Franz Treller - Das Kind der Prärie

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Diese Erzählung aus der Zeit der Landnahme im Wilden Westen schildert den Kampf der Siedler, die jeden Fußbreit Boden gegen den roten Mann erkämpfen mussten.
Der Text der hier vorliegenden digitalen Ausgabe wurde nach der ersten Buchfassung von 1901 erfasst. Die alte Schreibweise wurde beibehalten, einzig offensichtliche Fehler wurden korrigiert und unterschiedlich geschriebene Eigennamen vereinheitlicht. Die vier Farbtafeln der Buchausgabe sind im Text enthalten.

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Er streckte jetzt die Hand gegen Bill aus und sagte höflich: "Der Büchsenschmied ist im Lager der Kiowas willkommen."

Der Kentuckyer ergriff die dargebotene Rechte und entgegnete: "Na, so lasse ich es mir gefallen, Häuptling. Denke, Bill Stone ist überall bei den roten Gentlemen willkommen, wo unbrauchbar gewordene Waffen wieder herzustellen sind. War ganz erstaunt, daß du mich so unfreundlich empfingst."

"Der Büchsenschmied möge es vergessen; es schwebte eine Wolke um Krähenfeders Haupt."

"Alles recht, alte Rothaut, denke, werden uns vertragen."

Krähenfeder erhob sich und winkte Bill, mit ihm zur Seite zu treten. Außer Hörweite von den andern sagte der Indianer mit gedämpfter Stimme: "Der Büchsenschmied ist ein ehrlicher Mann und spricht nur mit einer Zunge."

"Darauf kannst du dich verlassen."

"Er ist Freund den Kiowas?"

"Na, natürlich, sonst wäre ich nicht zu euch gekommen."

"Er ist auch Freund den Cheyennes?"

"Richtig, ich bin Freund aller derer, welche Arbeit für mich haben und sie anständig mit Fellen und Pferden bezahlen."

"Er ist auch Freund dem Grauen Bären?"

"Nun, das versteht sich, Häuptling", entgegnete Bill mit seiner ganzen Treuherzigkeit, "ich sagte dir ja, daß er mir das Leben gerettet hat."

Noch leiser fuhr der Indianer fort: "Er kennt auch seinen Medizinmann?"

"Wenn du den kleinen verwachsenen Menschen damit meinst", entgegnete Stone nun auch mit gedämpfter Stimme, "der bei ihm wohnt, ja."

"Er kann einen starken Zauber machen, wie?"

"Hm", sagte der schlaue Kentuckyer und blickte sich scheu um, "ob er ein Zauberer ist, das weiß ich nicht, aber ein unheimlicher Geselle ist er jedenfalls."

"Wie meinst du?" fragte der Indianer, der den Ausdruck unheimlich nicht verstand.

"Na, weißt du, Krähenfeder, im Bösen möchte ich mit dem Krüppel nicht zusammenkommen, es ist ein furchtbarer Kerl, und du hättest nur sehen sollen, wie die Prairieräuber, die mich im vorigen Jahre überfallen hatten, ausrissen, als sie ihn sahen."

Krähenfeder war unter denen gewesen, die den Trapper und Puck vor einigen Jahren angegriffen hatten, und der Eindruck, den ihm die seltsame Gestalt des Zwerges damals gemacht hatte, wirkte noch nach.

Noch leiser fuhr er fort: "Er versteht die Sprache der Tiere, wie?"

"Ja, Häuptling", sagte der durch die seltsame Frage verblüffte Kentuckyer, "das weiß ich nicht. Ich bin mit den beiden Leuten zu kurze Zeit zusammen gewesen, um Genaueres zu wissen. Er hat mir Gutes gethan, aber ein unheimlicher Bursche ist dieser Puck, dabei bleibe ich, er besitzt eine so übernatürliche Körperkraft, daß man wohl vermuten kann, es ginge nicht mit rechten Dingen zu, ich glaube, er kann mit einer Hand einen grauen Bären erwürgen."

Krähenfeder sah nachdenklich vor sich hin und äußerte dann: "Es ist gut, ich danke meinem weißen Bruder. Er wird die Waffen der Kiowas zur Jagd tüchtig machen, er ist willkommen."

Er schritt zu seinen Kriegern, welche lautlos des Endes der Unterredung geharrt hatten, zurück und rief die ältesten um sich. Bill und Paul gingen zum Oshonta hin.

Als sie allein waren, sagte der Büchsenmacher, und sein sonst so joviales Gesicht war sehr ernst: "Ist das eine bedenkliche Sache, Junge. Haben euch in Gesellschaft des Trappers erblickt, ist ein Fakt. Der Verdacht Krähenfeders mag für einen Augenblick eingeschläfert sein, aber er ruht nicht. Sind gar schlau, die roten Hunde. Wird sein Verdacht Gewißheit, gebe ich für unsre Skalpe keinen Cent. Wollte, hätte mich in die Geschichte nicht eingelassen, und wäre einige hundert Meilen von hier."

