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J. Kastner: Blockadebrecher

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J. Kastner Blockadebrecher

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Das Jahr des Herrn 1863 ist eine düstere, hoffnungslose Zeit in Deutschland. Das einfache Volk ist verarmt. Wer Arbeit hat, schuftet für Groschen. Menschen sterben an Hunger und Epidemien. In dieser Zeit ist »Amerika« ein Wort der Hoffnung und Sehnsucht - ein Land, wo jeder sein Glück machen und zu Wohlstand kommen kann. Ein magisches Wort auch für den jungen Handwerksgesellen Jacob Adler, der zu Unrecht des Mordversuchs beschuldigt wird und aus Deutschland fliehen muss. Doch sein Leben in Amerika wird härter und gefahrvoller sein, als er es sich in seinen ärgsten Träumen vorzustellen vermag. Ein Abenteuer wartet auf Jacob Adler, wie es kaum ein zweiter je erlebt hat...

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Viele sprangen aus freien Stücken über Bord, bloß um beim Untergang der HENRIETTA nicht ein Opfer des Sogs zu werden. Es war das beste, was die Menschen angesichts des sicheren Schiffsuntergangs tun konnten.

Aber der Kapitän zweifelte nicht daran, daß die meisten der Auswanderer trotzdem sterben würden. Der aufgewühlte Atlantik war zu gierig.

Dann brach auch der Fockmast und stürzte aufs Deck.

Ein dickes Tau, das mit nach unten kam, peitschte über Hinterkopf und Rücken des Kapitäns.

Er verlor den Halt.

Gleichzeitig wurde ihm schwarz vor Augen.

Er merkte noch, daß plötzlich um ihn herum überall Wasser war.

Dann übermannte ihn die Schwärze.

*

Die Schwärze!

Er hatte Angst vor der Finsternis. Er verband sie mit Tod und Vernichtung.

Sie durfte ihn nicht bekommen!

Erleichtert stellte der Kapitän fest, daß er nur die Augen zu öffnen brauchte, um das schummrige Licht der Öllampe zu sehen, die während der ganzen Nacht seine Kabine erhellte und ihn vor der Dunkelheit beschützte.

Der Traum war schlimm gewesen. Der Mann war schweißgebadet, sein Nachthemd völlig durchnäßt.

Er würde sich nie an den Traum gewöhnen, obwohl er ihn doch fast jede Nacht heimsuchte, seit mehr als zwanzig Jahren. Seitdem die HENRIETTA gesunken war und ausgerechnet er -ihr Kapitän - zu den wenigen Überlebenden gehört hatte.

Aber wenigstens hatte er die Lampe, die ihn vor der schrecklichen Schwärze bewahrte. Er wußte, daß er sich auf ihr Licht verlassen konnte, wenn ihn der Alptraum zu sehr peinigte. Vielleicht hätte er sonst gar keinen Schlaf gefunden, in seinem ganzen verfluchten Leben nicht.

Er stieg aus der Koje und zog das klitschnasse Nachthemd über den Kopf.

Sein Schiff lag fast vollkommen ruhig. Kaum Seegang, schon gar kein Sturm vor der nordamerikanischen Pazifikküste. Aber wenn er an die Mission dachte, die seinem Schiff bevorstand, konnte es leicht die sprichwörtliche Ruhe vor dem Sturm sein.

Der Kapitän trocknete den Schweißfilm an seinem Körper mit einem großen Baumwolltuch und zog sich dann an, um auf Deck zu gehen. Er war zu aufgewühlt zum Schlafen. Vielleicht tat ihm die frische Nachtluft gut.

Die Männer der Bordwache grüßten ihren Kapitän ohne Erstaunen. Sie waren längst daran gewöhnt, daß er nachts an Bord herumwanderte wie ein ruheloser Geist.

Tatsächlich fühlte er sich wie von Geistern besessen. Es waren Hunderte von Geistern. Die Geister der Menschen, die im Ärmelkanal ihr Leben ließen, als sein erstes Schiff im Sturm sank.

Als der Kapitän an der Reling stand, blickte er hinauf zu der Vielzahl funkelnder Sterne, deren Beständigkeit ihn ein wenig beruhigte. Ihr Licht wirkte auf ihn wie das Licht der Öllampe in seiner Kajüte. Auf ihr Leuchten war Verlaß.

Der Himmel war klar. Der Frühling des Jahres 1864 war über den Westen der Vereinigten Staaten hereingebrochen und hatte die düsteren Winterwolken vertrieben, die monatelang über dem Land gehangen hatten.

Aber der Kapitän ließ sich nicht täuschen, das Wetter würde schlechter werden.

Wenn sich einer mit dem Wetter auskannte, dann er. Seit dem Unglück damals im Ärmelkanal hatte er das Wetter noch eingehender studiert als zuvor. Wie ein Theologe die Bibel studierte. Nicht nur das Leben des Kapitäns hing davon ab, sondern auch das der ihm anvertrauten Menschen -Mannschaften und Passagiere.

Und deshalb wußte er, daß das ruhige Wetter bald vorüber sein würde. Er hätte dieses Wissen nur schlecht erklären können. Es war fast wie der Instinkt eines Tieres. Der Kapitän witterte geradezu den bevorstehenden Wetterumschwung.

