Franz Treller - Das Kind der Prärie

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Diese Erzählung aus der Zeit der Landnahme im Wilden Westen schildert den Kampf der Siedler, die jeden Fußbreit Boden gegen den roten Mann erkämpfen mussten.
Der Text der hier vorliegenden digitalen Ausgabe wurde nach der ersten Buchfassung von 1901 erfasst. Die alte Schreibweise wurde beibehalten, einzig offensichtliche Fehler wurden korrigiert und unterschiedlich geschriebene Eigennamen vereinheitlicht. Die vier Farbtafeln der Buchausgabe sind im Text enthalten.

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"Glaube dir's, Kind; ist wild hergegangen die Tage über, wild. Gab eine Zeit, wo auch ich mich nach dem Heimatherde sehnte, ist längst vorüber, möchte nicht mehr in die Ansiedlungen und Städten leben. Und mein Puck?"

"Die Prairie ist Pucks Heimat und wird sein Grab. Nur, wenn der Oheim zu den Städten geht, geht Puck mit. Der Graue Bär kann nicht ohne Medizinmann sein."

"Richtig, Junge, hat das Schicksal uns zusammengeworfen, und nur der Tod kann uns trennen."

Niemand setzte das Gespräch fort, und bald ließen sie die Pferde wieder Galopp ansprengen.

Sie hatten bereits eine gute Zahl von Meilen zurückgelegt, als endlich der im Osten sich leicht erhellende Horizont die Wiederkehr der Sonne andeutete. Die Pferde, und besonders Thunder, der die schwere Gestalt des Trappers zu tragen hatte, waren erschöpft.

Als es lichter wurde, beschloß man, von dem anstrengenden Ritt auszuruhen, und schaute sich nach einer geeigneten Lagerstatt um. Ein glücklicher Zufall wollte, daß sie im grauen Dämmerlichte des Morgens in nicht großer Entfernung ein Gehölz vor sich erblickten, wie sie die Steppe nordwärts, nach dem Ohsonta zu, häufiger aufwies, während sie nach Süden hin immer seltener wurden. Auf dieses ritten sie zu.

Das Wiehern eines Pferdes zur Linken ihres Weges machte sie plötzlich halten und zu den Waffen greifen. Gleich darauf erschien ein Pferd über dem Grase, dem die hochgewachsene Gestalt eines Mannes folgte.

Trotz des Halblichts erkannten die Flüchtlinge sofort den Weißen in der so überraschend auftauchenden Gestalt.

"Halloh, Fremder, was thut ihr hier?"

"Könnte ich euch auch fragen", entgegnete der Mann trocken, "denke, die Prairie ist frei."

"Halte die Büchse bereit, Puck", sagte der Trapper leise, "man kann nicht wissen, wen man vor sich hat, und ob er allein ist; ich will ihn näher besehen."

Damit ritt er gemessen, die Büchse schußfertig, auf den Mann zu, der sein Herankommen, auf seine lange Rifle gelehnt, ruhig erwartete.

Das Äußere des Fremden zeigte unverkennbar den Jäger des Westens. Der Mann war kräftig gebaut, und das gebräunte Gesicht, das ein kurz gehaltener dunkler Bart umgab, hatte etwas Zutrauen erweckendes.

Sein Blick war nicht ohne einige Verwunderung auf das ungewöhnlich hohe Pferd und die herkulische Gestalt seines Reiters gerichtet.

"Kalkuliere, Sir", sagte der Trapper, dem, als er herankam und den Mann näher ins Auge faßte, jede Besorgnis schwand, "kalkuliere, Sir, seid ein Westmann?"

"Kalkuliert richtig, Grizzly", war die Antwort, und der Ton, in dem sie gegeben wurde, hatte etwas Achtungsvolles.

"Kennt mich, Mann?"

"Seh euch heut zum ersten Mal, aber weiß, daß nur einer in der Steppe auf solchem Pferde reitet. Erzählen die Jäger abends an den Feuern von euch und eurem Medizinmann. Seid bekannt in der Prairie, Grizzly."

"Wundere mich, euch allein hier zu finden in der Öde, Mister -"

"Sagt Sam Walker, Sir, werdet das richtige treffen."

"O, Sir, freut mich, kenne euren Namen, freut mich, Sam Walker", und er reichte dem Jäger die Hand, die dieser ergriff und herzhaft schüttelte: "Seid allein?"

"Bin allein auf dem Wege zum Canadian, wo ich meine Jagdgesellschaft treffen werde, wurde am Missouri aufgehalten, wollen am Canadian Büffel schießen, Sir."

"Lenket den Kopf eures Pferdes zum Missouri zurück, Mann, ist der Teufel los in der Steppe."

"Wie?" fragte Walker erstaunt, "sind die Roten aneinander?"

"Sind, Mann. Haben eine blutige Frolic mit den Kiowas gehabt und sind auf der Flucht vor ihnen, die Roten sind an der ganzen Grenze in Bewegung."

"Nun, by Jove", erwiderte ernst der Büffeljäger, "das sind schlimme Neuigkeiten, wußte man am Missouri nichts davon, als ich abritt."

