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Jules Verne: Die Leiden eines Chinesen in China

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Jules Verne Die Leiden eines Chinesen in China

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Die Bedienung besorgten recht hübsche junge Mädchen mit Lilienblüthen und Chrysanthemum in den schwarzen Flechten und mit coquett um die Arme geschlungenen Spangen aus Gold oder Nephrit. Heiter lächelnd, brachten sie die Gerichte oder entfernten das Geschirr stets nur mit einer Hand, während sie mit der anderen graziös einen breiten Fächer schwangen, der die Luftströmungen von der Punka der Zimmerdecke lebhafter in Bewegung setzte.

Die Tafel selbst ließ nichts zu wünschen übrig. Man konnte nicht wohl köstlichere Gerichte erdenken, als sie die berühmte Küche hier lieferte. Der Herr des Hauses hatte sich, im Bewußtsein, es hier mit Kennern zu thun zu haben, bei der Bereitung der hundertfünfzig Gänge dieser Mahlzeit fast selbst übertroffen.

Die Einleitung bildeten kleine Zuckerkuchen, Caviar, gebackene Heuschrecken, getrocknete Früchte und Ning-Po-Austern. Dann folgten in kurzen Zwischenräumen Setzeier von Enten, Tauben und Kibitzen, Schwalbennester mit Rührei »Fricassé von »Gingseng«, Kiemen vom Stör mit Compote, Walfischnerven mit Zuckersauce, Flußalant, gelbe Krabben in Ragout, Sperlingskröpfe und Lämmerangen mit Knoblauch, Rübchen mit der Milch von Aprikosenkernen, Seegurken, Bambusschößlinge mit Sauce, gezuckerter Salat von jungen Radieschen u.s.w. Ananas aus Singapore, Erdnußbaum-Mandeln, saftige Mango-und Long-yen-Früchte mit zartem, weißem Fleisch, »Litchi« mit gelblicher Pulpa, Wasserkastanien, eingemachte Orangen aus Canton und dergleichen bildeten die Endgerichte dieser schon drei Stunden dauernden Mahlzeit, bei der in reichlicher Menge Bier, Champagner und Chao-Chigne-Wein getrunken ward, während der unvermeidliche Reis, den die Tischgäste mit Hilfe kleiner Elfenbeinstäbchen verzehrten, das Dessert des sachkundig angeordneten Speisezettels bildete.

Endlich brachten die jungen Dienerinnen mit lauem Wasser getränkte Servietten herbei, mit welchen jeder Tafelgenosse sich unter großer Befriedigung das Gesicht abwischte.

Immerhin trat jetzt nur eine Art Zwischenakt der Mahlzeit ein, ein Stündchen des dolce far niente , das durch musikalische Vorträge verkürzt wurde.

Im Salon sammelte sich nun eine Truppe Sängerinnen und Instrumentisten. Die jungen, sehr hübschen Tänzerinnen bewahrten eine höchst bescheidene und decente Haltung. Aber die Musik und die Vortragsweise! Da gab es ein Miauen und Glucken ohne Takt und Zusammenklang und Töne, welche bis zur letzten Grenze der menschlichen Gehörfähigkeit hinausgingen. Die Instrumente, darunter Violinen, deren Saiten sich mit den Roßhaaren der Bögen verwickelten, mit Schlangenhaut an Stelle des Resonanzbodens überzogene Guitarren, schreiende Clarinetten, Harmonikas in Gestalt kleiner tragbarer Orgeln waren der Sänger und Sängerinnen ganz würdig, die sie mit dem Aufgebote aller Stimmmittel begleiteten.

Der Dirigent dieses Carneval-Orchesters hatte beim Eintritt das Verzeichniß seines Repertoires vertheilt. Auf ein Zeichen des Amphitryonen, der ihm die Auswahl selbst überließ, spielten die Musiker das »Bouquet der zehn Blumen«, ein Stück, das damals sehr in Aufnahme und bei der seinen Welt sehr beliebt war.

Darauf zog sich die reichlich bezahlte Sänger-und Tänzergesellschaft unter lebhaften Bravo-Rufen zurück, deren sie auch in den übrigen Salons noch genug erntete.

Die sechs Tischgenossen verließen nun, ohne weitere Ceremonien oder Redensarten, die Tafel, doch nur, um an einer anderen Platz zu nehmen.

An dieser zweiten stand für Jeden eine kleine bedeckte, mit der Abbildung des wie gewöhnlich auf dem hergebrachten Flosse stehenden Bodhidharama (ein berühmter Buddhisten-Priester) geschmückte Tasse bereit. Dazu wurde eine gewisse Menge Thee geliefert, welche Jeder selbst in das kochende Wasser der Tasse warf, und ohne Zucker fast sofort genoß.

