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J. Kastner: Blockadebrecher

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J. Kastner Blockadebrecher

Blockadebrecher: краткое содержание, описание и аннотация

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Das Jahr des Herrn 1863 ist eine düstere, hoffnungslose Zeit in Deutschland. Das einfache Volk ist verarmt. Wer Arbeit hat, schuftet für Groschen. Menschen sterben an Hunger und Epidemien. In dieser Zeit ist »Amerika« ein Wort der Hoffnung und Sehnsucht - ein Land, wo jeder sein Glück machen und zu Wohlstand kommen kann. Ein magisches Wort auch für den jungen Handwerksgesellen Jacob Adler, der zu Unrecht des Mordversuchs beschuldigt wird und aus Deutschland fliehen muss. Doch sein Leben in Amerika wird härter und gefahrvoller sein, als er es sich in seinen ärgsten Träumen vorzustellen vermag. Ein Abenteuer wartet auf Jacob Adler, wie es kaum ein zweiter je erlebt hat...

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»Sonst wäre es wohl kaum beinah zu einem Unglück gekommen!«

»Sie irren sich!« verkündete Irene fest und löste damit offene Empörung auf dem breiten Gesicht der Irin aus.

Die Deutsche ließ sich dadurch nicht beirren und fuhr fort:

»Nicht Jacob trägt die Schuld an dem Unglück, das sich fast ereignet hätte, sondern ganz allein Ihr Sohn. Unser Wagen konnte kaum langsamer fahren. Aber Ihr Junge lief einfach mitten auf die Straße, ohne nach rechts oder links zu sehen. Er hat irgendein Tier verfolgt. Wir haben so scharf gebremst, daß fast der Wagen umgestürzt wäre. Und dabei hätte mein Sohn leicht zu Tode kommen können!«

Bei den letzten Worten blickte Irene zärtlich auf den kleinen Jamie, der so in dicke Decken eingemummelt war, daß nur sein winziges Gesicht herausschaute.

Der noch nicht mal ein Jahr alte Junge schien den Disput interessant zu finden und hatte das Plärren eingestellt. Als könne er dem Streit der Erwachsenen folgen, blickte er sie mit großen Augen an.

Die Witwe O'Faolain folgte Irenes Ausführungen erst mit wachsendem Unmut. Aber als die Deutsche das Tier erwähnte, dem der kleine Timmy nachgelaufen war, schlug die Stimmung seiner Mutter um. Plötzlich blickte sie ihren Sohn streng an und fragte:

»Stimmt das, Timmy? Hast du wieder ein Tier gejagt?«

Der Kleine nickte schüchtern, mehr nicht.

»Das könnte wirklich sein, Katie«, meinte einer der Kleiderschränke. Derselbe, der eben schon gesprochen hatte. »Vorhin hat Timmy hinter der Hütte mit einem Skunk gespielt. Ich habe ihm gesagt, er soll die Finger von ihm lassen.«

»Ein Stinktier?« fragte die Irin ungläubig und blickte dann streng auf ihren Sohn hinab. »Hast du das Stinktier verfolgt, als du auf die Straße gerannt bist, Timmy?«

Wieder bestand seine einzige Antwort nur in einem knappen Nicken.

Als die Witwe O'Faolain wieder zu den beiden Deutschen auf dem Wagen schaute, war alle abweisende Strenge aus ihren herben Zügen verschwunden.

»Sie haben wohl recht, ich muß mich bei Ihnen für meine Unhöflichkeit entschuldigen. Was ich hiermit tue. Ich hätte mich erst erkundigen müssen, was vorgefallen ist.«

Sie drückte ihren Sohn fest an sich.

»Aber die Angst um Timmy hat mich mitgerissen. Nach dem Tod seines Vaters im Winter ist er alles, was ich noch habe.«

Sie sah zu den beiden Kleiderschränken.

»Und meine Brüder natürlich, Bartly und Gypo Connor.«

Die beiden nickten knapp bei der Nennung ihrer Namen. Bartly war der Gesprächigere von ihnen.

»Ich entschuldige mich auch für meinen Sohn Timmy, daß er Ihnen solche Ungelegenheiten bereitet hat«, fuhr die Witwe O'Faolain fort. »Er hat es bestimmt nicht mit Absicht getan. Aber er ist einfach verrückt nach kleinen Tieren.«

»Das glaube ich«, nickte Jacob und sah zu dem verschüchtert wirkenden Kind hinab. »Er ist immer noch ganz sprachlos vor Schreck.«

»Das liegt nicht daran«, erwiderte die Irin mit düsterem Gesicht. »Timmy hat seit dem Tag nicht mehr gesprochen, als er mit ansehen mußte, wie sein Vater von einem Grizzly getötet wurde.«

»Von einem Grizzly?« echote Jacob und dachte an seine eigene Begegnung mit einem beeindruckenden Exemplar des Grauen Bären im Tal der geheimnisvollen Indianer.

