Franz Treller - Das Kind der Prärie

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Diese Erzählung aus der Zeit der Landnahme im Wilden Westen schildert den Kampf der Siedler, die jeden Fußbreit Boden gegen den roten Mann erkämpfen mussten.
Der Text der hier vorliegenden digitalen Ausgabe wurde nach der ersten Buchfassung von 1901 erfasst. Die alte Schreibweise wurde beibehalten, einzig offensichtliche Fehler wurden korrigiert und unterschiedlich geschriebene Eigennamen vereinheitlicht. Die vier Farbtafeln der Buchausgabe sind im Text enthalten.

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"Sollt's haben, Leute, sollt zufrieden sein", sagte Osborne, "habt gesehen, lasse keinen Freund sitzen."

"Besonders", meinte Jim, "wenn der Freund merkwürdige Dinge von einem Überfall erzählen kann, der einem Jungen, welcher einem Mister Osborne aus Arkansas im Wege war, das Leben kostete."

"Der Freund", erwiderte Osborne mit hämischem Lächeln, "wird sich wohl hüten, solche Geschichten zu erzählen, die nicht zu beweisen sind, und die am Ende doch niemand glaubt."

"Hm, ja, Mister Osborne", versetzte Ben, "seid ein ehrenwerter Mann, habt Geld, aber ich wollte", fügte er mit finsterer Miene hinzu, "der Junge läge euch so auf dem Gewissen, wie mir. Kommt mir im Schlafe oft genug vor und höre ihn dann beten."

"Seid ein zartbesaitetes Gemüt, Ben, solltet Prediger werden, habt Anlage dazu."

Jim lachte, aber Ben fuhr finster fort: "Wollte manchmal, ich wär's geworden."

Während die drei Männer sich so unterredeten und ihre erschöpften Pferde unweit grasten, hatten sie, in einer Vertiefung weilend, der Prairie keine Aufmerksamkeit gewidmet, denn sie glaubten sich der Gefahr entronnen, seitdem sie ihre Verfolger durch Kreuzung der Indianerspuren irregeführt hatten.

Das Schnauben eines der Pferde erregte ihre Aufmerksamkeit, und Ben wollte sich eben erheben, als, wie der Erde entsprungen, ein junger Indianer vor ihnen stand. Ihr Erstaunen war so groß, daß sie wie gebannt sitzen blieben.

Der Indianer, der eine Büchse in der Hand trug, auch mit Messer und Streitaxt bewaffnet war, grüßte lächelnd mit der Hand und kam vertrauensvoll näher.

"Nun, by Jove", brummte der überraschte Jim, "hat sich diese diebische Rothaut herangeschlichen wie ein kriechendes Gewürm", und er griff nach seiner neben ihm liegenden Büchse. "Was giebt's, Rothaut?" fragte er dann rauh.

Höflich entgegnete der Indianer: "Ich sah eure Spur und kam, zu sehen, wer den Cheyennes die Ehre eines Besuches erweist." Er sagte das in gutem Englisch.

"Sind noch mehr von deinesgleichen da?"

"Meine Krieger reiten in der Steppe."

Jim erhob sich und gewahrte in weiterer Entfernung Reiter und grasende Pferde.

"Also du bist ein Cheyenne?"

"Du sagst es."

"Seid ihr hier auf der Jagd?"

"Wir jagen."

Obgleich Haltung und Gebärde des jungen, schlanken Cheyenne würdevoll freundlich waren, und seine Worte höflich, überflog sein dunkles Auge die Gestalten der Männer doch in einer Weise, welche besonders den beiden Banditen nicht gefiel. Am längsten weilte sein Blick auf Mr. Osborne.

"Kommt ihr, die Cheyennes zu besuchen?"

"Das gerade nicht, Rothaut; wollte diesem Gentleman hier die Steppe zeigen, ihn einen Büffel schießen lassen und dann wieder zurückgeleiten; ist ein Herr aus den Städten."

"Er ist willkommen im Land der Cheyennes. Ihr kommt von Süden; traft ihr auf unsre Freunde, die Kaws, die mit uns jagen wollen?"

"Keine Seele haben wir in der Prairie gesehen, weder Rote noch Weiße", sagte Ben.

"Und ihr seid vom Kansas aus geritten?"

"Möchtest du uns ins Verhör nehmen, Rothaut?" fragte Jim barsch.

Doch mit immer gleich ruhiger Höflichkeit erwiderte der Indianer: "Ich möchte nur von euch erfahren, ob man die entdeckt hat, welche dort vor einiger Zeit einen Weißen überfielen und seinen Sohn erschlugen?"

Alle drei blickten sich betroffen an, und beide Räuber richteten dann finstere Blicke auf den ruhigen Indianer. "Man hat die Cheyennes beschuldigt, die That verübt zu haben, und will so Feindschaft stiften zwischen ihnen und den Weißen. Die Cheyennes waren es nicht, welche friedliche Leute anfielen und einen Knaben mordeten, und es wäre gut, wenn die Weißen es erführen."

