Jules Verne - Der Südstern oder Das Land der Diamanten

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Der Südstern oder Das Land der Diamanten: краткое содержание, описание и аннотация

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Mit 62 Illustrationen von Leon Benett und 1 Karte
Titel der Originalausgabe:
(Paris 1884)
Nach zeitgenössischen Übersetzungen überarbeitet von Günter Jürgensmeier

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Cyprien begann wieder in seinem Labor auf und ab zu gehen; diesmal aber blieben seine Hände untätig - seine Gedanken allein waren in Bewegung.

Plötzlich blieb er stehen, ergriff seinen Hut und ging hinaus. Nachdem er den Fußsteig erreicht, der nach der Ebene hinunterführte, wandte er sich schnellen Schritts der Van-dergaart-Kopje zu. In kaum 1 Stunde traf er dort ein.

Eben jetzt strömten die Gräber in hellen Haufen nach dem eigentlichen Lagerplatz zum zweiten Frühstück zurück.

Als Cyprien die vielen sonnverbrannten Gesichter an sich vorüberkommen sah, fragte er sich, wer wohl imstande sein möchte, die ihm nötige Auskunft auf das, was er zu wissen wünschte, zu erteilen. Da erkannte er unter einer Gruppe Männer das ehrliche Gesicht Thomas Steels, des früheren Bergmanns aus Lancashire. Zwei- oder dreimal schon hatte er seit ihrer gemeinsamen Ankunft im Gri-qualand Gelegenheit gehabt, ihm zu begegnen und sich zu überzeugen, daß der wackere Mann sichtlich wohl gedieh, wie das seine heiteren Züge, der ganz neue Anzug und vor allem der breite Ledergürtel bewies, den er um die Hüften geschlungen trug.

Cyprien beschloß sich an diesen zu wenden und ihm seine Absichten mitzuteilen - фото 12

Cyprien beschloß, sich an diesen zu wenden und ihm seine Absichten mitzuteilen, was denn auch bald mit wenigen Worten geschehen war.

»Einen Claim pachten? Nichts leichter als das, wenn Sie das dazu nötige Geld haben«, antwortete ihm der Bergmann. »Gerade neben dem meinigen ist jetzt einer frei. 400 Pfund Sterling (10.000 Francs = 8000 Mark) ist er unter Brüdern wert. Mit fünf bis sechs Negern, die ihn auf Ihre Rechnung bearbeiten, können Sie sich darauf verlassen, pro Woche 7- bis 800 Francs Diamanten zu >machen

»Ich habe aber keine 10.000 Francs und auch nicht den kleinsten Negerjungen«, antwortete Cyprien.

»Nun gut, so kaufen Sie einen Claimanteil - ein Achtel oder nur ein Zehntel - und bearbeiten diesen selbst. Hier genügen schon 1000 Francs als Anlagekapital.«

»Das vertrüge sich eher mit meinen Mitteln«, erwiderte der junge Ingenieur. »Aber - wenn Sie diese Frage nicht zu unbescheiden finden - wie haben Sie es denn angefangen, Mr. Steel, sind Sie denn mit einem solchen Kapital hierher gekommen?«

»Ich kam hierher mit meinen Armen und drei Stückchen Gold in der Tasche«, erklärte der andere. »Aber ich habe freilich Glück gehabt. Zuerst bearbeitete ich auf halben Gewinn ein Achtel, dessen Besitzer lieber im Kaffeehaus auf der Bärenhaut lag, als sich um seine Geschäfte zu kümmern. Wir waren übereingekommen, unsere Funde zu teilen, und ich habe recht schöne gemacht - besonders einen Stein von 5 Karat, den wir für 200 Pfund Sterling verkauften. Dann wurde ich müde, für diesen Tagedieb zu arbeiten und kaufte mir ein Sechzehntel, das ich allein ausbeutete. Da ich hier nur sehr kleine Steine fand, gab ich es bald auf, und zwar vor nun 10 Tagen. Jetzt grabe ich aufs neue für halbe Rechnung mit einem Mann aus Australien in dessen Claim; in der ersten Woche freilich haben wir für beide nicht mehr als 5 Pfund gemacht.«

»Wenn ich einen Teil eines guten Claims nicht zu teuer zu kaufen fände, wären Sie dann vielleicht geneigt, ihn mit mir auszubeuten?« fragte der junge Ingenieur.

»Das versteht sich«, antwortete Thomas Steel, »jedoch unter der Bedingung, daß jeder von uns für sich behält, was er eben findet; das sage ich nicht etwa aus Mißtrauen gegen Sie, Monsieur Mere! Aber sehen Sie, seit ich hier bin, hab' ich bemerkt, daß ich beim Teilen allemal einbüße, weil ich mich auf Spitzaxt und Haue verstehe und zwei- oder dreimal soviel Gesteinmenge losschlage als die anderen.«

»Das scheint mir dann nicht mehr als billig«, antwortete Mere.

