Franz Treller - Das Kind der Prärie

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Diese Erzählung aus der Zeit der Landnahme im Wilden Westen schildert den Kampf der Siedler, die jeden Fußbreit Boden gegen den roten Mann erkämpfen mussten.
Der Text der hier vorliegenden digitalen Ausgabe wurde nach der ersten Buchfassung von 1901 erfasst. Die alte Schreibweise wurde beibehalten, einzig offensichtliche Fehler wurden korrigiert und unterschiedlich geschriebene Eigennamen vereinheitlicht. Die vier Farbtafeln der Buchausgabe sind im Text enthalten.

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"Will der Häuptling mir die Ehre erweisen, einige Worte von mir anzuhören?"

Der Indianer ritt zu seiner Seite.

"Das Bleichgesicht möge rede."

"Was habt ihr mit uns vor? Wo führt ihr uns hin?"

"Cayugas sagte es; wir bringen euch nach dem Kansas und übergeben euch dem Richter der Weißen dort."

"Das wäre schon sehr gut, denn der Richter ist unser Freund und wird nicht mit gütigen Augen auf die Cheyennes sehen, weil sie uns in der Prairie gefangen genommen haben."

"Was thut der weiße Mann in der Prairie?"

"Ei, ich habe große Rinderherden in der Steppe unter Nathan Wild, dem Cowboy, und kam, nach ihnen zu sehen."

Dies machte den Cheyenne augenscheinlich stutzen, denn er, wie viele seine Volkes, kannte die Herden Osbornes, der sich bemüht hatte, ein freundliches Einvernehmen mit dem Stamme herzustellen, und auch den Cowboy, der sie hütete.

"Haben die Blutige Hand und der Geier auch Rinderherden hier?" fragte er dann und lächelte.

Osborne bemerkte den Spott wohl, aber fuhr, ohne ihn zu beachten, fort, "nein, sie sind meine Führer, die ich annehmen mußte, weil ich mich in der Steppe nicht zurecht zu finden weiß."

"Das wirst du alles deinen Häuptlingen sagen."

"Meine Geschäfte rufen mich nach Osten, wo meine Anwesenheit sehr notwendig ist, und ihr führt mich nach Westen; das ist für mich sehr schlimm, und ich würde viel geben, wenn ich meinen Weg fortsetzen könnte. Warum führst du mich, da du mich doch dem Richter bringen willst, nach Westen und nicht zum Kansas gegen Süden?"

Der Indianer antwortete nicht.

"Ich bin ein reicher Mann und würde den Cheyennes viel Büchsen, Pulver und Decken geben, wenn sie mich nach Osten reiten ließen."

Des Cheyennes Augen funkelten bei Aufzählung dieser ihm so begehrenswert erscheinenden Schätze, aber er entgegnete nichts.

Osborne ließ seine gewichtige goldene Uhrkette und seine Ringe, welche der Wilde schon längst bewundert hatte, in der Sonne spielen.

"Der junge Häuptling der Cheyennes muß sich geirrt haben, als er uns festhielt, denn wir sind, wie alle Weißen, die Freunde seines Volkes."

"Der Sohn der Dunklen Wolke weiß, was er thut."

Leiser fuhr Osborne fort: "Ich würde meinem Freunde diese Kette und die Ringe an meinen Fingern schenken, wenn er gestatten wollte, daß wir nach Osten zu den Unsern reiten, und die Cheyennes sollten viele gute Dinge von mir haben."

Der Indianer, dessen Augen fortwährend den Horizont der Steppe überflogen, entgegnete ihm nichts und blickte, sich im Sattel aufrichtend, starr nach Norden.

Gleich darauf brachte sein gellender Ruf die ganze Kriegerschar zum Halten, und alle Blicke waren nach dem nördlichen Horizont gerichtet.

Bald gewahrten auch die Weißen, wie die nach jener Richtung vorgerückten Reiter sich zurückwandten und auf den Haupttrupp zujagten.

Der Führer hob seine Lanze hoch empor und bewegte ihre Spitze mehrmals im Kreise, sie dann nach Süden ausstreckend. Erstaunt sahen die Weißen dem zu.

"Hier ist nicht alles in Richtigkeit", sagte Ben leise zu Osborne. "Jagdsignale sind das schwerlich."

Der Anführer rief einige der älteren Krieger zu sich und schien mit ihnen eifrig zu beraten; verstohlene Blicke fielen dabei auf Osborne und seine Gefährten.

Schweigend harrte alles und blickte nach Norden. Als die von dort heranjagenden Vorposten sich näherten, sprengte ihnen der Krieger, welcher mit dem Oberbefehl betraut war, entgegen. Auch bemerkten die Weißen, wie die in Ost und West sichtbaren Reiter sich alle nach Süden bewegten.

Der Anführer kam zurück und rief der Schar etwas zu, worauf alle ebenfalls nach Süden zu ritten.

