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Arkady Fiedler: Orinoko

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Arkady Fiedler Orinoko

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Titel der polnischen Originalausgabe: „Orinoko” Ins Deutsche übertragen von Erwin Thiemann Illustriert von Eberhard Binder-Staßfurt Alle Rechte für die deutsche Ausgabe beim Verlag Neues Leben, Berlin 1960 3. Auflage, 1964

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„Kommt Zeit, kommt Rat, und Sie werden Ihre Ansichten ändern.”

„Zeit kommt, aber meine Ansichten werde ich niemals ändern”, gab ich mit fester Stimme zur Antwort.

Als nach einer Stunde die Ebbe einsetzte und Kapitän Powell mit seiner Besatzung die letzten Vorbereitungen zur Abfahrt der Brigg traf, wandte ich mich an Pedro, der neben mir am Ufer stand: „Noch ist es Zeit, überlege es dir! Kapitän Powell kommt an Trinidad vorüber und wird dich gern in einem spanischen Hafen der Insel an Land setzen.”

„Willst du mich mit Gewalt loswerden, Jan?” rief der Jüngling vorwurfsvoll.

„Aber nein! Nur mußt du dich jetzt entscheiden, mein Freund.” „Ich habe mich entschieden: Ich bleibe bei euch! Hier habe ich noch eine Mission zu erfüllen.”

„Eine Mission?”

„Ich werde die Indianer lesen und schreiben lehren.” „Donnerwetter!” platzte ich verwundert heraus.

Als ich dann aber über meine eigene Zukunft nachdachte, entdeckte ich, daß auch ich nicht mehr so sehnsüchtig an die Rückkehr nach Virginia dachte, als hätte ich hier meine Heimat und die Erfüllung meines Herzenswunsches gefunden. Und band mich nicht wirklich mein Herz hier fest?

Nach der Abreise Powells ließ ich die drei Gefangenen herbeiführen. Sie zeigten äußerst betrübte Mienen, was ich nicht ganz begreifen konnte. Arnak gab ihnen ihre Waffen zurück, Oronapi ließ ihnen Reiseverpflegung herrichten und schenkte ihnen eine kleine Jabota.

„Ihr seid nun frei”, teilte ich den Akawois mit, „und ihr könnt alles tun, was einem freien Krieger zusteht. Nur kommt nicht etwa auf den dummen Gedanken, uns jetzt noch einen Schaden zuzufügen. Dann würden eure fünf Stammesgenossen, die wir als Geiseln hierbehalten, sofort getötet werden. Ich glaube, daß es mir gelingen wird, sie nach ihrer Genesung gesund nach Hause zu schicken.”

„Wir haben nicht die Absicht, euch zu schaden”, knurrte Dabaro. „Auf welchem Wege wollt ihr an den Cuyuni zurückkehren?’ „Entlang der Küste.”

„Warum seid ihr so mißmutig?’ fragte ich ihn geradeheraus. „Bist du nicht froh, daß ich dir das Leben gerettet habe?”

„Nein! Es wäre mir lieber, ihr hättet mich hier erschlagen wie einen Hund.”

„Ach so. Du schämst dich, weil ihr besiegt wurdet?’

„Ja, ich schäme mich. Unsere Gefährten am Cuyuni werden uns verachten und verspotten, vielleicht sogar töten.”

„So sage ihnen, daß wir schon größere Gegner besiegt haben, zum Beispiel die Spanier, obgleich sie bis an die Zähne bewaffnet waren. Ich möchte dir überhaupt den Rat geben, deine Stammesbrüder am Cuyuni zu warnen. Erzähle ihnen alles, was du hier gesehen hast, sie sollen wissen, daß wir stechen und beißen wie Hornissen und Jaguare und daß man uns besser in Ruhe läßt.”

Ich konnte schwer erraten, was sich hinter der düsteren Miene Dabaros verbarg, doch waren es wohl kaum Gedanken der Rache, sondern eher Scham und das bittere Empfinden der erlittenen Niederlage.