»Ah«, rief da plötzlich der Lancashiremann, ihn unterbrechend, »ein Gedanke, vielleicht ein ganz guter. Wenn wir nun zusammen einen der Claims von John Watkins annähmen?«

»Wie? Einen von seinen Claims? Gehört ihm denn der Grund und Boden der Kopje nicht ganz allein?«

»Gewiß, Monsieur Mere; Sie wissen aber doch, daß die Kolonialregierung ihn sofort mit Beschlag belegt, sobald in einem Stück Land ein Diamantenlager entdeckt wird. Dann verwaltet es die Regierung, katastriert und zerstückelt es in Claims, bezieht auch den größten Teil der Konzessionsgelder und zahlt an den Eigentümer nur eine bestimmte Rente. Die letztere bildet, wenn die Kopje so ausgedehnt ist wie hier, immerhin ein beträchtliches Einkommen, außerdem bleibt dem Bodenbesitzer noch das Vorkaufsrecht auf so viele Claims, wie er bearbeiten zu lassen imstande ist. So liegt die Sache auch mit John Watkins. Außer seinem Eigentumsrecht an der ganzen Mine läßt er mehrere Teile davon auf eigene Rechnung ausbeuten. Er kann das aber nicht so eifrig betreiben, wie er's wohl wünschte, weil ihn die Gicht hindert, selbst an Ort und Stelle zu erscheinen, und ich glaube, er würde ganz annehmbare Bedingungen stellen, wenn Sie ihm vorschlügen, einen solchen Claim zu übernehmen.«

»Ich würde es lieber sehen, wenn der Abschluß des Geschäftes nur zwischen ihm und Ihnen erfolgte«, entgegnete Cyprien.

»Darauf soll mir's auch nicht ankommen«, meinte Thomas Steel; »die Geschichte soll sehr bald im reinen sein!«

3 Stunden später war der halbe Claim 942, der mit Pfählen abgesteckt und auf einer Karte eingezeichnet war, in vorschriftsmäßiger Form an Monsieur Mere und Mr. Thomas Steel gegen Zahlung einer Summe von 90 Pfund Sterling (1800 Mark) überlassen, wofür jene das Patentrecht darauf erwarben. Außerdem stellte der Vertrag fest, daß die Konzessionäre mit John Watkins die Ausbeute ihrer Arbeit zu teilen und ihm, unter dem Titel der »Royalty«, die drei ersten Diamanten von über 6 Karat Rohgewicht auszulie-fern hätten. Nichts wies zwar von vornherein darauf hin, daß dieser Fall eintreten würde, indes er konnte sich ja doch ereignen - wie ja eben alles möglich ist.

Alles in allem verdiente das Geschäft für Cyprien sehr vorteilhaft genannt zu werden, und Mr. Watkins erklärte ihm das auch, nach Unterzeichnung des Vertrags und während er ihm darauf zutrank, in seiner gewöhnlichen offenherzigen Weise.

»Sie haben da einen glücklichen Griff getan, junger Freund«, sagte er, ihm auf die Schulter klopfend. »In Ihnen steckt ein gesunder Kern! Ich würde mich nicht im geringsten wundern, Sie zum besten unserer Diamantengräber im Griqualand werden zu sehen!«

Cyprien konnte in diesen Worten nur eine glückverheißende Prophezeiung bezüglich seiner Zukunft erkennen.

Und Miss Watkins, die der Verhandlung beiwohnte, hatte einen so sonnenhellen Blick in ihren Augen! Nein, kein Mensch hätte geglaubt, daß sie den lieben langen Morgen lang geweint hatten.

Unter stillschweigender Übereinkunft wurde der peinlichen Auftritt vom gestrigen Morgen mit keiner Silbe erwähnt. Cyprien blieb eben da, das lag auf der Hand, und das war ja im Grunde die Hauptsache.

Der junge Ingenieur ging also mit weit leichterem Herzen fort, um seinen Auszug vorzubereiten, obgleich er in einer größeren Reisetasche nur einige Kleidungsstücke mitnahm, denn er gedachte wohl bei der Vandergaart-Kopje unter einem Zelt zu wohnen, seine Mußestunden aber wie bisher auf der Farm zuzubringen.

5. KAPITEL Erste Abbauversuche

Am frühen Morgen des folgenden Tages begaben sich die beiden Compagnons an die Arbeit. Ihr Claim lag nah am Rand der Kopje und mußte, wenn Cyprien Meres Theorie sich bestätigte, zu den reicheren gehören. Leider war dieser Claim schon stark abgebaut und reichte bis zur Tiefe von einigen 50 Metern in die Erde hinab.

In gewisser Hinsicht durfte das aber wieder als ein Vorzug gelten, weil infolge seiner alle Nachbarclaims übertreffenden Tieflage nach bestehendem Landesgesetz alle Erdmassen und folglich die etwa darin befindlichen Diamanten, die von der Umgebung her hineinfielen, seinen Inhabern gehörten.

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