nie erfahren, Monsieur Mere, was es in englischem Land kostet, eine Klage zu führen ! Nach und nach verlor ich darüber meine Ochsen, meine Pferde, meine Schafe! Ich verkaufte das ganze Hausgerät, bis auf die Kleidermotten, um diese menschlichen Blutegel, die man Solicitors, Attorneys, Sheriffs und Gerichtsdiener nennt, zu mästen . . . Kurz, nach einem Jahr voller Winkelzüge, voller Erwartung, immer getäuschter Hoffnung, voll Angst und innerlicher Empörung wurde schließlich die Frage meines Eigentumsrechts endgültig geregelt, ohne daß ich dagegen Einspruch erheben oder die Entscheidung kassieren lassen konnte.

Ich verlor meinen Prozeß und zugrunde gerichtet war ich obendrein! Ein Urteil in aller Form erklärte meine Ansprüche als unbegründet, wies meine Klage ab und erklärte, daß es dem Gerichtshof unmöglich sei, die anteiligen Rechte der Parteien zu erkennen, daß es sich dagegen empfehle, für die Zukunft eine bestimmte Grenze festzustellen. So bestimmte man den 25. Grad östlicher Länge von Green-wich als die Linie, die beide Besitzungen trennen sollte. Das westlich von diesem Meridian gelegene Terrain sollte John Watkins verbleiben, das östlich davon befindliche Jacobus

Vandergaart gehören. Diese auf den ersten Blick eigentümliche Entscheidung war den Richtern durch den Umstand nahegelegt, daß jener 25. Grad über das Gebiet des Bezirks und quer durch den Grund und Boden verläuft, auf dem sich früher mein Kraal befunden hatte.

Die Mine lag aber leider mehr nach Westen. Sie ging damit natürlich in das Eigentum John Watkins' über.

Trotzdem, und wie um die Ansicht des Landes durch einen unauslöschlichen Flecken zu verewigen, wird sie im Gegensatz zu dem richterlichen Ausspruch noch heute die Vandergaart-Kopje genannt!

Nun sagen Sie, Monsieur Mere, hab' ich nicht das volle Recht zu sagen, daß die Engländer Spitzbuben sind?« fragte der alte Bure, als er seine nur zu wahrheitsgetreue Erzählung beendete.

6. KAPITEL Lagerbräuche

Man wird gern zugestehen, daß der Inhalt dieses Gesprächs für den jungen Ingenieur nicht besonders angenehm war. Er konnte einer solchen Bemäkelung der Ehrenhaftigkeit des Mannes, den er noch immer heimlich als zukünftigen Schwiegervater betrachtete, keinen Geschmack abgewinnen. Deshalb gewöhnte er sich auch bald, die Ansichten des Jacobus Vandergaart über die Angelegenheit mit der Kopje als einer fixen Idee entsprungen zu betrachten, von der man gewiß vieles abziehen müsse.

John Watkins, dem gegenüber er diese Sache einmal mit zwei Worten erwähnte, hatte erst statt jeder Antwort laut aufgelacht und dann den Zeigefinger unter Kopfschütteln an die Stirn gelegt, wie um auszudrücken, daß es mit dem Verstand des alten Vandergaart nicht mehr ganz richtig sei.

War es denn nicht wirklich möglich, daß der Greis unter dem Eindruck der Entdeckung der Diamantenmine sich ohne hinreichenden Grund nur in den Kopf gesetzt hatte, sie sei eigentlich sein Eigentum? Jedenfalls hatte doch das Gericht ihm allseitig Unrecht gegeben, und man durfte doch als unwahrscheinlich ausschließen, daß die Richter absichtlich Recht für Unrecht angesehen hatten. Das sagte sich der junge Ingenieur zur Selbstentschuldigung, wenn er noch weiter mit John Watkins Umgang pflog, nachdem er erfahren hatte, was Jacobus Vandergaart über diesen dachte.

Ein anderer Lagernachbar, bei dem Cyprien gelegentlich einmal gern vorsprach, weil er bei diesem das Leben des Buren in seiner ursprünglichen Färbung antraf, war ein Farmer namens Mathys Pretorius, der unter allen Diamantengräbern des Griqualands wohlbekannt war.

Obgleich erst 40 Jahre alt, war doch Mathys Pretorius schon lange am weiten Becken des Oranjeflusses umhergeirrt, ehe er sich in diesem Land ansiedelte. Das Nomadenleben hatte auf ihn aber nicht, wie auf Jacobus Vandergaart, die Wirkung, ihn magerer und reizbarer zu machen. Er war dabei vielmehr dick und fett und das in solchem Maß ge-worden, daß er sich kaum auf den Füßen bewegen konnte. Man hätte ihn mit einem Elefanten vergleichen können.

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