Franz Treller - Das Kind der Prärie
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Der Text der hier vorliegenden digitalen Ausgabe wurde nach der ersten Buchfassung von 1901 erfasst. Die alte Schreibweise wurde beibehalten, einzig offensichtliche Fehler wurden korrigiert und unterschiedlich geschriebene Eigennamen vereinheitlicht. Die vier Farbtafeln der Buchausgabe sind im Text enthalten.
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Nachdem der Kiowa begriffen hatte, um was es sich handelte, sagte er: "Komm mit zum Oshonta, dort findest du Steine und auch Bäume, sage, was du brauchst."
Das war's, worauf Bill gerechnet hatte; er wollte das Terrain selbst erkunden, hieß Paul in rauhem Tone weiter arbeiten, nahm die schwere Holzaxt, die er mit sich führte, und folgte dem voranschreitenden Wilden zum Flusse auf demselben Wege, den Paul früher zurückgelegt hatte. Als sie die jenseits liegenden Felsen erblicken konnten, ließ Chamulpa einen Pfiff erschallen, von dem Stone sich sagte, daß er drüben zur Vorsicht mahnen sollte. Er beachtete ihn nicht, warf auch kaum einen Blick über den Fluß und sah sich nur aufmerksam nach Steinen und den Bäumen um. Er bezeichnete einige der Felsbrocken als für seinen Zweck geeignet und begann dann mit der Geschicklichkeit und Kraft eines amerikanischen Waldbewohners auf einen der Bäume loszuhauen. Die Axthiebe weckten das Echo des Felsenthales. "Wenn das der Graue Bär hört", dachte er, "wird ihm das schon sagen, daß ein Weißer hier die Holzaxt handhabt."
So oft er auch den Blick verstohlen hinübergleiten ließ, zeigte sich doch in den Felsen jenseits nichts Lebendes.
Er hatte den Baum etwa in der Höhe eines Tisches gekappt und erklärte dem Kiowa nun, er müsse sich des Stumpfes als Werkbank bedienen, um seinen Schraubstock daran zu befestigen. Dies schien dem Wilden nicht angenehm zu sein, doch gab er es zu, da er den Büchsenmacher schon früher hatte arbeiten sehen.
Paul wurde mit allem Werkzeug nach dem Flusse beordert und die Werkstatt an dem Baumstumpf aufgeschlagen.
Der Jüngling bewunderte die Schlauheit, mit welcher der Kentuckyer so dem vermutlichen Gefängnisse des Trappers gegenüber sich niedergelassen hatte.
Als sie allein waren, sagte Stone: "Weiß zwar immer noch nicht, wie ich dem alten Gentleman nützlich werden kann, denn mit den Wilden will ich's nicht ohne Not verderben; möchte mir nicht ohne weiteres die Kehle abschneiden lassen, aber denke, wird schon kommen. Will dem Alten ja gerne helfen, wenn ich es vermag, ohne meinen Hals in Gefahr zu bringen."
"Wir dürfen hoffen", entgegnete Paul, "daß unsre Freunde draußen nicht unthätig sind. Sehr wesentlich für alles fernere wäre es, festzustellen, wo sich der Oheim befindet."
"Ist richtig, aber wie?"
"Ich will in der Nacht hinüberschwimmen und die Höhlen dort untersuchen. Gewiß liegt er da, wo ich den Indianer gesehen habe."
"Ihr seid es Teufels, Junge. Der Alte wird drüben bewacht, und es werden erfahrene Krieger sein, denen man die Aufgabe anvertraut hat, einen so furchtbaren Gefangenen zu bewachen. Schneiden euch die Kehle ab, ehe ihr nur Pip sagen könnt."
"Aber wir müssen doch etwas thun", entgegnete Paul hiernach kleinlaut.
"Alles recht, aber was sollen wir zunächst thun? Kalkuliere, müssen die Gelegenheit abwarten. Damit aber der Graue Bär sicher weiß, daß Weiße hier sind, nimm ein Stück Eisen und verarbeite es ein wenig auf dem Amboß."
Alsbald weckte Paul mit hellem Amboßklang das Echo. Einige hierdurch herbeigelockte Indianer kehrten wieder um, als sie die Ursache des Tones erkannten.
Paul machte seinen Gefährten auf das von unterhalb des Felsenkessels herauftönende Geräusch aufmerksam. Stone horchte.
"Ist richtig, ist ein Wasserfall dort oder eine Stromschnelle."
Sie arbeiteten noch einige Zeit, dann und wann einen verstohlenen Blick nach den Felsen werfend, als ein wildes Geschrei aus dem Lager sie aufschauen machte.
Mehrmals wiederholte sich dieses Geheul. Chamulpa erschien eilig und forderte sie auf, ihm zu folgen.
Als sie in den Felsenkessel traten, sahen sie sich von den wilden Gestalten einer großen Anzahl Kiowas umgeben, die teils zu Pferde saßen, teils umherstanden.
Chamulpa führte Bill und Paul zu einem Wigwam, vor dessen Eingang ein grimmig dreinschauender Krieger saß. Reicher Schmuck, wie die Würde seiner Haltung, kündeten den Häuptling an. Kaum erblickte ihn der Büchsenmacher, als er mit der biederen Dreistigkeit, die den Mann aus Kentucky auszeichnete, auf ihn zuschritt und sagte: "Segne meine Augen, Herr Krähenfeder, freut mich, Sir, euer ehrliches Antlitz zu sehen", und er streckte ihm die Rechte entgegen.
