Franz Treller - Das Kind der Prärie

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Diese Erzählung aus der Zeit der Landnahme im Wilden Westen schildert den Kampf der Siedler, die jeden Fußbreit Boden gegen den roten Mann erkämpfen mussten.
Der Text der hier vorliegenden digitalen Ausgabe wurde nach der ersten Buchfassung von 1901 erfasst. Die alte Schreibweise wurde beibehalten, einzig offensichtliche Fehler wurden korrigiert und unterschiedlich geschriebene Eigennamen vereinheitlicht. Die vier Farbtafeln der Buchausgabe sind im Text enthalten.

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An einem der Tische ließ sich nach einem derben Fluche eine laute Stimme vernehmen: "Es sind spitzbübische Indianer gewesen, die den Überfall auf Mr. Osborne verübten, hat es mir selbst gesagt."

"Will gehängt sein, wenn's nicht Prairieräuber waren", sagte ein andrer. "Hat der Osborne in seiner Angst Indianer zu sehen geglaubt. Treibt sich überhaupt wieder viel Gesindel hier herum, hoffe, wird das Vigilanzkomitee Umschau halten. Wollen kurzen Prozeß mit Mördern und Dieben machen."

"Bleibe dabei, es waren Rote. Hat sich seit der Zeit auch keiner mehr hier blicken lassen."

"Na, das ist natürlich, halten jetzt ihre großen Jagden, werden schon kommen, wenn die vorüber sind."

"Scheinst ja sehr für die Herren aus der Steppe eingenommen zu sein."

"Könnte ich nicht sagen, will nur nicht, daß ihnen unrecht geschieht. Kenne die Leute und handle mit ihnen seit Jahren. Haben Ursache, Frieden mit uns zu halten, und werden ihn gewiß nicht ohne Not brechen. Will dir sagen, die Sache mit dem Überfall auf diesen Mr. Osborne ist eine etwas dunkle Geschichte."

"Darf ich fragen, Gentlemen", mischte sich der zuletzt gekommene und unweit sitzende alte Farmer ins Gespräch, "von was die Rede ist; bin fremd hier. Ist die Gegend unsicher?"

"Nicht unsicherer wie überall an der Grenze, Sir, und wird bald ganz friedlich werden, wenn erst noch einige Strolche gehängt worden sind. Was die Sache angeht, von der wir sprachen, so ist da ein Mr. Osborne aus den Staaten, der hier am Kansas Viehherden hat, in der Prairie vor ein paar Wochen überfallen worden."

"Hm", sagte der alte Herr, "entsinne mich, davon in den Zeitungen gelesen zu haben; sind mehrere Menschen ermordet worden bei jenem Überfall."

"So viel mir bekannt", entgegnete der andre, ein Kaufmann, der sich in Garfield niedergelassen hatte und mit allem möglichen handelte, "ist nur ein junger Mensch, der Sohn oder Neffe des Osborne, dabei ums Leben gekommen."

"Hat der Richter sich der Sache angenommen?"

"Der Richter, Sir? Nun, hatten damals einen Burschen, Johnson, als Richter; sonderbarer Richter, war mit allem Raub- und Diebsgesindel auf du und du. Hatte das Vigilanzkomitee Verdacht gefaßt gegen den Mann, der Recht sprach. Johnson verschwand aber, ehe man gegen ihn vorgehen konnte."

"Und man weiß nicht, Sir, wer den Überfall ausgeführt hat?"

Die beiden oben geschilderten Gesellen, wie der einsam sitzende Cowboy lauschten dieser Unterhaltung mit großer Aufmerksamkeit. Auch der Wirt horchte von Zeit zu Zeit hin, und sein Auge überflog dann die Zahl seiner Gäste, blieb aber am häufigsten auf Ben und Jim haften.

"Nein, Sir, mit Sicherheit nicht. Mr. Osborne kam zurück und machte Meldung beim Richter, der damals der Johnson war; er behauptete, es seien Indianer gewesen."

"Und was hat der Coroner entschieden?"

"Coroner, Sir? Glaubt ihr, wir lebten hier in den Staaten? Der Osborne hat den Fall angezeigt, er und seine Begleiter haben ihren Eid abgelegt, und damit gut. Der brave Johnson hat, glaube ich, ein Verdikt abgegeben, der junge Osborne sei zu nächtlicher Zeit in der Steppe von unbekannter Hand getötet worden. Damit war die Sache abgethan."

"Verzeiht meine Neugierde, Sir, aber mich will bedünken, ich habe den Vater des ermordeten Jünglings gekannt, wenn es Osbornes aus Arkansas waren."

"Stimmt, Sir, haben große Viehherden hier am Kansas, die Osbornes, waren eben im Begriff, diese zu suchen, als das Unglück eintrat."

"Und der junge Mann ist hier begraben?"

"Glaube nicht, vermute, haben ihn draußen eingescharrt."

"Wenn es die Osbornes aus Arkansas waren, hat der Fall doch großes Interesse für mich. Hat denn keine Untersuchung, keine Verfolgung der Mörder stattgefunden?"

"Sagte euch schon, Sir, gehörte der Richter wahrscheinlich selbst zu den Räubern, könnt euch also die gerichtliche Prozedur lebhaft vorstellen. Ob unser Vigilanzkomitee sich mit der Sache beschäftigt hat, weiß ich nicht. Daß es aber nicht Indianer waren, glaube ich bestimmt."

