Franz Treller - Das Kind der Prärie

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Diese Erzählung aus der Zeit der Landnahme im Wilden Westen schildert den Kampf der Siedler, die jeden Fußbreit Boden gegen den roten Mann erkämpfen mussten.
Der Text der hier vorliegenden digitalen Ausgabe wurde nach der ersten Buchfassung von 1901 erfasst. Die alte Schreibweise wurde beibehalten, einzig offensichtliche Fehler wurden korrigiert und unterschiedlich geschriebene Eigennamen vereinheitlicht. Die vier Farbtafeln der Buchausgabe sind im Text enthalten.

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Dem alten Mann wankten die Knie, und er hielt sich an dem Tische. Er holte mehrmals tief Atem, fragte dann mit einer seltsamen Ruhe weiter: "Wie ist das gekommen, Mister James?"

"Ach, das unglückliche, unglückliche Kind. Wie es gekommen ist? Nur mit Entsetzen denke ich an jene Nacht. O, mein Gott!" Wieder führte der würdige Mann das Taschentuch an die Augen. "Wir waren", fuhr er nach einer gemessenen Pause fort, "tiefer in die Prairie geraten, als wir beabsichtigten, da wir die Weideplätze der Herden nicht gleich fanden. Keine Gefahr besorgend, hatten wir ein Nachtlager bezogen und uns dem Schlafe hingegeben. Wir, d.i. Paul, ich und drei Leute, welche ich in einem Platze an der Grenze angeworben hatte, um uns vor den Gefahren der Steppe zu beschützen. Gegen Mitternacht weckten mich Schüsse. Wir waren überfallen von Räubern, roten oder weißen, wahrscheinlich von ersteren. Wir griffen zu den Waffen, und einige Schüsse verscheuchten das Gesindel, welches auf einen energischen Widerstand nicht gefaßt war. Paul, das unglückliche Kind, war aus dem Schlafe aufgescheucht, in sinnbetörender Todesangst in die Prairie hineingelaufen - und dort hat ihn die Kugel eines der Mörder getroffen. Wir fanden den Leichnam erst spät am Tage, nach langem Suchen."

Es entstand hiernach ein Schweigen, das der alte Mann endlich mit der in scharfem Tone gestellten Frage unterbrach: "Und ihr andern kamt alle mit heiler Haut davon?"

"Wir hatten uns ins Gras niedergeworfen und feuerten von da, doch waren zwei meiner Begleiter verwundet, und ein Maultier wurde erschossen."

"Und Pauls Körper?"

"Er ruht im Schoße der Erde; wir haben ihm, wo wir ihn fanden, das Grab bereitet."

"Ohne Coroner, ohne Totenjury, Mr. Osborne?"

"Nicht doch. Ließ den Sheriff holen von dem nicht zu fernen, am Kansas gelegenen Garfield. Kam mit zwei ehrenwerten Bürgern, stellte die Untersuchung an, vernahm uns eidlich, fällte den Spruch: 'Von unbekannter Hand ermordet'. Dann erst übergaben wir Pauls sterbliche Überreste der Erde."

"Und weiter, Mr. James?"

"Weiter? O, mein Gott, der Coroner machte Anzeige in Garfield, und man versprach dort, die Mörder, wahrscheinlich Cheyenne-Indianer, zu verfolgen. Ich machte mich schweren Herzens auf die Heimreise."

"Und das schriftliche Erkenntnis des Coroners?"

"Legte ich gestern der Behörde in Monmouth vor; diese fand, daß nach dem Gesetze verfahren worden sei. Paul Osborne ist de facto und de jure tot."

Brown ging einigemal auf der Veranda in erkennbar tiefer, seelischer Erregung auf und ab, dann blieb er mit finsterer Miene vor Osborne stehen und sagte: "Dann seid ihr wohl der Erbe des Jungen, Sir?"

"O, leider, lieber Brown, der Erbe des hoffnungsvollen Jünglings, der Erbe als der nächste Verwandte."

"So? Hat der Richter das erkannt?"

"So ist es, lieber Brown. Bin ein Mann der Ordnung und habe vom Richter Bullstone in Monmouth ein Erkenntnis erwirkt, nachdem ich ihm den Totenschein Pauls und den Spruch der Jury vorgelegt hatte."

Browns Miene wurde immer finsterer.

"Nun, James Osborne, so hättet ihr ja endlich euren Willen. Edward, der brave, wilde Edward, verjagt, verschollen, wer weiß, wo dessen Gebeine bleichen, euer Bruder John gestorben, Gott weiß wie, und jetzt der Knabe dahingeschlachtet, nun ist ja alles euer Eigentum."

"Wollte Gott, es wäre noch das des Knaben", entgegnete in heuchlerischem Tone der Angeredete.

Jetzt brach aber der greise Mann mit einer mühsam zurückgehaltenen, durch den Schmerz um den Verlust des Jünglings gesteigerten Wut in einem Tone los, der die Veranda erzittern machte.