Die Witwe nickte schwer und seufzte:

»Ja, es war mitten im tiefsten Winter. Aber der Grizzly hatte wohl vergessen, daß er seinen Winterschlaf halten mußte. Oder etwas hatte ihn aufgeschreckt. Jedenfalls trieb er sich ganz nah bei unserer Farm herum und griff Timmy an, als er Feuerholz ins Haus holen wollte. Mein Mann Timothy, der Herr nehme sich seiner an, hackte gerade das Feuerholz in Stücke. Er sprang mit der Axt dazwischen, aber der Bär machte ihn nieder. Als Bartly und Gypo mit ihren Gewehren aus dem Haus liefen, war es schon zu spät für meinen Mann.«

Bei den letzten Worten bekreuzigte sie sich. Tränen standen in ihren Augen.

»Wir haben dem Grizzly ordentlich was aufs Fell gebrannt«, nickte Bartly Connor. »Aber der Riese war so stark, daß er trotzdem weglaufen konnte. Erst am nächsten Tag haben Gypo und ich ihn im Wald gefunden, kurz vor dem verenden. Wir haben ihm den Rest gegeben.« Er grinste. »Katie hat jetzt eine schöne warme Decke aus gutem Bärenfell.«

»Das alles tut mir sehr leid«, sagte Jacob.

Katie O'Faolain zwang sich zu einem Lächeln und erwiderte:

»Sie können nichts dafür, Mister. Es ist dieses verfluchte Land. Drei Winter hintereinander hatten wir nichts als Unglück. Erst fraßen ausgehungerte Wölfe fast unser ganzes Vieh. Dann starb Timmys kleine Schwester kurz nach ihrer Geburt am Fieber. Und jetzt mein Mann!«

Die Witwe O'Faolain schüttelte heftig den Kopf und meinte dann:

»No, Sir, dieses Land bringt uns kein Glück. Wir haben aufgegeben, als der Schnee schmolz. Jetzt wollen wir nach Kalifornien, wie alle hier.« Sie zeigte auf die provisorische Stadt aus Hütten und Zelten. »Warum sollen nur die anderen durch das Gold reich werden?«

»Wir wollen auch nach Kalifornien«, sagte Jacob und stellte sich, Irene und Jamie vor.

Irene fragte:

»Mrs. O'Faolain, worauf warten Sie und all die Menschen hier?«

»Worauf? Auf ein Schiff natürlich! Aber es laufen längst nicht genügend Schiffe Fogerty an, die weiter nach Kalifornien fahren. Wir hätten gleich den Landweg nehmen sollen, dann wären wir jetzt schon da!«

»Das sind ja schöne Aussichten«, seufzte Irene enttäuscht.

Immer wieder, wenn sie sich Carl Dilger nahe glaubte, schob das Schicksal ein Hindernis dazwischen.

Dann aber war sie entsetzt über sich selbst, als sie sich bei dem Gedanken ertappte, daß ihr das nicht nur unlieb war. Denn so konnte sie das länger hinauszögern, vor dem sie sich schon lange insgeheim fürchtete: die Trennung von Jacob!

»Wie sieht es mit Unterkünften aus?« fragte Jacob mit Blick auf die nahen Häuser von Fogerty. »Wir haben noch nicht mal ein vernünftiges Zelt. Und das Schlafen im und unterm Wagen sind wir eigentlich über.«

»Oh, es gibt Unterkünfte in der Stadt«, antwortete die Irin. »Seitdem die Leute geradezu in Scharen nach Kalifornien strömen, haben eine Menge Bürger ihre Häuser in Pensionen umgewandelt. Außerdem gibt es noch einen riesigen Kasten, der sich Fogerty Grand Hotel nennt. Aber egal wo, die Zimmer sind teuer. Auch die Bürger von Fogerty hat der Goldrausch erfaßt!«

»Und es gibt wirklich keine Möglichkeit, per Schiff nach Kalifornien zu kommen?« erkundigte sich Irene noch einmal.

»Vor wenigen Tagen kam ein Schiff aus Deutschland an, das als nächsten Hafen San Francisco ansteuern will. Es hat wohl Fracht für Frisco geladen. Ein paar Plätze sind auf dem Kahn frei geworden, weil er einige Auswanderer mitbrachte, die sich anscheinend nichts aus Gold machen. Sie sind gestern schon ins Landesinnere aufgebrochen, um sich dort irgendwo als Farmer niederzulassen.« Das Gesicht der Irin nahm einen bitteren Ausdruck an. »Ich wünsche ihnen mehr Glück, als wir es hatten. Sie können es bestimmt gebrauchen!«

»Was ist mit diesem Schiff?« hakte Irene nach.

»Bis jetzt hat es keine neuen Passagiere aufgenommen. Der Kapitän und Captain Stout befürchten wohl einen Aufruhr derjenigen, die nicht an Bord kommen. Es heißt, an Bord sei allenfalls Platz für hundert Menschen.«

»Wer ist Captain Stout?« wollte Jacob wissen.

»Der Kommandant der hiesigen Garnison. Na ja, was sich so Garnison nennt. Es ist nur eine Handvoll Soldaten. Die meisten werden wohl an der Front gebraucht.«

Jacob wußte sofort, daß die Irin vom Bürgerkrieg sprach, der nun schon seit drei Jahren zwischen den Nord- und den Südstaaten tobte.

»Ist der Kapitän ein Deutscher?« fragte er weiter, als er daran dachte, daß das Schiff aus Deutschland gekommen war.

»Ich glaube schon, ja«, nickte die Irin. »Obwohl es unter dem Sternenbanner segelt.«

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