Franz Treller - Das Kind der Prärie

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Diese Erzählung aus der Zeit der Landnahme im Wilden Westen schildert den Kampf der Siedler, die jeden Fußbreit Boden gegen den roten Mann erkämpfen mussten.
Der Text der hier vorliegenden digitalen Ausgabe wurde nach der ersten Buchfassung von 1901 erfasst. Die alte Schreibweise wurde beibehalten, einzig offensichtliche Fehler wurden korrigiert und unterschiedlich geschriebene Eigennamen vereinheitlicht. Die vier Farbtafeln der Buchausgabe sind im Text enthalten.

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Doch hier, wie auf Pucks Seite, wurden nur flüchtige Wilde gesehen; die Niederlage der Kaws war vollständig, und die ihnen nachgefeuerten Schüsse sollten nur dazu dienen, zu zeigen, daß man zu neuem Kampfe bereit sei.

Aber die eingeschüchterten Wilden, welche so große Verluste hatten, dachten nicht daran, den Kampf zu erneuern.

Als der Trapper sich hiervon überzeugt hatte, ersuchte er einen der Arkansasmänner, die Prairie zu bewachen und ging langsam mit Walker und Stone zum Verhau zurück. Hier begegnete ihm schon Puck, der in gleicher Weise und aus gleichem Grunde die fliehenden Feinde beschossen hatte.

Erschreckt schaute er auf seinen väterlichen Freund, von dessen linker Schulter Blut träufelte: "Der Oheim ist verwundet?"

"Pah, ein Loch in der Schulter, Junge, macht nichts."

"Um Gott, Oheim, laß mich dich gleich verbinden."

"Ja, ja, eine Hand voll Blätter wird's thun."

Wie es sich jetzt zeigte, waren fast alle, mit Ausnahme von Brown, leicht verwundet. Paul hatte einen Streifschuß bekommen, der ihm die Haut der Wange aufgerissen hatte, doch war die Wunde schon verharscht, und auch Puck war zweimal von Kugeln gestreift worden, doch hatte er schnell Mimosenblätter gekaut und als Heilmittel aufgelegt und schien durch die empfangenen Verletzungen weder in seinen Bewegungen noch in seiner Laune beeinträchtigt zu sein. Der Oheim war nicht in Gefahr, und das machte den Zwerg glücklich, an weiteres dachte er nicht.

Paul hatte tapfer an Pucks und Browns Seite gekämpft. Alle waren beschäftigt, ihre Wunden zu verbinden. Der Graue Bär aber saß gelassen auf einem Baumstamm und rauchte.

Brown saß auf einem Baumstamm neben Paul Osborne und verwandte kein Auge von dem Trapper. Dann und wann wechselte er wohl wenige Worte mit dem Jüngling, aber sein Blick kehrte stets zu Grizzlys athletischer Gestalt und dessen ausdrucksvollem Gesicht zurück.

Walker und Nathan Wild setzten sich zu dem Trapper.

"Was werden wir beginnen, Grizzly?" fragte der Westmann.

"Schwer zu sagen: die Kaws werden uns Tag und Nacht so dicht umstellen, daß auch nicht eine Maus hinaus kann, und mehr als wahrscheinlich ist es, daß sie die Dunkelheit benützen werden, sich heranzuschleichen, und dann sind wir verloren. Wir können nicht gegen sechzig rote Teufel Leib an Leib kämpfen."

"Wie wär's, Oheim", sagte Puck, der bescheiden hinter dem Trapper stand, "wenn wir, statt uns überfallen zu lassen, sie selbst überfielen, sobald die Nacht hereingebrochen ist?"

Erstaunt über diesen kühnen Vorschlag, sahen Nathan und Walker den verwachsenen Mann an, der Trapper aber lachte, streichelte ihm den buschigen Kopf und sagte: "Sieht ihm ähnlich, meinem Medizinmann, birgt die Steppe kein furchtloseres Herz, als das, welches in dieser Brust schlägt, Gentlemen. Wird nicht gehen, Junge; wir sind zu wenig, wissen das die Roten. Wir schießen vielleicht einige tot, aber überwältigen uns die übrigen."

Da nichts andres übrig blieb, beschloß man, ruhig die Nacht zu erwarten und das weitere den Umständen zu überlassen.

Nach der gewaltigen Aufregung, welche der Verzweiflungskampf hervorgerufen, hatte sich aller ein Gefühl der Erschlaffung bemächtigt, auch schmerzten die empfangenen Wunden. Einer nach dem andern streckte sich nieder, um zu ruhen und neue Kraft zu sammeln für den unausbleiblichen Kampf.

Der alte Trapper saß noch auf seinem Baumstamm und sah trübe vor sich hin. Daß die Wunde schmerzte, achtete er nicht, auch nicht, daß sich bereits Fieber einstellte. Aber es mochten ihm ernste Gedanken durch den Sinn gehen. Er sagte zu Puck: "Geh, mein Junge, und sieh dich ein wenig auf der Prairie um, deinen Falkenaugen traue ich am meisten."