"Meinst du denn, elender Heuchler, Schurke und Mörder, ich kenne dich nicht, kenne dein schwarzes Herz nicht von Jugend auf?"

Jäh sprang Osborne bei diesem Ausbruch empor, und seine grünlich blitzenden Augen waren in unsäglicher Wut auf das zornig erregte Antlitz des alten Mannes gerichtet.

"Ja, glotze mich an, Schuft; Elieser Brown fürchtet dich nicht, du sollst, Mörder, den Tod des Vaters und des Sohnes büßen, wenn es noch Gerechtigkeit auf Erden und im Himmel giebt."

Osborne, dessen Gesicht sich in grimmiger Wut zu einer häßlichen Fratze verzogen hatte, hob die gewichtige Faust, um den alten Mann niederzuschlagen. Doch ehe er sie fallen lassen konnte, drängte sich ein halbes Dutzend Neger, Frau Cornelia, welche die Schreckensbotschaft im Hause verbreitet hatte, darunter, heulend aus dem Hause.

"O, Masser Paul! Unser Masser Paul! Unser Liebling. Wo ist Masser Paul? Masser Paul tot?" schrieen sie in Schmerzenstönen durcheinander.

"Ruhig, schwarze Bestien!" donnerte James Osborne sie an, "ruhig, oder ich lasse euch peitschen, bis ihr die Seele aushaucht."

Einen Augenblick herrschte Stille; die Schwarzen waren eingeschüchtert. Dann aber trat Frau Cornelia vor und sagte, zornig erregt: "Ihr lassen schwarze Gentlemen peitschen, weil sie weinen um jungen Massa? So? O, ihr ganz schlechter Mann, Masser James, Cornelia euch kenn von ganz klein auf, ihr schlechter Bruder, ihr schlechter Mann!"

"Ruhig, Kanaille, oder du spürst die Peitsche zuerst!"

Die Alte aber stemmte die Hände in die Hüften und sagte keck: "O, ihr lassen schwarze alte Lady auch schlagen? O, ihr kein Gentleman, Masser James, ihr nie ein Gentleman. Pfui!"

Von neuem hob Osborne die Faust, aber zur Seite der Negerin trat ihr Mann, der alte Scipio, ein großer, starker Neger mit einer Miene, welche des grimmigen Mannes Faust sinken machte.

"Ihr alte Sip und Missus Corneli schlagen? Ihr bleiben lassen, Masser James. Alte Sip und Corneli freie Leute, das hier sagen. Tote Masser Osborne uns Freibrief gegeben und ein Stück Landes geschenkt, das schriftlich haben; ihr wohl bleiben lassen, freie Nigger zu schlagen. Wir nur bleiben im Hause, weil jungen Masser lieb haben und müssen acht geben auf sein Eigentum und auf ihn selbst, damit nicht in Fluß fällt wie klein Henry. Ich das alles weiß, nur niemand alte Corneli glauben."

James Osborne starrte mit einem Wutblick die Neger an. Dann sagte er: "Gut, wird sich finden, ihr schwarzen Schurken, einstweilen bin ich der Herr hier."

"O, noch nicht, Sir", sagte Brown und trat auf ihn zu, "nur der Richter kann euch Woodhouse überliefern, einstweilen bin ich noch der Herr."

Osborne antwortete mit einem höhnischen Lächeln, wandte sich nach dem Garten und sagte hinab: "Ist es euch gefällig, Herr, hier oben zu erscheinen und eures Amtes zu walten?"

Der Mann, der mit ihm gekommen war und sich bis jetzt abseits im Garten gehalten hatte, erschien auf der Veranda.

"Das ist Mr. Heathcot, Mr. Brown, der Sheriff von Sheffielscounty, euch wahrscheinlich bekannt."

Der Beamte, ein älterer, würdig aussehender Mann, grüßte den Verwalter höflich und setzte hinzu: "Mr. Brown kennt mich, Sir."

Die Neger standen in einer Ecke der Veranda und starrten mit weit aufgerissenen Augen auf die Gruppe der drei Männer.

Da sich die Nachricht von dem Tode des unmündigen Eigentümers der Pflanzung mit Windeseile verbreitet hatte, waren bereits auch einige weiße Arbeiter auf der Veranda erschienen und horchten stumm und erstaunt den gewechselten Reden.

Mr. Heathcot hatte einige Papiere aus seiner Brusttasche genommen, die er öffnete, und erklärte dann, daß kraft Richterspruchs, nach dem beglaubigten Tode des bisherigen Eigentümers der Pflanzung Woodhouse, und nachdem Edward Osborne für tot erklärt worden sei, diese nebst allem beweglichen und unbeweglichen Eigentum in den alleinigen Besitz des nächsten Erben, Mr. James Osborne, des Oheims des verblichenen Paul Osborne, von Stund an überginge und er kraft seines Auftrags diesen hiermit in sein Eigentum einsetze.

Alle horchten stumm der Verkündigung des Sheriffs.

Brown hatte sich einigermaßen gefaßt und zeigte größere Ruhe.

Mr. James Osborne betrachtete ihn mit hohnvollen Blicken.

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