Arkady Fiedler - Orinoko

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Titel der polnischen Originalausgabe: „Orinoko”
Ins Deutsche übertragen von Erwin Thiemann
Illustriert von Eberhard Binder-Staßfurt
Alle Rechte für die deutsche Ausgabe beim Verlag Neues Leben, Berlin 1960 3. Auflage, 1964

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„Die Akawois!” ging es durch die Reihen der Ruderer. „Dort sind die Akawois!”

Auch durch das Fernrohr waren sie nicht leicht auszumachen. Der Orinoko war hier fünf bis sechs Meilen breit, und die Punkte, die wir bemerkt hatten, schwammen etwa vier Meilen weit hinter uns. Sie hielten auch nicht genau unsere Richtung, sondern bewegten sich quer über den Fluß, vom jenseitigen Ufer zu unserem. Ich zählte vier Boote.

„Vielleicht sind es nicht die Akawois?” äußerte jemand. „Sie hatten doch nur ein Boot.”

Die Entfernung, die uns trennte, war zu groß, um Einzelheiten unterscheiden zu können. In den rätselhaften Booten befanden sich vielleicht fünfzig Indianer, und alle ruderten; die Akawois aber, die im Morgengrauen an das jenseitige Ufer gefahren waren, konnten höchstens fünfzehn an der Zahl gewesen sein. Wer waren also diese Leute? Sollten doch mehrerer akawoische Boote ans andere Ufer gelangt sein? Oder waren es Warraulen?

Nach einigem Überlegen beschlossen wir, das Rudern einzustellen und die fremden Boote herankommen zu lassen. Diese fuhren nun, da sie den Strom überquert hatten, in einer Entfernung von etwa zweihundert Schritt auf unserer Seite das Ufer entlang. Ich befahl deshalb, in einer Reihe hintereinander zu fahren und die fraglichen Boote zwischen uns und dem Ufer durchzulassen. Wir brauchten keine Furcht zu haben, daß man uns vorzeitig entdecken könnte, denn unsere Itauben waren so geschickt getarnt, daß sie, auch aus der Nähe, wie langsam dahintreibende kleine Inseln aussahen. Solche Inseln, allerdings echte, waren nicht selten in unserer Umgebung.

Die vier Boote näherten sich rasch. Wir beobachteten sie ununterbrochen durch das Fernrohr, und als sie nur noch eine halbe Meile von uns entfernt waren, rief einer unserer Ruderer plötzlich: „Das sind ja Gefangene!”

Es waren wirklich Gefangene. Wir erkannten es daran, daß alle Ruderer hintereinander saßen und mit dem rechten Handgelenk an eine Leine gefesselt waren, die sich vom Bug des Bootes bis zum Heck hinzog. Auf diese Weise miteinander verbunden, konnten sie sich nur im gemeinsamen, gleichmäßigen Takt der Ruder wiegen, während jede eigenmächtige Bewegung durch die Leine verhindert wurde.

Selbstverständlich interessierten mich besonders die Männer in den Booten, die nicht ruderten, also keine Gefangenen waren. In jeder Itauba saßen mehrere solcher Männer, gleichmäßig auf Bug und Heck verteilt. Sie hielten lange Spieße in den Händen, mit denen sie von Zeit zu Zeit den Ruderern auf die Köpfe schlugen, um sie zur Eile anzutreiben. Auf den ersten Blick sah ich, daß es sich um Akawois handelte, denn sie trugen die gleichen Faser-binden um die Arme, die ich bei Dabaro und seinen Männern gesehen hatte.

Die Angelegenheit hatte sich geklärt. Es war jene Gruppe von Akawois, die im Morgengrauen mit einer Itauba an das linke Ufer gefahren war, wie die Späher berichtet hatten. Offensichtlich war es ihnen gelungen, eine volkreiche Siedlung der Warraulen zu überfallen und dreißig oder mehr Gefangene zu machen, mit denen sie jetz in erbeuteten Itauben eiligst den Strom hinunterfuhren, um sich mit den übrigen Kriegern zu vereinigen.

Einem Kampf konnten wir nicht aus dem Wege gehen, unsere Lage zwang ihn uns auf. Wir postierten uns so, daß die näher kommenden Boote in weniger als Pfeilschußweite an uns vorübergleiten mußten. Ich ließ die Schußwaffen laden und bereitlegen.

Die Akawois hatten keine Ahnung von dem Hinterhalt, in den sie gerieten. Leider fuhren sie nicht dicht hintereinander. Nur zwei Itauben lagen näher zusammen, die dritte befand sich weiter ab, zwischen diesen beiden und dem Ufer, während die vierte in einem größeren Abstand folgte. Ich befahl, daß Arnak, der flußaufwärts gesehen im ersten unserer Boote saß, das letzte Boot des Gegners aufs Korn nehmen solle, ich, der letzte in unserer Reihe, wollte dem dritten Boot den Weg verlegen, und Jaki, Konauro und Wagura sollten sich auf die beiden hintereinander fahrenden Itauben stürzen.

