Franz Treller - Das Kind der Prärie

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Diese Erzählung aus der Zeit der Landnahme im Wilden Westen schildert den Kampf der Siedler, die jeden Fußbreit Boden gegen den roten Mann erkämpfen mussten.
Der Text der hier vorliegenden digitalen Ausgabe wurde nach der ersten Buchfassung von 1901 erfasst. Die alte Schreibweise wurde beibehalten, einzig offensichtliche Fehler wurden korrigiert und unterschiedlich geschriebene Eigennamen vereinheitlicht. Die vier Farbtafeln der Buchausgabe sind im Text enthalten.

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"Dank euch, Sir", sagte der Trapper, "meint es gut, Sir, aber muß es denn sein, so ist es besser, die jungen Leute gehen, sind gewandt wie Katzen und gloriose Reiter."

Puck nahm seinen Lasso und statt der Büchse Bogen und Pfeil, die er mitgeführt hatte; auf seinen Rat ließ auch Paul die Büchse als unnütz und nur hinderlich zurück.

Dann gingen die beiden jungen Leute. Der Trapper und Bill Stone begleiteten sie bis zum Rande des Gehölzes.

"Hier warten wir dein, Puck", sagte Grizzly, "melde dich durch den Eulenruf an, wenn du zurückkommst, und ist Gefahr hinter dir, laß den Schrei des Adlers hören."

"Gut, Oheim", entgegnete der Zwerg und schritt mit Paul in die Nacht hinein.

Das Felsenlabyrinth, in welchem die Kiowas sich niedergelassen, war nur wenige Meilen von dem Gehölz entfernt, in welchem die Flüchtlinge Zuflucht gefunden hatten.

Geräuschlos schritten Puck und Paul durch das hohe gras, mit scharfen Blicken die Nacht durchforschend, ob sie Gefahr berge.

Der Zwerg hatte einen Pfeil bereit, um ihn, wenn es nötig sein sollte, sofort brauchen zu können.

Er wußte von seinen nächtlichen Streifereien um das Lager der Feinde, daß ein Teil der Pferde in der Steppe gelassen wurde, angepflockt oder frei weidend. Er wußte auch, daß Wächter dabei waren, und der gestrige Kampf, wie die Kunde von den in der Prairie erschlagenen Kriegern konnte deren Wachsamkeit nur verschärft haben.

Es hieß also den mit so geschärften Sinnen ausgerüsteten Indianern gegenüber mit der größten Vorsicht zu Werke zu gehen. Puck wählte für ihren Weg die tieferliegenden Stellen des leicht gewellten Bodens, und je mehr sie sich den Felsen näherten, umso vorsichtiger wurde der Gang. Gebückt, Schritt für Schritt, schlichen sie dahin, oftmals haltend und eifrig lauschend. Wolken waren am Himmel aufgezogen und verhüllten der Sterne Licht.

Als sie auf der Höhe einer leichten Bodenerhebung angelangt waren, erblickten beide ein Feuer, um welches einige Kiowas lagerten.

Nach kurzer Umschau begannen sie langsam vorwärts zu kriechen. Bald gewahrten sie in der Nähe des Feuers angepflockte Pferde, von denen mehrere zu Pucks Freude gesattelt und gezäumt waren. Langsam, langsam krochen sie näher. Sie hatten die Pferde, deren es wohl einige zwanzig sein mochten, zwischen sich und den Wächtern.

Auf etwa fünfzig Schritt herangekommen, musterte Puck die Rosse, dann flüsterte er Paul ins Ohr: "Schleiche dich an den Braunen dort rechts, löse erst, wenn du mein Zischen hörst, den Lasso vom Pflock, dann aber hurtig in den Sattel und davon. Ich nehme den Fuchs dort drüben. Entdeckt man dich vorher, dann auf das nächste Pferd und in die Nacht hinein."

Sie krochen jetzt zwischen die in mehr als zwei Lassolängen voneinander angepflockten Rosse. Die Wächter saßen schweigend an dem Feuer.

Das erste Pferd, welchem Puck nahte, wich erschreckt vor ihm zurück, aber der Zwerg beruhigte es sofort durch einen Laut, mit welchem die Indianer ihre Tiere zu liebkosen pflegen. Einer von den Wächtern sah auf, als das Roß unruhig wurde, wendete sich aber dann wieder gleichgültig ab.

Puck erhob sich etwas, als er in der Nähe des Tieres war, welches er sich ausersehen hatte, und sah nach dem Braunen hin, den Paul nehmen sollte. Der Jüngling war in dessen Nähe.