"Werden's dort früher erfahren, als ihnen lieb ist. Doch kommt, Mann, laßt uns die deckenden Büsche dort aufsuchen, ehe die Sonne aufgeht, die Roten haben scharfe Augen. Haben Ruhe nötig, sind die Nacht durch geritten."

Die andern waren herangekommen, und Walker erschrak sichtlich, als er Pucks Gnomengestalt vor sich sah.

Der Trapper bemerkte das und sagte: "Ist mein Sohn, Walker, mein lieber Puck."

Walker bezwang sich und schüttelte dem Zwerg, der an den Eindruck, den seine Persönlichkeit machte, gewöhnt war, die Hand.

Flüchtig stellte ihm Grizzly auch Bill und Paul vor.

"Segne meine Seele", sagte der Büffeljäger dann, "hätte mir nicht träumen lassen, daß der Friede in der Steppe gebrochen sei."

Er pflockte sein Pferd los, lud ihm den Mantelsack und die wollene Decke auf, die ihm als Lagerstatt gedient hatten, und schritt, es am Zügel führend, neben dem Trapper den Büschen zu, die sie bald erreichten.

Paul und Bill folgten.

Wie gewöhnlich in diesen Steppenoasen fanden sie auch hier bald einen Quell, dessen Wasser Mensch und Tier sehr willkommen war. Sie ließen die Pferde weiden und stärkten sich an den mitgeführten Nahrungsmitteln. Der Trapper gab dem Büffeljäger während des Mahles einen kurzen Abriß seiner jüngsten Abenteuer, ein Bericht, dem Walker mit hohem Erstaunen lauschte.

"Hat euch Gott mir in den Weg geführt, Grizzly", sagte Walker, "wäre sonst den blutigen Schurken in die Fänge gelaufen. Gott steh uns bei, die Sioux auf dem Kriegspfade?"

"Haben die Kiowas und Cheyennes näher auf dem Halse, als die Roten weiter im Norden. Müssen Wachen ausstellen, Puck, denn kreuzen die Kiowas unsre Spur, sind sie gleich Bluthunden hinter uns her. Die Hufe meines Thunder sagen ihnen deutlich genug, wen sie vor sich haben. Hoffe einzig, daß unsre Freunde, die Cheyennes, bald von sich hören lassen."

"Gut, Oheim, ich werde Wache halten. Paul ist todmüde und ebenso der Büchsenschmied, und du mußt Ruhe haben nach dem langen Ritt."

"Und du?"

"Ich bin nicht müde."

"Wenn euer Puck auf dieser Seite auf die Prairie schauen will, Grizzly", sagte Walker, "so will ich das Gleiche nach Osten hin thun. Ich bin ausgeruht, könnt ruhig schlafen, so lange Sam Walker wacht."

"Ist recht, Mann, haben Ruhe nötig. Fühle doch, daß acht Tage gebunden in einer Höhle liegen die Körperkraft nicht stärkt. Seht nach Osten aus, Puck wacht hier. Will etwas schlafen, Junge, löse dich hernach ab. Kommt etwas Verdächtiges, laß den Eulenschrei hören."

Walker nahm seine Büchse und ging an den östlichen Rand des Gehölzes.

Der Trapper, Bill und Paul streckten sich im Grase aus und waren rasch entschlummert.

Puck aber nahm seine Büchse, Bogen und Pfeil und ging zum Rande des Holzes, um auf ihrer Spur zurückzuschauen. Er erkletterte einen Baum, der ihm zwischen den Ästen einen erträglichen Sitz bot, hockte dort nieder und ließ den Blick über die Ebene schweifen.

Dort saß der so mißgestaltete Jüngling, in dessen Körper eine Seele von seltener Reinheit und Schönheit wohnte, und schaute schweigend über seine Heimat, wie er die endlose Prairie nannte, hinweg. Für ihn gab es nichts auf dieser Welt als die Steppe, in der er, wenn auch nicht geboren, doch zu neuem physischen und vor allem zu geistigem Leben erwacht war, und den alten Trapper, dessen rauhe Zärtlichkeit ihn vom Beginn seines neuen Daseins fürsorgend umgeben hatte. Alles, was dieses Herz an Liebe hatte, konzentrierte sich auf den "Oheim", der ihm Vater und Mutter ersetzte. Er kannte ja nichts andres. Von seiner so unglücklichen Körpergestalt, besonders seinem häßlichen Gesicht, wußte er wenig, denn in der Einsamkeit der Wüste kam es ihm kaum zu Bewußtsein. Beides verursachte ihm keinen Kummer. Die Zuneigung des Trappers beeinträchtigte es nicht, und was war ihm an andern gelegen? Ja, er freute sich sogar, wenn Weiße, besonders aber, wenn Indianer vor seiner Erscheinung erschraken. Auch war er an diesen Eindruck seiner Persönlichkeit von Jugend auf gewöhnt. Pauls schöne Gestalt und hübsches Gesicht bewunderte er, ohne es zu beneiden. Auch liebte er den Jüngling und gönnte ihm die Gunst des Trappers, da sich Paul derer nicht lange erfreuen sollte, während er sonst wohl eifersüchtig gewesen wäre.

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