"Waren verdammte Rothäute", schrie der Jim genannte Mann von einem Tische her, "trefft immer einige dieser herumlungernden Vagabunden, wenn ihr euch in die Steppe traut."

Der Kaufmann warf einen Blick auf die Galgenphysiognomie des Redners und sagte trocken: "Und weiße Vagabunden trifft man sowohl in der Steppe wie in den Städten an."

Jim wollte etwas entgegnen, aber ein warnender Fußstoß Bens hielt ihn davon zurück, und er brummte nur etwas Unverständliches in sich hinein.

Der einsam sitzende Cowboy erhob sich jetzt, trat vor und sagte zu dem Kaufmann: "Habt recht, Sir, waren keine Indianer, die Mr. Osborne überfielen, waren weiße Schurken."

"Ei, wißt ihr das so gewiß, Mann?" fragte der, nach dessen Ansicht Indianer die Schuldigen waren. "Wer seid ihr denn, Sir? He?"

Ruhig entgegnete der so etwas rauh Angeredete: "Will's euch sagen, Sir, werdet dann begreifen, daß ich ein Interesse an der Sache habe. Bin der erste Rinderhirte John Osbornes seit sieben Jahren." Der greishaarige Farmer machte eine Bewegung lebhaften Erstaunens bei diesen Worten. "Habe in der Wüste erst spät von seinem Tod erfahren, und in voriger Woche erst von dem Raubanfall auf den anderen Osborne. Bin deshalb hergeritten, um Näheres hier zu erkunden."

"Bei Gott", sagte der Farmer, "es ist Nathan Wild, unser Herdenbewahrer. Freue mich, euch zu sehen, Nathan. Erkennt ihr mich?"

"Hatte gleich die Notion, ihr wäret Mr. Brown, Osbornes rechte Hand, als ich euch sah. Seid zwar in den Jahren etwas weißhaariger geworden, aber erkannte euch doch."

Die beiden Männer schüttelten sich die Hände.

"Ist ein trauriger Fall mit dem jungen Paul, Nathan, sehr traurig. Aber worauf stützt ihr eure Ansicht, daß es nicht Indianer waren, die ihn getötet?"

"Will's euch sagen, Sir. Möchte, wie der Gentleman da", er deutete auf den Kaufmann, "die Roten in diesem Fall in Schutz nehmen. Brechen nicht auf solche Art den Frieden. Sind auch alle im Norden auf der Jagd. Ist aber noch etwas andres, was mich glauben läßt, daß Prairieräuber ihre Hand im Spiele haben. Hat einer meiner Jungen am Tage nach dem Überfall zwei Strolche durch die Prairie traben sehen, welche einen jungen Menschen zwischen sich hatten. Ist mir das erst verdächtig geworden, als ich von dem Verbrechen erfuhr. Wie war der junge Osborne gekleidet, Sir?"

"Er trug blaue Jacke und ebensolche Beinkleider und einen Wachstuchhut."

"Stimmt", sagte der Cowboy, "so schilderte ihn mein Junge."

"Um Gottes Willen", sagte zitternd vor Aufregung Brown, "Nathan, dann wäre ja das Kind nicht ermordet. Paul, unser Paul, lebte noch. Am Tage nach dem Überfall hat ihn der Junge erblickt? - Ist das sicher?"

"So sicher wie das Amen in der Kirche."

"O Herr des Himmels - o Gott, und ich habe den Totenschein gesehen - o Gott."

Der Wirt war den Redenden näher getreten, als er erfuhr, in welcher Beziehung der alte Farmer und der Cowboy zu einander und dem vielbesprochenen Mordanfall standen; auch die andern hatten ihre Aufmerksamkeit auf die beiden Männer gerichtet und horchten aufmerksam zu.

"Sage euch, Gentlemen", fuhr der Cowboy mit erhobener Stimme fort, "ist eine unklare Sache mit dem jungen Osborne, kalkuliere aber, die beiden dort", und er zeigte mit der Hand auf Ben und Jim, "können uns mehr davon sagen, haben eben vor meinen Ohren sehr verdächtige Reden geführt."

Die so bezeichneten Banditen sprangen bei diesen Worten empor, und in eines jeden Hand blitzte ein Messer. Auch die andern erhoben sich.

In drohender Haltung aber ging der Wirt auf Ben und Jim zu und sagte: "Die Waffen fort, Gentlemen, oder es ergeht euch übel."

"Begreife nicht, was der Mann von uns will, Sir, sind friedliche Leute und kümmern uns keinen Teufel um andrer Angelegenheiten."

Der Cowboy aber, in dessen strengen, wetterharten Zügen eine Entschlossenheit sich ausdrückte, die wohl geeignet war Respekt einzuflößen, fuhr fort, indem er Jim ansah: "Glaube, kenne dich, Bursche, bist Richter Lynch drüben entgangen, ob dir gleich die Regulatoren hart auf den Fersen waren. Will euch sagen, Gentlemen, bin hierher gekommen, um etwas zu hören über den Fall Osborne. Habe gehört. Äußerte der da", er wies auf Ben, "indem er den Namen Osborne nannte: 'wollte, hätte mich gar nicht in die Sache eingelassen, ist mir mitunter gar nicht wohl zu Mute, wenn ich an den Jungen denke.' Kalkuliere, wird sich lohnen, die Gesellen dort einem Kreuzverhör zu unterwerfen; wollen doch erfahren, was für eine Sache und was für ein Junge dies waren, die mit dem Namen Osborne zusammenhängen."

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