Franz Treller - Das Kind der Prärie

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Diese Erzählung aus der Zeit der Landnahme im Wilden Westen schildert den Kampf der Siedler, die jeden Fußbreit Boden gegen den roten Mann erkämpfen mussten.
Der Text der hier vorliegenden digitalen Ausgabe wurde nach der ersten Buchfassung von 1901 erfasst. Die alte Schreibweise wurde beibehalten, einzig offensichtliche Fehler wurden korrigiert und unterschiedlich geschriebene Eigennamen vereinheitlicht. Die vier Farbtafeln der Buchausgabe sind im Text enthalten.

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"Es geht, Indianer", entgegnete ihm lächelnd der Jüngling, "und ich vergnüge mich gern im Wasser."

"Es ist gefährlich", sagte ausdrucksvoll der Wilde, "im Oshonta zu baden, die Wachen könnten ein Bleichgesicht im Wasser für einen Feind halten und darauf schießen."

"O", sagte Paul darauf, "wollt ihr einen Gast, der kommt, euch die Büchsen zu reparieren, für einen Feind halten?"

"Nicht gut für weißen Mann, im Fluß schwimmen, es gefährlich", wiederholte der Kiowa.

"Nun, wenn du meinst, will ich es lassen."

Es war aber klar, daß die Anwesenheit Pauls am Ufer und im Flusse dem Wilden unangenehm war, ein Zeichen mehr, daß der Gefangene jenseits des Flusses bewacht wurde und die Roten nicht wissen lassen wollten, daß sie einen weißen Gefangenen bewahrten.

Er ging mit dem Indianer zurück nach ihrem Nachtlager und dieser sagte: "Kann das junge Blaßgesicht ebensogut Büchsen heilen als schwimmen?"

"Wollen sehen, Indianer, einiges verstehe ich davon", erwiderte Paul zuversichtlich.

Der Kiowa holte im Weitergehen aus einem Wigwam ein Gewehr, gab es dem Jüngling und sagte: "Sieh nach, was ihm fehlt."

Paul vermutete, daß es auf eine Probe seiner Geschicklichkeit abgesehen sei, um ihn zu prüfen, und beschloß, sein möglichstes zu thun, um seine mangelhaften Kenntnisse nicht zu verraten. Auch kannte er schon von früher her die Konstruktion des Schlosses, verstand, es auseinander zu nehmen und zu erkennen, wo der Fehler steckte, einen leichteren Schaden auch auszubessern. Lernt man das auf dem Lande, wo nicht immer ein Büchsenmacher zur Hand ist, so war es in der Steppe noch mehr geboten, einige Fertigkeit in der Behandlung eines Flintenschlosses zu besitzen. Der Trapper und Puck besaßen nicht nur die einzelnen Schloßteile vorrätig, um eine gesprungene Feder, mangelnde Schrauben ec. ersetzen zu können, sondern verstanden auch trefflich ein Schloß zusammenzusetzen, wie einen Kolben zu schnitzen, und Paul hatte hiervon etwas von ihnen gelernt.

Das Gewehr, welches der Indianer ihm gab, war eine alte Feuerschloßmuskete, deren Schloß in Unordnung geraten war.

Paul besah und prüfte sie mit großer Kennermiene unter den beobachtenden Augen des Indianers. Er ging zu der Höhle, in welcher sie geschlafen hatten, wo der Kentuckyer immer noch schnarchte. Ohne ihn in seiner Beschäftigung zu stören, griff Paul nach einem Schraubenzieher und löste das Schloß. Er sah sofort, daß die ziemlich ausgelaufene Nuß die Feder nicht mehr hielt. Das war ein Fehler, der zunächst leicht auszubessern war, wenn auch für andauernde Wirkung eine neue Nuß eingesetzt werden mußte. Paul legte die einzelnen Teile des Schlosses auseinander, griff zur Feile und schärfte die fassenden Vorsprünge der Nuß, bis sie der Feder Widerstand leisteten.

Der Indianer sah allem mit gespannter Aufmerksamkeit zu.

Paul ölte dann alles sorgfältig ein, setzte das Schloß zusammen, schraubte es ein und überreichte das Gewehr dem Indianer.

Der Hahn arbeitete wieder in alter Weise.

"Gut", sagte Chamulpa in dem tiefen Kehltone dieser Leute, "das junge Blaßgesicht ist ein guter Medizinmann für die Flinte. Es ist gut."

Paul hatte seine Probe glänzend bestanden, und der Indianer war augenscheinlich höchst befriedigt von dem Erfolge.

Ein lautes Gähnen und ein starkes Räuspern verrieten, daß der Kentuckyer erwacht sei, und gleich darauf trat auch Stone ins Freie.

"Segne meine Seele", sagte er und blickte sich um, "kalkuliere, daß ich den schönsten Morgen verschlafen habe. Was machst du denn so früh hier draußen?" fuhr er Paul rauh an, der bei seinem Erscheinen eine ehrfurchtsvolle Haltung angenommen hatte und nun in bescheidenem Tone erwiderte: "Ich wachte früh auf, Master, und wollte euch nicht stören."

