J. Kastner - China-Queen

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Das Jahr des Herrn 1863 ist eine düstere, hoffnungslose Zeit in Deutschland. Das einfache Volk ist verarmt. Wer Arbeit hat, schuftet für Groschen. Menschen sterben an Hunger und Epidemien.
In dieser Zeit ist »Amerika« ein Wort der Hoffnung und Sehnsucht - ein Land, wo jeder sein Glück machen und zu Wohlstand kommen kann. Ein magisches Wort auch für den jungen Handwerksgesellen Jacob Adler, der zu Unrecht des Mordversuchs beschuldigt wird und aus Deutschland fliehen muss.
Doch sein Leben in Amerika wird härter und gefahrvoller sein, als er es sich in seinen ärgsten Träumen vorzustellen vermag. Ein Abenteuer wartet auf Jacob
Adler, wie es kaum ein zweiter je erlebt hat...

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»Stimmt, Jake. Jetzt, wo du es sagst, merke ich es auch. Mein Magen knurrt wie ein Wolf.«

Der Wagen hatte sich längst in Bewegung gesetzt und rollte durch die Straßen von San Francisco. Aber die beiden Männer im Innern konnten nicht sehen, wohin die Reise ging.

*

Henry Black schnaufte wie eine altersschwache Lokomotive auf einer steil ansteigenden Strecke, als er an diesem Abend zum zweitenmal innerhalb kurzer Zeit die Treppe zum obersten Stockwerk des Golden Crown hinaufhastete.

Er schwitzte so stark, daß seine Kleidung von den Schultern bis zu den Füßen an seiner Haut klebte.

Die Gedanken in seinem klobigen Kopf wirbelten durcheinander, auf der Suche nach den richtigen Worten.

Als er vor wenigen Minuten beim Hai gewesen war, hatte dieser verlangt, Jacob Adler zu ihm zu bringen. Also hatte Black Bremer losgeschickt.

Aber Bremer kam mit leeren Händen zurück. Mit fast leeren Händen. Jedenfalls ohne Adler.

Wie sollte Black das dem Hai von Frisco nur erklären?

Dann stand er vor ihm, nach Atem ringend, zitternd wie ein nackter Mann im Schneesturm.

»Was ist los, Henry?« fragte der Mann hinter dem Schreibtisch kühl. »Wo ist Jacob Adler?«

»Weg.«

So, jetzt war es heraus!

Aber Black fühlte sich nicht erleichtert. Er wußte, daß diese Mitteilung den Hai nicht zufriedenstellen würde.

Der Hai beugte sich ganz langsam vor. Seine Augen weiteten sich, fast so, als wolle er mit ihnen Henry Black verschlingen.

»Sagen Sie das noch mal, Henry, damit ich es glauben kann!«

»Adler ist verschwunden. Sein Freund, dieser Seemann, auch. Als Bremer in den Schuppen kam, waren sie weg.«

»Schon wieder Bremer!« zischte der Hai. »Hatte diese Flasche keine Wachen aufgestellt?«

»Doch, zwei bewaffnete Männer.«

»Und?«

»Sie lagen am Boden, schwer verwundet.«

»Konnten sie etwas erzählen?«

»Einer kann schon wieder sprechen. Er kann sich an wenig erinnern. Nur an eine unheimliche Gestalt, die ihn aus dem Dunkel angriff und mit irgend etwas niederschlug.«

»Wieso unheimlich?« fragte der Hai.

»Er sagt, die Gestalt hätte eine gelbliche Haut und seltsam schmale Augen gehabt«, antwortete Black schnell, froh, dem Hai etwas Konkretes erzählen zu können. »Ich nehme an, es ist ein Chinese gewesen.«

»Bei der Beschreibung keine kühne Vermutung«, meinte der Hai mit grimmigem Spott.

»Es gibt noch weitere Hinweise«, fuhr Black fort. »Vor wenigen Minuten hat der Wagen von Sun Chengs Wäscherei den Hof verlassen. Das ist die Wäscherei, an die wir wegen Überlastung unserer hauseigenen Waschküche Wäsche abgeben.«

»Ich weiß«, knurrte der Hai ungeduldig. »Sie vermuten also, Adler und dieser Seemann sind in dem Wagen gewesen.«

»Ja.«

»Warum?«

»Weil wir das in dem Schuppen gefunden haben.«

Blacks Hand fuhr in seine Rocktasche und kehrte mit einem kleinen Gegenstand zurück, den sie vor dem Hai auf den Tisch legte.

Es war ein Holzplättchen, das auf einer Seite mit der Zahl >435< und einem chinesischen Zeichen beschriftet war. Durch ein kleines Loch am Rand des Plättchens war eine Drahtschlinge gezogen, die in einem kleinen Haken auslief.

»Damit markieren die Chinesen die Wäschepakete, damit sie wissen, welches Paket zu welchem Kunden gehört«, erklärte Black.

Dann drehte er das Plättchen um. Auf der Rückseite stand in winzigen blauen Buchstaben >Sun Cheng - Chinese Laundry<.

»Gut«, sagte der Hai. Aber seine Stimme verriet, daß er die ganze Angelegenheit alles andere als gut fand. »Sag Bremer, ich gebe ihm eine allerletzte Chance. Er soll sich Sun Chengs Laden vornehmen und Adler zurückbringen. Wenn er das nicht schafft, soll er sich hier nicht mehr sehen lassen. Am besten läßt er sich dann in ganz Kalifornien nicht mehr blicken!«

»Ganz meine Meinung«, nickte Black.