„Ja, man läßt uns besser in Ruhe!” schrie ich laut und deutete mit der Hand gegen den Himmel. „Sieh, Dabaro! Sieh doch!”

Hunderte schwarzer Geier waren aus allen Richtungen herbeigeflogen und kreisten als hungrige Meute über der Insel Kaiiwa. Die toten Warraulen und Arawaken waren schon am Tage zuvor vom Kampfplatz entfernt worden, doch die Leichen der Akawois lagen noch umher. Sie waren es, die die Aasfresser zum Totenschmaus anlockten. Es war ein widerwärtiger Anblick, wenn die ekelhaften schwarzen Vögel die Leichen der gefallenen Krieger in Stücke rissen. Ich trug deshalb Oronapi auf, alle noch vorhandenen Toten so schnell wie möglich vergraben zu lassen. Dann schickte ich die drei Akawois auf die Reise.

So ging die Periode der gewaltsamen Ereignisse und bedeutsamen Entscheidungen zugleich mit dem Ablauf dieses Tages zu Ende. Allmählich wurde es kühler, und Ruhe kehrte ein. Am Himmel verbreitete sich der blutigrote Schein der untergehenden Sonne, der Erde entströmten die ersten Dünste des heraufziehen-den Abends, und die Menschen fanden langsam das Gleichgewicht ihrer Seelen wieder. Nach all den Aufregungen empfanden wir eine bleierne Müdigkeit und betrübende Gedankenschwere. Viel-leicht lag es daran, daß noch immer der Geruch des Brandes und des vergossenen Blutes in der Luft lag. Als dann noch unsere neuen Freunde, Abassi und seine Warraulen, Kaiiwa verließen, wurden die Ruhe und die Leere noch drückender. Die schwarzen Geier kreisten bis zum späten Abend über der Insel.

Am nächsten Tag aber waren sie nicht mehr da, auch die Trauer war verflogen. Mit den ersten Sonnenstrahlen brachen wir auf und fuhren Kumaka entgegen. Der Urwald rings um uns erwachte. Die Vögel schmetterten ihr Morgenlied, überall prangte die ewig grüne Pracht, die Wildnis strotzte vor Lebenslust.

In den goldenen Strahlen der morgendlichen Sonne flogen große Vögel von einem Ufer zum andern, keine schwarzen Vögel und keine Raubvögel. Es waren die edlen Papageien, die Araraunas. Sie prangten in so leuchtenden und herrlichen Farben, daß sie mir in diesem Augenblick als die vollkommensten Geschöpfe unter den Tieren des Himmels erschienen. Ihr Anblick war so bezaubernd, daß er meine Hingabe an die unaussprechliche Macht der Wildnis und an ihre überwältigende, unvergängliche Schönheit festigte.

Ist es verwunderlich, daß mein Herz an diesem Morgen freudig schlug? Hoch oben glitten zauberhafte Vögel dahin, und hier unten, dicht an meiner Seite, war Lasana, waren Arnak und Wa-gura und Pedro, waren alle meine Freunde — und ringsum erklang das muntere Geräusch der Ruder, mit denen wir gemeinsam den Ufern unseres Itamaka zustrebten.

Worterklärungen Buenas dias spanisch Guten Tag Englische Meile 1609 m - фото 68

Worterklärungen

Buenas dias spanisch „Guten Tag”

Englische Meile 1609 m

Fuß etwa 30 cm

Kaiman bis zu 4 m lange krokodilartige Panzerechse

Klafter 1,883 m

Konquistadoren „Eroberer”, die in Amerika für Spanien Land in Besitz nahmen

Llano südamerikanische Grassteppe

Rancho Niederlassung von Viehzüchtern

Temblador spanisch „der Erschütternde” oder der elektrische Zitteraal

We must kill them all Wir müssen sie alle töte

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