J. Kastner - Das stählerne Monster

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Das Jahr des Herrn 1863 ist eine düstere, hoffnungslose Zeit in Deutschland. Das einfache Volk ist verarmt. Wer Arbeit hat, schuftet für Groschen. Menschen sterben an Hunger und Epidemien.
In dieser Zeit ist »Amerika« ein Wort der Hoffnung und Sehnsucht - ein Land, wo jeder sein Glück machen und zu Wohlstand kommen kann. Ein magisches Wort auch für den jungen Handwerksgesellen Jacob Adler, der zu Unrecht des Mordversuchs beschuldigt wird und aus Deutschland fliehen muss.
Doch sein Leben in Amerika wird härter und gefahrvoller sein, als er es sich in seinen ärgsten Träumen vorzustellen vermag. Ein Abenteuer wartet auf Jacob
Adler, wie es kaum ein zweiter je erlebt hat...

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»Fragt sich nur, auf welcher Seite er jetzt steht«, blieb Driscoll skeptisch.

»Grosser hat mir beim Kampf gegen Arnold Schelp und seine Bande geholfen. Für ihn lege ich meine Hand ins Feuer.«

»Aber nehmen Sie die Linke, Käpten!«

»Verdammt, ich vertraue ihm!« Hansens von Driscoll erwähnte Linke ballte sich zur Faust. »Grosser scheint verwundet zu sein. Ich gehe raus und helfe ihm.«

»Es könnte eine Falle sein«, warnte ihn Driscoll. »Der Decksaufgang ist von hier nur zum kleinen Teil einzusehen.« Seine Augen blickten zur Decke. »Wer immer dort oben Rabatz macht, er könnte auf der Treppe lauern und darauf warten, daß wir uns aus der Deckung wagen.«

»Bleiben Sie in der Deckung, Driscoll. Und falls tatsächlich da hinten jemand auf mich schießen sollte, schießen Sie zurück. Ich hole jetzt Grosser!«

Hansen wartete einen möglichen Widerspruch gar nicht erst ab. Er zog die Tür noch ein Stück weiter auf, zwängte sich hindurch und lief geduckt zu der Stelle, wo Grosser zusammengebrochen war - oder dies vorgetäuscht hatte, um in Driscolls Denkweise zu bleiben.

Wachsam blickte der Kapitän zum Decksaufgang. Aber niemand sprang von der Treppe, um ihn anzugreifen. Keine Feuerlanze leckte aus dem Halbdunkel nach ihm, um tödliches Blei in seinen Körper zu stoßen.

Er steckte den Sechsschüsser in eine Jackentasche, aber so, daß der Kolben griffbereit herauslugte.

Als er sich neben Grosser hinkniete und den bäuchlings liegenden Mann vorsichtig umdrehte, waren seine Hände in wenigen Augenblicken warm, feucht und rot.

Nein, Grosser war bestimmt kein Simulant!

Sein blaues Kattunhemd war vorn nur noch ein roter, nasser Lappen.

Vorsichtig schob Hansen es hoch.

Ein Bauchschuß, wie er es sich gedacht hatte. Eine ziemlich üble Angelegenheit. Die Wunde hörte gar nicht mehr auf zu bluten.

»Wie sieht's aus?« fragte der jenseits der Kajütentür kauernde Soldat.

»Schlecht«, knurrte Hansen und faßte unter die Achseln des stöhnenden Seemanns. »Ein Bauchschuß.«

Er zog Grosser zur Kajüte. Nur für wenige Sekunden öffnete Driscoll die Tür. Gerade so lange, daß Hansen den Verwundeten hereinziehen konnte.

Der Kapitän der ALBANY legte Grosser auf seine Koje und kümmerte sich nicht darum, daß die seidene Tagesdecke bald blutverschmiert war.

»W-Wasser«, stöhnte der Verletzte. »Bitte, Wasser!«

»Nein«, sagte Hansen hart, auch wenn es ihm schwerfiel. »Du darfst jetzt nichts trinken, Grosser!«

Trotz der wahnsinnigen Schmerzen, die der Seemann ausstehen mußte, verzog er die Lippen zu einem Lächeln. Wenigstens versuchte er es. Es kam nur die Karikatur eines Grinsens dabei heraus.

»Bauchschuß, ich weiß«, keuchte er und brach in ein unkontrolliertes Husten aus. Als er sich wieder einigermaßen in der Gewalt hatte, fuhr er fort: »Trinken ist. gefährlich. Aber bei mir. gleichgültig. Nichts mehr zu machen.«

»Das darfst du nicht sagen, Grosser!« sagte Hansen.

Aber er wußte selbst, daß ihm die rechte Überzeugungskraft fehlte.

»Doch... weiß es... Wasser, bitte!«

»Geben Sie ihm schon das Wasser, Käpten«, sagte Driscoll. »Vielleicht lindert es die Leiden des Mannes ein wenig. Und vielleicht kann er uns dann sagen, was da oben los ist. Wir können nicht ewig hier hocken und die Mäuse im Loch spielen.«

Seufzend ging Hansen zu einer Anrichte, auf der eine gläserne Wasserkaraffe und mehrere umgedrehte Zinnbecher standen. Er füllte einen Becher, ging zur Koje zurück, stützte Grossers Kopf mit der freien Hand und flößte ihm ganz vorsichtig etwas von der Flüssigkeit ein.

