Franz Treller - Das Kind der Prärie

Здесь есть возможность читать онлайн «Franz Treller - Das Kind der Prärie» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: Приключения про индейцев, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Das Kind der Prärie: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Das Kind der Prärie»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Diese Erzählung aus der Zeit der Landnahme im Wilden Westen schildert den Kampf der Siedler, die jeden Fußbreit Boden gegen den roten Mann erkämpfen mussten.
Der Text der hier vorliegenden digitalen Ausgabe wurde nach der ersten Buchfassung von 1901 erfasst. Die alte Schreibweise wurde beibehalten, einzig offensichtliche Fehler wurden korrigiert und unterschiedlich geschriebene Eigennamen vereinheitlicht. Die vier Farbtafeln der Buchausgabe sind im Text enthalten.

Das Kind der Prärie — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Das Kind der Prärie», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

"Nach dem, was ich von euch, Grizzly, und dem jungen Kaw gehört habe, denke ich, ist das beste, wir brechen, so bald es dunkel ist, nach Süden auf."

"Gut, ist eure Meinung, Sir. Haben im Süden den Verdigris. Wenn wir den mit seinen Felshöhlen erreichen, sind wir einstweilen sicher, ist für Pferde nur viel weiter oben zu überschreiten. Könnten in der Nacht, da nicht immer die Sterne sichtbar werden, nur auf gut Glück die Richtung nach Süden einhalten, weiß nur so viel, daß wir im Süden den Verdigris vor uns haben und im Westen den Arkansas. Nun, sagt der Kaw, und ich glaube nicht, daß der Bursche lügt, daß die Krieger seines Volkes von Süden kommen, könnten ihnen leicht in den Rachen laufen."

"Stimmt, Grizzly, könnte so kommen."

"Will euch sagen, wie die Sache stehen wird. Die Sioux sind die unvergleich mächtigste Nation im Nordwesten; stellen leicht sieben- bis achttausend Reiter ins Feld. Glaube nicht, daß die Regierung immer glimpflich mit den Leuten verfahren ist; na, gleichviel aus welcher Ursache, sie brechen wieder einmal den Frieden und stürmen auf den oberen Missouri los. Sie haben, wie ich erfuhr, mit den Kiowas und Kaws am Pigfelsen ein Bündnis geschlossen, obgleich dies höchstens den Zweck haben kann, sich vor einem Flankenangriff der Cheyennes zu schützen, denn diese halten zu uns. Daß die Kiowas auf ein Bündnis eingegangen sind, welches ihnen nur wenig Vorteil bringen kann, ist schwer begreiflich, und ich glaube nicht, daß der frühere Häuptling dieses Stammes, der bedächtige Mangana, sich dazu entschlossen hätte. Doch der jetzt an der Spitze stehende, Krähenfeder, hat sicher die Gelegenheit ergriffen, um den verhaßten Cheyennes einen Schlag beizubringen und - sein Mütchen an mir zu kühlen, von dem er vor einigen Jahren so blutige Hiebe bekommen hat. Der Mann wird jetzt, wo ich ihm unter solchen Umständen entwischt bin, außer sich vor Wut sein, und Sioux Sioux sein lassen, nur um mich in seine Gewalt zu bekommen. Ich bin überzeugt, er stößt zu diesem Zwecke mit seiner ganzen Macht nach Süden. Nun haben wir noch die Cheyennes. Was diese vorhaben, weiß ich nicht, daß sie sich wehren werden, ist unfraglich, und wenn sie ihre Krieger zusammenhaben, dürften sie leicht tausend Krieger und mehr ins Feld stellen können. Der Kaw sagte, sie ständen im Osten, was auch wahrscheinlich ist, da sie da über den Verdigris wechseln können. Das wäre so unsre Lage, wobei nicht ausgeschlossen ist, daß jeden Augenblick eine Bande Kiowas oder Kaws auf uns einbrechen kann."

Sam Walker wiegte nachdenklich das Haupt: "Ist ne schlimme Sache, sind da in einen Indianerkrieg geraten, ohne eine Ahnung der Gefahr."

"War gerade so mit mir, Sir", sagte Bill Stone; "bin ein friedlicher Mann und ging ruhig meinem Gewerbe nach, war gut Freund mit all den roten Gentlemen, bin auch in den Krieg gekommen, weiß nicht wie."

"Durch euer gutes Herz, Stone", sagte der Trapper und reichte ihm die Hand. "Durch euer dankbares, tapferes Herz -"

"Bin nun einmal drin, ist ein Fakt. Habe mein ganzes Eigentum eingebüßt, wird mir freilich ersetzt, ist auch ein Fakt. Bin ein friedlicher Mann, aber erstens bin ich dankbar für empfangene Wohlthaten, und wenn mir eine Rothaut ans Leben will, wehre ich mich, ist so meine Meinung."

Puck, in dessen Nähe die Beratung stattfand, war erwacht, hatte still zugehört und richtete jetzt den Blick der schönen großen Augen auf seinen Oheim.

"Was meinst du, Puck, was wir thun sollen?" fragte ihn der Trapper.

"Ich will dir sagen, Oheim, wir müssen die Cheyennes aufsuchen; ich will, sobald es dunkel ist, nach Osten reiten und nach ihnen umschauen. Hoffentlich finde ich sie und bringe sie hierher."