Er war heilfroh, daß sich der Zorn des Hais gegen Bremer und nicht gegen ihn richtete. Fast leichtfüßig eilte der schwere Mann die Treppe hinunter.

*

Der Hai nickte nur kurz mit dem Kopf, und Buster eilte zu der Kordel, um den Vorhang beiseite zu ziehen.

Der Hai schwenkte in dem Drehstuhl herum und betrachtete die vielen kleinen Spiegel. Einer interessierte ihn ganz besonders: der mit dem Bild aus Susu Wangs Garderobe.

Bevor Black kam, hatte die Chinesin gerade den Raum betreten, um sich ein wenig auszuruhen und auf die zweite Vorstellung vorzubereiten.

Jetzt aber lag sie nicht auf dem Diwan wie sonst in den Pausen. Sie saß auf dem Hocker vor dem Schminktisch und sprach mit einem Mann, einem Chinesen.

»Das ist doch einer aus unserer Wäscherei«, meinte der Hai und blickte Buster an. »Heißt er nicht Li Fu?«

Der große Neger nickte mit seinem kahlen Schädel.

»Was die beiden wohl zu bereden haben«, überlegte der Hai und lächelte plötzlich versonnen. »Ein schönes Mädchen ist unsere Susu. Man sagt immer, Schönheit und Intelligenz gehen bei Frauen nicht zusammen. Ob das bei Chinesinnen auch zutrifft?«

Diesmal sah Buster skeptisch aus. Er wußte nicht, ob sein Herr darauf eine Antwort erwartete. Und wäre es so gewesen, hätte der Schwarze wohl kaum eine Antwort gewußt.

»Geh zu Black und hol ihn, Buster«, sagte der Hai. »Bremer muß mit der Aktion gegen die Sun Chengs-Wäscherei noch warten. Er soll den Laden nur beobachten. Zugeschlagen wird erst, wenn Susu Wang ihre zweite Vorstellung beendet hat.

Wer weiß, vielleicht wird das eine aufschlußreiche Nacht!«

*

»Ich glaube, wir sind da«, sagte Jacob, als die eintönige Rumpelei irgendwann aufhörte und der Wagen stillstand.

»Yeah«, knurrte Elihu. »Fragt sich bloß, wo.«

»Mit etwas Geduld werden wir das sicher gleich erfahren.«

Das Schaben des Riegels an der Wagentür schien Jacobs Worte zu bestätigen.

Die Tür wurde aufgezogen, und das Gesicht eines Chinesen erschien.

Erst hielt Jacob ihn für Li Fu.

Aber das war eine Täuschung.

Dieses Gesicht hier war breiter und älter als das von Li Fu. Die doppelte Narbe auf der linken Wange fehlte. Dafür trug der Chinese einen Zopf, der unter seinem breiten Hut hervorschaute. Es war der Fahrer des Wagens.

»Kommen heraus, die Gentlemen«, lächelte der Chinese und machte mit dem Zeigefinger eine lockende Bewegung. Wie man ein verängstigtes Kind oder ein eingeschüchtertes Tier aus einer Ecke zu locken versuchte.

»Wo sind wir hier?« wollte Elihu von dem Chinesen wissen.

»Am Ziel«, lautete die sicher nicht falsche Antwort.

Jacob stieg aus. So würden sie am ehesten erfahren, wo sie waren. Der Harpunier folgte ihm.

Im ersten Augenblick schien sich der Hof, auf dem der Kastenwagen stand, nicht von dem Hof hinter dem Golden Crown zu unterscheiden.

Doch dann bemerkte Jacob, daß der Hof viel kleiner war. Die Papierlaternen, die ihn mit einem matten Schimmer überzogen, wirkten mit ihren unbekannten Zeichen exotisch. Nein, nicht exotisch, chinesisch!

»Ist das Chinatown?« fragte er den bärtigen Freund.

»Danach sieht es zumindest aus, Jake.«

Zwei nicht mehr ganz junge Frauen in einfachen Kitteln kamen aus dem Haus, schenkten den beiden Weißen kaum Beachtung und begannen damit, den Wagen zu entladen. Jede der Frauen lud einen großen Wäschehaufen auf ihre schmalen Schultern und verschwand damit wieder im Haus.

»Wir auch hineingehen«, lächelte der Fahrer des Wagens. »Der Herr sicher schon warten.«

Jacob und Elihu folgten dem Chinesen ins Haus.

»Hoffentlich bringt der Herr, wer immer er sein mag, endlich Licht ins Dunkel«, seufzte der Harpunier.

Der Fahrer führte sie durch die dampfgeschwängerte Hektik der Wäscherei, die ihre Arbeit auch in der Nacht nicht unterbrach. Zwischen brodelnden, zischenden Kesseln und geschäftig hin und her eilenden Männern und Frauen hindurch ging es über eine Wendeltreppe ins obere Stockwerk und hier in einen Raum, der sich völlig von der unten herrschenden Betriebsamkeit unterschied. Der Fahrer verbeugte sich leicht und verschwand, ehe Jacob und Elihu sich noch bei ihm bedanken konnten.

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