Der finster blickende Kiowahäuptling machte keine Miene, sie zu ergreifen, und richtete die dunklen Augen bald auf Stone, bald auf Paul. Der unverfrorene Kentuckyer ließ sich aber nicht verblüffen durch die gemessene Haltung des Mannes, sondern fuhr fort: "Oho, alte Krähenfeder, ist das ein Empfang für einen werten Freund, der die Flinten wiederherstellt, oder seid ihr unzufrieden, Sir, mit meiner Arbeit vom vorigen Jahre? Sprecht euch aus."
"Der Büchsenschmied mache nicht so viel Worte und antworte, wenn er gefragt wird", entgegnete lakonisch der Häuptling.
"Nun, segne meine Seele, das nenne ich einen herzlichen Willkommensgruß. Na, dann fragen Euer Gnaden."
"Wo kommst du her?"
"Vom Verdigris, Sir."
"Du sahst die Cheyennes?"
"Ew. Ehren haben's durchaus getroffen; sah die Herren Cheyennes."
"Wo, diesseits oder jenseits des Flusses?"
"Jenseits, Sir."
"Du sahst diesseits keine mehr?" Des Indianers Augen ruhten mit ernstem, drohendem Ausdruck auf Stone.
"Segne meine Augen, keine Menschenseele war in der blutigen Steppe, bis mir endlich die beiden roten Gentlemen begegneten, die mich hierherführten."
Während dieser Unterredung hatte Paul Zeit, den Häuptling zu betrachten. Er war ein kräftig, ja athletisch gebauter Mann mit einem energischen, finsteren Ausdruck auf seinen adlerartigen Zügen, die nur Gefühle des Hasses und des Zornes ausdrücken zu können schienen. Die Erscheinung des Häuptlings der Kiowas hatte etwas Furchteinflößendes.
Das kecke Auftreten des Kentuckyers verscheuchte indes den Eindruck, den die Persönlichkeit des Häuptlings auf Paul gemacht hatte, und anscheinend gleichmütig stand er da.
"Der Büchsenschmied sah keine Kiowakrieger in der Prairie?" forschte Krähenfeder weiter.
"Hatte leider nicht das Vergnügen."
Die Augenbrauen des Kiowa zogen sich drohend zusammen, als er jetzt fragte: "Du kennst den Grauen Bären?"
"Ist ein Fakt, Mann, kenne den alten Gentleman; hat mir im verflossenen Jahre das Leben gerettet, als Prairieräuber mich überfielen."
Plötzlich wandte der junge Indianer die dunklen Augen auf Paul Osborne und fragte: "Und du kennst den Grauen Bären auch? Ich weiß es."
So sehr der Knabe sich vorgenommen hatte, seine Ruhe zu bewahren, schrak er doch merklich zusammen bei dem Blicke und der unerwarteten Frage des wilden Kriegers. Aber ehe er noch antworten konnte, brach Stone in lautes Lachen aus, und sagte: "Haha! Segne meine Seele, Mann; ist das Muttersöhnchen noch nie aus dem alten Kentucky herausgekommen und säße am liebsten wieder daheim bei seiner Mutter Kochtopf."
"Ich sah ihn mit dem Medizinmann in der Steppe."
"Nein, alte Krähenfeder", und Bill schüttelte sich vor Lachen, "diesmal hast du dich bei all deiner Weisheit doch geirrt, der hat noch keinen Medizinmann und keinen Grauen Bären gesehen. Den wollen wir erst besuchen, wenn wir von hier aufbrechen. Mach mir das Söhnchen nicht grauslich, der Junge hat noch keinen großen Häuptling gesehen, weiß gar nicht, was du willst, und ängstigt sich. Wollte, hätte den Burschen zu Hause gelassen, macht mir Ärger und Beschwerden genug."
Mochte der Indianer die unverkennbare Befangenheit Pauls dem Eindruck seiner Persönlichkeit zuschreiben, mochte dessen so jugendliche Erscheinung oder die dreiste Zuversicht des Kentuckymannes sein Mißtrauen verscheuchen, sein Blick wurde freundlicher.
Krähenfeder hatte zwar selbst den Angriff auf den alten Trapper, der dessen Gefangennahme zum Zwecke hatte, geleitet, aber Paul dabei nur in weiter Entfernung zu sehen bekommen. Doch wußte er aus dem früheren Berichte eines Spähers, der vor dem Überfall das Heim des Grauen Bären umschlichen hatte, von der Anwesenheit eines jungen Bleichgesichts dort, und sein erwachtes Mißtrauen glaubte in Paul diesen Begleiter des Trappers erblicken zu müssen. Der junge Kiowa, der Paul gesehen hatte, war nicht anwesend, um des Häuptlings Verdacht zu bestätigen oder zu verscheuchen. Die jugendliche Persönlichkeit des knabenhaften Jünglings, die gar nichts Kriegerisches an sich hatte, selbst die Befangenheit, die Paul dem wilden Manne gegenüber nicht zu verbergen vermochte, nebst dem so überaus sicheren Benehmen Stones mochte wohl den Gedanken, in Paul Osborne einen Gefährten des Trappers vor sich zu haben, verscheucht haben.
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