Dann wandte er sich an Osborne, der mit seinen Gefährten jetzt allein hielt.

"Wenn der Weiße den Cheyennes seinen gelben Schmuck schenken will, mag er es thun, er kann dann nach Osten reiten."

Erstaunt und erfreut erwiderte ihm dieser: "Gerne, mein Freund", und händigte ihm Kette und Ringe ein, die Uhr zurückbehaltend.

Begierig griff der Indianer danach und steckte sie in seinen Medizinbeutel, den er am Gürtel trug.

"Ich darf die Weißen nicht töten", sagte er dann; "kann sie nicht mitnehmen, sie mögen nach Osten reiten, aber rasch, eine Wolke zieht heran."

Damit ritt er davon, den Seinen nach.

"Aber unsre Büchsen, Indianer", rief ihm Osborne nach. "Wir sind ja verloren ohne Waffen in der Steppe."

Der Indianer deutete hierauf als Antwort mit der Hand nach Norden.

Die drei Männer sahen sich verblüfft gegenseitig an und richteten dann den Blick nach der Himmelsgegend, auf welche der Indianer gedeutet hatte. Ihre Augen waren geübt genug, um zu erkennen, daß von dorther eine starke Reiterschar nahte.

"Was bedeutet das alles?" fragte Osborne.

"Fürchte, werden noch wunderliche Dinge erleben", sagte Ben; "scheint nicht alles richtig zwischen den Roten."

"Der Hund hat uns nicht einmal die Füße frei gemacht", ließ Jim sich ingrimmig vernehmen.

"Das können wir jetzt leicht haben", tröstete ihn Osborne; "ich trage mein Federmesser in der Tasche.

"Lassen wir das noch", mahnte Ben, "wollen erst sehen, wer da kommt, Freunde der Cheyennes scheinen es nicht zu sein. Kann uns die Fessel vielleicht zur Empfehlung gereichen."

Sie blieben ruhig halten, den Blick nach Norden gerichtet, von wo die Reiterschar immer näher kam. Die Cheyennes waren schon im Süden verschwunden.

In kurzer Zeit brausten in dichtem Schwarm wohl an zweihundert federgeschmückte Wilde heran, deren lange Lanzen sich an den Armriemen schaukelten.

"By Jove, es ist Krieg zwischen den Roten", sagte Ben. "Sie tragen die Skalplocke."

Kaum hatte er ausgesprochen, als sich die drei von Reitern mit grimmigen Gesichtern dicht umgeben sahen, deren scharfen Augen nichts in ihrem Äußerem entging.

"Wer seid ihr?" fragte gebieterisch ein sie mit wenig freundlichen Blicken betrachtender Indianer in englischer Sprache.

"Wir waren bis vor kurzem Gefangene einer Schar von Cheyennes."

"Wie kommt das? Die Cheyennes sind die Freunde der Jengees."

"Wir sind, während ich mit meinen Cowboys meine Herden suchte, von ihnen überfallen, beraubt und gebunden worden. Was sie mit uns vorhatten, weiß ich nicht; gewiß nichts Gutes."

"Und wie kommt es, daß sie euch zurückließen?"

"Es überkam sie plötzlich ein panischer Schreck, und sie jagten nach Süden davon, ohne daß wir die Ursache zu erkennen vermochten. Sie riefen uns, zu folgen, doch thaten wir es nicht."

"War Cayugas bei ihnen?"

"Wenn du den Sohn ihres Häuptlings meinst, der war heute morgen bei uns, ist aber dann mit etwa dreißig seiner Leute nach Westen geritten."

"Gut." Ein grimmiger Zug zeigte sich im Gesichte des Indianers, der augenscheinlich der Führer der Schar war.

Er rief dann seinen Kriegern etwas zu, worauf ein Teil die Verfolgung nach Süden fortsetzte; die andern hielten wie bisher.

"Sage mir, Häuptling, ist Krieg zwischen den Cheyennes und dir? Und darf ich erfahren, wer du bist?"

"Du sprichst mit Krähenfeder, dem Haupte des Kiowavolkes", entgegnete der kurz.

"So sprechen wir mit einem gerechten Krieger, der uns schützen wird gegen die räuberischen Cheyennes."

"Ihr seid Feinde jener heulenden Hunde, die in eiliger Flucht davonrennen, wenn Krähenfeders Lanzenspitze im Gesichtskreise erscheint?"

"Gieb mir eine Büchse, Häuptling", rief Jim, "und stelle mich vor einen Haufen dieser Schurken, dann sollst du sehen, ob ich ihr Feind bin."

Des Kiowahäuptlings klugem Auge war nicht eine Miene, keine Bewegung der drei waffenlosen Männer entgangen, und er war erfahren genug, Osborne von den beiden rohen Cowboys unterscheiden zu können. Er wandte sich wieder an diesen: "Ihr müßt bei uns bleiben, und ich hoffe, du sagtest die Wahrheit, daß Cayugas nach Westen geritten ist."

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