Sein Blick wanderte über die wenigen Schiffe, die im Hafen lagen, Segler und Dampfer gemischt, hinüber zur Stadt. Sie schlief zum größten Teil, selbst jetzt, wo so viele Menschen hier auf eine Schiffspassage warteten.

Fogerty war wohl noch nie ein aufregender Ort gewesen. Nur wenige Lichter blinkten an Land, keine Konkurrenz für die strahlende Pracht der Gestirne.

»Eine ruhige Nacht, Käpten«, sagte ein Mann, der an seine Seite trat. »So ruhig wie die ganze Reise bisher. Wie Sie sehen, waren Ihre Befürchtungen völlig unbegründet.«

Als der Kapitän sich zur Seite drehte, um den Mann anzusehen, fühlte er sich schlagartig auf die HENRIETTA zurückversetzt. Er sah den verzweifelt an den Pumpen kämpfenden Maat wieder vor sich - Robert Schelp!

Das rote Haar und die breite Nase waren fast identisch. Nur die Stirn war bei diesem Mann ein wenig höher.

Es war nicht der Maat Robert Schelp. Natürlich nicht. Der war im Ärmelkanal ertrunken.

Der Mann, dessen stutzerhafte Kleidung nicht so recht zu seinem derben Gesicht passen wollte, war Arnold Schelp, der jüngere Bruder des Toten.

Ein schwarzer Chapeau claque verdeckte den größten Teil seines Rotschopfes. Aber dichte rote Koteletten schauten darunter hervor und führten fast bis zu dem vorspringenden Kinn. Schelp hatte den dunklen Gehrock zum Schutz gegen den kalten Nachtwind geschlossen. Darunter lugte eine Hose mit hell- und dunkelgrauen Karos hervor, die auf spitze schwarzglänzende Schuhe fiel.

Eine der weißbehandschuhten Hände hielt lässig den kleinen Stock, den Schelp fast immer bei sich trug. Der Kapitän hatte noch nie gesehen, daß er ihn beim Gehen tatsächlich benutzte.

»Noch sind wir nicht am Ziel«, entgegnete der Kapitän, und eine düstere Vorahnung schwang in seiner Stimme mit. »Noch wissen wir nicht einmal, wo unser Ziel liegt. Ich finde es reichlich merkwürdig, daß wir ums Kap Horn rum sind, wo wir doch eigentlich.«

»Psst!« unterbrach ihn zischend der andere Mann und legte den weißen Zeigefinger der behandschuhten Linken vor seine wulstigen Lippen.

Er warf einen scheuen Blick zu den Männern der Bordwache und sagte im Flüsterton: »Wir wollen die Mannschaft nicht eher ins Bild setzen als unbedingt nötig, Peterson!«

Bei der Nennung des Namens zuckte der Kapitän zusammen.

»Nennen Sie mich nicht so, Schelp!« verlangte er, ebenfalls flüsternd. »Sie wissen, daß ich das nicht mag.«

»Oh, ich bitte um Verzeihung, Käpten.«

Schelps spöttischer Tonfall und das belustigte Glitzern in seinen sonst eher trüben Augen zeigten dem Kapitän, daß die Bitte um Verzeihung nur gespielt war.

Der Kapitän vermutete, daß Schelp den Namen mit voller Absicht genannt hatte. Während der Reise von Hamburg nach Amerika hatte er es mehrmals getan. Der Kapitän wußte auch den Grund. Schelp wollte ihn daran erinnern, daß er ihn in der Hand hatte. Das Schiff gehorchte dem Kapitän, aber der Kapitän mußte Arnold Schelp gehorchen.

»Können Sie nicht schlafen, Schelp?«

Der Angesprochene grinste breit.

»Es ist die freudige Erwartung, Käpten. Ich hoffe, morgen unseren Verbindungsmann zu treffen. Dann können wir unsere Reise fortsetzen und zu einem ebenso erfolgreichen wie einträglichen Abschluß bringen.«

»Das erzählen Sie mir schon seit drei Tagen, seit wir vor Fogerty ankern«, brummte der alte Seebär und strich durch seinen dichten Vollbart, der früher einmal schwarz war, jetzt aber mehr grau schimmerte. »Ich habe fast das Gefühl, Ihr Verbindungsmann hat Sie versetzt. Oder er ist nicht durchgekommen. Vielleicht haben die Nordstaatler ihn geschnappt.«

Schlagartig verdüsterte sich Schelps Miene und nahm einen harten, verbissenen Ausdruck an.

»So etwas sollten Sie nicht sagen, Käpten, nicht einmal denken! Unser Verbindungsmann wird kommen, da bin ich mir sicher.«

»Was macht Sie so sicher?«

»Die Wichtigkeit unserer Fracht.«

»Und warum ist dieser geheimnisvolle Herr nicht pünktlich, wenn es so wichtig für ihn und seine Leute ist?«

»Es sind unruhige Zeiten hier in Amerika.« Schelp seufzte und sah für einen Moment so aus, als würde sein Blick über den ganzen riesigen Kontinent schweifen. »Vielleicht wurde er tatsächlich aufgehalten. Aber er wird durchkommen! Auch Sie sollten es sich wünschen, Käpten. Schließlich verdienen Sie auch daran.«

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