"Gut, Kind, das ist nicht übel, beruht unsre Hoffnung doch nur auf den Cheyennes."

Die Aufmerksamkeit der Männer wurde durch ein Rauschen der Zweige in dem Gebüsche, wo die Pferde standen, erregt, und lauschend erhoben sich alle und griffen nach den Waffen. Das geübtere Ohr hörte Pferdehufe aufschlagen.

"Was ist das?"

Gleich darauf krachte vom Rande des Gehölzes, nach Osten zu, ein Schuß.

Alle eilten nach der Gegend, von wo der Schuß gefallen war.

Als der Trapper und seine Begleiter an den Rand des Gehölzes gelangten, fanden sie Paul, der mit einem Ausdruck des Schreckens auf den davonjagenden Indianer deutete. "Ich habe ihn gefehlt, Oheim."

"Ist es der Gefangene?"

"Ja. Ich war so überrascht, als ich ihn in die Prairie reiten sah, daß ich fehlschoß."

"Ich will ihn wieder holen", sagte Puck.

"Laß es gut sein, Kind, er hat bereits großen Vorsprung und würde dich in einen Hinterhalt locken, laß ihn laufen; wir müssen zusammen bleiben. Der Bursche war doch geschickter, als ich vermutete."

Der Kaw hatte sich, während die Männer berieten und Paul die Prairie überwachte, mit großer Geschicklichkeit seiner Bande entledigt, sich seines Pferdes bemächtigt und war davongesprengt.

"Trifft er auf seine Mordbande, haben wir sie heute noch hier. Die Gefahr rückt näher, Walker; jetzt wo dieser Rote in der Steppe ist, müssen wir uns zur Verteidigung anschicken. Habt ihr eine Axt mit?"

"Ist da, Grizzly."

"Vorwärts dann, wir müssen Bäume fällen und einen Verhau machen; werden die Roten heute noch auf dem Halse haben."

Der Trapper nahm die Axt und brachte mit gewaltigen Hieben Baum nach Baum mit einer Geschicklichkeit zu Fall, die sie genau an die gewünschte Stelle auf dem Erdboden gelangen ließ. Ihm folgten hierin mit gleicher Fertigkeit, wenn auch nicht mit gleicher Kraft, Walker und Bill. Puck hieb mit seinem Tomahawk Äste und Zweige ab, und ehe eine Stunde vergangen, war eine respektable Verschanzung hergestellt, mit Raum genug in deren Innern, um auch die Pferde und Maultiere dort unterbringen zu können.

"So", sagte der Trapper, als die Riesenarbeit vollendet war, "ist nicht viel, aber doch etwas."

Alle sahen dann nach ihren Büchsen, nach ihrem Pulver und Kugelvorrat.

Während all dieser Vorgänge hatte Paul am Saume des Gehölzes Wache gehalten. Puck gesellte sich zu ihm. Paul, welcher erkennen mußte, wie nahe seine erfahrenen Begleiter die Gefahr glaubten, war ernst. "Du dich fürchten, Junge?" fragte ihn Puck.

"Nein, das nicht, ich fürchte mich nicht und werde meine Pflicht thun, aber ich kann nicht umhin, daran zu denken, daß die Gefahren, welche uns bedrohen, wachsen, statt sich zu vermindern."

"Nun", meinte Puck, "ich denke, in der Höhle am Ohsonta war die Gefahr groß genug für dich."

"Du sagst wahr, doch ich war in furchtbarer Aufregung, und dachte gar nicht an das, was uns bedrohte."

"So recht, mußt nicht denken. Nichts geschieht ohne Gottes Willen, nicht wahr?"

"Gewiß nicht."

"Nun, siehst du. Ich fürchte nie für mich, nur für den alten Mann, und wenn ich bete, bete ich immer zuerst für ihn." Er richtete den Blick in die Weite und tauchte ihn in das blau sich über der Steppe ausspannende Himmelszelt. Er stand so längere Zeit in Gedanken verloren. Dann äußerte er: "Im Himmel sehen sich die wieder, die hier unten zusammengelebt haben. Paul, so glaubst du auch?"

"Ja, so glaube ich."

"Es ist gut, es ist gut", sagte träumerisch der Zwerg mit weicher Stimme.

Während er noch sinnend so stand und in die Ferne blickte, traf sein Falkenauge auf einen Gegenstand, der sofort seine gespannte Aufmerksamkeit wachrief. "Sieh dort, Paul", und er deutete mit der Hand nach dem Horizont. Ohne die Antwort abzuwarten, erkletterte er einen Baum, um weiteren Ausblick zu haben. Nach kurzer Zeit rief sein Adlerschrei den Trapper herbei, dem Walker und Stone folgten.

"Kommen Sie, Puck?"

"Genau kann ich noch nicht erkennen, was dort vorgeht, mir scheinen Verfolgte und Verfolger durch die Prairie zu jagen."

"Gebt mir einmal euer Glas, Stone", sagte der Alte und stieg mit diesem in die Äste des nächsten Baumes.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Das Kind der Prärie»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Das Kind der Prärie» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Das Kind der Prärie»

Обсуждение, отзывы о книге «Das Kind der Prärie» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x