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Arkady Fiedler: Orinoko

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Arkady Fiedler Orinoko

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Titel der polnischen Originalausgabe: „Orinoko” Ins Deutsche übertragen von Erwin Thiemann Illustriert von Eberhard Binder-Staßfurt Alle Rechte für die deutsche Ausgabe beim Verlag Neues Leben, Berlin 1960 3. Auflage, 1964

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Die Heranstürmenden ließen sich durch den Tod des Häuptlings nicht aufhalten. Unsere drei Abteilungen verfügten ungefähr über zwanzig Büchsen, die gute Hälfte davon lag in sicheren Händen. Wie geblendet liefen die Akawois direkt in unseren Schußbereich hinein. Als die Feuerwaffen ihr Werk getan hatten, als die Sehnen der Bogen surrten, die Speere durch die Luft sausten und gleich darauf die Pistolen krachten, war das letze Gericht über die bisher unbesiegten Krieger gekommen.

Dem Rest des kläglich zugerichteten Haufens war die Lust am Kampf vergangen. Sie machten kehrt und rannten Hals über Kopf den Hütten zu, genau wie die Überlebenden am rechten Flügel, denen Wagura auf den Fersen war.

Es waren kaum mehr zwanzig, die jetzt gehetzt wurden, mehr waren von der Expedition nicht übriggeblieben. Auch zwischen den Hütten fanden die Fliehenden keine Ruhe, denn hier warfen sich ihnen Arnaks Leute und die bewaffneten Warraulen entgegen. Die Akawois wurden von vorn und von hinten bedrängt und verschanzten sich in einer großen, auf Pfählen errichteten Hütte, deren Wände aus festem Flechtwerk bestanden. Es war Oronapis Speicher. Wir bildeten einen dichtgeschlossenen Kreis um diese letzte Zufluchtsstätte und waren nun sicher, daß die wütende Ratte fest in der Falle saß. Noch biß sie aber verzweifelt um sich. Als einige Warraulen allzuweit vordrangen, schwirrten viele Pfeile aus dem Versteck, und die Kühnen bezahlten ihre Unachtsamkeit mit dem Leben.

Unter den an der Seite Arnaks kämpfenden Warraulen befanden sich Oronapi und Manduka, der erst kurz vor dem Morgengrauen in Kaiiwa eingetroffen war. Kaum hatte er den Oberhäuptling geweckt, als die Akawois bereits über das Dorf herfielen. Der Häuptling selbst war äußerst betrübt über das Unglück, das den Stamm betroffen hatte, und zutiefst gerührt über unser Kommen. Er preßte mit beiden Händen meine Rechte und erging sich in überschwenglichen Darikesbeteuernngen Ich aber unterbrach freundschaftlich seinen Redeschwall, deutete auf den Speicher und gab ihm zu verstehen, daß die widerwärtige Arbeit noch nicht zu Ende sei.

Die räuchern wir aus erwiderte er und gab sofort die entsprechenden Befehle - фото 64Die räuchern wir aus erwiderte er und gab sofort die entsprechenden Befehle - фото 65

„Die räuchern wir aus”, erwiderte er und gab sofort die entsprechenden Befehle.

An dem, was nun folgte, wollte ich keinen Anteil haben. Ich ging mit Lasana etwas zur Seite, und wir sahen von weitem dem Ende des Kampfes zu. Durch Pfeile, an denen brennende Strohbüschel befestigt waren, wurden Wände und Dach des Speichers in Brand gesetzt, doch die Akawois verließen ihn nicht. Das dürre Astwerk stand bald in hellen Flammen. Die Belagerten suchten hinter altem Gerümpel und vollen Körnersäcken Schutz. Einige gewandte Warraulen krochen unter die Hütte und entfachten zwischen den Pfählen ein Feuer aus Reisig. Der ausgetrocknete Holzfußboden des Speichers begann sofort zu brennen. Damit war das Schicksal der Eingeschlossenen besiegelt. Da sie nicht zu Tode geschmort werden wollten, sprangen sie ins Freie. Aber auch hier erwartete sie der sichere Tod — sie fielen den Kugeln, Pfeilen und Speeren zum Opfer oder wurden mit Keulen erschlagen, so wie giftige Schlangen durch Stockschläge ihr Ende finden. Manchmal erschienen mehrere zugleich, um sich besser verteidigen zu können, doch es half ihnen nichts.

Einer der letzten war Dabaro, jener Kundschafter und angebliche Händler. Wie durch ein Wunder entging er den Geschossen und niedersausenden Schlägen, durchbrach blitzschnell die Kette unserer Krieger und flog davon wie ein Pfeil. Unsere Krieger schossen hinter ihm her, doch trafen sie ihn nicht. Er rannte genau auf uns zu.