Die Akawois schonten ihre Ruderer nicht, und die Boote durchfurchten das Wasser mit großer Geschwindigkeit. Da sie nicht getarnt waren, konnten wir jede Einzelheit erkennen und Freund und Feind genau unterscheiden.

Ich saß am Heck unserer Itauba und benutzte das Ruder als Steuer. Die Männer im Boot hielten gleichfalls die Ruder bereit, und neben jedem lag eine Waffe.

Auf einmal entstand eine Bewegung in unserem Boot, die mich zwang, meine Aufmerksamkeit einen Augenblick vom Gegner abzuwenden. Lasana schob sich vorsichtig zu mir heran.

„Was kriechst du hier herum?” flüsterte ich ihr wütend zu. „Arnak ist nicht bei dir”, antwortete sie geheimnisvoll mit herausforderndem Gesichtsausdruck.

„Nein, er ist nicht hier. Ist das ein Grund, Verwirrung anzustiften?”

„Heute werde ich über dich wachen!”

Sie sprach dies mit so unvorstellbarem Ernst, daß ich unwillkürlich lächeln mußte.

„Ach, mein Schutzengel! Du wirst die Pfeile der Akawois in der Luft abfangen, nicht?”

„Das werde ich”, erwiderte sie und schob mir eine Frucht als Amulett in den Gürtel.

„Da hast du dir einen Falschen ausgesucht, Zauberpalme! Du weißt doch, daß ich für eure Zauber nichts übrig habe.” „Ich weiß es, aber Arasybo hat mir aufgetragen, dir dies zu geben.”

„Ach so, Arasybo!”

Während der ganzen Zeit hatte ich die näher kommende Flottille nicht aus den Augen gelassen. Unsere Tarnung war so vollkommen, daß die erste Itauba in einer Entfernung von fünfzig Schritt an Arnaks Boot vorüberfuhr, ohne daß die Akawois auch nur den geringsten Verdacht schöpften. Dicht dahinter folgte die zweite Itauba. Als beide gleich darauf unser zweites Boot passierten, das Wagura befehligte, schrie ich aus vollem Halse:

„Wagura, Konauro, Jaki — Feuer!”

Einige Schüsse krachten gleichzeitig, ein wenig später folgten die nächsten. Als ich sah, daß sie unter den Akawois in beiden Itauben ihre Opfer fanden, wandte ich mich ab.

„Vorwärts!” befahl ich meinen Ruderern.

Wie von der Sehne geschnellt, schoß das Boot voran. Ich stieß mit voller Kraft das Ruder ins Wasser, um mit einer scharfen

Rechtswendung dem Ufer zuzusteuern. Geschickt umfuhren wir die beiden Itauben, die, obgleich die Gefangenen aufgehört hatten zu rudern, in der alten Richtung weiterfuhren, und jagten auf das dritte feindliche Boot zu.

Dort spielten sich abscheuliche Dinge ab. Als der steuernde Akawoi die Falle bemerkte, die wir ihnen gestellt hatten, sah er die einzige Rettung in der Flucht zum Ufer, um im Dickicht zu verschwinden. Er hatte aber nicht mit dem Widerstand der Gefangenen gerechnet. Die Warraulen hatten gleichfalls gemerkt, was vor sich ging, und dachten nicht daran, ihre Feinde zu unterstützen. Wohl hielten sie die Ruder noch in den Händen, doch weigerten sie sich, sie zu gebrauchen. Einige versuchten sogar, der Absicht des Steuermannes entgegenzuwirken. Es gab ein Durcheinander, und das Boot kam nicht von der Stelle.

Mit entsetzlichem Gebrüll bemühten sich die Akawois, die Gefangenen zum Rudern zu bewegen, und als dies nichts fruchtete, begannen sie, den Zunächstsitzenden auf die Schädel zu schlagen. Schließlich kannte ihre Wut keine Grenzen mehr. Sie erschlugen einige der Gefangenen, griffen selbst zu den Rudern und trieben das Boot mit hastigen Schlägen vorwärts. Das half ihnen aber nicht viel. Sie waren noch ungefähr hundert Schritt vom Ufer entfernt, als wir sie einholten. Wir schoben uns zwischen sie und das Land und schnitten ihnen den Weg ab. Ihr Urteil war gesprochen, sie waren jedoch nicht gewillt, sich ihm ohne Widerstand zu unterwerfen. Fünf Akawois waren es, zwei vorn und drei im hinteren Teil des Bootes. Als wir sie gestellt hatten, griffen vier von ihnen zur Büchse — die Lumpen besaßen Feuerwaffen — und schossen auf uns. Gehacktes Blei sauste durch die Luft. Zwei oder drei von uns wurden verwundet, die übrigen hatten rechtzeitig hinter der Bordwand Deckung gesucht; außerdem konnten die Akawois in der schwankenden Itauba schlecht zielen.

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