"Stone", sagte Paul, dem nach der Unterredung mit Krähenfeder auch nicht ganz wohl zu Mute war, ernst: "Euer ehrliches, dankbares Herz hat euch angetrieben, den, der euch das Leben gerettet hat, in der Not nicht zu verlassen, und ich hoffe, Gott wird auch uns nicht verlassen."

"Ist recht, Junge", sagte der Kentuckyer, "ist alles recht, ist ein braver Mann, der Alte, Dankbarkeit ist eine schöne Sache, und möchte ihm helfen, ist ein Fakt, wenn's nur nicht so gefährlich wäre. Denke, Junge, daß wir fort kommen von der Bande hier."

"Das würde in der That Verdacht erregen, und glaubt ihr, daß man uns ziehen lassen würde, ehe ihr eure Arbeit vollbracht habt?"

Stone kratzte sich den buschigen Kopf und entgegnete: "Könnt recht haben, Junge, lassen uns nicht fort. Dumme Geschichte, gefährliche Geschichte. Bin ein friedlicher Mann, der sich redlich nährt, kein Rowdy und dergleichen, bin nicht für Streit, wollte, hätte euch gelassen, wo ihr waret, wäre dann ganz ungefährdet hier. Dumme Geschichte."

Paul, der sich selber sagte, daß ihm die Gefahr, als Gefährte des Trappers erkannt zu werden, nahe drohe, und daß in diesem Falle er sowohl als Stone mindestens in eine sehr schlimme Lage gerieten, wenn nicht verloren waren, wurde durch die kleinmütige Rede des Büchsenschmiedes noch mehr betrübt.

Verdrossen machte sich dieser wieder an die Arbeit.

"Ist ein Glück", sagte Stone, "daß der Regen in der Nacht gefallen ist, und so alle Spuren verwischt sind. Lesen diese Roten die Zeichen des Bodens, wie wir die eines Buches. Vermute aus allem, daß sie Nachricht haben von den erschlagenen Kiowas, und daß sie nicht wissen, wem sie die Schuld zuschreiben sollen, ob den Cheyennes, ob dem kleinen Mann, dem Puck, dem Medizinmann. Wunderliches Volk, diese Roten, hassen uns, aber noch mehr ihre nächsten Stammesverwandten. Wollte Junge, wäre erst wieder im alten Kentucky", setzte er seufzend hinzu, und griff wieder zur Feile.

Unterdessen hielten die Indianer eine Beratung ab. Es war genau, wie Stone vermutete; sie hatten durch einen Späher Nachricht erhalten, daß einige ihrer Brüder erschlagen seien, doch der in der Nacht gefallene Regen hatte alle Spuren verwischt, welche einige Aufklärung über dieses Ereignis hätte geben können.

Der vor einigen Monaten erst verstorbene Häuptling der Kiowas, Manganna, ein bedächtiger, ruhiger Mann, hatte Frieden mit den Weißen und den benachbarten Stämmen zu halten gewußt. Kaum war aber der wilde und grausame Krähenfeder sein Nachfolger geworden, als er ein Bündnis mit den nördlicher wohnenden Dakotas oder Sioux, wie man sie gemeinhin nannte, schloß, um mit ihnen gemeinsam über die Ansiedlungen am Missouri herzufallen. Dann aber beeilte er sich, den unter dem Schutze der benachbarten Cheyennes stehenden Trapper, den er seit jenem früheren blutigen Zusammentreffen an dessen Shanty, welches so schmachvoll für die Angreifer endete, grimmig haßte, in seine Gewalt zu bringen, um ihn seiner Rache zu opfern. Die zufällige Abwesenheit rettete Puck und Paul vor gleichem Schicksal, vielleicht auch die abergläubische Scheu, welche der Zwerg den Kiowas einflößte.

Diese Scheu war so groß, daß sie nicht abgeneigt waren, den Tod der Ihren seiner übernatürlichen Kraft zuzuschreiben. An einem Kampfe mit den Cheyennes, so sehr er sie auch haßte, war Krähenfeder im Augenblick, wo er mit den Dakotas gegen die Ansiedlungen ziehen mußte, nichts gelegen, und den Hergang des Gefechtes, der seine Krieger zu Boden warf, kannte er nicht. Daß die Cheyennes die Gefangennahme des Trappers nicht ruhig hinnehmen würden, setzte er zwar voraus, doch war es zweifelhaft, wann ihnen die Kunde davon zukäme, auch hoffte er sie im Notfall besänftigen zu können oder sie durch den mit den Dakotas geschlossenen Bund einzuschüchtern. Der größere Teil seiner Leute war noch nordwärts mit der Büffeljagd beschäftigt, um Vorräte für den Winter einzuheimsen; dies allein hatte auch die sofortige Abschlachtung des Trappers verhindert, der in Gegenwart des ganzen Stammes unter unerhörten Qualen enden sollte.

Die Nachricht von dem Tode ihrer Brüder hatte die hier anwesenden Kiowas in wildeste Wut versetzt, und es galt um jeden Preis, sich Aufklärung über die näheren Umstände zu verschaffen, besonders darüber, wie weit Cheyennes dabei beteiligt waren.

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