Als er mich gewahrte, flackerten seine Augen bösartig wie die eines Wolfes. Sofort nahm er Richtung auf mich, und seine erhobene Hand umspannte das todbringende Messer. Ich hatte die Muskete zur Seite gestellt, nun blieb keine Zeit mehr, auf ihn anzulegen. So riß ich die Pistole aus dem Gürtel, zielte auf die Brust des Angreifers und drückte ab. Der Hahn knackte, doch ging der Schuß nicht los. Dabaro stieß einen triumphierenden Schrei aus. Seine Augen funkelten.

Schnell griff ich nach dem Messer, doch da sprang Lasana vor. Sie hielt eine kleine Keule in der Hand und schleuderte sie dem Rasenden entgegen. Am Kopf getroffen, strauchelte Dabaro und verlor einen Augenblick die Herrschaft über sich. Ich lief auf ihn zu und stieß ihm mit voller Kraft die Faust zwischen die Augen. Er ließ das Messer fallen und sackte zusammen.

Schon waren die Verfolger heran und wollten ihm den Schädel einschlagen, aber ich rief ihnen zu: „Wir brauchen ihn lebend! Bindet ihn!”

Sie nahmen meinen Befehl mit mißfälligem Gemurmel entgegen, führten ihn jedoch aus.

Gerührt blickte ich auf Lasana. Noch war die Erregung nicht von ihr gewichen, sie bebte am ganzen Körper.

„Wie oft noch werde ich dir mein Leben zu verdanken haben?” knurrte ich scheinbar gereizt.

„Sooft es notwendig sein wird”, antwortete sie mit weicher Stimme.

Unterdessen waren die letzten Akawois überwältigt worden, und es trat eine unheimliche Stille ein. Alle schwiegen, als hätte sie eine schwere Arbeit zu Tode erschöpft. Wir waren wie betäubt und empfanden im Kopf eine fast schmerzliche Leere. Augen und Ohren bestätigten, daß die schrecklichen Ereignisse zu Ende seien und keine Gefahr mehr drohe. Unser Verstand aber konnte diese Wahrheit noch nicht fassen, er glaubte sie nicht, er schenkte den Augen kein Vertrauen.

Erst jetzt machte sich die Spannung bemerkbar, in der wir Tage und Nächte hindurch gelebt hatten, und wir fühlten, daß wir uns vor Müdigkeit kaum mehr auf den Beinen halten konnten. Ich forderte Oronapi auf, er möge uns eine Stärkung zubereiten lassen. Nach dem Essen hielt ich mit den warraulischen Häuptlingen und den ältesten der Arawaken eine Beratung ab, in die ich auch die jungen Freunde Arnak und Wagura einbezog, und traf schnell die dringendsten Anordnungen. Ich vergaß nicht, eine mit Warraulen bemannte Itauba zu entsenden, die Manauri die Kunde von unserem Sieg und gleichzeitig die Versicherung überbringen sollte, daß am Itamaka und am Orinoko wieder Ruhe und Frieden eingekehrt seien. Außer der von uns vernichteten Expedition befanden sich keine weiteren Akawois hier im Norden. Eine Zählung ergab, daß etwa einhundert Krieger daran beteiligt gewesen waren, von denen wir vierzehn lebend gefangengenommen hatten. Alle übrigen waren umgekommen.

„Was tun wir mit den Gefangenen?” fragte mich Oronapi. „Ich weiß es nicht’, antwortete ich aufrichtig.

„Sie müssen bestraft werden, denn sie wollten uns vernichten. Du aber siehst es nicht gern, daß Gefangene getötet werden.” „Nein!”

„So werden wir sie in die Sklaverei verkaufen.”

„An die Spanier?”

„Nein, auf das große englische Schiff, das vor einigen Tagen zu dir gekommen ist. Es soll die Akawois weit nach Norden mitnehmen.”

Dies war eine Lösung, wenn sie auch, das gebe ich zu, nicht gerade nach meinem Geschmack war. Da die übergroße Müdigkeit uns kaum noch klare Gedanken fassen ließ, beschlossen wir, über alle diese Fragen später zu entscheiden. Wir vertrauten die Gefangenen und uns der Obhut der Warraulen an und suchten unser Lager auf, um zu schlafen.

Die Bande der Freundschaft und der Waffenbrüderschaft, die in diesen Tagen ihre große Probe bestanden und uns alle noch näher gebracht hatten, die Bande des Vertrauens zueinander währten auch im Schlaf: in den uns abgetretenen Hütten lagen wir einer neben dem andern, Indianer, Neger und ein Weißer, verbunden durch die gemeinsamen schweren Stunden des Kampfes und durch den gemeinsamen Sieg. Und jeder von uns schlief nach alter Gewohnheit mit der Hand auf der Waffe.

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