Das war aber ein Thee! Hier brauchte man nicht zu fürchten, daß die, Firma Gibb-Gibb & Comp., welche denselben geliefert, ihn durch Zumischung fremdartiger Blätter verfälscht habe, noch daß er schon einmal abgebrüht worden und nur noch zum Reinigen der Teppiche geeignet sei, oder daß ihn ein gewissenloser Fälscher mittels Curcuma gelb oder mittels Berlinerblau grün gefärbt habe. Nein, das war echter Kaiserthee in tadelloser Reinheit! Das waren die köstlichen, der Theeblume selbst ähnlichen Blätter der ersten Ernte im März, die man nur selten benützt, weil die Pflanze dadurch eingeht, die Blätter, welche nur Kinder mit Handschuhen zu pflücken berechtigt sind.

Ein Europäer würde nicht genug Lobsprüche über dieses Getränk zu verschwenden wissen, das unsere sechs, Freunde – bewährte Kenner, welche dabei kein Wort verloren – in kleinen Zügen schlürften.

Damit soll indeß nicht gesagt sein, daß sie die Vorzüge dieses herrlichen Aufgusses nicht zu würdigen gewußt hätten. Als Leute aus guter Gesellschaft, reich bekleidet mit der »Han-chaol«, einer Art leichtem Vorhemd, dem »Ma-kual«, einem kurzen Rocke, der »Haol«, einem längeren, an der Seite zugeknöpften Unterkleid; an den Füßen gelbe Stiefelchen mit durchbrochenen Schäften tragend, dazu seidene, in der Taille mit einer troddelgeschmückten Schärpe gehaltene Beinkleider, waren die Männer ja auch in dem Lande geboren, wo der Theestrauch jährlich seine Ernte wohlriechender Blätter liefert. Sie hatten jene Mahlzeit, in der Schwalbennester, Seegurken, Walfischnerven und Haifischflossen figurirten, verzehrt, wie sie es der Vorzüglichkeit ihrer Zubereitung wegen verdiente; der Speisezettel aber, der jeden, Fremden in Verwunderung gesetzt hätte, enthielt für sie nichts Außergewöhnliches.

Woran von ihnen aber Keiner gedacht hätte, das war die Mittheilung, welche der Gastgeber seinen Freunden noch machen sollte, als sie eben die Tafel verlassen wollten. Jetzt erst erfuhren jene, weshalb die heutige Einladung erfolgt war.

Noch standen die Tassen halb gefüllt. Da, als der Gleichgiltige die seine zum letzten Male leerte, begann er, die Arme auf den Tisch gestützt und mit den Augen ziellos umherblickend, wie folgt:

»Meine Freunde! Nun hört mich einmal ohne Lachen an. Der Würfel ist gefallen. Ich gedenke in mein Leben ein neues Element einzuführen, das vielleicht dessen Monotonie zu verscheuchen vermag! Ob es zum Glück oder Unglück führen wird, kann nur die Zukunft lehren. Der Schmaus, zu dem ich Euch heute bat, soll das Abschiedsfest meines – Junggesellenlebens sein. In vierzehn Tagen werde ich verheirathet und….

– Und der Glücklichste unter der Sonne sein! fiel der Optimist ein. Pass’ auf, alle Vorzeichen sind Dir günstig!«

Wirklich warfen eben die Lampen knisternd einen fahlen Schein, die Elstern schaukelten sich auf den Blumenguirlanden der Fenster und wagrecht schwammen die kleinen Theeblätter in den Tassen. Lauter günstige und für untrüglich angesehene Vorbedeutungen.

Alle beeilten sich denn auch, ihren Wirth zu beglückwünschen, der diese Gratulationen indeß sehr kühl aufnahm. Da er die Person, welche die Rolle des »neuen Elementes« zu spielen bestimmt war, aber nicht selbst nannte, beging auch Niemand die Indiscretion, ihn danach zu fragen.

Der Philosoph allein hatte bei den eifrigen Beglückwünschungen geschwiegen. Mit gekreuzten Armen und halbgeschlossenen Augen saß er da, während ein ironisches Lächeln seine Lippen umspielte, so als ob er weder mit den Darbringern, noch mit dem Empfänger jener Gratulationen vollkommen einverstanden wäre.

Da stand der Letztere selbst auf, legte die Hand auf seine Schulter und fragte mit weniger ruhiger Stimme, als man sonst bei ihm gewöhnt war:

»Bin ich etwa schon zu alt, um zu heirathen?

– Nein.

– Vielleicht zu jung?

– Noch weniger.

– Meinst Du, daß ich Unrecht thue?

– Vielleicht!

– Die, welche ich gewählt und die Du übrigens kennst, besitzt alle Eigenschaften, um mich glücklich zu machen.

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