Ben und Jim, welche aus dem so gelassen sprechenden Indianer, der allein vor ihnen stand, nicht klug zu werden vermochten, sahen sich an und warfen dann einen Blick in die Runde.

Die Gefährten des Cheyenne befanden sich in weiterer Entfernung.

"Wir wissen nicht, was du meinst, Indianer, und können dir keine Auskunft geben."

Über dessen Züge flog ein Lächeln.

"Ich folgte eurer Spur und wußte nicht, wer sie hinterlassen hatte. Nun ich euch gesehen habe, denke ich, die blutige Hand und der Geier werden sagen können, wer den Überfall verübt hat."

Ben und Jim, die wohl wußten, daß sie unter diesen Namen weithin bekannt waren, sprangen, so angeredet, empor, wilde Drohung in den trotzigen Gesichtern.

Der Indianer, ruhig, mit funkelnden Augen vor ihnen stehend, zischte, und aus dem Grase ringsum erhoben sich mehr als zwanzig braune Gestalten, welche ihre Büchsen auf die drei überraschten Männer anlegten.

"Damned!" knurrte Jim. Mr. Osborne ward todbleich, und Ben schaute verblüfft auf den Kreis, der sie so umgab.

Während die Männer den kecken Indianer noch anstarrten, waren einige seiner Krieger mit einer erstaunlichen Geschwindigkeit herzugesprungen und hatten Jim und Ben gefaßt.

Mit einem wilden Fluche wollte Jim sich losreißen und zur Wehre setzen, doch ward er sowohl als Ben zur Erde niedergerissen und entwaffnet.

Mr. Osborne, bleich und zitternd dastehend, machte keinen Versuch, Widerstand zu leisten, und gab seine Waffen, aus Pistole und einem Bowiemesser bestehend, unaufgefordert hin.

Die Indianer ließen die wehrlos gemachten Leute los, und Jim brummte trotzig: "Nun? Was nun?"

Ohne seiner zu achten, richtete Cayugas die funkelnden Augen nach Osborne und fragte: "Wie heißest du?"

"Mein Name ist Osborne aus Arkansas, großer Häuptling", ein leichter Ausruf entfuhr dem Cheyenne, "und ich wundere mich, daß du uns friedlichen Leuten so rauh begegnest. Wir haben doch Freundschaft mit deinen Leuten."

Mit einem Blick unsagbarer Verachtung auf das Banditenpaar sagte Cayugas: "Freundschaft mit Wölfen und Panthern? Nein, die werden von Weißen und Roten totgeschlagen. Also du bist der, welcher in der Prairie überfallen, dessen Sohn ermordet wurde?"

"Ja, ich war der Unglückselige."

"Du hast dir gute Gefährten ausgesucht, um in die Steppe zurückzukehren."

Osborne war sehr unangenehm überrascht, als er wahrnahm, daß der Indianer seinen Namen und die mit diesem verknüpften Ereignisse kannte. Er mußte sich fassen und konnte erst nach einiger Zeit fragen: "Was willst du mit uns beginnen, großer Häuptling?"

"Nicht viel", entgegnete Cayugas, "euch nur nach Garfield vor den Richter senden, damit ihr dem erzählt, daß nicht die Cheyennes es waren, welche die Weißen überfielen."

Tief erschreckt blickten sich die Gefangenen an.

"Zu Pferde!" rief Cayugas den Seinen zu, "setzt diese Männer auf ihre Rosse und bindet ihnen die Füße zusammen."

Mit großer Schnelligkeit ward dem Befehl gehorcht, und gleich darauf ritten Osborne, Jim und Ben mit gefesselten Füßen, inmitten einer starken Schar Cheyennes, durch die Steppe.

Neuntes Kapitel

Im Lager der Flüchtlinge ging es still zu. Puck schlief nach den übermäßigen Anstrengungen der letzten Tage, und der Trapper saß in seiner Nähe, nachdenklich vor sich hinblickend und dann und wann einen liebevollen Blick auf den mißgestalteten Pflegesohn richtend.

Bill Stone hatte sich unweit niedergestreckt und schnitzte sorglos mit seinem Messer an einem Stück Holz herum. Walker und Paul überwachten auf gelegentlichen Rundgängen die Prairie.

Der nachdenkliche Trapper rief Bill Stone an: "Geh, mein Junge, und hole mir einmal den Sam Walker her, wir müssen eine Art Kriegsrat halten und überlegen, wie wir uns aus der Schlinge ziehen, und Sam ist ein erfahrener Prairiemann."

"Well, Sir, sollt ihn gleich hier haben." Er ging und kehrte bald mit dem Büffeljäger zurück.

"Setzt euch, Walker; wir müssen den Fall besprechen."

Walker setzte sich; auch Bill nahm Platz.

"Müssen beratschlagen, was zu thun ist, sind in einer nicht ungefährlichen Klemme. Was mein ihr, Sam Walker?"

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