Wieder hustete der Verletzte wild. Blut mischte sich in seinen Auswurf.

War es doch ein Fehler gewesen, seinem drängenden Wunsch nach Wasser nachzukommen?

Aber dann wurde der Blick von Grossers Augen wieder klar und richtete sich auf den Kapitän.

»Es war ein. plötzlicher Überfall«, sagte er unter schmerzerfülltem Stöhnen. »Sie kamen von allen Seiten. schossen auf die Soldaten. und auf alle, die ihnen halfen.«

»Wer?« fragte Hansen. »Wer hat auf die Soldaten geschossen?«

»Die neuen Männer, die heute. an Bord gekommen.«

Captain Driscoll stieß einen Fluch aus, der eines Offiziers der Vereinigten Staaten ganz und gar unwürdig war, und fragte erregt: »Wer führt diese Verräter an?«

»Cooper ist dabei«, antwortete Grosser unter stärker werdenden Schmerzen.

Sein Körper bäumte sich auf, fiel aber sofort wieder auf die Koje zurück.

»Cooper!« knurrte Piet Hansen wütend. »Der Mann kam mir gleich verdächtig vor. Eine schöne Bande haben Sie mir da angeschleppt, Driscoll. Gemeine Mörder!«

»Das wußte ich nicht«, erwiderte der Soldat fassungslos.

»Da war auch. Mexikaner.«, fuhr der Verletzte fort. So leise jetzt, daß er nur noch schwer zu verstehen war. Der Kampflärm auf Deck übertönte seine Worte fast. »Und. die Frau.«

»Eine Frau?« hakte Hansen eilig nach, von plötzlicher Erregung ergriffen. »Wie sah sie aus?«

»Sie war. verschleiert. ganz in Schwarz.«

»In Schwarz!« preßte Piet Hansen zwischen dünnen Lippen hervor.

Er glaubte genau zu wissen, um wen es sich bei dem Mexikaner und der Frau handelte. Und in Gedanken verfluchte er die Götter des Meeres, daß sie die beiden nicht zu sich in die Tiefe gezogen hatten.

»Ja. die Frau in Schwarz.«

Das waren Grossers letzte Worte. Noch einmal bäumte sich sein Körper auf. Dann lag er vollkommen still auf der blutigen Seidendecke. Seine auf Hansen gerichteten Augen waren noch geöffnet. Aber der Blick ging durch den Kapitän hindurch. Es war der Blick eines Toten.

Grosser hatte sein Leben für seinen Kapitän geopfert. Trotz seiner schweren Verwundung hatte er sich unter Deck geschleppt, um Hansen zu warnen. Vielleicht war er auch erst bei diesem Versuch angeschossen worden.

Piet Hansen blieb keine Zeit, den bis in den Tod treu ergebenen Seemann zu betrauern. Auf einmal waren Schüsse und Schreie ganz nah.

»Sie kommen unter Deck!« rief Driscoll, der unablässig durch den Türspalt nach draußen blickte.

»Wer?«

Der Soldat wartete so lange mit der Antwort, bis er die anderen genau sehen konnte.

»Marines!« jubelte er dann. »Es ist Lieutenant Palmer mit seinen Männern!«

Hansen kehrte zur Tür zurück und spähte nach draußen. Driscoll hatte recht. Der Kapitän sah das jugendliche Gesicht des Lieutenants.

Vier Männer in der Uniform der Marine-Infanterie waren bei ihm: dunkelblaue Käppis und Röcke, weiße Hosen und kreuzweise über die Oberkörper gespannte Gurte.

Palmer hielt einen Revolver in der Rechten. Seine Männer trugen ihre Musketen.

Die beiden hinteren Soldaten drehten sich um und feuerten ihre Waffen in Richtung Decksaufgang ab.

Offenbar wurden sie von den Männern verfolgt, die als scheinbar ehrliche Seeleute die Musterrolle der ALBANY unterschrieben hatten und sich jetzt anschickten, das Schiff mit Gewalt zu übernehmen.

Driscoll sprang auf, riß die Kajütentür weit auf und rief: »Hierher, Palmer!«

Mit ernstem, besorgtem Gesicht blickte der Lieutenant den Captain an. Palmers glatte Züge zeigten nicht die geringste Spur von Erleichterung angesichts der Zuflucht, die sich ihm und seinen Männern bot.

Die fünf Uniformierten stürmten in die Kajüte.

Als Driscoll die Tür wieder schließen wollte, ließ einer von Palmers Leuten die Muskete fallen und zog einen Revolver, der an seinem Rücken im weißen Koppel gesteckt hatte. Er richtete den Lauf auf den Captain.

Piet Hansen erkannte das breite Gesicht des angeblichen Marine-Infanteristen, das von einem großen Schnurrbart mit nach oben gezwirbelten Enden beherrscht wurde. Er wollte einen Warnruf ausstoßen, aber der Mann mit dem Revolver war zu schnell.

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