Ganz unerwartet drang ein gellender Ruf, von dem Felseneingang her, in die Steppe hinaus. Er mußte den Wächtern gelten, denn diese sprangen auf und auf die Pferde zu. Jetzt that Eile not. Puck riß den Lasso, welcher den Fuchs festhielt, aus dem Boden und ließ, um Paul aufmerksam zu machen, daß der entscheidende Moment gekommen sei, ein leises Pfeifen hören. Zu seiner Freude gewahrte er ihn schon im Sattel, sich tief auf den Hals des Pferdes beugend. Er schwang sich sofort auf den Fuchs, sich ebenfalls tief nach vorn neigend. Das Licht, welches von dem Feuer in die Steppe hinausdrang, war zu schwach, als daß sie so gesehen werden konnten. Langsam ließ Puck sein Roß vorwärts gehen, sich fortwährend durch die andern Pferde vor den Blicken der nahenden Wächter deckend, und Paul ahmte ihm hierin nach. Bald aber waren sie beieinander und sprengten nun Galopp an. Die Wächter mußten wohl glauben, daß die Tiere sich losgerissen hatten und in Freiheitslust die Prairie suchten; sie lockten, pfiffen und liefen dann mit großer Geschwindigkeit den Davongaloppierenden nach. Puck wandte sein Pferd um, stieß mit ungestümer Kraft den Schlachtruf der Cheyennes aus und schnellte einen Pfeil ab. Diesen Ruf hörend, zugleich mit dem Zischen des Pfeiles, kehrten die Kiowas um und liefen mit einer Eile davon, welche Puck und Paul ein heiteres Lachen entlockte.

"Jetzt ist es aber Zeit, Paul, jetzt müssen die Tiere den Raum verschlingen", und dahin sausten sie in vollem Rosseslauf, nach Osten zu. Der Schlachtruf der Cheyennes hatte die Kiowas derartig eingeschüchtert, daß sie mit der Verfolgung zögerten. Erst nach einigen Minuten, welche den Davonjagenden großen Vorsprung gewährten, sprengte eine Schar Kiowas ihnen nach. Nachdem die beiden Reiter eine genügende Strecke nach Osten zurückgelegt zu haben glaubten, wandten sie nach rechts um.

Bald sahen sie das Gehölz vor sich auftauchen, und der Eulenschrei belehrte den besorgt harrenden Trapper, daß die kühnen Jünglinge glücklich mit der Beute zurückgelangt waren.

Puck und Paul wurden von dem Alten und Bill beglückwünscht.

Sie stiegen ab und zogen die Pferde ins Gebüsch.

Lachend erzählte der Zwerg, wie er die Tiere der Kiowas erbeutet und die Krieger mit dem Schlachtruf der Cheyennes davongejagt habe.

"Der Kiowa ist in der Steppe, Oheim. Er sucht uns im Osten, laß uns nach Süden reiten."

"Recht, Junge, wollen uns davon machen."

Blitz und Thunder wurden herbeigeführt; die Männer nahmen ihre Waffen, Bill Stone erhielt den Fuchs, der unter den gewaltigen Schenkeln Pucks sehr zahm geworden war, Paul behielt den von ihm erbeuteten Braunen.

Puck und der Trapper bestiegen ihre Rosse, und unter des Zwerges Führung ritten sie in die Prairie hinaus, nach Süden zu.

Schweigend galoppierten die vier Reiter in der dunklen Nacht einher.

Von Zeit zu Zeit ließen sie ihre Tiere in Schritt fallen, um sie verschnaufen zu lassen.

"Wie ist es herrlich, unter Gottes freiem Himmel, umweht von seinem Odem, durch die Steppe zu eilen, doppelt herrlich, wenn man, wie ich, lange Tage in einer dumpfen Höhle gelegen hat", sagte der Trapper, als sie eben langsam einherritten.

"Vermute, befände mich wohler, wenn ich in den gesegneten Ansiedlungen wäre", brummte der Büchsenmacher, "statt auf dieser unverständigen Bestie in der Prairie umhergerüttelt zu werden. Ist Geschmacksache, Sir, wollte, hätte mein sanftes Maultier und ritte auf schattiger Landstraße einher."

"Nun, Freund Stone", entgegnete ihm lächelnd der Trapper, "ich hoffe, ihr werdet bald wieder in der Heimat sein und euch dann mit Behagen eurer Strapazen und Abenteuer in der Steppe erinnern."

"Habe die Notion, alter Herr, werde noch allerlei Abenteuer erleben, ehe die Steppe hinter mir liegt. Sollte mich wundern, wenn die roten Gentlemen uns nicht noch zu schaffen machten."

"Nun, Bill Stone, seid zwar ein friedlicher Mann, wie ich weiß?"

"Ist so, Sir."

"Aber vermute, werdet euch nicht wehrlos abschlachten lassen."

"Könnt euch darauf verlassen, Sir, ist mir meine Kopfhaut zu lieb, um sie nicht nach Kräften zu verteidigen. Wird mein alter Vater große Augen machen, wenn er erfährt, was ich hier mitgemacht habe, und daß ich sogar einen blutigen Wasserfall auf einem Balken hinabgefahren bin. Wollte, säße bei dem alten Mann, dürft's glauben, Sir."

"Und sehnst du dich auch aus der Steppe und ihren Gefahren fort, Paul?"

"Wenn ich aufrichtig sein soll, ja, Oheim; ich wünschte, wir wären alle in Sicherheit, und ich weilte am Arkansas unter der Veranda von Woodhouse. Abenteuer habe ich für dieses Leben genug gehabt."

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