Franz Treller - Das Kind der Prärie

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Diese Erzählung aus der Zeit der Landnahme im Wilden Westen schildert den Kampf der Siedler, die jeden Fußbreit Boden gegen den roten Mann erkämpfen mussten.
Der Text der hier vorliegenden digitalen Ausgabe wurde nach der ersten Buchfassung von 1901 erfasst. Die alte Schreibweise wurde beibehalten, einzig offensichtliche Fehler wurden korrigiert und unterschiedlich geschriebene Eigennamen vereinheitlicht. Die vier Farbtafeln der Buchausgabe sind im Text enthalten.

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"Wenn du angreifst, Dark Cloud, nein, da kann ich dir nicht ohne Befehl des großen Vaters in Washington beistehen, wirst du aber angegriffen, so fechten wir an deiner Seite."

Der Häuptling reichte dem Konstabler die Hand: "Sei es so, ich weiß, du kannst fechten."

"Ich freue mich", entgegnete der Konstabler, den Händedruck erwidernd, "daß du weise genug bist, treu zur Regierung zu halten; es ist ehrlich und klug zugleich gehandelt. Mag ein Überfall der Indianer noch so viel Unheil über die Grenzen bringen, schließlich bezahlen die Roten doch die Zeche, und vernichten sich selbst."

Mit tiefem Ernste sagte der Häuptling: "Du sagst wahr, Hickory, die roten Leute vernichten sich selbst, und ich will nicht, daß mein Volk zu Grunde geht, darum halte ich Frieden mit den Weißen und richte gegen die Leute meiner Farbe nur die Lanze, wenn sie mich angreifen. Ich habe das Land der Weißen und ihre Macht gesehen, ich bin in den großen Städten des Ostens gewesen, ich sah Newyork mit seinen großen Wigwams, zahlloser wie die Blätter des Waldes, ich war beim großen Vater in Washington und tauschte mit ihm Worte des Friedens; er war gütig gegen mich. Ich habe lange beraten mit einem großen Friedenshäuptling, Schurz, der es wohlmeint mit den roten Kindern dieser Erde. Ich habe viel gesehen im Lande der Weißen und nachgedacht über das, was ich gesehen und gehört habe, und bin zurückgekehrt zu meinem Volke und habe ihm gesagt: Heil ist für uns nur, wenn wir Freundschaft halten mit den Weißen, und es hat auf meine Worte gehört. Ich habe in gleichem Sinne zu den Häuptlingen der Kiowas und Kaws gesprochen und sie gewarnt vor vergeblichem Kampfe, aber der verlogene Sioux hat in ihre Ohren gesungen, und seine Stimme klang süßer als die der Dunklen Wolke der Cheyennes. Nur mit Trauer im Herzen führe ich Krieg, aber die Cheyennes müssen sich wehren, wenn sie angegriffen werden."

"Du bist ein großer und gerechter Häuptling, Dark Cloud. Möge dir Gott Sieg geben und dein Volk gedeihen lassen."

Die umhersitzenden Indianer und Polizeireiter hatten schweigend dieser Unterredung gelauscht und nur gelegentlich den Äußerungen der Redenden ein Zeichen der Zustimmung gegeben.

Durch die ringsum sich lagernden Cheyennes kamen eilig zwei junge Indianer, die soeben aus der Steppe angelangt waren, auf die Gruppe der Häuptlinge zu. Sie blieben vor der Dunklen Wolke stehen und neigten grüßend das Haupt.

Mit unbeweglichem Gesicht sagte der Häuptling nach einem kurzen Schweigen zu dem einen der Jünglinge: "Warunga möge reden."

"Die Kaws haben den Arkansas oberhalb des Verdigris überschritten und stehen im Westen."

"Gut. Weißt du, wie viele Lanzen sie zählen?"

"Es mögen dreimal hundert sein."

"Gut. Hast du noch etwas zu sagen?"

"Cayugas hat die Rote Hand, den Geier und das Schlangenauge in der Steppe gefangen genommen."

"Hat er sie getötet?"

"Nein, er will sie den Häuptlingen der Weißen überliefern."

"Gut. Wo weilt Cayugas?"

"Er reitet nach Westen, den Kaws entgegen."

"Gut."

"Warunga hat gesagt, was er zu sagen hatte."

"Warunga ist klug, ich bin zufrieden mit ihm."

Augenscheinlich erfreut neigte der Indianer wieder das Haupt und trat zurück.

"Und was sagt Mahoti?"

"Die Kiowas ziehen mit all ihren Kriegern nach Süden, dem Verdigris zu. Sie sind zahlreich, Mahoti konnte sie nicht zählen, sie sind zahlreicher als die Cheyennes."

Nachdenklich schaute der Häuptling vor sich hin und sagte dann zu den um ihn sitzenden Führern: "Die Kiowas werden sich mit den Kaws vereinigen und dann hierher reiten, um den Verdigris zu überschreiten."

