Jules Verne - Der Südstern oder Das Land der Diamanten
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- Название:Der Südstern oder Das Land der Diamanten
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Titel der Originalausgabe:
(Paris 1884)
Nach zeitgenössischen Übersetzungen überarbeitet von Günter Jürgensmeier
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Nachdem er sich an seinen kleinen Tisch gesetzt, vollendete der junge Ingenieur mit rascher und sicherer Schrift einen langen vertraulichen Brief, den er am Morgen begonnen und der an seinen verehrten Lehrer Monsieur I. . . , Mitglied der Akademie der Wissenschaften und Titularprofes-sor an der Bergwerkschule, gerichtet war.
». . . Worauf ich in meinem offiziellen Bericht nicht eingehen zu dürfen glaubte«, schrieb er, »weil es vorläufig nur eine Hypothese von mir betrifft, ist die Anschauung, die ich mir aufgrund zahlreicher geologischer Beobachtungen über die eigentliche Art der Bildung des Diamanten geschaffen habe. Weder die Hypothese, die ihm einen vulkanischen Ursprung zuschreibt, noch die, welche sein Vorkommen in den mächtigen Schichtenlagern von großen Wasserströmen herleitet, haben mich ebensowenig überzeugen können, wie Sie selbst, hochgeehrter Herr Professor, und ich habe deshalb nicht nötig, die Gründe zu wiederholen, die uns zu dieser Ablehnung bestimmten. Die Entstehung des Diamanten an Ort und Stelle, und zwar unter Mitwirkung des Feuers, ist aber eine ebensowenig stichhaltige Erklärung, die mich kaum mehr befriedigen könnte. Welcher Art sollte dieses Feuer sein, und warum hätte es nicht all die andern kalkartigen Steine verändert, die ganz regelmäßig in den Diamantenlagern vorkommen? Das erscheint mir, offen gestanden, etwas kindlich und ganz der Theorie der Wirbelstürme und der hakenförmigen Atome würdig.
Die einzige Erklärung, die mir, wenn auch nicht ganz, so doch in gewissem Grad das Richtige zu treffen scheint, läuft darauf hinaus, daß die stofflichen Bestandteile des Edelsteins durch Wasser zugeführt wurden und daß sich der Kristall nachher an Ort und Stelle bildete. Mir fällt mit Bezug hierauf besonders das eigentümliche, man möchte sagen, ganz gleichmäßige Profil der verschiedenen Ablagerungen auf, die ich gesehen und mit möglichster Sorgfalt gemessen habe. Alle bilden mehr oder weniger die Form einer Schale, einer Kapsel oder, noch besser, unter Berücksichtigung der Kruste, die sie überdeckt, einer auf der Seite liegenden Kürbis-Jagdflasche. Jedes solche Lager bildet ein Reservoir von 30 - bis 40.000 Kubikmeter Inhalt, das von einem ganzen Konglomerat von Sand, Lehm und überhaupt Alluvialboden ausgefüllt erscheint, und das auf Urgebirge abgesetzt ist und denselben Charakter zeigt. Besonders tritt dieser bei der Vandergaart-Kopje hervor, einer der neuentdeckten Fundstätten, die, um das nebenbei zu bemerken, dem Eigentümer des Häuschens gehört, in dem ich jetzt an Sie schreibe.
Schüttet man in ein Gefäß eine verschiedene fremde Körper enthaltende Flüssigkeit, was geht dann vor? Die fremden Körper setzen sich speziell am Boden und längs der Ränder des Gefäßes ab. Nun gut, das ist genau derselbe Vorgang, der sich in einer Kopje abspielt. Diamanten findet man hier vor allem am Grund und gegen die Mitte des Bettes, ebenso wie an den äußersten Rändern. Diese Tatsache ist so unzweifelhaft beobachtet, daß die dazwischenliegenden Claims meist schnell im Preis sinken, während die in der Mitte liegenden Claims und diejenigen, die sich nahe der Peripherie befinden, dagegen schnell einen ungeheuren Wert erhalten, sobald die Gestalt des Fundplatzes hinlänglich bekannt ist. Die Analogie spricht sonach deutlich für die Herbeischaffung des Materials unter Mithilfe von Wasser.