Puck ging davon.

Der Trapper winkte Paul, der noch neben Brown saß, zu sich heran.

Als er neben ihm stand, sagte er mit gedämpfter Stimme: "Höre, Kind, ich muß dir etwas sagen."

"Ich höre."

"Ich habe dich so lieb, als ob du meines Blutes wärest, Paul."

"Ich weiß es, lieber Oheim."

"Aber auch dem armen, von der Natur so stiefmütterlich behandelten Menschen, meinem Puck, dem Sohne meines Herzens, gilt meine Fürsorge."

"Ich liebe Puck, als ob er mein Bruder wäre."

"Recht, Junge, recht, er verdient es. Sieh mal, Paul, die Lage, in der wir uns befinden, ist nicht ungefährlich."

"Ich weiß, Oheim, ich habe darüber nachgedacht, doch sind wir am Ohsonta und eben hier so wunderbar beschützt worden, daß ich freudige Hoffnung hege, wir werden auch kommenden Gefahren entgehen."

"Desto besser, wenn deine Hoffnung nicht trügt. Aber wir sind alle sterblich. Sollte mir was Menschliches begegnen, nein, sieh mich nicht so betroffen an, Kind, wir können zu jeder Stunde abgerufen werden, in der Prairie, wie in den Städten - also finde ich mein Ende - jetzt oder später, so nimm dich Pucks an, er ist dann ganz allein auf der Welt."

Paul war von den ernsten Worten des Trappers so gerührt, daß ihm die Thränen in die Augen traten.

"In die Ansiedlungen kannst du ihn nicht bringen, er würde dort seines Äußeren wegen viel zu leiden haben, aber siedle ihn nicht zu fern von dir in der Steppe an, und versieh ihn mit allem, was er braucht, denn, ist er auch ein großer Jäger, so versteht er nichts von Handel und Wandel, kennt nicht die Welt, nicht die Menschen, ist ein hilfloses Kind."

"Mein treuer Oheim, Puck ist mein Bruder, und solange ich etwas habe, beim heiligen Angedenken meines Vaters, teilt er es mit mir."

"Gut, Paul, wirst's halten, weiß es."

"Aber warum giebst du dich so trüben Gedanken hin? Du bist der Stärkste von uns, der Erfahrenste, und ohne dich, Oheim, sieht keiner von uns die Heimat wieder."

"Nun, Paul, werden alle das möglichste thun, uns zu retten, und - haben der Graue Bär und sein Medizinmann schon gewaltige Dinge vollbracht. Ich denke nicht daran zu verzagen, kam mir nur so in den Sinn; weiß keiner, wann seine Stunde kommt!" Er streichelte ihm die Wange und fuhr liebreich fort: "Geh und ruhe, wird eine unruhige Nacht werden."

Paul ging, und der Trapper saß wieder, in Sinnen verloren, allein da.

Es war so still und friedlich zwischen den schattigen Bäumen, als ob es keinen blutdürstigen Wilden in der Welt gäbe.

Auf den nachdenklich gestimmten Trapper trat langsam der alte Brown zu.

"Möchte ein paar Worte mit euch reden, Sir"; seine Stimme verriet innere Bewegung als er so sprach.

"Ist mir recht, setzt euch neben mich."

Brown räusperte sich und schien in einiger Verlegenheit zu sein, wie er beginnen sollte. Dann sagte er: "Wißt wohl nicht, daß ich seit vielen Jahren ein Freund der Osbornes bin?"

"Habe es von dem Jungen erfahren."

"Hm", Brown machte eine lange Pause, "wollte euch nur fragen, Sir - seid schon lange Prairiejäger, wie -?"

"Viele Jahre -"

"Ist euch in der Wildnis nie ein Edward Osborne aufgestoßen?"

Seine Augen hafteten bittend an dem ernsten Gesichte des Trappers.

"Vermutet recht, Sir, habe den Mann gekannt", entgegnete der ruhig.

"Und -", fragte Brown mit fast zitternder Stimme weiter, "er lebt noch?"

Mit einer gewissen Schroffheit entgegnete der Trapper: "Tot, seit vielen Jahren tot."

"Tot?"

"Nicht wieder zu erwecken."

Es verging Zeit, ehe der alte Mann wieder begann: "Wenn er noch lebte, würde er gewiß gern erfahren, wie sein Bruder John, nachdem der erste Zorn vorüber war, seiner stets mit inniger Liebe gedachte, ihn viele Jahre hindurch suchen ließ, durch die ganze Union, bis er endlich die Hoffnung aufgab, ihn auf Erden noch wieder zu sehen."

Der Trapper hatte das Haupt abgewandt, als Brown langsam, mit bewegter Stimme so sprach, und der schräg durch die Zweige fallende Sonnenstrahl spiegelte sich in einer Thräne wieder, die über das braune Gesicht in den grauen Bart herniederrollte.

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