Der Indianer sagte begütigend: "Du nicht zornig, Büchsenschmied, er gut und klug, er heilen Flinte."

"Zeigt einmal her."

Stone nahm die Muskete und ließ den Hahn spielen. "Hm, alles in Ordnung. Das hast du gemacht, Junge?"

"Ja, Master."

"Na, es ist gut. Künftig weckst du mich, wenn ein roter Gentleman ein Gewehr auszubessern hat, verstehst du?"

"Ja, Master."

"Aber nun, alter Junge", wandte er sich an den Indianer, "schaffe etwas zu essen und Feuer und Wasser, daß wir uns eine Tasse Thee machen können."

Da er das Nötige dafür mitführte, Feuer vorhanden, Wasser leicht herbeigeschafft war, konnte Paul, dem als Lehrling das Amt des Kochs übertragen war, bald mit einem Becher Thee aufwarten, zu welchem Antilopenbraten verzehrt wurde, den der Indianer anbot.

"So", sagte Stone, "das nenne ich einen guten Untergrund für den Tag legen," - er hatte nicht übel eingehauen - "und nun, mein roter Freund, wollen wir uns einmal nach unsern Tieren umsehen, wenn es dir recht ist. Der Gerechte erbarmt sich seines Viehes."

Wenn der Indianer Verdacht gehegt hatte, so schien er jetzt geschwunden, und er erklärte sich bereit, Stone zu den Maultieren zu führen. Er ging mit beiden durch die Felsengänge in die Prairie hinaus, wo sie die Maultiere mit wohl dreißig bis vierzig Pferden grasend fanden. Jetzt im Tageslicht sah Paul, wie mächtig diese so überraschend aus der Ebene emporsteigenden Felsgebilde waren, und begriff, daß sie indianischen Horden einen willkommenen Zufluchtsort in Gefahren bieten konnten. Das Ganze, schroff aufsteigend, nur durch wenige schmale, leicht zu verteidigende Schluchten zugänglich, bildete eine natürliche Feste von großer Stärke. Auch bemerkte er, was ihm gestern in der Dunkelheit entgangen war, daß dieser Teil der Prairie mit kleinen Gehölzen durchsetzt war, die ihr den Charakter der Savanne verliehen.

Sie gingen zurück und fanden vor ihrem Nachtquartier wohl ein Dutzend Kiowakrieger harren, welche ihre Büchsen zur Ausbesserung brachten.

"Oh", sagte Bill, "da giebt es ja zu thun. Stellt alles hierher, Leute, wollen sehen, wie wir die Gewehre wieder in stand setzen."

Auf seinen Befehl mußte Paul jetzt das Werkzeug auspacken, einen kleinen Amboß, Schraubstöcke, Feilen von verschiedener Größe, Hammer u.s.w., was eben ein Büchsenmacher braucht, und Bill machte sich sofort daran, die Waffen, unter denen nur einige wirklich gute waren, zu untersuchen.

Aufmerksam schauten die Wilden dem allen zu, ohne durch ihre Neugierde zu belästigen. Nach und nach zerstreuten sie sich indes, und Bill und Paul waren endlich allein. Letzterer erzählte dem Büchsenmacher von seinen Erlebnissen am Morgen und teilte ihm seine Vermutung über den Aufenthaltsort des Trappers mit.

"Wird so sein, wie ihr annehmt, Junge - sehe nur einstweilen nicht ab, wie wir dem Alten beispringen können. Müssen's abwarten. Wundere mich übrigens, daß so wenig Leute hier sind."

"Die Mehrzahl wird in der Steppe sein."

"Hast's getroffen, kalkuliere, ist so. Wird ein hartes Zusammentreffen mit den Cheyennes geben, nach dem, was da unten geschehen ist, aber ist mir recht, verhindert diese Bande, über die Unsern am Missouri herzufallen. Gott sei denen gnädig, wenn der wilde Sioux über sie hereinbricht." Nach einer Weile, während er sich ruhig mit den Waffen beschäftigte, sagte er leise: "Der junge Cheyenne muß ein Teufelskerl sein. War eine blutige Frolik dort unten."

Paul schauderte bei der Erinnerung zusammen.

"Ja", sagte Bill, dies bemerkend, "ist kein Anblick für Leute aus den Städten, sind grausige Hunde, die Roten, alle miteinander."

Nach einiger Zeit sagte er dann: "Muß mir doch die Ortsgelegenheit etwas ansehen."

Von den Indianern waren einige während dieser Zeit in die Steppe geritten, andre waren von dort eingetroffen, doch außer einem flüchtigen Blick wandte man den beiden Büchsenmachern, von denen ja Stone vielen der Kiowas von seinen früheren Besuchen bekannt war, keine Aufmerksamkeit zu.

Als der Kentuckyer den Chamulpa genannten älteren Krieger erblickte, rief er ihn an und machte ihm klar, daß er einer Vorrichtung bedürfe, um den Schraubstock zu befestigen, ohne den er nicht weiterarbeiten könne, und forderte ihn auf, ihm passende Steine, womöglich Holz, den Teil eines Baumstammes, zu diesem Zwecke zu verschaffen.

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