Außerdem weisen auch noch viele verschiedene Umstände, die Sie in meinem Bericht aufgezählt finden, auf die Bildung der Kristalle an Ort und Stelle hin, während sie ihre Zuführung in fertigem Zustand unwahrscheinlich machen. Um davon nur zwei oder drei zu wiederholen, sind die Diamanten fast stets in Gruppen von derselben Natur und der gleichen Farbe vereinigt, was gewiß nicht der Fall sein würde, wenn sie schon fertig von einem Wasserstrom mitgebracht worden wären. Häufig findet man zwei Stücke, die miteinander verklebt sind, so daß sie sich schon durch leichten Anschlag trennen lassen. Wie hätten diese also der Reibung und den sonstigen Zufälligkeiten bei einer Weiterführung durch Wasser widerstehen sollen? Dazu finden sich die großen Diamanten fast nur unterhalb eines Felsstücks, was darauf hinzuweisen scheint, daß gewisse, durch dieses bedingte Einflüsse, seine Wärmeausstrahlung oder irgendeine andere Ursache, die Kristallisation erleichtert haben. Endlich ist es selten, sogar sehr selten, daß große und kleine Diamanten nah beieinander gefunden werden. Allemal, wenn man einen schönen Stein aufgräbt, liegt dieser isoliert. Es macht den Eindruck, als ob alle Diamantenelemente des betreffenden Restes sich in diesem Fall, unter dem Einfluß unbekannter Ursachen, zu einem einzigen Kristall vereinigt hätten.
Diese Gründe, sowie noch mehrere andere, erfüllen mich mit der Überzeugung, daß nach Zuführung der Elementarstoffe der Kristallisation durch das Wasser die endliche Bildung der Steine an Ort und Stelle stattgefunden haben müsse.
Woher aber nehmen diese Wasser den Weg, die den organischen Detritus, der sich in Diamanten umformen sollte, mit sich führten? Darüber hab' ich mir trotz eingehendster Studien der verschiedenen Lagerstätten noch kein Urteil bilden können.
Eine weitere Erklärung hierüber würde immerhin von weittragender Bedeutung sein. Wenn man dazu gelangte, den Weg, den einst das Wasser genommen, zu erkennen, warum sollte man dann nicht bei dessen Rückverfolgung zu dem Punkt kommen, von dem die Diamanten ausgegangen sind, und wo sich ohne Zweifel eine bedeutend größere Menge davon finden dürfte, als in den bis heute ausgebeute-ten Lagerstätten? Das würde meine Theorie nach allen Seiten bestätigen und mir eine große Befriedigung gewähren. Ich selbst habe diese Frage freilich ihrer Lösung kaum entgegenzuführen vermocht, denn ich stehe bereits nah dem Ende meiner Mission, und es ist mir, wie erwähnt, bisher unmöglich gewesen, über jenen unaufgeklärten Punkt weiteres Licht zu verbreiten.
Mit mehr Erfolg habe ich viele Analysen der Felsarten ausgeführt ...«
In seinem vertraulichen Bericht ging der junge Ingenieur nun bezüglich seiner Arbeiten in technische Details ein, die zweifellos für ihn und den Adressaten von großem Interesse waren, über die jedoch der profane Leser nicht das gleiche Urteil fällen dürfte. Es erscheint uns deshalb ratsam, ihn damit gänzlich zu verschonen.
Um Mitternacht, nachdem er seinen langen Bericht beendet hatte, löschte Cyprien die Lampe, streckte sich in seine Hängematte, und schlief den Schlaf des Gerechten.
Arbeit überwindet jeden Kummer - wenigstens für einige Stunden -, aber ein reizendes Trugbild drängte sich mehrmals in die Träume des jungen Gelehrten und schien ihm zuzuflüstern, daß er noch nicht ganz verzweifeln solle.
4. KAPITEL Vandergaart-Kopje
»Ich muß unbedingt abreisen«, sagte sich am andern Morgen Cyprien, als er noch mit dem Ankleiden beschäftigt war, »muß das Griqualand unbedingt verlassen! Nach dem, was ich mir von dem kranken Mann da drüben habe sagen lassen müssen, wäre es Schwäche, noch länger zu bleiben. Er will mir seine Tochter nicht geben. Vielleicht hat er ja Recht, jedenfalls zeigt er keine besondere Geneigtheit, mildernde Umstände anzuerkennen. Ich muß schon seinen Ausspruch, so schmerzlich es mir auch ankommt, mit männlichem Stolz hinnehmen, und darf meine Hoffnung nur auf die freundlichere Zukunft setzen.«
Ohne weitere Verzögerung ging Cyprien daran, jene Apparate in die Koffer und Kisten zu verpacken, die er inzwischen als Tische und Schränke benützt hatte. Mit vollem Eifer beginnend, arbeitete er jetzt schon ganz tüchtig während 1 oder 2 Stunden, als ihn durch das offenstehende Fenster, durch das die erquickende Morgenluft hereinzog, eine frische, reine Stimme, die gleich dem Lied der Lerche jauchzend emporstieg, erreichte und eines der reizendsten Lieder des Dichters Moore sang:
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