Die erfahrenen Krieger bestätigten diese Ansicht.

"So mögen meine Häuptlinge erwägen, ob es nicht geboten ist, die Cheyennes nach Norden zu führen, um den Feinden, wenn sie kommen, in die Flanke zu fallen, oder ob es geraten erscheint, über den Verdigris zurückzugehen und drüben den Feind zu erwarten."

"Wir wollen beraten, Dunkle Wolke", sagten die Angeredeten, erhoben und entfernten sich.

Diese Unterredung wurde in der Sprache der Cheyennes geführt. Als dann der Konstabler durch den Häuptling erfuhr, daß die von ihm gesuchten Banditen von dem jungen Cayugas gefangen worden seien, war er höchlichst erfreut.

"Ein trefflicher Junge, dein Sohn, Dark Cloud; weiß, was er zu thun hat."

Bald kehrten die Häuptlinge zurück und teilten der Dunklen Wolke mit, daß sie sämtlich der Ansicht seien, daß es geboten sei, im Norden des Verdigris zu bleiben, schon um Cayugas und seine Schar nicht in die Gewalt der Feinde zu geben.

Da dies durchaus der Auffassung des ersten Führers der Cheyennes entsprach, wurde der Aufbruch befohlen, und nach kaum einer Stunde bewegte sich eine Reitermasse, wohl tausend Pferde stark, nach Norden. Der Konstabler und seine Polizeireiter mitten unter ihnen.

Zwölftes Kapitel

Die Nacht hatte in ihren dichten Schleier das Gehölz eingehüllt, welches den Trapper und seine Freunde barg. Der Himmel war mit Wolken bedeckt, kein Stern schaute freundlich hernieder, und dunkel und geheimnisvoll lag die Steppe da. Schweigend lauschten die Männer, die Büchsen in der Hand, in die Prairie hinaus, und ihre Augen suchten die Finsternis zu durchdringen.

Der Trapper stand mit Wild und Walker zusammen.

"Was denkt ihr, was zu thun sei, Grizzly?"

"Ist nur eine Möglichkeit, Männer, unsre Skalpe zu behalten, müssen im rechten Augenblick davonreiten. Den Platz gegen dreihundert Mann zu halten, ist unmöglich. Sie schleichen in der Dunkelheit heran und stechen uns mit ihren Messern nieder."

"Sie greifen selten in der Dunkelheit an, Grizzly", sagte Walker.

"Weiß, glauben, daß der, welcher bei Nacht fällt, auch im Jenseits von ewiger Nacht umgeben ist. Aber was thut ihr, wenn sie heranschleichen und Salve auf Salve aus gedeckter Stellung in die Büsche feuern und dabei uns durch ihre schleichenden Helden am Boden suchen lassen? Sind zu viel der Hunde, brauchen uns nur die Pferde lahm zu schießen, und wir sind rettungslos in ihrer Hand."

"Habt recht, Grizzly", äußerte Nathan, "bin für den Ritt; die Nacht deckt uns wie jene."

"Werden uns schon dicht genug umstellt haben", ließ sich Walker wieder vernehmen, "glaube an keinen Erfolg."

"Müssen's versuchen, Walker, wollen aber vorher meinen Medizinmann hören; ist schlauer als der schlaueste Indianer."

Er ließ ein scharfes Zischen hören, und alsbald drängte sich Puck durch die Büsche.

"Was giebt's, Oheim?"

"Was denkst du, Puck, wie entkommen wir?"

"Wir reiten, Oheim."

"Gut, aber wann und wie?"

"Ich schleiche hinaus und scheuche ihre Pferde davon, dann reiten wir."

"Kind, jetzt zwischen die Hunde da draußen gehen, ist ein Todesgang", sagte ernst und traurig der Trapper.

"Gott wird mich schützen, Oheim, Gott und meine Mutter, die Prairie."

Nach einer Weile fuhr der alte Mann fort: "Es mag sein, ich sehe keine andre Rettung. Versuche es, Puck, sei vorsichtig und Gott sei mit dir."

Puck war aus den Büschen auf die Prairie getreten, hatte sich am Boden niedergekauert und legte zuweilen sein Ohr an die Erde, dann erhob er sich wieder und suchte mit seinen Adleraugen die Nacht zu durchdringen. Der ununterbrochene Verkehr mit der Natur hatte seine Sinne außerordentlich geschärft.

Plötzlich horchte er hoch auf und griff zur Büchse, angestrengt lauschend. Ein leises Zischen, das Zischen der Klapperschlange, traf sein Ohr; Puck zuckte jäh überrascht zusammen, ahmte aber dann das leise lockende Pfeifen des Prairiehundes nach, und gedämpft klang darauf sein Name durch die Nacht.

Ebenso leise flüsterte Puck freudig erregt: "Hier, Cayugas", und aus dem Grase erhob sich, schattenhaft nur wahrnehmbar, eine schlanke Gestalt und war mit eiligem Schritt dicht bei Puck.

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